• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Kommentar Kommentar: Doppelt K.o.

Ich finde diese Prophezeiung sehr gewagt, ja fast schon aus der Luft gegriffen. Gab es einen Anlass für diese Kolumne gerade jetzt? Die Idee von OnLive ist doch nicht neu, das geistert schon ein paar Jahre rum.

Ich bin jedenfalls nicht scharf auf diese Form des Spielens. Die Generationen, die Akzeptanz für sowas aufbringen werden, sind meiner Meinung nach noch nicht geboren. Meine Altersklasse und ältere haben Spielen in bekannter Form zu gern, um sich auf etwas anderes einzulassen.
Wii, Kinect und Co. waren auch schon nicht so sehr mein Ding. Witzig, das mal benutzt zu haben. Brauche ich aber nicht ständig.
Der PC wird durch Browsergames noch sehr lange leben. Dieser Vertriebsweg ist einfach zu attraktiv und simpel, um einfach wegzufallen. Da müsste schon die ganze jetzige Darstellungsform des Internets sich ändern, um auch die Browsergames hinfällig zu machen.
Spielen für Unterwegs (aka Smartphones/Tablets) möchte ich aber die Attraktivität nicht absprechen. Der Boom wird sicher noch eine ganze Weile anhalten.
 
Ich stimmte dem Artikel nur zu einem kleinen Prozentsatz zu.
Das Problem was ich aber sehe ist, hier wird einem versucht zu erklären das im Tabletmarkt die neue Zukunft ist.
Das sehe ich nur zum Teil. Die Zukunft wäre toll, wenn ein Tablet auch als Heimkonsole fungieren könnte und ich glaube auch das Googel und Apple irgendwann groß in den Gaming Markt investieren, allerdings ist der Ärger sehr groß wenn man sein Tablet verliert oder es geklaut bekommt.

Desweitern wird der Löwenanteil immernoch auf X360 und PS3 gemacht, die Wii ist nur als Konsole und bei Nintendogames erfolgreich, das wars, sonst nichts.

Konsolen bieten desweiteren auch einen eigenen Store für Games zum Downloaden und DLC, sowie einen Videostore und sonstige Dienste. Alles ist Zentral geregelt man hat keine Zugriff dafür ist die Bedinung auch einfacher.
Der PC als Spieleplattform wird nie völlig aussterben lediglich die Anstrengung der Hersteller wird wieter herunter gefahren.
Wenn ich ein Spiel habe das sich 10 Millionen mal verkauft, aber nur 10% des Umsatzes der PC ausmacht, tia dann weiß man welche Zielgruppe einem wichtig ist. Und zwar die 90%. Dafür wird der PC sich wieder neu Erfinden, neue Gaming Ideen gibt es meist erst auf dem PC, bis sie kommerzialisiert werden.

Für mich ist weder der PC noch die Konsole tot, es wird auch eine neue Konsolengeneration geben, solange sich Halos, Metal Gears, God of Wars oder Marios und Zelda mehr als 5 Millionen mal verkaufen lohnt sich das finanziell immer.
 
Die nächste Konsolengeneration (720, PS4) wird dann echte 10 Jahre halten. Und was danach kommt kann wirklich keiner vorhersagen. Wer weiß wie schnell die Datenleitungen dann sein werden. Vielleicht hat sich der Spielemarkt bis dahin schon selbst geändert. Vielleicht benötigen wir gar kein onLive.
 
Guter Artikel, der leider etwas einseitig auf die "neuen" Möglichkeiten der Smartphones und Browsergames eingeht und beispiel die Indiegames vernachlässigt, die eine Renaissance am PC einläuten können. Back to the roots. Für die, die mit einem PC umgehen können heisst es hier. Weg mit dem Casual-Abschaum-Gamern. Niedrige Entwicklungskosten. Technik rustikal. Dafür Spielspaß im Fokus! Das ist die Zukunft!

Der PC wirds NIEMALS aussterben!
 
Das gibt es aber auch auf der Konole: Beat em Ups mit Tastatur? Macht wohl keiner.
Der Unterschied: Auf dem PC kann man meist problemlos mit einem Gamepad spielen. Auf der Konsole kannst du nicht einfach eine Tastatur oder Maus anschließen und damit loszocken.


