SlaterTh90 schrieb:
Ich verstehe nicht wieso man überhaupt in Kryptowährung investiert bei solchen Schwankungen...
Schwankungen sind genau das was die Zocker bei der Jagd nach dem schnellen Geld wollen.
Alienate.Me schrieb:
letztes jahr hat die kapitalisierung um das 38fache zugenommen und ca.1% der weltbevölkerung zugang zum kryptomarkt gefunden. also 1% in 9 jahren - dieses jahr erwarten manche analysten 1,5 - 2% der weltbevölkerung.
Was Analysten erwarten muss längst nicht eintreffen und wer sagt überhaupt, das nicht die Hälfte oder noch mehr von diesem einen Prozent nur zum Zocken eingestiegen sind und der Rest wie die übrigen 99% gar kein Interesse an Kryptowährungen haben und diese nie im Leben haben wollen? Solche Prognosen wie 1, 5, oder 10% des Wertes der FIAT Währungen / weltweiten Aktienmärkte oder was auch immer können in Kryptowährungen fließen, sind pure Spinnerei, woran will man sie festmachen? Wenn man die Zahl der Akzeptanzstellen nimmt, jeder Bettler im Bahnhof und Straßenverkäufer in der Dritten Welt einberechnet, dann ist der Anteil derer die Kryptowährungen akzeptieren in Prozent doch vor lauter Nullen nach dem Komma gar nicht mehr auszudrücken und schon jetzt wäre die Marktkapitalisierung im Verhältnis viel zu hoch.
Alienate.Me schrieb:
sprich der zuwachs diesen jahres kann enorm werden und pläne wie IOTA von 1billion marktkapitalisierung wirken da nicht mehr unrealistisch.
Träumerei, die Werte der Kryptowährungen können genausogut in Bodenlose fallen, so tief das diese verschwinden weil es sich nicht mehr lohnt die Netzwerke für deren Verwaltung und Transaktionen zu unterhalten.
Eine Bitcoin Transaktion kostet schon 50 oder 60$, weil neben der HW dafür wohl schon 300kWh nötig sind, Fällt der Bitcoin auf 5000%, so sind Wallets mit Beträgen unter 0,01BTC wertlos, weil man sie nicht mehr transferrieren kann, da sie nicht mehr reichen um die Transaktionskosten zu bezahlen und fällt er auch 500$ zurück, trifft dies schon auf alle Wallest mit 0,1BTC oder weniger zu.
über 50% der Wallets haben weniger als 0,001 Bitcoins, rund 3/4 weniger als 0,1 und nur etwa 3% mehr als einen Bitcoin.
Kantico schrieb:
Hätte man...
um 16:15 gekauft für 9300 USD und
um 18:00 verkauf für über 10.000 USD
währen das 8% plus in nicht mal 2 Stunden.
Hätte kann man hinterher immer leicht sagen, aber um 16:15 hätte es auch auf weiter runter gehen können, dann wäre der Kurs um 18 Uhr bei 8000$ gewesen. Vorher weiß man es eben nie, hinterher ist man immer schlauer!
Precide schrieb:
Die einzige Frage die ich mir stelle ist: Was soll ich nachkaufen?
Das muss ein Zocker immer selbst entscheiden, der spielt auf eigenes Risiko und hoffentlich nur mit eigenen Geld welches bei Verlust keinen zu großen Schmerz auslöst. Wer für so eine Entscheidung erst das Forum befragen muss, der sollte damit aufhören.
tookpeace. schrieb:
Finds lustig, dass sehr viele Crypto-Investoren als "Schmarotzer" bezeichnen.
Schmarotzer ist in der Tat kein passender Ausdruck, Zocker passt viel besser.
tookpeace. schrieb:
Die selben sind wahrscheinlich über 40, haben kein Interesse an Innovationen und sind in den 2000ern hängen geblieben als es noch Tamagotchis gab.
Wer über 40 ist, hat genug Innovationen gesehen um zu wissen, dass sich längst nicht alles durchsetzt, was mal groß gehypt wurde und er hat wahrscheinlich schon die Blase des neuen Marktes erleben, vermutlich sogar selbst Geld dabei verloren. Ich auch, dazu stehe ich, aber dies war Lehrgeld und inzwischen habe ich es mit vernünftigen Aktieninventionen vielfach wieder reingeholt. Es war und ist mir aber bis heute eine Mahnung sehr kritisch mit den Aussagen anderer umzugehen und selbst sehr kritisch hinzusehen, wenn jemand irgendwo etwas empfiehlt.
