Kommentar Kommentar: Spielen auf Linux – warum eigentlich nicht?

Das aktuelle Beispiel ist Unfug. RadeonSI unterstützt noch nicht einmal die nötigen OpenGL Level (ich nehme mal an, dass Alien Isolation auch Computer Shader aus GL4.3 braucht), der Versuch selbst ist schon absolut hinfällig. Da braucht es einfach noch Catalyst und daran wird sich bis auf weiteres auch nichts ändern. Nächstes Jahr vielleicht.

Spielbar ist es, wenn du den richtigen Treiber verwendest. FOSS ist schön und gut, das ist aber eben (noch) nicht der offizielle Treiber. Das kommt erst noch.
 
Leider passender Screenshot. Heute mit radeon versucht, Alien: Isolation zu starten. :/

screenshot_2015-10-30uhrym.png
 
Ich empfehle generell keine AMDs mit Linux. Wie gesagt, es war mal schlimmer aber ich lese schon noch das User sich im tty finden wenn sie Linux booten mit den CPUs von ATI/AMD.

Generell gilt, je neuer der Kernel und andere Dinge desto besser sind die Ergebnisse. Da sind die Einsteigerdistributionen ein bis zwei Jahre hinter Rolling Releases wie Arch oder Gentoo her. Ist einfach so.
 
Zedar schrieb:
Ich empfehle generell keine AMDs mit Linux. Wie gesagt, es war mal schlimmer aber ich lese schon noch das User sich im tty finden wenn sie Linux booten mit den CPUs von ATI/AMD.

wtf? Meinst du jetzt CPU oder doch GPU?
 
Zedar schrieb:
Ich empfehle generell keine AMDs mit Linux. Wie gesagt, es war mal schlimmer aber ich lese schon noch das User sich im tty finden wenn sie Linux booten mit den CPUs von ATI/AMD.

Generell gilt, je neuer der Kernel und andere Dinge desto besser sind die Ergebnisse. Da sind die Einsteigerdistributionen ein bis zwei Jahre hinter Rolling Releases wie Arch oder Gentoo her. Ist einfach so.
Wie man aus meiner Signatur entnehmen kann habe ich beides von AMD und spiele alle Spiele. Und ja, und die "Einsteiger" überhaupt (also Ubuntu) ist ja auch so alt (15.10 -> Oktober 2015).
 
roidal schrieb:

Sorry, mein Fehler, GPU war gemeint. CPU macht keinen Sinn.

baizon schrieb:
[...]ist ja auch so alt (15.10 -> Oktober 2015).

Es freut mich das sich was tut. Allerdings bleibt die Ubuntu Version auf dem Stand von Oktober 2015. Es war die letzten Releases von Ubuntu nicht üblich das tatsächlich aktuelle Kernel verwendet wurden. Bis April 2016 passiert viel.
 
Nach dem ganzen Gejammer hier im Thread wie schlecht, unintuitiv und pro-lastig Linux doch sei mal hier meine OS-Leidensgeschichte:
Nachdem ich mit Windows 7 eigentlich recht zufrieden war kaufte ich einen neuen Laptop mit Windows 8. Hier habe ich mich überhaupt nicht zurecht gefunden, nichts lief wie es sollte und überhaupt musste ich immer bei jedem Mist googlen. Die Entscheidung zu Ubuntu zu wechseln habe ich hier keine Sekunde bereut obwohl ich vorher nur Windows kannte.

Mein Fazit: Ubuntu ist Plug&Play. Installieren und nutzen. Windows 8 konnte das für mich nicht leisten.
Aber der Laptop ist ja auch nur zum Surfen&Arbeiten da. Wenn man was Vernünftiges (Zocken) machen möchte muss eben derzeit noch Windows her.

Die Prioritäten mancher sind hier echt merkwürdig gesteckt.

Natürlich musste ich auch bei Ubuntu schon 1-2 Sachen umstellen, hab mal eine Tastenkombination angepasst, damit ich mich hier nicht umgewöhnen muss, aber wenn ich hier aufliste wie viel Ärger ich mit Windows schon hatte stürzt sicher der computerbase-Server ab.
 