Aber interessanter Text. Besonders für mich, da er mein genaues Gegenteil darstellt.
Jedoch finde ich die Argumente für deine Zukunftsaussicht merkwürdig:

Würden Fehlerhaftigkeit, Kompliziertheit und Kontrolle nicht grade dafür sprechen, sich von Konsolen und PCs gleichermaßen zu verabschieden und zu Cloud überzugehen?

So könnten Spielehersteller doch am ehesten sicherstellen, dass ihnen kein Modder oder Bug dazwischen funkt. Und die Kompliziertheit würde komplett verschwinden.

Theoretisch schon. Aber wie hier schonmal erwähnt wurde: Der Mensch ist Jäger und Sammler. So komfortabel Cloudgaming auch sein mag - ich für meinen Teil liebe es, meine Spiele physisch bei mir zu haben. So 'ne Spielesammlung im Regal kann nicht einfach durch Cloudgaming ersetzt werden.
Die Konsole bietet diesbezüglich imo den besten Kompromiss, eben vor allem deswegen, da sie auch immer wieder erweitert wird - sowohl software- als auch hardwaretechnisch. Das lässt sich nicht einfach so ersetzen. Wer weiß, vielleicht haben wir irgendwann mal einen Sat-Tuner in unserer Konsole? :evillol:
 
Nova eXelon schrieb:
Das ist das letzte, was passieren wird. Bleem wurde seinerzeit von Sony aufgekauft und geschlossen. Es wird weder Hardware noch Software von offizieller Seite geben, die das Spielen einer platformabhängigen Version eines Spiels, auf einer anderen Platform ermöglicht. Das gabs zuletzt bei ATARI.

falsch, siehe hier :p
 
Rebirth schrieb:
Der Unterschied: Auf dem PC kann man meist problemlos mit einem Gamepad spielen. Auf der Konsole kannst du nicht einfach eine Tastatur oder Maus anschließen und damit loszocken.
Ich selber mags zwar gar nicht, dass so zu verallgemeinern, aber leider sehen das die Meisten so:
Maus/Tastatur = PC
Gamepad = Konsole

Klar kann man auf dem PC eher, wie man will, als auf einer Konsole. Jedoch hängen die Menschen zu sehr an diesen "Vorgaben". Zumindest bekomme ich es immer wieder mit, wenn sich Freunde von mir anpi*en, dass sie sich ein Gamepad kaufen sollen, wenn sie mit mir Resident Evil 5 zocken wollen oder Blur usw. PC Version meine ich.

Es ist halt so ein feeling, was die Leute mit PC und Konsole verbindet. Das ein PC das feeling einer Konsole auch haben kann ist klar. PC an TV + Gamepad und fertig. Mach ich ja auch. Aber es sind die wenigsten.

Rebirth schrieb:
Theoretisch schon. Aber wie hier schonmal erwähnt wurde: Der Mensch ist Jäger und Sammler. So komfortabel Cloudgaming auch sein mag - ich für meinen Teil liebe es, meine Spiele physisch bei mir zu haben. So 'ne Spielesammlung im Regal kann nicht einfach durch Cloudgaming ersetzt werden.
Ich sehe, wir sind auf einer Wellenlänge ;)

Jedoch machen Platformen wie Steam enormen Umsatz. Das Verlangen nach Hard Copys wird weniger werden.
 
Naja der PC wird immer als Plattform für Spiele erhalten bleiben - einfach auf Grund der Tatsache, dass viele Leute einen PC haben sei es für Internet, den Beruf, Video- Audiobearbeitung oder sonst was... und die Leute wollen nebenher auch mal etwas spielen.

Selbst wenn sich die AAA Titel vom PC verabschieden sollten.. so bietet dieser doch immernoch die beste Plattform für Independet-Projekte.. und diese werden wenn die großen Studios wegfallen sollten noch profitabler und sicher ganz ordentliche Titel produzieren.
Klar die großen Blockbuster wird es dann irgendwann vllt. nicht mehr geben.. aber man wird mehr als genug Spiele zur Auswahl haben.
 
