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KommentarKommentar: Google muss zahlen und die EU hat Schuld
Ich dachte bisher, es ginge um Positionierungen im Preisvergleich selber. Da dieser keine so marktbeherrschende Stellung wie Google selber hat, hielt ich die Strafe für unangebracht.
Da sich die Strafe aber auf die prominent Platzierung des Preisvergleichs in der Google-Suche selber bezieht, kann ich die Strafe schon deutlich eher nachvollziehen.
Ich teile die Meinung des Autors. Wie so oft bei EU-Urteilen und-Regelungen geht es auch hier um den Verbraucherschutz. Von daher begrüße ich die Entscheidung.
Wer sich etwas näher über Googles Machenschaften erkundigen will dem empfehle ich mal folgendes Buch zu lesen. (Für die lesefaulen wie mich gibts auch ne Hörbuchversion.)
Natürlich (wie überall) nicht als einzige Quelle und ultimative Wahrheit betrachten, aber für einen Über- und vor allem Ausblick taugt das Buch ganz gut:
Silicon Valley: Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt https://www.amazon.de/Silicon-Valley-mächtigsten-Welt-zukommt/dp/3813505561
Ohne ernsthafte Regulierung wird Google bald mächtiger als so manche Regierung sein. Wir sind schon viel zu stark abhängig von Google, Facebook Microsoft und co.
Dagegen hat ja auch keiner was, dass große Unternehmen Ihre Produkte bewerben. Aber nicht umsonst werden auch Firmenzusammenschlüsse oder ähnliches extern überwacht, damit keine marktbeherrschende Stellung geschaffen wird, welche am Ende schlecht für den Kunden ist.
Denn nur Wettbewerb schafft Innovation und Fortschritt.
Ich glaube das Intel vs. AMD Beispiel wurde schon oft gebracht hier im Forum, oder? ...
Es ist halt nur immer dumm, sich erwischen zu lassen. Als Konzern bekommste einen aufn Deckel, wie VW auch, aber als Geheimdienst kannste einfach so weiter machen, egal, was ans Licht kommt. Ergo, nicht erwischen lassen. In der 'Geld regiert die Welt' Zeit scheint es ja nicht mehr ohne irgendeine Übertretung von Gesetzen zu klappen.
Natürlich ist dieses undemokratische elitenkonstrukt "EU" zu kritisieren...in beinahe allen Punkten.
Dass dieser EU der Arsch in der Hose fehlt, um Konzerne mal richtig zu bestrafen, anstatt nur mal auf die Hand zu schlagen ist wirklich ein Witz. Google lacht sich bei 2 Mrd. Euro doch schlapp!
Solche Strafen sollten mal 2 - 3 Jahresumsätze ausmachen. Dann würden solche Konzerne das auch ernst nehmen... Solange aber die Politik zu nahe an der Wirtschaft ist, wird da leider nicht viel passieren. Saftladen....
Und wo steht gesetzlich geschrieben, dass ein Unternehmen seine eigenen Dienste nicht promoten bzw. in seinen Produkten effektiv integrieren darf? NVidia hat im Markt der dedizierten Grafikkarten auch ein Quasi-Monopol, trotzdem müssen die nicht dauernd auf AMD hinweisen. Apple wird auch nicht dazu gezwungen, auf Fremdangebote (Browser!) hinzuweisen...
Die marktbeherrschende Stellung hat sich Google (mMn. zurecht) nunmal verdient - und nur weil man diese inne hat sollte es einer Firma mMn. nicht verboten sein, auf eigene Angebote hinzuweisen bzw. verschiedene Angebote miteinander zu kombinieren.
Würde Google Konkurrenzangebote explizit ausblenden... Das wäre dann mMn. das Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung.
Das ist die so typische "Argumentation" derer, die keine Argumente haben. Es gibt zwischen Sozialismus und freier Marktwirtschaft in seiner jetzigen Rauptierkapitalismus-Ausprägung noch so viele Abstufungen, die bestehende Missstände beheben würden, aber dafür müsste man halt sachlich diskutieren. Aber mit solchen Totschlag-Argumenten wird jede Diskussion im Keim erstickt.
Wir nutzen FREIWILLIG GOOGLE. Und Google sollte da hinschreiben dürfen was sie wollen. Wie gesagt der User entscheidet. Wenn ihm Google nicht gefallen würde, würde er es nicht nutzen, der Markt reguliert sich selbst.
Das ist sogar dass Geschäftsmodell: Eine Firma bezahlt dafür, dass sie oben steht.
Demnächst sollen sie sich noch rechtfertigen dafür, dass sie weißen Hintergrund benutzen, weil das in irgendeiner Sekte auf der Welt die Farbe für Kindesmisshandlung ist.....so ein Schwachsinn!!
Ich verstehe nicht wieso Google so stark in Schutz genommen wird, während Microsoft dafür wieder und wieder ohne Ende Hasskommentare kassieren würde. BEIDE Missbrauchen ihre Marktstellung und reizen diese aus soweit es geht.
Kein Nutzer ist gezwungen Google zu nutzen ein Gerät mit Microsoft OS zu nutzen etc bla bla aber darum geht es ja auch nicht es geht darum die Marktstellung die zum Nachteil des Verbrauchers und der Konkurrenz missbraucht wird. Nicht erst das Monopol ist perse "schlecht", die vielen Vorstufen ebnen diesen Weg und Benachteiligen alle anderen stark. Fairer Wettbewerb sieht dann eben anders aus. Ich finde der Artikel trifft es sehr gut.