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NewsKryptowährung: Tausend Nutzer besitzen 40 Prozent aller Bitcoins
Ich hab den gesehen und ich hab mich echt weggehauen als er es mit einem Schmunzeln mit Gemälden verglichen hat und von Liebhaber-Preisen spricht. Jetzt musst du mir nur noch erzählen warum man Bitcoins sammeln sollte und wie man Liebhaber wird.
Das Gemälde hat übrigens auch nen realen Wert im Gegensatz zum Bitcoin! JA der ist nicht bei Millionen aber er ist existent ^^
@Holt, danke fuer Deine informativen (und z.T. lustigen) Posts in den Bitcoin Artikeln. Ich wollte hier noch den Anwalt des Teufels/Bitcoins spielen, auch wenn man dessen Abwicklungsprobleme ignoriert: Falls Du wuesstest, dass die Inflation abnormal hoch waere im naechsten Jahr, und Du Dein Geld nur in entweder Bitcoin oder Gold stecken duerftest: Welches wuerdest Du waehlen und wieso? Wenn man den Protz- und Industrial-Wert von Gold subtrahiert, bleibt wahrscheinlich immernoch das meiste als Inflations-geschutzter Spekulationswert uebrig. Bei Bitcoin ist das ja auch nicht anders.
Ja danke @Holt, für die lustigen Ansagen zu meinem Comments
Ich bin aber nicht Deiner Meinung, FIAT hat mit der "Stärke einer Volkswirtschaft" nur bedingt was tun, und zwar so lange bis die Kaufkraft futsch ist. Klar für Dich? Da geht Bitcoin ganz andere Wege, der wird nie wieder unter $2000 fallen. *word*
Ich hab den gesehen und ich hab mich echt weggehauen als er es mit einem Schmunzeln mit Gemälden verglichen hat und von Liebhaber-Preisen spricht. Jetzt musst du mir nur noch erzählen warum man Bitcoins sammeln sollte und wie man Liebhaber wird.
Das Gemälde hat übrigens auch nen realen Wert im Gegensatz zum Bitcoin! JA der ist nicht bei Millionen aber er ist existent ^^
Es geht in erster Linie darum sich etwas begrenzt verfügbares oder einmaliges zu beanspruchen.
Den Wert bestimmt hier einzig Angebot und Nachfrage.
Der Grundwert eine Gemäldes über den Ideellen hinaus beschränkt sich auf den Materialwert von Leinen, Farben, Glas, Rahmen und der lokal übliche Stundenlohn zum Zeitpunkt des Pinselns.
Abzüglich Alterungserscheinungen etc. - Die Mona Lisa ist beispielsweise auch nicht mehr Taufrisch. Da blättert hier und dort auch schon der Lack von den Bäckchen. Muss man schon mal ein paar € Zustandsmalus abziehen.
Die restlichen paar hundert Millionen bekommt der Prügel nur noch on Top weil Menschen bereit sind sie zu zahlen - mit klar berechenbarem Wert hat das nichts zu tun.
Aber das sind wir bei genau dem was die Kritiker sagen. Der Wert ist rein fiktiv und kann morgen schon ganz anders sein. Im Gegensatz zu Kunst werden Bitcoins die Zeit nicht überleben. Einfach nur was einmaliges Reicht auf Dauer nicht aus um eine Spekulation aufrecht zu erhalten. Irgendwann fragen die Leute was mach ich jetzt mit diesen Bitcoins...
Sehr viele Kunstsammler nutzen ihre Objekte als reine Anlage. Bei diesen hängen die Schätzchen in viele Fällen auch nicht aus, sondern werden Licht-geschützt in klimatisierten Räumen/Tresoren aufbewahrt.
Da fragt sich auch keiner "was mache ich nun mit diesen Bildern" weil sie eben nur den Zweck haben über den sich auch quasi jeder Bitcoinkäufer bewusst ist -> den eines Spekulationsobjektes.
Abseits der ganz großen Gemälde unterliegt dieser Markt zu einem Großteil übrigens auch extremen Schwankungen in beide Richtungen und man kann sich gewaltig verzocken.
Nicht umsonst wird der Vergleich mittlerweile fast häufiger als der zu Gold gebraucht. Er ist einfach noch deutlich näher dran.
Davon ab ist es auch abseits der Schwankungen am Kunstmarkt die Umstands-bedingte Unterbringung an lediglich einem Ort nicht gerade eine Vertrauensbildende-Maßnahme.
Brennt die Bude ab sind die Gemälde hin. Zwar gibt es Versicherungen, diese jedoch aufgrund hoher Auflagen und teurer Policen nur wirklich lohnend für die ganz große Kunst.
Meine Wallets habe ich in aller Regel -zumindest halte ich es so- dezentral und verschlüsselt an mehreren Orten vor.
Klar, da ist auch nichts gegen zu sagen, aber man sollte eben auch akzeptieren wenn andere dagegen argumentieren um z.B. die diejenigen zu schützen die selbst keine Ahnung haben und sonst nur eine einseitige Sichtweise vorfinden würde. Früher hat das Fernsehen von Neppern, Schleppern und Bauernfängern gewarnt, dies müssen im Internet die anderen User übernehmen
Meetthecutthe schrieb:
Viel befremdlicher und weniger erklärbar hingegen ist doch wohl die Vehemenz mit der die Gegner sich -zunehmend mit steigendem Wert des BTC- in die Presche werfen diesen zu verteufeln.
Dies hat mit dem steigenden Wert wohl nur deshalb zu tun, dass diese auch zu viel mehr News und damit Threads und Aufmerksamkeit gesorgt hat. Ohne jetzt gezählt zu haben, müsste ich vermuten das es hier bei CB alleine in den letzten paar Monaten mehr News zu Bitcoin gab als im ganzen letzten Jahr.
Meetthecutthe schrieb:
Wurden die Nutzer in den Anfängen des Bitcoin lediglich belächelt, hat sich der Ton mittlerweile oftmals in Beschimpfungen und fast schon offenen Hass gewandelt.
Dies ist traurig, denn Beschimpfungen oder gar offener Hass sollte im Internet oder zumindest in diesem Forum keinen Platz haben, diese sollte man sofort melden. Diskussionen können zwar schon mal emotionell werden, sollte aber trotzdem möglichst sachlich bleiben.
Meetthecutthe schrieb:
Da es wohl kaum die gerne hervorgehobenen Bedenken um das Gemeinwohl in Sachen Ökonomie und Ökologie sind
Mir geht es weniger um Ökonomie und Ökologie, zumal ich den Einfluss dieses Forums auf sowas wie den Bitcoinkurs für extrem gering halte, als mehr darum den Fanboys nicht alleine die "Lufthoheit" zu überlassen um die unwissenden Forenuser einzufangen.
Meetthecutthe schrieb:
bleibt eigentlich nur der wesentlich seltener direkt kommunizierte, jedoch oft genug durchblitzende Neid und die Missgunst darüber das Andere binnen Stunden das eigene Monatsgehalt aus der Luft schöpfen.
Nein, wieso wieso muss es immer Neid und Missgunst sein? Mein Aktiendepot hat dieses Jahr schon über 27% Performance hingelegt, was einen Kursgewinn bedeutet der mehreren Jahreseinkommen eines Durchschnittsverdieners entspricht und selbst die Dividensumme dürfte das Jahreseinkommen der meisten Arbeitnehmer schon übersteigen. Klar geht es mit den Kursen rauf und runter und es wird auch mal wieder runter gehen, aber es wird keinen solche Absturz geben wie er beim Bitcoin zu erwarten ist und dann sind da auch immer noch die Dividenden.
Aus der Luft geschöpft wird da auch nichts, ebensowenig wie bei Bitcoins, denn es ist eine Luftnummer solange man die Gewinne nicht realisiert. Das gilt für die Kursgewinne meiner Aktien wie für die Deiner Kryptowährungen, nur hast Du keine Dividendenzahlungen und die Kryptowährungen erreichen Kurse weit über den vorherigen Bewertungen und jenseits irgendwelche klassischen Bewertungsmaßstäbe, wie ich sie für meinen Aktien sehr wohl ansetzen kann. Der DAX ist z.B. mit einem KGV von rund 14 im Schnitt der letzten 30 Jahre eher niedrig bewertet, aber der DAX ist als Performanceindex eben auch nicht geeignet an ihm die Bewertung von Aktienkursen abzulesen.
Wie Du siehst verteidige ich mein Investment auch, obwohl ich niemals konkrete Aktientipps geben würde.
bartio schrieb:
In Venezuela stand auch ein ganzes Land als Sicherheit. Auch jetzt in der Türkei und vor einigen Monaten in Russland.
Wie ich schon schrieb aber Du wohl nicht gelesen hast, ist es nicht das Land sondern dessen Wirtschaftskraft und deren Verhältnis zur Geldmenge die für den Wert der Währung wichtig sind und wie es um die Entwicklung der Wirtschaftskraft Venezuelas steht, sollte bekannt sein. Die Verstaatlichungen und Devisenbewirtschaftung haben zu Produktionsausfällen und Mangel an allen Ecken und Enden geführt. Ähnliches stand/steht für Rußland nach dem Embargo infolge der Annektierung der Krim und die Türkei zu auf dem Weg vom Rechtsstaat zur Diktatur (die selbst vor der Geiselnahme von Ausländern nicht zurückschreckt, wer da hinfliegt ist wirklich selbst Schuld wenn der im Knast landet) zu befürchten und da an den Börsen immer die Zukunft gehandelt wird, ist es kein Wunder wenn die Kurse der Währungen dann entsprechend unter Druck geraten.
bartio schrieb:
Wenn Finanzspekulanten gegen ein Land spekulieren, dann nützt dir dein §Ein Land als Sicherheit" wenig.
Beides ganz schlechte Beispiele, da beides in der Eurozone sind und gerade im Fall Griechenlands waren massive "Bilanzfälschungen" die Ursache des Problems. Am Beispiel der Steinhoff International Aktie (WKN: A14XB9) konnte man gerade sehen was dann passiert wenn sowas raus kommt.
bartio schrieb:
Ohne jetzt zu sehr abzuschweifen wo das Problem des heutigen Geldsystems und in der Eurozpne liegt (gibt gute Vorträge von Wirtschaftsprofessoren auf Youtube): Schon mal was von Target2 gehört? Nein? dachte ich mir.
Auf YouTube gibt es aber auch viel Mist, lies mal meine Signatur! Die Target2 Salden sind nicht eintreibbar und daher auch kein Problem solange die Eurozone noch intakt ist, wird dann (vor allem für Gläubiger wie Deutschland) erst eines wenn die Eurozone zerbricht, was auch ein Grund war und ist dies zu verhindern.
bartio schrieb:
Natürlich wird der Euro irgendwann mal keinen wert mehr haben. Genauso wie die Rentenmark, Reichsmark, DM-Mark, LIra, usw keinen Wert mal hatten.
Deswegen sage ich ja, dass Geld (und Anleihen, die ja auch Geld sind) eben kein sinnvolles Mittel zu langfristigen Aufbewahrung von Werten ist!
bartio schrieb:
Es gab über 2000 Papierwährungen die nicht mehr existieren. Das gleiche wird auch mit USD und Euro irgendwann mal passieren. So sicher wie das Amen in der Kirche.
Vielleicht nicht unmittelbar auf den einzelnen, jedoch den allgemeinen Gedanken dass es hier Menschen geben könnte die vermeintlich ohne Leistung Werte schöpfen könnten.
Mag sein, aber es gibt auch Leute die ohne Bitcoins ein Vermögen haben und dieses sich massiv ausweitet, ohne dass sie dafür arbeiten müssen. Wie weit man Werte schöpft indem man einfach nur Kryptowährungen hält. Da habe ich doch meine Zweifel.
Meetthecutthe schrieb:
Der Gedanke blendet dabei natürlich völlig aus das es eine Risikoinvestition ist
Der besagt durch die Blume das es eine Blase ist und nun die klassische Finanzbranche daran teilhaben möchte.
Meetthecutthe schrieb:
Im Gegensatz zu vielen selbsternannten Finanzexperten hier in der Runde arbeitet der Tatsächliche vom Ende des Beitrages sehr schön heraus das wir hier von einem Spekulationsobjekt sprechen welches sich ähnlich Kunstobjekten durchaus einen Wert "erarbeitet" wenn die Interessierten ihn aufzurufen bereit sind.
Nein, diese Spekulationsobjekte, ob Kunst oder Bitcoins, erarbeiten sich keinen Wert, sondern erhalten diesen eben durch die Käufer die diese kaufen und bereit sind einen bestimmten Preis dafür zu bezahlen. Wert ist auch ein schwammiger Begriff, es gibt nicht nur einen Wert, es gibt den inneren Wert und den Marktwert, beides können sehr von einander abweichen.
Meetthecutthe schrieb:
Man darf hier noch klar benennen das der Mensch als unmittelbarer Brotempfänger der klassischen Banken- und Aktien-Welt eigentlich aus dem unmittelbar anderen Lager kommt und nun wirklich niemand ist von dem man eigentlich positives zum Thema erwarten würde.
Was hat er denn positives über die Bitcoins gesagt? Für mich klingt seine Aussage klar danach das er eine Blasenbildung sieht, wie sie auch bei Kunstobjekten, alten Weinen, Oldtimern etc. zu beobachten ist.
wunschiwunsch schrieb:
Ich hab den gesehen und ich hab mich echt weggehauen als er es mit einem Schmunzeln mit Gemälden verglichen hat und von Liebhaber-Preisen spricht. Jetzt musst du mir nur noch erzählen warum man Bitcoins sammeln sollte und wie man Liebhaber wird.
Liebhaberpreise sind nichts anders als durch Spekulation getriebene Preise. Er drückt es halt sehr diplomatisch aus, denn jetzt wollen eben auch die institutionellen Anleger einen Teil des Kuchens abbekommen.
wunschiwunsch schrieb:
Das Gemälde hat übrigens auch nen realen Wert im Gegensatz zum Bitcoin! JA der ist nicht bei Millionen aber er ist existent ^^
Realer Wert ist so eine unsinniger Begriff, wenn Du den inneren Wert meist, so ist ein Stück benutzter Leinwand sich kaum etwas wert und der Marktwert wie bei Bitcoins nur das Ergebnis der Spekulation, eben der Hoffnung einen Käufer zu finden der hinterher mehr bezahlt als man selbst bezahlt hat. Dann gibt es noch sehr berühmte Bilder die Eintrittsgelder generieren, da kann man dann über deren Wert noch mal streiten und die Eintrittsgelder dort einrechnen.
Helicobacter schrieb:
Ich wollte hier noch den Anwalt des Teufels/Bitcoins spielen
Den Bitcoin sehe ich nicht als Teufel an. Es geht mir nur darum die Euphorie ein wenig zu bremsen und zum Nachdenken anzuregen, damit die Leute die Situation realistisch einschätzen und dann hoffentlich nicht auf die Nase fallen. Ich verurteile auch niemanden der mitspekuliert und wünsche jedem dabei Erfolg zu haben, daher mahne ich ja auch dazu den Einsatz rechtzeitig rauszunehmen um dann wenigstens nicht den Einsatz zu verlieren, wenn die Blase platzt. Den Rest kann man dann stehen lassen und dann muss jeder selbst wissen, wann er die Gewinne realisiert. Wer sehr Geld verliert, sollte aber auch nicht auf Mitleid hoffen, dies gilt es ja sonst bekanntlich umsonst, während man sich Neid bekanntlich erarbeiten muss. Daher sollte man zumindest von mir keinen erwarten, wenn man nur Glück mit einer Spekulation hatte.
Helicobacter schrieb:
Falls Du wuesstest, dass die Inflation abnormal hoch waere im naechsten Jahr, und Du Dein Geld nur in entweder Bitcoin oder Gold stecken duerftest: Welches wuerdest Du waehlen und wieso?
Auch wenn es unrealistisch ist nur diese beiden Optionen zu haben, selbst in Venezuela mit seinem Sozialismus des 21. Jahrhunderts gibt es noch eine Börse und die Kurse dort steigen obwohl weder die wirtschaftliche Entwicklung noch die Perspektive dies rechtfertigt, aber zwischen Gold und Bitcoins würde ich Gold wählen. Weil Gold seit Jahrtausenden bekannt ist und immer einen Wert hatte, während Bitcoins neu und deren langfristiger Wert total unabsehbar ist. Außerdem hat Geld eben auch als Industriemetall einen Nutzen und daher immer einen bestimmten Wert aufgrund dieser Nutzungsmöglichkeit.
Helicobacter schrieb:
Wenn man den Protz- und Industrial-Wert von Gold subtrahiert, bleibt wahrscheinlich immernoch das meiste als Inflations-geschutzter Spekulationswert uebrig. Bei Bitcoin ist das ja auch nicht anders.
Ich bin aber nicht Deiner Meinung, FIAT hat mit der "Stärke einer Volkswirtschaft" nur bedingt was tun, und zwar so lange bis die Kaufkraft futsch ist.
Wieso sollte denn die Kaufkreft futsch sein, wenn die Volkswirtschaft in Ordnung ist und die Geldmenge dazu passt? Wie gesagt kommt es darauf an, auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes spielt natürlich eine Rolle, aber wir wollen es mal nicht zu kompliziert machen und der Faktor ändert sich ja auch eher selten wirklich drastisch. Die Kaufkraft geht also nicht einfach so futsch, wenn weder die Geldmenge massiv ausgeweitet wird oder die Wirtschaftskraft einbricht. Oder die Umlaufgeschwindigkeit plötzlich massiv steigen würde, die Leute also das Geld so schnell wie möglich los werden wollen, was dann aber meist eine Folge eines der beiden anderen Probleme ist. Sage mir einen Fall in dem die Kaufkraft "futsch" war, ohne dass eines dieser zwei (drei) genannten Probleme aufgetreten wäre?