Bezüglich Steam muss man sich die Frage stellen, warum das so ist. Zwänge? Besondere Angebote? GANZ so freiwillig tut man das bestimmt nicht, denn wenn die Spiele Physisch - Steam 1:1 gleich wären, nunja. Dann stünde Steam nicht so gut da. ;)

Zum Thema Gamepad: Na, siehst du. Ich habe mir extra den Wireless Adapter für die 360 Controller für den PC gekauft, da ich mit Maus & Tastatur schlicht nicht spielen kann - mal von simplen Dingen wie Anno abgesehen. Ich Spiele auf dem PC recht gern, aber nur wegen Spielen wie BF3. So ein Grafiksprung ist einfach genial, und ich muss praktisch keinerlei Einbußen zur konsole hinnehmen. Ich bin da wohl einfach an die Konsole gewöhnt... Wobei ich absolut nicht nachvollziehen kann, wie man Shooter mit Maus & Tastatur spielen kann. Ist doch viel zu unübersichtlich, kompliziert und unnötig fehlerhaft? /:
 
steff0rn schrieb:
Sorry to burst your bubble, aber das ist andersherum. ;)

3DO Blaster macht PC Spiele auf Konsole spielbar.
Bleem war ein Emulator um Konsolenspiele auf dem PC zu spielen.

PC Spiele unterliegen keiner Platformabhängigen Lizenz. Konsolenspiele aber schon. Deshalb wird es auch keine Hardware/Software geben, die Konsolenspiele auf einer anderen Platform lauffähig macht, als die Vorgesehene.

Maximal könnte Sony zB Hardware bringen, die von Sony produzierte PS3 Spiele auf PCs zum Laufen bringt. Sobald das Entwicklerstudio ein anderes ist, wären neue Lizenzen nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollten die Großen wegsterben und die Indyschmieden wieder das Maß aller Dinge sein. Dann beginnt der Kreislauf nur wieder von Vorne:
Die Indys werden wachsen und selber irgendwann die Großen sein.
Dann wird das ganze wieder nach und nach wegsterben.
Und die nächste Generation der Indyschmieden beginnt das ganze von Vorne.

So oder so der PC bleibt.
 
Die Hersteller werden uns bald folgendes erzählen:
A) Es existiert kein Input Lag
B) Die Menschen wollen gar keine Shooter und Co. mehr spielen, nur noch Spiele bei denen der Inputlag irrelevant ist
C) Die Spiele werden auch weiterhin 50 € kosten weil ihre Entwicklung ja nicht billiger geworden sei und die Hardware nun halt im Rechenzentrum steht. Es könnte sogar teurer werden wegen den Stromkosten der Hardware.
 
Nova eXelon schrieb:
Ich persönlich stimme die zu.

Jedoch muss man sich dann schon fragen, warum der größte Teil der Gamer entweder
  • noch nie was von Input-Lag gehört haben,
  • glauben, dass Input-Lag = Reaktionszeit ist,
  • glauben, dass Plasma keinen Input-Lag hat oder
  • es einfach für ein Märchen halten.

Der Casual Gamer - die Meisten - merken gar nix.

Ich kann dir versichern, dass auf nem Panasonic S30 kein Input-Lag vorhanden ist. Es spielt sich wie auf ner Röhre und ich benutze Plasma und Röhre parallel.

Wer Farmarama oder Sims spielt, wird die Auswirkungen von Input-Lag nicht verspüren.
Jeder mit einer guten Hand-Augen-Koordination sowie guten Reaktionsvermögen wird Input-Lag sofort auffallen, auch wenn er davon nie gehört hat oder die Begriffe vertauscht. Input-Lag ist in der momentanen Situation in wenigen Fällen gegeben, aber stell dir mal vor es kommt noch zusätzlich Input-Lag durch Cloud-Gaming hinzu. Das ganze wird sich auf ein Maß addieren, auf dem auch "untrainierte" Menschen sowas bemerken sollten.
Die ganzen FPS, RTS, Racer, BeMu usw. Zocker, also diejenigen, die auf möglichst lagfreies Spielen angewiesen sind, ganz gleich welcher Art der Lag enstanden ist, die werden sicherlich Abstand von solchem Schwachsinn halten.

