Unraid oder TrueNAS für Homeserver/NAS

Was ich interessant finde ist, wenn TrueNAS installiert ist und 2 HDDs angeschlossen sind, ist der Stromverbrauch bei zwischen 30-34W. jetzt habe ich Windows installiert laut HW info hat die CPU eine Durchschnittliche Leistungsaufnahme von 8-9W. Der verbrauch ist in Windows ohne HDDs bei 26W. Windows scheint Weniger Strom zu verbrauchen, hätte ich nicht gedacht.


EDIT:
Sorry hatte ein Denkfehler die HDDs waren unter Windows nicht angeschlossen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man Festplatten nachträglich zu einem pool hinzufügen? oder muss der pool dan neu erstellt werden?
 
Unter welchem BS/Raid?
 
in TrueNAS. TrueNAS arbeitet mit Pools
 
Und welches Dateisystem/Raid?
 
Achso, das Dateisystem ist ZFS
 
Also Raid-Z?!
Das funktioniert und ist Sinn der Sache.
 
Du kannst den Pool erweitern, aber nicht das vdev bzw. den einzelnen RAID-Verbund.

Ich will nicht sagen, dass es überhaupt nicht möglich ist: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es irgendwie geht (über Konsole), aber eben nicht mit den konventionellen Mitteln bzw. es ist in TrueNAS nicht vorgesehen. Und irgendwelche evtl. halbgaren Sachen sind dann wiederum mit einem gewissen Risiko verbunden (mal ganz abgesehen von dem Zeitbedarf, so etwas umzustrukturieren), so dass es wohl besser ist, alles platt zu machen und einfach ein Backup einzuspielen, wenn man das vdev erweitern will.

Hier kann man die Struktur sehen:

https://www.truenas.com/community/threads/comprehensive-diagram-of-the-zfs-structure.38865/
 
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Banned schrieb:
Du kannst den Pool erweitern, aber nicht das vdev bzw. den einzelnen RAID-Verbund.

Wahrscheinlich liege ich hier doch falsch.
Habe gedacht, das ein Raid-z erweiterbar ist.
Vielleicht habe ich Unraid(bzw. SnapRaid) im Kopf und habe es so verstanden, dass ein Raid-Z ähnlich aufgebaut ist.
Ergänzung ()

Danke für die Richtigstellung!!
 
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Also Unraid verteilt anders als klassisches RAID bzw. RAIDZ, deshalb kann man dort auch einzelne Platten schlafen legen. Evtl. kann man es deshalb dort erweitern. Aber normalerweise sind die Daten und Paritäten gleichmäßig über alle Laufwerke verteilt, und da umzustrukturieren, wäre eben sehr aufwendig und zeitintensiv.
 
Mit Truenas Eel soll OpenZFS 2.3 with RAIDZ expansion kommen. Laut Entwickler Q4
 
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Andi_bz schrieb:
Mit Truenas Eel soll OpenZFS 2.3 with RAIDZ expansion kommen.
Sehr cool. Die sollten aber mal endlich sowas wie einen File Explorer über den Browser integrieren, damit man zwischen zwei Truenas Servern bequem Daten kopieren kann.
Mag sein, dass das auch jetzt irgendwie zu bewerkstelligen ist, aber als Windows User steht man da ziemlich im Regen. Somit wird im Windows Explorer mit einer Dual-NIC von Server A auf Server B kopiert :(
Das Optimum dürfte das nicht sein und mit einem Laptop hat man eh die *Karte gezogen..
 
Andi_bz schrieb:
Mit Truenas Eel soll OpenZFS 2.3 with RAIDZ expansion kommen. Laut Entwickler Q4

Die Frage ist dann nur, wie lange so ein Vorgang dauern wird. Mit alles plattmachen und Backup einspielen wird man sicherlich deutlich schneller sein - ist nur umständlicher für einen selbst.


Fusionator schrieb:
damit man zwischen zwei Truenas Servern bequem Daten kopieren kann.

Naja, du kannst doch ne Replication Task von nem Snapshot starten; ist natürlich etwas umständlicher, wenn man nicht eh mit Snapshots arbeitet. Aber klar, wenn es nur um einzelne Dateien geht und eh nicht das ganze Dataset gesichert werden soll, wäre das schon sehr vorteilhaft.


Fusionator schrieb:
Somit wird im Windows Explorer mit einer Dual-NIC von Server A auf Server B kopiert :(

Jo, das ist wirklich suboptimal, wenn man z.B. zwischen Datasets eines Gerätes umkopiert. Seltsamerweise liegt die Geschwindigkeit etwas höher, als wenn man vom Windows-Rechner direkt was draufkopiert, aber eben nur etwas (bei mir ~130MB/s gegenüber ~115MB/s mit GbE).
 
LordHelmchen200 schrieb:
Storage > Disks > Edit Disk.
Power Management > HDD-Standby.
Zu beachten, dass die ausgewählte Festplatte nicht die Datensatzfestplatte sein darf und keine Containerbilder oder ähnliches enthalten darf.
Zusätzlich können die Einstellungen von S.M.A.R.T. geändert werden, um zu verhindern, dass die Festplatten aufgeweckt werden:

Services > S.M.A.R.T. > Configure.
Setzen des Power Mode auf Standby. Dies verhindert, dass Festplatten, die sich im Standby-Modus befinden, überprüft werden.
Zusätzlich muss unter:

System> System Dataset > Configure System Dataset
muss ein Pool als Speicherort gewählt werden, der keine HDDs beinhaltet. In meinem Fall habe ich als Pool "Services" gewählt (Die 1TB NVMe SSD) dies verhindert sonst den Standby/Spindown der HDDs

Meine Configuration:
uzkluzl.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Die Frage ist dann nur, wie lange so ein Vorgang dauern wird. Mit alles plattmachen und Backup einspielen wird man sicherlich deutlich schneller sein - ist nur umständlicher für einen selbst.
Hier wird es recht gut beschrieben. Müsste ohne Zeitverzögerung machbar sein
 
Andi_bz schrieb:
Müsste ohne Zeitverzögerung machbar sein

Lese ich da so jetzt nicht raus. Es wird ja sogar von "herculean task" gesprochen.
Also scheint das Ganze schon ziemlich komplex zu sein; was auch mMn recht offensichtlich ist, wenn man sich mal anschaut, wie da umgeschrieben werden muss.
Dadurch, dass die Parität nicht neu berechnet wird, spart man hier natürlich etwas ein. Durch die ungleichmäßige Verteilung sinkt die Lesegeschwindigkeit wahrscheinlich.
 
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