Kreationismus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich finde es im übrigen frappierend das das ZDF z.b. bei Berichten über Computerspiele in der Luft zerrissen wird (was ja auch richtig ist da diese Berichte völliger humbug sind), aber sobald es um etwas geht wovon man nicht selbst betroffen ist oder was halbwegs in das eigene Weltbild passt wird es sofort für bare Münze genommen.

Volle zustimmung, ist mir auch aufgefallen.
Wie man dem lächerlichen Frontal21-unjournalismus plötzlich zujubeln kann, nachdem sie einem regelmässig bewiesen haben, wie inkompetent sie sind, ist mir auch ein Rätsel.
(Wobei: Wahrschienlich sind sie gar nicht inkompetent, da ihr Ziel möglichst hohe Einschltquoten sind und nicht die Suche nach Wahrheit oder ähnliches.)

[Wobei ich natürlich keinesfalls kreationistisch denke oder sowas in der Art]
 
Das ist genial. So ein Aufkleber kommt noch auf mein Auto. :D
Dann habe ich endlich auch einen Glauben denen ich stur vertreten kann. ;)
 
Gott ist der Thread alt aber nun denn bevor ich einen neuen anfange:)

Sagt mal ist das nicht Verfassungswidrig ich meine der Kreationismus geht ja noch weiter und tiefer. Behauptungen wie zum Beispiel das Juden alles kontrollieren und Manipulieren. Das ist doch defamierung in all seiner Herrlichkeit ist doch Wahnsinn.

Beispiel er hier Harun Yahya noch nichtmal sein echter Name.
Wieso werden diesen Menschen überhaupt Gehör geschenkt?
und das ist noch nicht alles alleine seine Hompage ist bar jeder Vernunft.
harunyahya.de Die Videos fast alles geklautes Material.
Ich versteh die Welt nicht mehr......
 
Der Kreationismus ist vielleicht ein wenig schwammig ausgedrückt.
Kannst du vielleicht stellen aufzeigen, auf die du dich direkt beziehst? Ich habe jedenfalls ncoh nei einen Bericht der Kreationisten gesehen/gehört/gelesen, in dem gesagt wurde, dass die Juden alles kontrollieren und manipulieren. (Außer es gibt auch Kreationisten bei der NPD. Dann kann cih mri das sogar vorstellen, dass die auf die Idee kommen.)
 
Okay... jetzt mag ich sie noch weniger, diese Kreationisten.
Zum Thema verfassungsfeindlich: Jeder hat zwar das Recht zu glauben, was er will, aber das gilt für beide Seiten. Also dürfen die Kreationisten auch nicht sagen, dass Juden schlechtere Menschen seien.
Artikel 3 Absatz 3
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
 
Ich bin auf einen Jungen Mann auf Stage6 begegnet der mir erzählen wollte, dass die Darwinsche Lehre auf Lügen und Fälschung basiere. Dies war dann nicht alles nach gegen Argumente für seine Behauptung stellte er mich und andere als leichtgläubige Menschen dar die nur die Jüdischen Medien glaubten als andere. Ab da wurde ich stutzig!

Und fing an ein wenig zu stöbern und kam auf den besagten Mann dort oben.

kurze Zeit später fand ich dann das: Media Control ich nehme an das dieses Video auch von Harun Yahya ist oder einem anderen Kreationist.

Der uploader Rahim1 hat noch diverse andere Videos von Harun Yahya.

Um ehrlich zu sein hat es mich sehr erschüttert und gleichzeitigt wütend gemacht,dass diese Propaganda (nicht nur auf dieses Video bezogen sondern auf andere) überhaupt gedulded wird.
Finds heftig

Ferner gibt es hier einen Channel der die Videos hineingestellt hat. Nicht umzu Propagieren sondern um klarheit zu schaffen =)


Falls ich jetzt etwas falsches verlinkt habe, dass nicht Forumbase entspricht oder sonstiges entschuldige ich mich und bitte diesen link sofort zu löschen. Wie gesagt falls.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link hinzugefügt)
Mir egal, was die glauben. Ich finde diese Pseudomoral in Deutschland/Europa/der westlichen Welt wirklich dramatisch. Klar, Kreationisten und Scientologen finde ich auch doof. Aber ich toleriere (nicht "akzeptiere"!) das, solange es mich nicht in meiner Freiheit einschränkt.