Simon schrieb:
In fünf Jahren werden reichlich Leute über einen 100+ Mbit/s Anschluss mit einer vergleichsweise niedrigen Latenz verfügen. Klar, die Lücke zwischen Land und Stadt wird weiter wachsen, das Thema ist aber nun auch nicht gerade neu.
Für solch ein altes Thema solltest du wissen, dass Bandbreite nicht den Ping beeinflusst. Da müsste sich der Weg verkürzen oder die Elektronen müssten schneller in den Leitungen fließen. Mehr Bandbreite tut nichts davon.
 
Etwas eigentümliche Meinung, finde ich. Wirkt wie Werbung für Cloud-Computing und Tablets/Smartphones.

Ich kriech hier mit DSL2000 rum, selbst mit schnelleren Leitungen wird verzögerungsfreies Cloud-C. nicht möglich sein. Selbst wenn die Datenrate sich massiv verbessert gibts immer noch Verzögerungen, allein durch die Router die ich bis zum Cloud-Server durchlaufen muß.

Und dann mal die Frage, woher soll die Server-Power kommen um Spiele in der aktuellen Qualität für Hunderttausende bzw. Millionen Spieler zu berechnen?

Cloud ist nur ein Traum der Netzprovider und einer Handvoll Hardwareherstellern. Aber wenn es wirklich so weit kommen sollte, das nur ein paar Server für alle Spieler der Welt zuständig sind, was passiert dann? Die Spieler brauchen dann nur noch alle 10 Jahre neue HW, die Serverfarmen werden kaum noch aufgerüstet; ergibt dann, das etliche große Hersteller für diese Technik den Bach runtergehen, was dann bewirkt das wieder ein ganz neues Konzept gefunden werden muß.

Ich hab mal in einer Firma gearbeit, die mit Terminals arbeitete. Und heute? Heute steht an jeder Ecke ein PC oder Notebook, nix mehr mit einem großen zentralen Computer und schwachbrüstiger Minimalhardware an jeder Ecke.

Der Kommentator übersieht zudem einen ganz wichtigen Punkt bei Konsole/PC: Wenns keine Konsolen mehr als Spieleplattform gäbe, sondern nur der PC, wärs eben so das zig Millionen mehr PC-Spiele verkauft würden. Oder glaubt im Ernst jemand, das es da keine Spiele mehr gäbe?
 
Rebirth schrieb:
Wobei ich absolut nicht nachvollziehen kann, wie man Shooter mit Maus & Tastatur spielen kann. Ist doch viel zu unübersichtlich, kompliziert und unnötig fehlerhaft? /:
Ich glaube aufs Wort, dass es schwer ist, sich umzugewöhnen - egal von wo, nach wo.

Es gibt aber halt auch für mich eindeutige Fälle, in denen ich in einem Spiel, dass es nur für Konsole gibt, erfahren muss, dass das Gamepad - so wie es jetzt ist - ungenügend ist.

Beispiel ist Dark Souls:
Ausweichen, Rollen und Rennen teilen sich eine Taste. Einzig die Bewegung des Sticks entscheidet was passiert, sowie der Unterschied zu gedrückt halten oder nur antippen.

Nun das Problem, was dadurch entsteht:

Ob ich gedrückt halten will oder nicht, kann das Spiel ja nicht wissen, also muss es warten, wie lange ich gedrückt halte, um dadurch zu entscheiden, ob ich tatsächlich rennen will oder nicht.

Das erste Problem ist also, dass man nicht aus dem Stand herraus rennen kann. Drücke ich den Stick+Taste passiert erstmal gar nix - außer normales laufen eben - bis das Zeitfenster verstrichen ist.
Drücke ich nur die Taste ohne Stick, weicht der Charakter aus.

Das zweite, schlimmere Problem ist, sollte ich mich in der Zeit, die das Spiel braucht, um zu entscheiden, ob ich rennen will oder nicht, umentscheiden - ich wollte rennen, will es aber nun doch nicht mehr - macht der Charakter ne Rolle. Da Rennen/Rollen die selbe Taste ist, nur unterschiedlich in der Länge des Tastendrucks, bleibt ein kleines Fenster, indem ich mich nicht umentscheiden darf, weil denn auf jeden Fall was passiert, was ich gar nicht machen wollte.