Ich will so gerne umsteigen auf Linux, aber wenn man einfach null Erfahrung mit Linux hat ist das gar nicht so einfach. Als erstes hatte ich Linux Mint 17.2 installiert (vor ca. 4 Wochen). Erster Eindruck war super, sogar meine beiden Monitore (einer 4K) wurden gleich erkannt und konnten gut eingestellt werden. Dann aber habe ich nach 3h entnervt aufgegeben, da ich es nichtmal geschafft habe Steam und Teamspeak zum Laufen zu bringen, was beides essentiell für mich ist. Installieren konnte ich Teamspeak nach einer gefühlten Stunde googeln in der Kommandozeile, aber wie ich Teamspeak starte wollte mir Google nicht verraten, ich konnte die Anwendung nirgends im "Start-Menü" finden und Kommandozeilenbefehl ging nicht...dann kamen noch Steam-Probleme schon bei der Installation/Erstnutzung und Grafiktreiber dazu und schon war ich echt genervt....leider!!! Das klingt jetzt als wäre ich ein typischer DAU, aber ehrlich gesagt hab ich ziemlich viel Erfahrung mit PCs und hab sogar was informationstechnisches studiert. Ubuntu 15.10 war keinen Tick besser, hab ich danach installiert, gleiche Probleme.
Ich bin an Windows gewöhnt, bezogen auf Spiele "brauchte" ich immer Windows. Ich will aber umsteigen da Win7 das letzte für mich benutzbare(zumutbare) Windows war/ist, aber wenn es an sowas schon scheitert...

Ich bin auch Verfechter von OpenSource, aber ich habe auch keine Lust und Zeit mich wegen solchen Kleinigkeiten wie iener INSTALLATION(!) eines Programms gefühlte Ewigkeiten durch Linux Foren und Kommandozeilenbefehle zu schlagen...so ungefähr hab ich mich beim rumprobieren und suchen gefühlt. Mein einziger Gedanke: kann doch nicht sein?! :(

Aufgeben werde ich nicht, habe jetzt eine SSD frei auf der ich Linux installieren möchte und nach Bedarf Windows oder Linux booten kann. Aber ich werde wohl nicht drum herum kommen, in irgendwelchen Foren oder IRC Channeln mir (wahrscheinlich ständig) Hilfe zu holen.

Ich nutze nicht so großartig viel: Steam, Teamspeak, Battlenet(läuft Hearthstone mit Wine?), Jdownloader, Office, Webbrowser...
Wenn das alles mal funktionieren würde, wäre ich schon echt froh für den Anfang...

hat jemand ähnliche erste Erfahrungen mit Linux gemacht? Sonst steh ich ja als einziger wie ein DAU da :cool_alt:
 
Der Windows-Profi muss erstmal erkennen, dass er ein Linux-Newbie ist und nichts anderes ;) Einmal alles auf Null.

Software installiert man unter Linux vorzugsweise über die Paketverwaltung und lädt nichts manuell von irgendwelchen Seiten. Da ich nicht weiß ob Mint Pakete anbietet, sind hier die erst besten Videos die ich dazu gefunden habe. Sieht eigentlich nicht schwer aus :P Schaue aber bitte zunächst in die Paketverwaltung ob Mint nicht schon fertige Pakete anbietet!

Teamspeak: https://www.youtube.com/watch?v=S7o88snOJYE
Steam: https://www.youtube.com/watch?v=sC_KNN8Eeow
 
@baizon: Schön für dich dass DU als Linuxprofi keine Foren oder IRC dazu gebraucht hast. Diese Info war entscheidend für mich, hat keinerlei herablassende Wirkung und motiviert mich richtig dazu noch mehr Fragen hier zu stellen...:mad:
Problem war nicht die Installation sondern das Starten der Anwendung nach der erfolgreichen Installation. Wie in meinem Post geschrieben. Hatte dieselbe Anleitung benutzt die du geschickt hast. Da steht: "Benutzung: Im neuen Verzeichnis befindet sich die Datei ts3client_runscript.sh, über die TeamSpeak gestartet werden kann [2]" -> die Datei war nirgends zu finden und über die Kommandozeile gab es nur Fehlermeldungen. Habs von der off. Teamspeak Website runtergeladen.
Steam gibt es in der Paketverwaltung bei Mint, das weiss ich auch, der Installationsbutton war aber grau unterlegt und nicht anwählbar, weshalb auch immer...war ein komplett frisch installiertes Mint! Also manuell installiert mit Hilfe von ubuntuwiki und wenn ich Steam starten wollte passiert einfach nichts...warten oder nochmal starten bringt auch nichts. So und wo ist jetzt sowas wie der TaskManager oder wie kann ich rausfinden obs evtl. schon läuft oder warum es frisch installiert nicht startet?! Versuch sowas mal zu googeln, viel Spass dabei...Ich war einfach nur genervt von solchen Kleinigkeiten, vielleicht ist das ja irgendwie auch für euch Linuxprofis ansatzweise nachvollziehbar dass einen so etwas richtig krass nerven kann?!

@aki: Danke aber habe ich nicht gleich im ersten Satz meines Posts geschrieben dass ich null Erfahrung mit Linux habe? Danke trotzdem für die Feststellung und den Hinweis, dass ich Linux Noob bin. Jetzt versteh ich langsam was manch einer hier im Thread mit "elitärem" Verhalten meint...

Danke trotzdem für eure Antworten...
 
Was aki sagte hat nichts mit elitär zu tun und das Wort "noob" hat er auch nicht verwendet sondern newbie, also Neuling, was wenn man nichtmal ein Programm richtig installieren kann wohl zutreffend ist. Allerdings würde mir es genauso gehen wenn ich zum Beispiel mit so einer Einstellung an BSD herangehen würde, denn damit kenne ich mich offen gesagt nicht aus, jedenfalls nocht nicht :)

Back2Topic

Magicka 2 und Grow Home kamen gestern noch auf Steam raus. Die beiden games sind echt nicht schlecht.
 
helly schrieb:
@baizon: Schön für dich dass DU als Linuxprofi keine Foren oder IRC dazu gebraucht hast. Diese Info war entscheidend für mich, hat keinerlei herablassende Wirkung und motiviert mich richtig dazu noch mehr Fragen hier zu stellen...:mad:

Ignorier' solche Trolle einfach.


helly schrieb:
(...) wie ich Teamspeak starte wollte mir Google nicht verraten (...)

Fast alles in Linux (sehr schönes Konzept, keine blöde registry wie unter Windows) wird in config files, log files oder sonstigen files organisiert. So auch die von Windows bekannten "Startverknüpfungen".

Unter ~/.local/share/applications (user) oder /usr/share/applications (systemweit) werden .desktop files angelegt, die beschreiben was gestartet werden soll, welcher Icon angezeigt werden soll usw. usf.
Einfach eines für TeamSpeak anlegen und schon kannst du das Programm problemlos ohne Konsole starten.

Sofern TeamSpeak korrekt installiert wurde, findest du ein startup script (das sind die shell script mit .sh oder manchmal auch ohne Dateiendung) zum starten in dem Verzeichnis, wo du TS3 reingepackt hast.


helly schrieb:
(...) da ich es nichtmal geschafft habe Steam (...) zum Laufen zu bringen (...)

Client von der Webseite laden (weil es i.d.R. nur dort die neuste Version gibt, Universe oder Drittanbieter haben meist veraltete packages) und installieren, läuft bei Steam eigentlich super problemlos, da Valve Steam ja unter Linux verbreiten will.
Das läuft "sogar" unter Debian in unter einer Minute mit dem Client von der Page. Schlägt da was fehl, liegt das eher an irgendwelchen Problemen deines Systems, da könnte z.B. der Steam-Support eventuell weiterhelfen. Oder eben auch wieder Foren, askubuntu stackexchange, ...


helly schrieb:
Das klingt jetzt als wäre ich ein typischer DAU, aber ehrlich gesagt hab ich ziemlich viel Erfahrung mit PCs und hab sogar was informationstechnisches studiert.

1. "was informationstechnisches studiert" != Erfahrung/Wissen in Administrationstätigkeiten. Ganz wichtig. Ein praxisorientiertes Studium (meist FH) bereitet dich eher auf die Wirtschaft vor, selbst da werden so spezifische Sachen wie Grafikzeugs unter Linux eher selten vorkommen. Ein technisches oder theoretisch orientiertes Studium (meist TU / Uni) bereitet dich gar nicht auf so was vor. Das ist weder einer der Kernpunkte noch überhaupt gewollt, dass Studenten hinterher überhaupt wissen was ein Grafiktreiber ist.
Du musst schon etwas spezifisches in der Richtung studieren, um derartige Inhalte vermittelt zu bekommen.

2. Die meisten Leute (zumindest gefühlt und von den Zahlen der Unis die ich kenne) studieren heute Programmierzeugs oder generell Wirtschaftsinformatik orientiertes Zeug. Programmierzeugs ist meist business focus mit z.B. Java, Webkrams, ... und da praxisorientiert gehst du da hinterher mit relativ wenig Informatikwissen und viel Kontextwissen für die Wirtschaft raus. Wiederum bist du also sowohl was Theorie (theoretische Informatik, Algorithmik, KI, ...) als auch Technik (Hardware, Administration, Signalverarbeitung, ...) angeht, i.d.R. kaum besser als jeder andere Nicht-IT'ler.