Aber der Islam, der ausdrücklich die Freiheiten, die (mir) wichtig sind, angreift - der darf bei uns nicht kritisiert werden. Das soll bald als Rassismus gelten.

Sorry, ich finde das krank. Für mich zählt, wie sich die Leute verhalten. Schluss mit der Toleranz ist für mich dann, wenn religiöse Ideologieen in die Schulen drängen. Da bin ich gegen den bestehenden, christlichen Religionsunterricht genauso wie z.B. gegen Kreationismus oder das, was sich so ein bärtiger Typ Ende des ersten Jahrtausends in der Wüste zusammengesponnen hat.

Solange mir die Leute nicht mit absurden Ansprüchen auf den Sack gehen, solange ist mir egal, ob die nun Christen, Moslems, Buddisten, Scientologen, Kreationisten, Mormonen oder Anhänger vom Spaghettimonster sind.

Alles andere finde ich unsachlich.

PS: Dass die Kreationisten judenfeindlich sind, das war mir nicht bekannt. Das kannte ich bisher nur von den Nazis. Und vom Islam. Aber das dürfen die von mir aus. Soll jeder denken, was er will. Zählen sollte, was die Leute tun. Wie heisst es so schön? Die Gedanken sind frei.

PPS: Frontal hat auch schon ohne jede Kritik über einen Typ berichtet, der behauptet, mit seinem Öl seien Motorölwechsel an Autos überflüssig. Soviel zu dieser Sendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, dass auch die Kreationisten ein Recht darauf haben ihre Meinung zu vertreten. Allerdings sollten sie damit nicht in den Schulunterricht oder so gehen, da die Kinder dort sich den Mist (persönliche Meinung zu den Lehren der Kreationisten) anhören müssen.
Meinungsfreiheit sollte so lange gelten, wie sie andere nicht in ihrer Meinung einschränkt (oder sich durch Fakten widerlegen lässt, wie zum Beispiel der Kreationismus durch den Darwinismus)
 
Leute, das war ein Bericht der ähnlich seriös wie Frontal21 zu verstehen ist.

Was ich aber verwunderlich finde ist, dass fernöstliche Religionen oft bewundert werden (egal was sie für seltsame Inhalte haben), aber Christen hierzulande an den Pranger gestellt werden wenn sie Glauben, dass Gott die Welt erschaffen hat.
 
Der Grund, warum an am Christentum vornehmlich Kritik übt ist der, dass hierzulande alle das Christentum und seine Werte kennen. Wie viele kennen sich denn schon mit dem Kastensystem im Hinduismus aus?
 
H€553 schrieb:
Meinungsfreiheit sollte so lange gelten, wie sie andere nicht in ihrer Meinung einschränkt (oder sich durch Fakten widerlegen lässt, wie zum Beispiel der Kreationismus durch den Darwinismus)

In einem anderen Thread prangerst du an, dass die geforderte Indizierung eines Buches ja wieder einmal ein Indiz dafür sei, dass bestimmte Meinungen in Deutschland ausgeblendet werden würden.
Und hier auf einmal forderst du genau dies.

Der Darwinismus ist eine wissentschaftliche Theorie für die es bestenfalls Indizien, keinesfalls aber Belege gibt. Bestimmte Evolutionäre Sprünge kann auch der Darwinismus nur unzureichend erklären. So ist zum Beispiel das Auge nur dann von Wert (und somit im Sinne des Darwinismus überlegen), wenn es auch funktioniert. Für ein funktionierendes Auge ist aber weitaus mehr möglich als eine einfache genetische Mutation. Es ist im Grunde recht unwahrscheinlich, dass die Entwicklung eines funktionierenden Auges durch Mutation entstanden ist.
Hier weist die Theorie Darwins durchaus Mängel auf.

Das soll mich jetzt nicht als Anhänger des Kreationismus outen (der bin ich nämlich nicht) sondern soll lediglich aufzeigen, dass auch die Anerkennung des Darwinismus im Grunde nichts anderes ist als Glauben.

Diese Theorie als wissenschaftliches Faktum zu bezeichnen und deswegen dann die Lehre anderer Theorien verbieten zu wollen ist in meinen Augen doch ziemlich ignorant.
 
