News Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum und Co. mit massivem Wertverlust

Holt hab ich nen Denkfehler?
Afaik wird normalerweise Geld der Notenbanken als FIAT bezeichnet?
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Holt hab ich nen Denkfehler?
Afaik wird normalerweise Geld der Notenbanken als FIAT bezeichnet?

ist ja eigentlich recht genau definiert
Fiatgeld (auch englisch Fiat money) ist ein Objekt ohne inneren Wert, das als Tauschmittel dient. Das Gegenteil von Fiatgeld ist Warengeld, als das z. B. Tabak, Reis, Gold oder Silber dient, das neben dem äußeren Tauschwert auch einen inneren Wert hat, der unabhängig von Regierungserlassen ist, solange damit bezahlt werden darf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld
 
Es gilt doch immer: Nur in die Dinge investieren, die man versteht und nur so viel, wie man auch bereit ist zu verlieren.
 
@xandery
aber ohne die "alles oder nichts" zocker und völlig planlosen wäre der markt nicht so spannend ;)

schlimm finde ich allerdings den zustand, dass jeder depp zu kryptoinvestments ein video macht und hirnrissige prognosen abgibt. nicht selten von pubertierenden teenagern. was man da zu hören und sehen bekommt macht mich sprachlos.
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Holt hab ich nen Denkfehler?
Afaik wird normalerweise Geld der Notenbanken als FIAT bezeichnet?

Wird wohl so bezeichnet - ist es aber nicht bzw. wenn, dann sind alle materiellen wirtschaftlichen Werte in unserem Leben "FIAT" die anderen stabiliere, die die einen weniger stabiliere !

Der Denkfehler der meisten, selbst der meisten Finanzwissenschaftler, die sich zu diesem Thema verlautbaren, ist schlicht und einfach, dass sie nicht realisieren, dass es keine realen Werte auf dieser Erde gibt; alles ist immer nur relativ werthaltig und zwar in dem Maße, wie Angebote knapp und Nachfragen groß sind !
 
Zuletzt bearbeitet:
Sogesehen auch richtig :)

Andererseits, wird glaube ich trotzdem klar, was ich aussagen wollte :)
 
Mustis schrieb:
Das gilt nach Holt anscheinend nur bei Kryptos...
Wie kommst du darauf? Habe ich je etwas in der Art gesagt? Ich investiere grundsätzlich nicht in Dinge die ich nicht verstehen, was aber im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass ich in alles investieren würde was ich verstehe. Wenn ich in etwas nicht investiere, bedeutet es also nicht, dass ich es nicht verstanden habe, sondern nur, dass ich eben nicht darein investieren möchte.
 
Wo sind dann deine links, in denen warren buffet oder dergleichen vor aktienspekulationen warnen etc? Zu behaupten, du hättest etwas nicht wortwörtlich gesagt verschleiert vollkommen, dass du es aber implizierst mit dem inhalt deiner kommentare, der einseitigen betrachtungen/warnungen und den selektiv gewählten links die du permanent postest.
 
Warren Buffet ist ein Value Investor, aber es ist zu viel verlangt von den Zockern zu erwarten, dass diese wissen was dies bedeutet.
 
Ich halte mich ja hier in letzter Zeit zurück, aber beim kurzen reinschnuppern scheint mir alles wie gehabt - Die Holt´n´Cruz-Missionierung stagniert nach wie vor, während der Kryptomarkt lebt und verdient wie es ihm gefällt:).
 
@Holt

Genau, Buffet hat nie gezockt. Hat Viktor Buterin eigentlich gezockt? Und was ist das fürn Argument in dem Kontext? Es geht doch nicht darum, dass derjenige selbst unbedingt zockt sondern sich mit der Materie und der möglichen Gefahr auskennt und entsprechend davor warnt. Wozu muss man bei Kryptos im speziellen warnen? Es gelten die gleichen Risiken wie bei allen spekulativen Zockereien eben wie auch im Aktienhandel.

Aber Hauptsache maln schönes buzz Word eingeworfen. Den letztlich ist Value Investing am Ende auch eine Beurteilung/Abschätzung des zukünftigen Wertes, die Datenbasis/Heransgehensweise ist nur eine andere als bei anderen Style-Investments.
 
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Holt schrieb:
Warren Buffet ist ein Value Investor, aber es ist zu viel verlangt von den Zockern zu erwarten, dass diese wissen was dies bedeutet.

