Oha, ich nutze Linux Mint schon seit dem Zeitpunkt, als Gnome 2 bei Ubuntu abgeschafft wurde und war bisher immer zufrieden im Großen und Ganzen - ich bin ein gebranntes Kind, weil ich schon Linux in den späten 90ern/Anfang der 2000er regelmäßig nutze und deswegen auch weiß was es heißt, herumzufrickeln und mit unzähligen Distris zu experimentieren.
Ich bin derart gewohnt an die Desktopumgebung (Cinnamon), dass ich nicht im Traum jemals daran gedacht habe, die Distri zu wechseln. Das liegt wohl auch unter anderem daran, dass ich einfach zu faul bin, das laufende System zu ändern, da ich sehr viel nicht nur im Userbereich an meine persönlichen Gewohnheiten angepaßt habe und alles wunderbar läuft.
Das geht sogar so weit, dass ich einen Umzug auf eine neue SSD einfach mit einem Spiegeln meines aktuellen Systems gemacht habe, weil es einfach paßt.
Das macht es eben sehr schwer für mich, eine "neue" Distri auszuprobieren, oder besser gesagt, eine neue alte, weil ich die meisten eben schon durch habe. Für mich kommt nur eine .deb basierende Distribution in Frage, ich bin fast geneigt, Debian zu wählen (das auf meinem Server läuft).
Wäre das nicht jedoch ein bißchen anders, da kommt wieder die Faulheit ins Spiel. Und auch mein zugemülltest, konfiguriertes /home mit all den kleinen .xyz Configs. Aber wenn der Artikel und die Vorkommnisse bei Mint wirklich nicht Anlaß wäre, endlich mal wieder was neues auszuprobieren.
Wie "neu" sind die aktuellen Pakete eigentlich unter Debian im Vergleich zu Mint/Ubuntu ? Ist die Updatepolitik noch immer so extrem bei Debian wie es in den Anfängen war, wo testing und stable extrem weit hinter Ubuntu war ?
Gibt es nennenswerte Probleme mit Steam ?
Nebenbei Ferdinand, ich lese deine Artikel immer äußerst gerne, du findest da eine sehr gute Balance zwischen technischen Details und verständlichen Aussagen, mit denen auch Nicht Linuxer was anfangen können