Ich habe nichts gegen Leute, die an den Kreationismus glauben, aber er wird anderen aufgezwungen, wenn er zum Beispiel in Schulen unterrichtet wird.
Das Auge ist aber ein Punkt, der ganz klar gegen den Kreationismus spricht. Es gibt ja nicht nur "das Auge", sondern viele verschiedene Bauformen des Auges und keine ist perfekt. Warum sollte "Gott" ein Auge entwerfen, dass sich nicht perekt für das jeweilige Leben eignet?
Außerdem ist es wahscheinlicher, dass sich ein Porsche aus zufällig herumschwirrenden Teilchen materialisiert, als dass intelligentes Leben entsteht. Wieso soll dann kein Auge auf Grund von Mutationen entstehen?
Heute wird mit der Gentechnik doch im Prinzip das gleiche versucht, wie die Evolution besagt: Das verändern des Erbgutes um ein besser angepasstes/optimiertes Lebewesen zu erzeugen.
 
H€553 schrieb:
Ich habe nichts gegen Leute, die an den Kreationismus glauben, aber er wird anderen aufgezwungen, wenn er zum Beispiel in Schulen unterrichtet wird.

Du reitest dich immer mehr rein...
Der Kreationismus wird also den Schülern aufgezwungen, wenn er an Schulen unterrichtet wird?
Und wie sieht es aus mit dem Darwinismus? Wenn er die einzige an Schulen unterrichtete Lehre ist wird er den Schülern etwa nicht aufgezwungen?

Soll am Ende etwa alles verboten werden was dir nicht in den Kram passt?

Das Auge ist aber ein Punkt, der ganz klar gegen den Kreationismus spricht. Es gibt ja nicht nur "das Auge", sondern viele verschiedene Bauformen des Auges und keine ist perfekt. Warum sollte "Gott" ein Auge entwerfen, dass sich nicht perekt für das jeweilige Leben eignet?

Nun die Augen der jeweiligen Lebewesen sind doch meist sehr gut an die jeweiligen Lebensbedingungen angepasst. Nimm zum Beispiel das Facettenauge einer Fliege welches sich sehr gut für den schnellen Flug eignet.

Ferner führte ich das Augen Beispiel nicht an um den Kreationismus zu belegen, nichts läge mir ferner als das, sondern ich versuchte dir anhand dieses Beispiels klar zu machen warum der Darwinismus vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Es ist eben kein wissenschaftliches Faktum sondern lediglich eine These die von vielen Menschen anerkannt ist. Aber sie beruht eben in erster Linie auf Glauben und nicht auf wissen.

Außerdem ist es wahscheinlicher, dass sich ein Porsche aus zufällig herumschwirrenden Teilchen materialisiert, als dass intelligentes Leben entsteht. Wieso soll dann kein Auge auf Grund von Mutationen entstehen?

Weil eben nicht nur ein Gen für die Schaffung eines funktionierenden Auges mutieren muss sondern es sind viele tausende (vermutlich sogar hunderttausende) Mutationen die dafür verantwortlich sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Mutationen alle auf einmal bei ein und dem selben Lebenwesen statt gefunden haben welches sich dann, aufgrund des imensen Vorteils, durchgesetzt und diese Mutation weitergegeben hat ist wirklich sehr gering. Und dann muss sich diese Mutation auch noch bei der Entstehung des Nachwuchses durchgesetzt haben...

All diese Fragen kann der Darwinismus eben nicht wirklich wissenschaftlich belegen und die Art deiner Fragestellung ist im Grunde ja schon Indiz genug dafür, dass eben auch du nur glaubst und nicht weißt. Denn wenn du wissen würdest bräuchtest du keine Frage stellen die ähnlich klingt wie "Wieso soll nicht Gott die Entstehung des Lebens beeinflusst haben?".

Heute wird mit der Gentechnik doch im Prinzip das gleiche versucht, wie die Evolution besagt: Das verändern des Erbgutes um ein besser angepasstes/optimiertes Lebewesen zu erzeugen.

Oder wird mit der modernen Gentechnik eben das getan, was ein intelligenter Schöpfer auch getan hat? Beeinflusse das Erbgut so, dass ein Wesen entsteht das deinen Vorstellungen entspricht ...