BNSF Railway, a major U.S. freight railroad network owned by Warren Buffet's Berkshire Hathaway, has become the latest member of the Blockchain in Transport Alliance (BiTA).
 
Der Bitcoinkurs ist schon wieder deutlich unter 10.000USD gefallen, nachdem er sich zwischenzeitlich auf über 11.500USD erholt hatte, vielleichtt stimmt das Gerücht mit dem anonymen Käufer der 344 Mio investiert und so den Kurs nach oben getrieben hat ja wirklich.
Mustis schrieb:
Es gelten die gleichen Risiken wie bei allen spekulativen Zockereien eben wie auch im Aktienhandel.
Es gibt auch ähnlich riskante Anlagen in Derivaten auf Aktien und vielleicht auch die eine oder andere hochspekulative Aktie, aber es gibt eben auch ganz solide bewertete Aktien von soliden Unternehmen, nur fehlen solche soliden Optionen bei den Kryptowährungen zumindest bisher. Künftige staatliche Kryptowährungen könnten dies ändern, aber in dem Zusammenhang finde ich diesen Artikel sehr interessant:
Tatsächlich ist die Existenz des Petro folgerichtig, denn digitale Währungen drohen sich gerade vom libertär-antistaatlichen Freiheitstraum in einen autoritär-staatlichen Kontrollalbtraum zu verwandeln.

Anonym! Dezentral! Unregulierbar durch den Staat! Ungefähr das ist die Hoffnung, die viele Libertäre und einige Gauner in Bitcoin und ähnliche Konstrukte setzen. Abgesehen natürlich vom Wunsch, durch Spekulation reich zu werden. Kryptografie statt Zentralbank! Es ist kein Zufall, dass diese Versprechen fast wörtlich denen gleichen, mit denen in den Neunzigerjahren das Internet begrüßt worden ist.

Vor ein paar Tagen starb John Perry Barlow, der 1996 die berühmte "Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace" verfasst hatte. Darin stand: "An die Regierungen der industriellen Welt.… Der Cyberspace besteht aus Transaktionen, Beziehungen und Gedanken selbst. Eure rechtlichen Konzepte von Eigentum, Ausdrucksformen, Identität, Bewegung und Kontext gelten nicht für uns."

So wie sich diese Mischung aus Hoffnung und Aufforderung als überoptimistisch erwiesen hat, könnten jetzt auch Kryptowährungen ins Gegenteil umschlagen. Bitcoin wird zwar nicht plötzlich zum Überwachungsinstrument. Aber eine strengere und oft fehlgeleitete Regulierung bisheriger Kryptowährungen sowie staatliche Digitalwährungen werden verändern, wer diese Technologie wofür und wie einsetzt.
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Autoritäre Staaten lieben Kryptowährungen

... Auffällig viele autoritäre Staaten haben konkrete Pläne für eigene Kryptowährungen. Sie sehen im Hype eine Möglichkeit, sich stärker vom Einfluss der Demokratien abzukoppeln.
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Hier geschieht - vorerst konzeptionell - etwas Wegweisendes und Radikales, der Umbau eines Währungssystems. Vereinfacht gesprochen kontrollieren Zentralbanken das Geldsystem bislang eher indirekt, zum Beispiel über eine Zinsfestsetzung. Sie kontrollieren aber nicht das Geld, also jede einzelne Transaktion.

Das chinesische Konzept scheint das aufzubrechen. Im Klartext: Für die Zentralbank, also den Staat, ist jede einzelne Transaktion und jeder Teilnehmer in Echtzeit sichtbar und im Zweifel auch automatisiert beeinflussbar.
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Mit staatlichen Kryptowährungen - die man eigentlich Digitalwährungen nennen müsste - werden andere Anwendungen wahrscheinlicher. Automatisiert abgeführte Steuern beispielsweise, sich selbst bezahlende Gebühren oder automatische Bußgeldbezahlung.
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Mit der Verschiebung vom (durchaus problematischen) libertären Konzept Kryptowährung zum Konzept digitale Staatswährung ließe sich staatliche Kontrollwut in völlig neue Bereiche ausdehnen. Die Technologie, die ursprünglich größere Unabhängigkeit vom Staat bringen sollte - wird ins Gegenteil verkehrt.