Stünden mehr Tasten zur Verfügung, wäre das nicht so.

Ich zumindest hätte gerne mehr Tasten auf dem Gamepad und verstehe auch ehrlich nicht, warum beim Sprung von PS2 nach PS3 keine neuen Tasten dazugekommen sind. Sechs Tasten vorne + zwei weitere Schultertasten sollte ergonomisch kein Problem darstellen.

Natürlich aus Sicht des Casual Gamers ist es verständlich, warum wir seit knapp 15 Jahren mit einem 12-Tasten-Layout klar kommen müssen.
Das übersetzt sich für mich in: PS3/XBOX360 über gelben Cinch an Röhre = HD!
 
Meineserachtens ist der gesamte non Casual Markt einfach gesättigt. Was auch daran liegt, dass es halt (und da lehn ich mich mal weit aus dem Fenster) seit Jahren immer das gleiche in neuem Gewand ist.
Es gibt soo viele Spiele die anscheinend spielbar sind, aber keines sticht eben so wirklich raus. Ich würde mal behaupten, dass mehr als 50% aller Leute hier im Forum Diablo II gespielt haben. Ich könnte trotz der tollen Zahlen von Modern Warfare und Co kein Spiel in der neueren Zeit nennen, was (gefühlt) eine solche Marktdurchdringung erreicht hat. Die innovativen Ideen gabs in den 90ern und davor, seither is es halt polieren des immer gleichen Spiels. Aber das Spielprinzip ist größtenteils das gleiche geblieben. Ich hab mir auch vor 2 Jahren meinen Rechner zum zocken zusammengestellt, aber mittlerweile spiele ich mehr Flash Games als sonstiges und von 10 Games die ich mir gekauft habe, sind 3 immer noch uninstalliert. Und bis ich mal dazu gekommen bin ein Spiel durchgezockt zu haben, gibt es bereits Teil 2-4 davon. Solche Spiele brauchen einfach zu viel einarbeitungszeit und der Markt ist zu schnelllebig.

Und wenn man halt nicht so viel Zeit hat, will man Abends nach der Arbeit oder sonstigem vielleicht nicht unbedingt ne halbe Stunde damit verbringen will rauszufinden wo man in seinem Game war, wie die Steuerung ging und was man eigentlich nochmal machen musste, zockt man halt ein Casual Game. Das Spielprinzip ist ja im Vergleich zu Hardcore PC Games nicht wirklich groß anders, nur eben simpler. Was mal eben n paar Minuten zocken möglich macht.

Der Casual Markt wird weiter wachsen, der 'Hardcore'-Gamingmarkt (egal ob Konsole oder PC) ist meiner Meinung nach einfach übersättigt. Solange die FLießbandproduktion von Games nicht nachlässt, glaube ich wird der Abgesang darauf nicht aufhören. Und Angry Birds kann man halt auch gut aus der Cloud streamen ;)
 
wie sich was entwickeln wird hängt einfach vom kaufverhalten der kunden ab.
und beim cloud system könnte ich mir vorstellen dass viele etwas gegen eine monatliche gebühr fürs zocken hätten.
andererseits wär das vielleicht was für den casual gamer der keine lust hat die dicken scheine auszupacken für eine konsole oder ein pc.

aber ob wirklich ein gerät das andere als spieleplattform aus dem markt drängt kann man gar nicht einschätzen.
ein laptop kann man auch an den fernseher anschließen und ist portabel und man kann ihn zum arbeiten verwenden. hat der irgendwelche andere geräte als spieleplattform verdrängt? ne.

der vorteil bei konsolen bleibt einfach dass die spiele eher gekauft werden, weil ein hack immer ne zeit lang brauch bis es raus kommt, und leute halt angst vor nachteilen haben wie, gerantieverlust, möglichen defekte, verlust von online funktionen oder erwischt werden etc..

