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KommentarKommentar: Ich glaube an „Windows RT 2.0“
Naja, eines meiner Probleme mit was man bis jetzt sieht, ist das es für mich aussieht wie "dasselbe nur mit anderer Architektur".
Früher war es Wintel, jetzt ist es Wincomm.
Immernoch volle Konzentration auf nur einen einzigen (nur jetzt mit 2 Architekturen) Prozessoranbieter und damit keine ernsthafte Konkurrenz. Als ob man genau gar nichts gelernt hat. Und von einem der größten Vorteile von ARM, daß es ein richtig großes Ökosystem an Herstellern gibt hat man damit nichts.
Immerhin besteht noch die Chance, daß sich das ändert (alle möglichen SoC von Anfang an zu unterstützen wäre zugegeben Schwerstarbeit), aber so oft wie "Qualcomm" und "Snapdragon" erwähnt werden hört es sich nicht wirklich so an als ob Microsoft vor hat mehr als auf nur ein Pferd zu setzen.
Ich habe hier eben gar nicht das "Microsoft versucht was richtig Neues" Gefühl, mehr "weiter so wie bisher nur mit ein wenig Qualcomm zu Intel dazu". Vielleicht ist das der Hauptgrund für unsere unterschiedliche Bewertung des Ganzen.
Übrig geblieben sind prinzipiell sagenhafte zwei Hersteller. Wer von den ARM Lizenznehmern darf eigentlich eigene Designs herstellen? Das "richtig große Ökosystem" bricht dann regelrecht zusammen.
Ist denn schon eine Prognose über die Emulations-Geschwindigkeit bekannt? Wenn ich an den Android-Emulator unter Windows denke, kommt mir das Grauen. Dia-Show trotz starker Hardware, obwohl RISC auf CISC emuliert wire. Ich bezweifle, dass es umgekehrt deutlich schneller sein wird...
Ist denn schon eine Prognose über die Emulations-Geschwindigkeit bekannt? Wenn ich an den Android-Emulator unter Windows denke, kommt mir das Grauen. Dia-Show trotz starker Hardware, obwohl RISC auf CISC emuliert wire. Ich bezweifle, dass es umgekehrt deutlich schneller sein wird...
Und das ist noch auf dem SD 820 und noch nicht auf dem neuen SD835 und bald SD845 (Wahrscheinlich A75 und A55 Kerne).
Das ganze steht und fällt mit der emulation.
Wen das ganze wie Nativ laufen würde (jaja ich weiß Wunschdenken) würde ein SD835 wohl Intels Core m CPU (jetzt ja wieder Y) nach allen regeln der Kunst zersägen und der SD845 könnte sich wahrscheinlich schon fast mit der Intel U Klasse anlegen (wobei man da den Canonlake 4 Kerner ausklammern muss).
Ich hatte das schonmal in einem älteren Thread geschrieben, aber ich sehe die x86 Emulation garnicht so sehr als das große Feature, sondern die Tatsache, dass es damit endlich möglich ist mobile Geräte vollwertig in eine Enterpriseumgebung einzubinden (Group policies, Multiuser Capability, SSO, out-of-the box SMB-Unterstützung etc.)
Jeder der es sich leisten kann und will? https://www.electronicsweekly.com/news/business/finance/arm-adds-architectural-licensee-2015-04/
nennt Applied Micro, Broadcom, Cavium, Apple, Huawei, Nvidia, AMD, Samsung, Marvell, Microsoft, Qualcomm, Intel, Faraday als öffentlich bekannte 2015.
Aber ein SoC besteht aus wesentlich mehr als nur einer Mikroarchitektur, auch ohne die Architekturlizenzen gäbe es immernoch den Wettbewerb um Preis, Anzahl Cores, GPU, Videoeinheit, LTE modems, ...
Für x86 hat man ja nichtmal die Wahl, eine Intel CPU z.B. mit integrierter AMD Grafikeinheit zu kaufen, von NVidia gar nicht zu reden.
Immernoch volle Konzentration auf nur einen einzigen (nur jetzt mit 2 Architekturen) Prozessoranbieter und damit keine ernsthafte Konkurrenz. Als ob man genau gar nichts gelernt hat. Und von einem der größten Vorteile von ARM, daß es ein richtig großes Ökosystem an Herstellern gibt hat man damit nicht.
