Kostengünstiger Homeserver/Nas

Ich habe eine von den N100-Varianten und kann dir als Betriebssystem DietPi empfehlen. Es ist ein modifiziertes Debian, spezialisiert auf SoCs und andere kleine Computer. Mit den eingebauten "Software Manager" installiere ich in 45 Min alles, und davon braucht der Download von Jellyfin 30 Min, weil das Repo so lahm ist. Den Rest der Zeit benötige ist für die Grundkonfiguration (Passwörter vergeben, hier und da Einstellungen anpassen, kennt man ja).
Ich nutze den Rechner als NAS und Mediaserver. Er zieht kaum Strom, kann alles, was ich will und ist dabei nicht mal langsam.

Du kannst natürlich auch auf die Klassiker wie OMV, TrueNAS, Unraid, Debian+CasaOS, usw. zurückgreifen, wenn dir eher was in der Richtung vorschwebt. Oder wenn du es übertreiben willst, geht auch Proxmox.
Ich habe sie fast alle ausprobiert, bin aber immer wieder zu DietPi zurückgekehrt.
 
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Krik schrieb:
Oder wenn du es übertreiben willst, geht auch Proxmox.
Ich habe sie fast alle ausprobiert, bin aber immer wieder zu DietPi zurückgekehrt.

Das eine schließt das andere nicht aus ;)

Auf meinem Proxmox laufen LXC-Container und in diesen DietPi. Ein neuer DietPi-Container ist in unter einer Minute aus der Vorlage geklont.

Hiermit lässt sich ein solcher Container bequem aus einer DietPi-VM erstellen: https://github.com/thushan/proxmox-vm-to-ct
 
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Ich habe bei Proxmox gemerkt, dass ich einfach zu viel Zeit damit verbracht habe, VMs und Container einzurichten. DietPi finde ich so super, weil das ganze Geraffel mit Virtualisierung und Containerisierung wegfällt. Das macht es einfach einfacher. Für mich jedenfalls.

Sollte die Reise wirklich in Richtung Proxmox gehen, dann empfehle ich diesen Link: https://tteck.github.io/Proxmox/
Nimmt einen viel Arbeit ab.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Dass das kein Backup ersetzt und daher im privaten Bereich selten Sinn ergibt
Das Du Backup haben musst, da würde ich zu 100% mitgehen. Das RAID/Redundanz im privaten Bereich selten Sinn ergibt, da würde ich eher nicht mit gehen.
Je nach dem, wie die Gegebenheiten sind ist man ja auch privat recht eingespannt (Familie, Kinder etc.) und dann ist es schon ganz angenehm, wenn man bei z.B. einer defekter Platte lediglich die Platte tauschen muss statt sich in zeitaufwendigeres Recovery begeben muss.
Und den Fall des Plattentauschs hast Du ja nicht nur bei Defekt, sondern wenn Du den Speicherplatz erweitern willst. Deswegen sollte man auch eine RAID-Lösung wählen, die sich dynamisch anpassen kann.
Von daher ist das schon ein Luxus, den ich mir gönnen würde (also wenn ich das Geld dafür über hab).
 
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