Dieser Aspekt war schon beim Internet erkennbar. Es handelt sich um ein wiederkehrendes Muster der Digitalisierung.
Bargeld ist Freiheit, Kryptowährungen werden den Weg zu noch mehr staatlicher Kontrolle und Bevormundung ebenen.
Mustis schrieb:
Den letztlich ist Value Investing am Ende auch eine Beurteilung/Abschätzung des zukünftigen Wertes, die Datenbasis/Heransgehensweise ist nur eine andere als bei anderen Style-Investments.
Beim Value Invest geht es darum Aktien zu finden die unterbewertet sind, wo das Unternehmen also mehr wert ist als an der Börse derzeit für die Aktien bezahlt werden, wo man also mehr durch die Aktie Wert bekommt als man dafür bezahlt. Nach so einer lange Hausse ist dies natürlich sehr schwer geworden, aber die Sicht der Bewertung von Aktien unterscheidet sich schon sehr von der die Zocker haben, die nur schauen welche Werte gerade massiv stiegen um dann auf der Welle mitzureiten.
 
Das ist ja richtig. Nur muss auch die aktie beim value investment erst mal auf den wert steigen, den sie haben sollte laut der analyse. Es ist also genauso spekulativ und eine wette darauf, dass man wich weder bei der analyse vertan hat und die aktie den analysierten wert auch irgendwann mal erreicht. Es ist und bleibt ein spekulativesgeschäftsfeld.
 
Märkte sind nicht rational, sondern vor allem emotionell und demnach wird eine Aktie die unterbewertet ist, dann auch im Wert steigen wenn die Märkte diese Unterbewertung erkennen. Der Value Investor versucht halt dies vor den anderen zu sehen und darauf seinen Gewinn zu ziehen. Wie alle anderen Ansätze funktioniert dies nicht immer, aber die Tatsache das mit Warren Buffet einer der bekanntesten Value Investoren zu einem der reichsten Menschen der Welt geworden ist, zeigt das der Ansatz nicht so falsch sein kann. So schnell reich wie ein erfolgreicher Zocker wird man mit dem Value Investment nicht, aber langfristig ist diese Strategie schon sehr erfolgreich und dürfte der sichere Weg für ein erfolgreiches Investment sein, zumal die meisten Daytrader (Daytrading ist ja Königsdisziplin der Zocker) langfristig eben pleite sind:
 
Weil Warren Buffet reich ist, kann es nicht so falsch sein? Also weil einige Lottospieler reich sind, kann es so falsch nicht sein Lotto zu spielen? Merkste selbst, dass das Argument sehr wackelig ist.

Wie kommst du eigentlich drauf, jetzt Day Trader und Kryptohandel in Verbindung zu bringen? Was hat das zwingend miteinander zu tun? Day Trading hat nicht mit dem Handelsgut zu tun, sondern ist, wie das Value Investment, eine Handelsstrategie.

Im übrigen solltest du dich mal näher mit Kryptos abseits des Bitcoins beschäftigen. Dort gibt es ebenso welche, die, investiert man längerfristig, derzeit unterbewertet sind. den entgegen deiner Behauptung können Coins sehr wohl einen Wert haben, nämlich anteilig den, die das Projekt dahinter hat. Letztlich kann man Coins durchaus als Anteil am Projekt betrachten ähnlich wie Aktien anteilig an AGs sind. Der Unterschied ist, die Projekte müssen dafür keine AG sein. So kann beispielsweise im Falle IOTA das ganze eine Non-Profit Organisation sein und trotzdem kann jeder investieren, indem er sich eben IOTA kauft. Ohne die Coins ist das Projekt nämlich wertlos und ebenso ist es auf Teilnehmer im Netzwerk angewiesen. Es gibt demnach eine direkte Korrelation zwischen dem COin und dem Interesse der Investoren und des Projekts, erfolgreich zu sein. Das gilt nicht zwangsläufig für jeden Coin, das sollte bei der Diversität auf diesem Markt aber inzwischen klar sein...
Überhaupt krankt die Coinwelt derzeit noch an der starken Bindung zum Bitcoin. Richtig interessant wird es, wenn diese Bindung und damit Vorherrschaft mal durchbrochen wird.
 
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@Captain Hotl

Ich kann dich beruhigen, der BTC ist wieder deutlich über 10k.

Aber ich erzähle dir jetzt ein Geheimnis, und du sagst es nicht weiter, versprochen?

Dieser Markt ist hoch volatil...
 
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