Dies sehe ich eher als Vorteil, denn die Optimierungen dadurch viel einfacher zu bewerkstelligen sind. Microsoft versucht lediglich deren Ökosystem auf neue Gerätekategorien nach unten hin zu erweitern.
Vgl. mit Apple zum Beispiel: Volle Optimierung auf deren eigene ARM Chips, bzw. bei den Macs auf wenige Intel Chips. Man erhält dadurch ein absolut stabiles und nahezu fehlerfreies System. Die Verschlossenheit und Abkapselung der Apple-Philosophie (u.a. keine externe Speichererweiterungen, keinen Dateizugriff bei iOS) kann man durchaus negativ betrachten, die Reaktionszeiten des Systems und die Stabilität stehen jedoch außer Konkurrenz. Android als offenes Gegenstück hat sich zwar in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt, aber nachwievor ist iOS dahingehend ungeschlagen. Somit verstehe ich MS hier gut gerade bei einer Emulation.
Und wie Miuwa geschrieben hat, gerade in vernetzten Unternehmensbereichen, wo Windows on ARM mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden könnte, ist eben Stabilität und akzeptable Geschwindigkeit/Reaktionszeit wichtig.
das ist nicht so eindeutig.
android hat einen linux unterbau und schafft doch ganz gute laufzeiten würde ich behaupten.
problem ist nicht linux, sondern der support der hersteller bzw. deren (oft überhaupt nicht existenten) treiber.
die beste hardware bringt mir nichts, wenn diese vom hersteller stiefmütterlich behandelt wird und gerade so läuft.
auch gibt es die kategorie entwickler die einen kernel mit xyz buildumgebung mit zweieinhalb patches kompiliert, auf die hardware wirft und sich wundert dass diese nicht in sparsamen modi läuft...
es ist stückweit schlicht ein henne-ei problem: grob 95% der user nutzen windows, 3,5% mac's und evtl. 1% der user sind auf linux unterwegs; entschprechend werden auch die ressourcen der hersteller in die treiberentwicklung fließen..
insofern ist die behauptung dass linux keine langen laufzeiten schafft nicht so pauschal richtig.
Es gibt kein Betriebsystem, welches auf ARM CPUs jede x86 Software ausführen kann. Auch Linux kann das nicht. Die meiste neue Software kann auf beiden CPUs ausgeführt werden aber vorallem alte UNIX Software kann nicht ausgeführt werden.
Die Universal APPs gab es auch vor Windows 10 for ARM. Das revolutionäre ist doch die Tatsache, dass alte Software ohne Anpassung des Originalentwickler laufen soll.
Der Ansatz von MS ist genauso richtig wie wichtig. Ich vermute das auch Qualcomm da ordentlich zu gebuttert haben. Die wollen genauso, dass der große Makel von ARM entfernt wird. Sobald ARM den Zugriff auf die Millionen GB von Software bekommt, gehts rund.
Ergänzung ()
Jimboy00 schrieb:
Vgl. mit Apple zum Beispiel: Volle Optimierung auf deren eigene ARM Chips, bzw. bei den Macs auf wenige Intel Chips. Man erhält dadurch ein absolut stabiles und nahezu fehlerfreies System.
Also ich bin IOS Benutzer und war kurzzeitig MacOS User und ich kann diese These mitnichten teilen. Gerade heute muss ich mein IPhone neustarten, da sich jede App nach dem Start direkt geschlossen hat und das war nur heute ein Problem.
Ähnlich Probleme gab es mit dem MacBook Pro genauso.
Ich hatte Original noch nie Probleme mit Windows, die ich nicht selbst verschuldet habe. Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, zu Behaupten,"Windows ist das Stabilste System".
Diese Mär von unkaputtbaren MacOS geht mir auf die Eier. Das Betriebsystem hat anderes wo seine Stärken gegenüber Windows, aber Zuverlässigkeit.....
