H€553 schrieb:
Ich habe nichts gegen Leute, die an den Kreationismus glauben, aber er wird anderen aufgezwungen, wenn er zum Beispiel in Schulen unterrichtet wird.
Du reitest dich immer mehr rein...
Der Kreationismus wird also den Schülern aufgezwungen, wenn er an Schulen unterrichtet wird?
Und wie sieht es aus mit dem Darwinismus? Wenn er die einzige an Schulen unterrichtete Lehre ist wird er den Schülern etwa nicht aufgezwungen?
Soll am Ende etwa alles verboten werden was dir nicht in den Kram passt?
Das Auge ist aber ein Punkt, der ganz klar gegen den Kreationismus spricht. Es gibt ja nicht nur "das Auge", sondern viele verschiedene Bauformen des Auges und keine ist perfekt. Warum sollte "Gott" ein Auge entwerfen, dass sich nicht perekt für das jeweilige Leben eignet?
Nun die Augen der jeweiligen Lebewesen sind doch meist sehr gut an die jeweiligen Lebensbedingungen angepasst. Nimm zum Beispiel das Facettenauge einer Fliege welches sich sehr gut für den schnellen Flug eignet.
Ferner führte ich das Augen Beispiel nicht an um den Kreationismus zu belegen, nichts läge mir ferner als das, sondern ich versuchte dir anhand dieses Beispiels klar zu machen warum der Darwinismus vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Es ist eben kein wissenschaftliches Faktum sondern lediglich eine These die von vielen Menschen anerkannt ist. Aber sie beruht eben in erster Linie auf Glauben und nicht auf wissen.
Außerdem ist es wahscheinlicher, dass sich ein Porsche aus zufällig herumschwirrenden Teilchen materialisiert, als dass intelligentes Leben entsteht. Wieso soll dann kein Auge auf Grund von Mutationen entstehen?
Weil eben nicht nur ein Gen für die Schaffung eines funktionierenden Auges mutieren muss sondern es sind viele tausende (vermutlich sogar hunderttausende) Mutationen die dafür verantwortlich sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Mutationen alle auf einmal bei ein und dem selben Lebenwesen statt gefunden haben welches sich dann, aufgrund des imensen Vorteils, durchgesetzt und diese Mutation weitergegeben hat ist wirklich sehr gering. Und dann muss sich diese Mutation auch noch bei der Entstehung des Nachwuchses durchgesetzt haben...
All diese Fragen kann der Darwinismus eben nicht wirklich wissenschaftlich belegen und die Art deiner Fragestellung ist im Grunde ja schon Indiz genug dafür, dass eben auch du nur glaubst und nicht weißt. Denn wenn du wissen würdest bräuchtest du keine Frage stellen die ähnlich klingt wie "Wieso soll nicht Gott die Entstehung des Lebens beeinflusst haben?".
Heute wird mit der Gentechnik doch im Prinzip das gleiche versucht, wie die Evolution besagt: Das verändern des Erbgutes um ein besser angepasstes/optimiertes Lebewesen zu erzeugen.
Oder wird mit der modernen Gentechnik eben das getan, was ein intelligenter Schöpfer auch getan hat? Beeinflusse das Erbgut so, dass ein Wesen entsteht das deinen Vorstellungen entspricht ...
Was soll die Super Ratte denken die in einem Genlabor gezüchtet wurde. Etwa, dass sie Evolutionär entstanden ist, oder etwa, dass ein intelligentes übermächtiges Wesen sie zu dem gemacht hat was sie nun ist?
Weißt du es? Ich nicht!
Und somit ist es in meinen Augen wichtig, dass alle möglichen Erklärungen für die Entstehung der Menschheit auch unterrichtet werden. Denn erst wenn alle Ansichten erläutert sind kann sich der Einzelne überhaupt Gedanken machen welche Erklärung denn nun die passende ist.
In allen Fällen sollten die Dinge erwähnt werden die dafür sprechen, dass die jeweilige Erklärung die richtige ist. Und eben auch jene die dagegen sprechen.
An deutschen Schulen wird im Bio Unterricht aber lediglich die eine Erklärung unterrichtet. Der Schüler hat also auf Grund der Schulbildung nicht die nötigen Grundlagen um frei zu entscheiden welche Erklärung in seinen Augen die beste ist.