3. "viel Erfahrung mit PCs" sagen sehr viele Menschen von sich, ist meistens aber Quark. Was du unter viel Erfahrung verstehst, ist die Benutzung von GUI-fokussierten Anwendungen, die andere für dich unter Windows so komfortabel gebaut haben, dass man keine Informatikkenntnisse benötigt, um mit diesen Systemen zu arbeiten.

Die allermeisten Menschen sind nur Benutzer. Natürlich gibt es versierte Nutzer, die hier und da etwas mit IT anfangen können, so wohl auch du, overall offenbart sich hier aber die schreckliche Wahrheit: du hast keine Ahnung von Informatik.
Das lässt Linux, ganz besonders wenn man fernab von Ubuntu/Mint arbeitet, jeden User hart spüren.

Ist in etwa das gleiche, wenn du als Programmierer auf einmal keine Klicki-Bunti-Anwendung für die Anzeige/Verarbeitung von z.B. irgendwelchen Produkten in JavaScript, Java, ... bauen sollst, sondern du nach Python oder gar Java/C++ geschoben wirst mit dem Goal, performante (parallele) Software zu bauen. Oder Data Mining. Oder irgendwas aus der theoretischen Informatik. Oder überhaupt etwas, das nicht mit trivialer Datendarstellung und Buttons zu tun hat, sondern wo eben Algorithmik benötigt wird.
Der gute Freund in Form des HTML5/CSS-Builders oder JavaFX-Builders mit den netten Buttons wird dann nämlich verlassen und auf einmal muss man sich mit Mathe, theoretischer Informatik, Algorithmik, Machine Learning, AI, ... auseinandersetzen. Das ist in etwa der gleiche Hammer ins Gesicht, bei dem man dann direkt merkt: Oh Gott, ich war vorher nur script kiddy, ich hab tatsächlich ja kaum Ahnung von Informatik. Die Wahrheit ist immer hart ;)

Oder, auch ein schöner Vergleich: viele Abiturienten denken immer, sie hätten fürs Abi / die Abschlussprüfungen viel gelernt, der Stoff wäre schwierig oder sie wüssten jetzt hinterher etwas oder gar viel....und dann kommt der Studiums-Hammer im ersten Semester ins Gesicht, nachdem man sich dann eher wieder an "ich weiß, dass ich (so gut wie) nichts weiß" orientiert.


helly schrieb:
Ich bin auch Verfechter von OpenSource, aber ich habe auch keine Lust und Zeit mich wegen solchen Kleinigkeiten wie iener INSTALLATION(!) eines Programms gefühlte Ewigkeiten durch Linux Foren und Kommandozeilenbefehle zu schlagen

Dann würdest du ja aber eher Sachen wie Debian z.B. gut finden (meine Lieblings-Distri^^).
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
3. "viel Erfahrung mit PCs" sagen sehr viele Menschen von sich, ist meistens aber Quark. Was du unter viel Erfahrung verstehst, ist die Benutzung von GUI-fokussierten Anwendungen, die andere für dich unter Windows so komfortabel gebaut haben, dass man keine Informatikkenntnisse benötigt, um mit diesen Systemen zu arbeiten.

Und auch dann würden noch genug der Windows Programmierer, die sich nie aus Visual Studio rausgetraut haben, an einer Arch Installation scheitern. Schon einige gelesen, denen Ubuntu zu schwer war. Da mag man sich an den Kopf fassen und viele Linuxnutzer reagieren da auch recht säuerlich, aber prinzipiell ist das nur die logische Fortführung vom Gamer, der glaubt, er wisse alles über PCs und Windows. Noch höhere Anforderungen ans System, immer noch keine relevanten Linuxkenntnisse.

Linux Newbie ist keine Beleidigung, das ist eine simple Tatsache. Dass es so oft erwähnt wird, soll auch nicht provozierend oder elitär wirken, sondern kommt schlicht daher, dass die meisten sich dessen nicht bewusst sind. Und dabei geht es, wie oft erwähnt, tatsächlich weniger um mangelndes Wissen über Linux, sondern um zu viel Wissen von Windows, das dann übertragen wird und erst einmal Chaos anrichtet. Viel zu spezifische Anforderungen ans System und in den Kopf eingravierte Workflows, mit falschen Fährten verschwendete Zeit und so weiter.
 
@Zehkul: Cool das du genau diesen Teil zitiert hast...den fand ich tatsächlich auch mit am Wichtigsten...hätte ich vielleicht mal nach vorne stellen sollen^^
Schönes Kommentar auch deinerseits, sehe ich recht ähnlich.
 
Ist doch im Grunde wie mit jeder anderen Sache im Leben auch:
Ich fahre seit Jahren Auto, jetzt fange ich an daran herum zu schrauben. Ihr hättet sehen sollen wie "dämlich" ich mich beim Wechseln der Bremsscheibe angestellt habe. Natürlich verstehe ich wie die ganzen Systeme im Auto funktionieren, aber GEMACHT habe ich daran bisher wenig, außer es zu benutzen.

Der Vergleich mit einer Sprache hilft auch: Kommst du beispielsweise ohne praktische Anwendungserfahrungen mit dem Schul-Englisch zum ersten mal in die Einreisekontrolle in den USA. Ich hatte selten mehr nen (Kack-)Stift in der Hose vor ein paar Jahren. :p Aber man kann es halt von der Theorie her, nicht tatsächlich.

Die meisten sind in Linux neu, wie es diese Leute selbst alle mal waren. Der Nachteil ist wohl, dass dort einfach zwei total verschiedene Paradigmen aufeinander prallen: die von Torvalds angestachelten Linux-Nerds gegen die Windows-Universalisten. Ich persönlich freue mich immer sehr, wenn jemand umsteigen will und mich fragt. Diese Zeit nehme ich mir sogar gerne um Dinge zu zeigen und zu erklären.

Steam als Beispiel habe ich zwar auf meinem Fedora installiert, allerdings gespielt habe ich damit bisher kaum. Dafür nutze ich, da ich D3 (neuerdings) und SC2 spiele, weiterhin Windows. Vermutlich läuft einiges davon unter Linux?
 
D3 und SC2 läuft beides glaube ich ganz gut unter Wine, zumindest habe ichd as schon ein paar mal gehört.
 
Herrgott nochmal, helly hat doch in seinem ersten Satz geschrieben, dass er keine Erfahrung mit Linux hat. Er ist sich seines Statuses als Neuling also sehr wohl bewusst, kein Grund darauf rumzuhacken.

Davon abgesehen werden hier immer wieder zwei Themen vermischt. Das eine ist OS vs OS, das andere Umstieg von einem OS auf das andere. Wenn jemand sagt, dass er Probleme beim Umstieg hatte (warum auch immer), dann ist das erstmal eine Tatsache und man sollte ihm dabei - so wie aki - helfen anstatt das gleich wieder als Angriff auf die Überlegenheit des eigenen OS zu sehen und es mit Gegenbeispielen oder dem Vorwurf der Überheblichkeit bzw. mangelnden Lernbereitschaft abzutun.

Und viel Erfahrung mit PCs bedeutet halt erstmal genau das: Viel Erfahrung mit PCs. Nicht, dass man weiß, wie er funktioniert, nicht dass man Programmieren kann, nicht dass man Server administrieren könnte oder sich mit der Kommandozeile auskennt. Das hat er aber alles auch nicht behauptet.

Mal ganz davon abgesehen: Wenn es einem ein OS dank Gui leicht macht das OS zu nutzen ohne zu wissen, wie es intern funktioniert, dann sehe ich das definitiv als Vorteil.
 
@ascer: Sogar die vielseits verfluchte Registry in Windows folgt einer inneren Ordnung. Nur eben mit dem Unterschied, dass es sich hier nicht um eine lose Ansammung von Dateien handelt, sondern um eine Datenbank, mit allen vor- und Nachteilen. Ich halte weder die Registry noch Configfiles für eine Nutzerfreundliche Lösung, Einstellungen vorzunehmen. Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Klar, Configfiles kann man mit einem Texteditor leicht einsehen und verändern. Aber sie verraten einem nichts über mögliche oder valide Einträge, Zusammenhänge, den Kontext und die Auswirkungen der Einstellungen. Dennoch ist ein Texteditor nichts weiter als eine Krücke dafür, im Vergleich dazu welches Potential ein sauberes grafisches Interface bietet. Ich bevorzuge deutlich letzteres, aber die Textdatei im Falle eines schlechten Interfaces.
 
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