Ergänzung ()
Atent123 schrieb:
Wen das ganze wie Nativ laufen würde (jaja ich weiß Wunschdenken) würde ein SD835 wohl Intels Core m CPU (jetzt ja wieder Y) nach allen regeln der Kunst zersägen und der SD845 könnte sich wahrscheinlich schon fast mit der Intel U Klasse anlegen (wobei man da den Canonlake 4 Kerner ausklammern muss).
Abwarten, wie die Performance wirklich ist. Die wenigsten Aufgabe profitieren von Gleitkommaberechnungen und einzelner Benchmarks, die auf beiden Plattformen funktionieren.
Als anschauliches Beispiel dient AMD&NVIDIA. Da braucht AMD zur Zeit mehr Rohleistung als NVIDIA für ein gleiches Ergebnis.
Nicht die Architektur von Intel ist besser sondern der Umfang der Befehlsätze.
Nur weil ARM CPUs in manchen Benchmarks nahe an Intel rankommen, bekomm keine feuchte Hose.
Ergänzung ()
reimar schrieb:
Naja, eines meiner Probleme mit was man bis jetzt sieht, ist das es für mich aussieht wie "dasselbe nur mit anderer Architektur".
Früher war es Wintel, jetzt ist es Wincomm.
Eventuell hat sich Qualcomm bei der Entwicklung beteiligt und nun Exklusivrechte. Wenn man Zeit reininvestiert, möchte man schon Vorteile gegenüber den Konkurenten bekommen. Der Markt für ARM muss nicht mehr unbedingt gepusht werden, da geht es mehr um den Kampf gegeneinander.
Und wo führst du jetzt Firefox unter W10M aus? Genau das ist ja der Knackpunkt. Photoshop aufm Smartphone (theoretisch), das soll es ermöglichen können.
Ehrlich, jeder vernünftig denkende Mensch der nicht in einer Computerbase und Win10 Blase lebt hört hier auf zu lesen. Wieso soll es aussterben? Was hindert mich daran auch 2030 noch Windows 98 einzusetzen, wenn ich kein neues Gerät benötige?
Und für "Gamer" man könnte bei der Spielevielfalt gut und gerne noch mehrere Leben darauf verbrauchen auch nur Win XP Spiele zu spielen, und man will hier 7 und 8 abschaffen.
Eine Denkweise ist dass... da wünscht man sich auf einem anderen Planeten zu sein, eine normale Gesellschaft aufzubauen und über die Leute auf der Erde zu lachen.
Meine Meinung ähnelt Deiner. Der Anwender entscheidet, nicht die Firma (auch wenn die das gerne glauben mag.)
Ich nutze DOS gerne abundzu für meine Relaiskarten am Parallelport.
Die Entwicklungsumgebung (VisualBasic DOS oder TurboPascal) läuft dabei in einer virtuellen Maschine.
Das ist ganz praktisch, denn wenn der echte LPT-port mal fehlt, kann man eine Parallelport-PCIe-Steckkarte ansprechen.
Unter Windows in einer VM ist das sogar mitunter einfacher, da von dort aus Plug&Play-Hardware angesprochen werden kann
(manche PCie-Karten erlauben nicht die manuelle Zuweisung von Portadressen und IRQs)
MS Virtual PC 2007 hat z.B. dieses Feature (Parallel pass-through).
Mit anderen Betriebssystemen wie z.B. 98SE oder XP mache ich das ähnlich, sofern möglich (-> AMD Ryzen und V86-Bug).
Kurzum: Für mich gibt es kein Aussterben von Betriebssystemen. Erst neulich habe ich ein altes OS/2 installiert.
Auf echter Hardware, einem 486er Laptop! Apropos OS/2, da gibt es jetzt ne neue Version zu kaufen! https://www.arcanoae.com/blue-lion/
Ergänzung ()
Yuuri schrieb:
Und wo führst du jetzt Firefox unter W10M aus? Genau das ist ja der Knackpunkt. Photoshop aufm Smartphone (theoretisch), das soll es ermöglichen können.
@Yuuri Ja, dafür könnte die Emulation von RT 2.0 wirklich ganz praktisch sein.
Auf Deviantart gibt es einige Künstler, die Win32-Malprogramme ala Paint (5.1, von XP), Paint .NET oder Paint Tool SAI einsetzen.
Also im Grunde ganz normale Win98SE/XP-Programme.