dass für den pc keine spiele mehr entwickelt werden kann ich mir auch nicht vorstellen. dafür ist der potentielle absatzmarkt einfach viel zu groß und interessant. der pc wird ja als gerät sowieso nicht verschwinden. einfach weil man mit ihm was entwickeln kann (wofür er auch gebaut wurde). alle konsolen titel wurden ja auch auf pcs entwickelt. von allen anderen wirtschaftszweigen mal ganz zu schweigen..

und wo wird drauf gezockt? meiner meinung nach: einfach auf allen geräten.
weil: es werden einfach nischenprodukte. es wird halt einfach komplexer und spezialisierter.
die tablets und smartphones werden natürlich immer leistungsfähiger. aber ein tablet soll ja flach und handlich bleiben, dass heißt in eine konsole die nicht so einer einschränkung unterliegt kann viel leistungfähigere hardware eingebaut werden. das bleibt immer der unterschied. der pc wird wegen seiner omnipotenz sowieso nicht verschwinden...also werden auch spiele dafür hergestellt. halt nur mit anderem inhalt. müssen die hersteller eben umdenken. mehr auf innovative spiele mit konzentration auf online inhalten. gute mmos werden immer gekauft und es gibt kein genre dass man nicht zum mmo machen könnte.
sollen halt die cloud gamer dazu kommen. genauso wie die smartphone- und tabletgamer.

immer dieses 'es wird nur noch ein gerät geben das alles kann' find ich blödsinn.
natürlich gibt es multifunktionsgeräte, aber gibt es deswegen keinen drucker oder scanner mehr die nur das eine können? vielleicht gibt es irgendwann tv geräte die alles können, aber immer mit einschränkungen die ein nischenprodukt nicht hat.

die innovationszyklen in der it sind sehr kurz. menschen und deren präferenzen sind sprunghaft und reichhaltig in ihrer variation. hier prognosen zu machen wie sich was entwickeln wird ist schwierig..

vielleicht werden 'cloud-konsolen' die next generation..blablub...
 
Genau meine Meinung CloudStrife.

Also ich bin der festen überzeugung das sowas erst in 10- 15 Jahren möglich ist.
Grade mit dem mobilen Internet (also die Tablets und co) haben ja ein riesen Lag.

Und auch der casual Gamer wird sagen: "Das ist aber doof. Das spielt sich ja so schwammig."
Alle Jump´n´run-, Shoter-, oder Geschiklichkeitsspiele wären nicht gut spielbar.

Also die Kolumne ist gut geschrieben - aber etwas sehr "utopisch".
 
Vorbemerkung: überzeugter pc-spieler, besitze jedoch auch xbox360 und wii ;)

Hi allerseits,

find den Artikel wirklich interessant. Meiner Meinung nach stimmt der Grundgedanke, früher oder später wird Cloud-Computing ein wichtiger Teil unserer Unterhaltungsindustrie sein, hier stehen auch Themen wie Effizienz, Vorsorge der Redundanz und Ausbaufähigkeit im Hintergrund. Und vll auch viele andere Dinge, die ich gar nicht wissen will :D

Ich denke dass das aber noch eine ganze Weile dauert, bis das so funktioniert, wie es im Artikel steht, da es noch so viele Probleme zu lösen gibt. Hier sind die Hauptargument die fehlende Nachfrage, der Datenschutz und die notwendige Technik/Infrastruktur, wobei letzteres ein lösbares Problem ist, denn wenn große Nachfrage besteh bzw. mehrere große Unternehmen Potential in dieser "Sache" sehen, muss es nicht lange dauern bis wir technisch auf dem notwendigen Niveau sind.

Ich denke dass es auf jeden Fall noch einige mehrere Jahre dauert, bis Cloud-Computing im Format von gestreamten Spielen funktionieren wird, aber über den Zeitpunkt lässt sich ja anscheinend streiten. :streiten:

Im Moment bin ich allerdings froh dass ich noch "dezentral" arbeite, zumindest im Hinblick auf die Rechenleistung, den eine Verbindung zum Internet braucht man ja heutzutage schon bei fast allem :rolleyes:

In diesem Sinne :n8:

mfg
dancefloor
 
Zurück
Oben