TheLastHotfix schrieb:
Klar für Dich? Da geht Bitcoin ganz andere Wege, der wird nie wieder unter $2000 fallen. *word*
Anfang des Jahres war der Wert noch bei 1000USD. Die Annahme es könne nicht mehr unter 2000USD fallen, halte ich daher für gewagt, aber dies hast Du sicher erwartet.
Meetthecutthe schrieb:
Der Grundwert eine Gemäldes über den Ideellen hinaus beschränkt sich auf den Materialwert von Leinen, Farben, Glas, Rahmen und der lokal übliche Stundenlohn zum Zeitpunkt des Pinselns.
Ich bin weder Materialswissenschaftler noch Oekonom, aber wenn ich mal so grob schaetzen darf, wuerde ich sagen dass der Industriezweck weniger (vielleich sogar viel weniger) als 10% des Goldwertes erklaert, da wahrscheinlich nur ein Bruchteil dafuer verwendet wird und es womoeglich Ersetzungs-Metalle gibt.
Holt schrieb:
Welchen Wert abseits der Spekulation hat denn der Botcoin? Wer außer Kriminellen braucht wirklich Bitcoins um eine Zahlung abzuwickeln?
Ich habe mich unklar ausgedrueckt: Mein Argument ist nicht, dass Bitcoin einen wesentlichen Wert jenseits des Spekulationswertes hat. Mein Argument ist, dass es bei Gold auch so ist.
Aber Du hast schon recht, dass Gold sich ueber Jahrtausende bewaehrt hat und es vertrauenswuerdiger scheint als Bitcoin (auch wenn die Lagerungskosten und die Liquidierung muehsamer sind). Und selbstverstaendlich sind Aktien langfristig besser. Persoenlich habe ich das meiste meiner Anlagen in US Aktien investiert; auch jetzt, wenngleich das momentane Kurs-Gewinn Verhaeltniss nur so hoch war wie gerade vor der 2008 Krise und der Dot-Com Blase: http://www.multpl.com/
Ich glaube viele verstehen unsere Marktwirtschaft nicht. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Deine stinkenden Fürze will keiner haben, darum sind sie nichts wert. Viele wollen allerdings Bitcoins haben. Da das Angebot begrenzt ist, steigt der Preis. So läuft das nun mal. Ob es nur eine Blase ist und wann sie platzt bleibt reine Spekulation.
Fakt ist, wer sich vor genau einem Jahr für 10.000€ Bitcoins gekauft hat, hat jetzt 150.000€ wenn er verkauft. Das lässt sich nicht weg diskutieren. Das kann man gut finden, das kann blöd finden, da kann man sich drüber ärgern, ändert nichts an der Tatsache.
Ob Bitcoins nur virtuell existieren ist dabei völlig irrelevant. Ein Videospiel ist auch nur virtuell und trotzdem legt der gemeine Spieler dafür ordentlich Kohle hin.
Ich glaube bei vielen ist es nicht mal das fehlende Verständnis sondern die Wut darüber dass aus so etwas Wertschöpfung in klingender Münze betrieben werden kann und obendrein beim momentanen Steuermodel nach einem Jahr halten noch nicht mal Steuern darauf gezahlt werden müssen.
Eigentlich unterm Strich also nur Neid und Missgunst.
Doch, ich verstehe sehr wohl Angebot und Nachfrage.
Nur was entwickelt denn die Nachfrage nach Bitcoin? Es wurde die Illusion geschaffen das dies einen Wert hat, und entsprechend wurde es gepusht. Der Wert dieser Währung ist nichts weiter als Gier.
Ich muss es nur schaffen mein Furzglas zu einem Spekulationsobjekt zu machen.
Haste aber auch nur heiße Luft.
Edit: Ach Gott, du kannst noch so oft was von Neid und Missgunst blubbern, das macht es auch nicht wahrer das dies einfach nur ein gigantisches Schneeballsystem ist, und die Gewinner die ersten 1000 Bitcoin er sind.