Was soll die Super Ratte denken die in einem Genlabor gezüchtet wurde. Etwa, dass sie Evolutionär entstanden ist, oder etwa, dass ein intelligentes übermächtiges Wesen sie zu dem gemacht hat was sie nun ist?

Weißt du es? Ich nicht!

Und somit ist es in meinen Augen wichtig, dass alle möglichen Erklärungen für die Entstehung der Menschheit auch unterrichtet werden. Denn erst wenn alle Ansichten erläutert sind kann sich der Einzelne überhaupt Gedanken machen welche Erklärung denn nun die passende ist.
In allen Fällen sollten die Dinge erwähnt werden die dafür sprechen, dass die jeweilige Erklärung die richtige ist. Und eben auch jene die dagegen sprechen.

An deutschen Schulen wird im Bio Unterricht aber lediglich die eine Erklärung unterrichtet. Der Schüler hat also auf Grund der Schulbildung nicht die nötigen Grundlagen um frei zu entscheiden welche Erklärung in seinen Augen die beste ist.
 
Ich für meinen Teil kann nicht so weit gehen und den Kreationismus auf eine Stufe mit dem Darwinismus stellen. Denn die naturwissenschaftliche Erklärung der Evolution, die in unseren Schulen gelehrt wird, beruht als Theorie immerhin auf handfesten Indizien. Hierbei kann auf prähistorische Funde verwiesen werden und auf Erkenntisse der Radiokohlenstoff-Datierung, die nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisen sind.

Im Gegensatz dazu kleben die Kreationisten am 1. Buch Mose in der Bibel und nehmen die dort wiedergegebene Schöpfungsgeschichte wörtlich. Die Bibel ist in diesem Punkt aber alles andere als ein sachlich nachweisbares Beweisstück. Das macht den Kreationismus zu einer reinen Glaubensssache, die z. B. im Biologieunterricht nichts zu suchen hat.

Lieber kann man den Kindern die Indizien zeigen, die dafür sprechen, dass das Leben im Meer entstand und dass es bestimmten Lebenwesen mit der Zeit gelungen ist, an Land zu leben - wie auch immer das konkret vonstatten ging. Wir waren nicht dabei und wissen es nicht genau.
 
Der Kreationismus hat im Biologie-Unterricht einfach nichts verloren, bestenfalls im Religionsunterricht.
Das ist imho keine wissenschaftliche Theorie. Deswegen halte ich die Thesen von Darwin für die momentan einzige plausible Theorie zur Entstehung des Lebens. Weiterhin denke ich doch, dass es genug Beweise gibt, die Darwins Theorie für sehr plausibel und zumindest dicht an der Wahrheit erscheinen lassen.

Kreationismus ist allenfalls eine pseudowissenschaftliche These, die sicher nicht auf fundierten Grundlagen steht.

Deswegen sollte man das tunlichst aus der Schule raushalten. Religiöse Indoktrination unter dem Deckmantel der Wissenschaft hat in der Schule einfach nicht verloren.
 
Das schlimmste ist das Kreationismus-Bashing in fast jedem Forum, so jetzt auch hier. Meine Buchtipps:

Evolution - ein kritisches Lehrbuch von Dr. Reinhard Junker und Prof. Siegfried Scherer

Hat die Wissenschaft Gott begraben. Eine kritische Analyse moderner Denkvoraussetzungen von Prof. John Lennox

Darwins Black Box von Prof. Michael Behe
 
Wobei ich bezüglich dees Buchtipps auf folgenden Umstand hinweisen möchte. Selbst Prof. Dr. Scherer gibt zu bedenken:

Es kann überhaupt kein Zweifel daran bestehen, daß die in unserem Buch vertretene Meinung eine Aussenseiterposition ist. Nur eine sehr kleine Minderheit unter den Biologen vertritt meine Ansichten öffentlich - in diesem Sinne bin ich sicher ein Exot.
http://www.waschke.de/twaschke/gedank/diskuss/wo_wi/factum/scherer_factum.htm

Wer Prof. Lennox lauschen möchte, kann da hier tun (Audio-Download, 82 MB): http://www.way2god.net/evolution.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben