Agba schrieb:
Es gibts genug Blockchains, die nicht anfällig für 51% attacken sind.
Raiblocks, Iota, Xtrabytes, Strattis und noch viele mehr.
IOTA nutzt keine Blockchain und den Rest kenne ich nicht. Aber wie ich schon schrieb ist der Weg um Blockchains dagegen zu schützen eben die Zentralisierung der Konsensbildung bzw. der Autorisierung der Instanzen dies dies machen dürfen, was dann aber noch der Vorteil einer Blockchain wenn sie eben nicht mehr vollständig dezentral ist?
Agba schrieb:
Holt lässt sich nur selbst durch fakten nicht überzeugen. Theoretisch mag eine 51% attacke möglich sein, bei Coins der ersten Generation, sprich Bitcoin. Praktisch aber nicht umsetzbar.
Laut
dem Video von Julian Hosp sind ja nicht einmal 51% nötig, wenn es reicht als erster die längste Version der neuen Blockchain (mit den neusten Transaktionen, ob echt oder Fake) rauszugeben. Damit genügt es den schnellsten Cluster zu haben, der muss gar nicht mehr Rechenleistung als die ganzen anderen zusammen haben, nur mehr als irgendeiner der anderen.
Agba schrieb:
Selbst wenn dies bei kleineren Coins passieren würde, was interessiert die Cryptowelt schon coins mit einer Marktkapitalisierung von 100Milliionen?
Dich mag es nicht tangieren, aber wenn einer nach dem anderen so so komprimiert wird, dürfte das Vertrauen in alle Kryptowährungen schnell schwinden. Die Anleger oder sagen wir besser Spekulanten haben keine Ahnung von der Materie, sondern kaufen alles was nach Kryptowährung aussieht.
Wenn mehr als ein Drittel bei einem ICO nicht einmal liest worum es bei dem neuen Coin eigentlich geht, dann würde ich da nicht sehr viel Verständnis der Leute zugrundelegen. Es ist so einer Hype aber auch normal, dass da die meisten Leute einfach blind aufspringen weil sie eben die Gewinnmöglichkeiten der Vergangenheit sehen und nun auch daran teilhaben möchten:
Agba schrieb:
Bei größeren Coins, und damit jenen die wirklich zählen nahezu unmöglich und praktisch ausgeschlossen.
Bei den größten wie Bitcoin wird es sicher schwer, solange es eben lukrativer ist an der Blockchain mitzurechnen als dagegen, aber Julian Hosphat ja selbst vorgerechnet wie es bei Bitcoin Cash wirtschaftlich aussehen würde und da käme ein fetter Gewinn raus.
Agba schrieb:
Würden, die restliche 49% der miner einfach weiter am original Blockchain- Strang minen
Nein, aber diese Aussage belegt klar, dass du einfach keine Ahnung von der Technologie der Blockchains hast, denn dies wäre ein ganz normaler soft-fork wie sie laufend vorkommen und die anderen würde die Blockchain mit den gefakten Transaktionen übernehmen und ihre Version an der sie Validiert haben, dann verwerfen. So ein soft-fork passiert wie gesagt laufend, ist also nichts ungewöhnlich.
Agba schrieb:
da derlei entwicklungen ja nicht "plötzlich sind", upsss da is ser ja plötzlich... unsinn.
Wie schon gesagt, outeste du dich gerade als jemand der die Technologie gar nicht versteht. Es gäbe zwar die Möglichkeit eine Art Rollback zu machen, wenn die Entwickler dies vorgesehen haben, dann wären aber auch alle anderen Transaktionen im gleichen Block und in allen danach schon validierten Blocks rückabgewickelt, dies würde dann zum gleichen Effekt führen, jemand hat Bitcoins überwiesen, dafür eine Gegenleistung bekommen und der Empfänger der Bitcoins ist diese dann plötzlich wieder los. Damit wäre also auch keinem geholfen.
Agba schrieb:
Zumal "ganz plötzlich" ja über 50% rechenkapazität im Netzwerk fehlenb würden, da jene miner ja an einer "alternativen" blockchain rechnen, so alternativ, wie Holts fakten eben.
Bei Blockchains wie der von Bitcoin an der viel Rechenleistung rechnet, vielleicht, aber bei den Tausenden Blockchains die es schon heute gibt, wäre es bei den meiden nur ein winziger Bruchteil der Rechenleistung die an einer der größeren Blockchain rechnet nötig um genug Rechenleistung für so einen Angriff zu haben und wie gesagt muss diese Rechenleistung ja nicht freiwillig dafür zur Verfügung gestellt werden, siehe Botnetze.
Agba schrieb:
51% attacken sind ein Mythos, und Holt wurde schon oft genug eines besseren belehrt.
Unsinn, weder sind diese nur Mythen, sie sind möglich und keiner weiß ob sie schon ausgeführt wurde,
aber mehr als ein Drittel der Cryptobörsen wurden schon Opfer von Hackern, keiner weiß wie dies jeweils genau lief, noch wurde ich je eines Besseren belehrt, denn im Gegenteil wurden nun sogar von Julian Hosp genau das bestätigt was ich geschrieben habe und die Experten der Credit Suisse schreiben genau dies auch:
Wie gewaltig diese Rechenleistung sein muss, ist nur eben relativ, je nachdem wie viel Rechenleistung an der jeweiligen Blockchain arbeitet.
Agba schrieb:
Weil es keine stimmigen Gegenargumente gibt. Hier kommt doch nur platte Propaganda vor allem von Leute die die Technologie nicht einmal verstanden haben.
Agba schrieb:
Holt ist jederzeit eingeladen, in etwas zentralisiertes wie Stellar Lumens zu investieren, was zentalisiert ist.
Nein Danken, keiner Cent werde ich in sowas stecken, nie im Leben! Bei zentralisiertes organisierten Coins hat man auch noch zusätzlich das Risiko des Zusammenbruchs der zentralen Organisation hinter dem Coin. Dann hat man natürlich 0 Ansprüche gegen irgendjemanden und steht im Regen. Das Geld was ich in den letzten 10 Jahren mit Aktien gemacht haben, werde ich sicher nicht mit Kryptowährungen in den Sand setzen.
Agba schrieb:
Nano z.B. verwendet neben dem Konsenz Prinzip, sog. Paranoide Nodes, die die Transaktionen nochmals "kritisch" überwachen, auch wenn bereits ein 51% Konsens über die richtigkeit der Transaktion stattgefunden hat.
Und wie wird man zum Paranoide Node? Wer garantiert, dass nicht ausgerecht auch die Paranoide Nodes kompromittiert sind? Bei wirklich dezentralen Blockchains entscheiden alle darüber, da werden es die stärksten Nodes, bei zentral organisierten bestimmt es die Zentrale, ohne die Zentralstelle läuft dann aber nichts.
Agba schrieb:
Darf ich die vorhersage machen, dass wenn Holt bald von "Dezental" ist unsicher abstand nimmt, da 51% attack noch unmöglicher werden
Dies dürfte niemals passieren, da mein Standpunkt bisher immer nur bestätigt und noch nie wiederlegt wurde.
Agba schrieb:
als onehin schon, auf "ja aber Quantencomputer könnten die verschlüsselung knacken", umschwenkt?
Das Knacken der Verschlüsselung ist doch gar nicht das Thema, von daher ist dies irrelevant. Warum sollte man die Verschlüsselung knacken wollen? Man muss nur schneller als jeder andere Validieren können, denn der Angriff wie ihn Julian Hosp beschreibt ist doch Pillepalle, wenn man sich mit gefakten Transaktionen die ganze Coins unter den Nagel reiß bzw. an Börsen umwechseln kann, die in den schlafenden Wallets liegen die nie bewegt wurden. Bei Bitcoin ist dies die Mehrzahl der Coins und bei Bitcoin Crash dürfte es ähnlich sein, ein Großteil der Besitzer dürfte es auch nicht einmal merken, weil es z.B. keinen Zugriff mehr auf sein Wallet hat, wie eben der Typ der seine alte HDD auf der Müllkippe suchen möchte.
Und wenn er sie nie findet, wird er auch nie wissen das seine Bitcoins und die Bitcoin Cash dann alle geklaut wurden. Es wäre also das perfekte Verbrechen, wenn es denn überhaupt ein Verbrechen ist, die Rechtsprechung dürfte da in vielen Ländern noch unklar sein und daher müsste jemand der sich diese unter den Nagel reißt, kaum eine Bestrafung fürchten.