Ich glaube bei vielen ist es nicht mal das fehlende Verständnis sondern die Wut darüber dass aus so etwas Wertschöpfung in klingender Münze betrieben werden kann und obendrein beim momentanen Steuermodel nach einem Jahr halten noch nicht mal Steuern darauf gezahlt werden müssen.
Eigentlich unterm Strich also nur Neid und Missgunst.
der blödsinn gehört endlich verboten, bzw sein tausch in echtes geld. taugt ja eh nur als zahlungsmittel für irgendwelche dunklen geschäfte. dann hat der hype sich endlich erledigt.
Wann sie platzt kann niemand wissen, aber die Anzeichen für eine Spekulationsblase sind überdeutlich, zumal deren primäres Kennzeichen ist, dass die Leute nur noch kaufen um später teurer wieder verkaufen zu können, also auf eine Gewinn hoffen und nicht den eigentliche Nutzen des Objektes der Spekulation im Auge haben.
..::Borni::.. schrieb:
Fakt ist, wer sich vor genau einem Jahr für 10.000€ Bitcoins gekauft hat, hat jetzt 150.000€ wenn er verkauft. Das lässt sich nicht weg diskutieren.
Solche extremen Gewinne sind in dieser Phase der Spekulationsblase ja auch nicht ungewöhnlich und damit lockt man eben die nächsten an die den Kurs weiter hochtreiben in der Hoffnung auf ähnliche Gewinne.
..::Borni::.. schrieb:
Das kann man gut finden, das kann blöd finden, da kann man sich drüber ärgern, ändert nichts an der Tatsache.
Wer zu den Gewinnern gehört, kann sich freuen, wer sich darüber ärgert weil er nicht mitgemacht hat, dem sollte es egal sein, denn die Chance dies noch mal zu wiederholen ist einfach extrem gering, viel wahrscheinlicher werden diejenigen die nun einsteigen und auch Faktor 15 (1500%) anpeilen, vor dem Verkauf das Platzen der Blase erleben. Wer jetzt einsteigt und bei 50% oder 100% Gewinn wieder aussteigt, der hat schon eine bessere Chance am Ende einen Gewinn erzielt zu haben, aber garantiert ist der auch bei weitem nicht.
..::Borni::.. schrieb:
Ob Bitcoins nur virtuell existieren ist dabei völlig irrelevant.
Richtig, dies ist egal, ebenso wie die Bitcoins entstehen und ob ihre Anzahl begrenzt ist, solange die Anzahl nicht zu schnell wachsen kann, taugen sie als Objekt eine Spekulationsblase. Wobei sich die Zahl der Internetfirmen während der dotCom Blase schon recht schnell gesteigert hat und während Immobilienblase wurde auch z.B. in Irland, Spanien und den USA ein wahrer Bauboom ausgelöst.
Meetthecutthe schrieb:
aus so etwas Wertschöpfung in klingender Münze betrieben werden kann
Eben, mann kann sich alle möglichen Abschnitt von Kursverläufen raussuchen, eine Kurve finden die halbwegs passt und dann natürlich bei den Gläubigen um Spenden bitten, wie es unten rechts im Bild der Fall ist, denn man will als Heilsbringer natürlich für die frohe Botschaft entlohnt werden.
Tatsächlich schwemmt gerade extrem viel Kapital in den Markt. Noch deutlich mehr als die vergangenen Wochen ohnehin schon.
So drückt gerade nicht nur der BTC sondern auch außergewöhnlich viele Altcoins zeitgleich extrem nach oben. Normalerweise verhält es sich ja meist eher so dass die ALT´s drücken wenn der BTC mal einen kleinen Durchhänger hat und umgekehrt.
Das kann eigentlich nur bedeuten das die massive mediale Befeuerung der letzten Tage und Wochen die beim gestrigen Börsengang des BTC Future ins extrem gipfelte durchaus reichhaltige Früchte trägt.
Mich deucht es wird eine reichhaltige und verdiente Ernte .
Das dürfte daran liegen das viele zwischen Bitcoins und Altcoins tauschen statt zwischen Bitcoins und FIAT Währungen. Was Derivate wie die Futures angeht, hängt es hier von deren Konstruktion ab, also wie der Anbieter sich absichert, ob dadurch auch Geld in Bitcoins fließt oder nicht. Wer sich einen Future kauft, kauft ja keine Bitcoins, nur wenn der Anbieter des Furures diese Geld dann nimmt um sich selbst als Absicherung dann Bitcoins zu kaufen, denn beeinflusst dieses Geschäft auch den Bitcoinkurs.