Aber macht euer eigenen Erfahrungen, ohne selbst auf die Nase gefallen zu sein, lernt man es meist nicht. Es ist wie mit den Epidemien, die treten bei vielen Viruskrankheiten auch so etwa alle 20 Jahre auf, denn dann wurden so viele Leute infiziert und haben Antikörper, dass sich die Viren in den nächsten Jahren gar nicht mehr groß verbreiten können. Aber nach so 20 Jahren sind dann so viele junge Leute nachgewachsen die keine Antikörper haben, dass die Infektionsrate dann wieder über 1 liegt, die Krankheit sich also massiv zur Epidemie ausbreiten kann.
tookpeace. schrieb:
Abgesehen von dem rumgehate solltet ihr euch mal einlesen über das Thema Blockchain und was es für ein Mehrwehrt in nahezu jeder Branche haben wird
Was für ein Mehrwert? Blockchains sind unsicher, dies sollte jeder erkennen der sich ernsthaft damit befasst hat. Ihr Sicherheit kommt nur durch den Aufwand, wenn mehr Rechenleistung für sie arbeitet als daran eine gefakte Blockchain zu validieren. Dies kann man bei einer Blockchain erreichen, aber nicht bei Hunderten oder Tausenden, denn bei so vielen ist es dann ein Leichtes genug Rechenpower, sei es über Schadsoftware die genug Rechner infiziert oder sonstwie, zusammen zu ziehen um die Blockchain zu kompromittieren. Dazu sind Blockchain ineffizient, sie müssen es sein um die Sicherheit zu erhöhen, eine effizierter gestaltete Blockchain wäre noch unsicherer. Die Blockchain ist der Schindel des Jahrzehntes und wird bad wieder komplett verschwinden! Merkt euch meine Worte, damit ihr euch daran erinnert wenn dies überall zu lesen sein wird.
Alienate.Me schrieb:
dezentral heißt nunmal, dass es keinen server gibt, den man mal ausknippsen könnte
Selbst davon hast du keine Ahnung? Es besagt, dass es keinen
zentralen Server gibt,
nicht das es gar keinen Server gibt. Aber bei Kryptowährungen kommt es ja nicht nur darauf an diese untereinander hin und her schieben zu können, man muss auch Schnittstellen zur realen Welt haben um diese gegen irgendwas reales eintauschen zu können, ob Waren, Dienstleistungen oder FIAT Geld. Diese Schnittstellen der Kryptowährungen zur realen Welt kann man sehr wohl schließen.
Alienate.Me schrieb:
welche große nation will im zukunftsmarkt mit verboten riskieren den anderen das feld zu überlassen?
China kann man schon als große Nation bezeichnen, die haben erst ICO verboten, den Börsen für Kryptowährungen die Daumenschrauben angelegt und wollen nun die Miner vertreiben. Was für ein Zukunftsmarkt sollen Kryptowährungen überhaupt sein?
Alienate.Me schrieb:
eine blockchain kann nunmal nicht von außen gehackt oder manipuliert werden
Wenn du dies wirklich glaubst, dann hast Du wirklich keine Ahnung, aber für die Gläubigen ist dies nicht ungewöhnlich, denn Wissen steht dem Glauben immer entgegen.
Alienate.Me schrieb:
er könnte sich natürlich abriegeln wie nordkorea und jegliche verbindung nach außen unterbinden, aber das wäre selbstmord für unsere vernetzten nationen.
Wieso? Die Welt hat sich schon vor der Erfindung und vor allem der Hype um Kryptowährungen gedreht und wird sich auch weiterdrehen, wenn die Blase geplatzt ist und die ganzen Kryptowährungen nur noch Geschichte sind, weil die Netzwerke dahinter weg sind.
Kryptowährungen sind ein kleiner Markt und der Kurs des Bitcoins wurde schon mal massiv manipuliert, was auch eindeutig belegt ist:
Dass bei Bitcoin manipuliert wird, munkeln Experten schon lange. Eine Studie hat Betrug im großen Stil nachgewiesen. Ein einziger Nutzer schaffte es, die Währung steil nach oben schießen zu lassen. Dann kam der Absturz.
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Der Betrug fand bereits 2013 auf der damals größten Bitcoin-Börse Mt. Gox statt. Geleakte Daten des Handelsplatzes aus diesem Zeitraum erlauben sonst unmögliche Einblicke in die Handelströme der Börse. Und wie sie manipuliert wurden.
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Markus kaufte über Monate in großen Mengen Bitcoin. Mehr als 300.000 sollen es am Ende nach Angabe der Forscher gewesen sein. Sie wurden stutzig, weil der Käufer nie Transaktionsgebühren zahlen musste. Und die Verkäufer nie Geld erhielten. Auch die Bitcoin landeten nicht auf Markus' Konto. Sämtliche Käufe waren also fingiert. Weil sie den anderen Kunden aber angezeigt wurden, stiegen die Preise des Bitcoin wegen der hohen Nachfrage an.
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Willy war kein einziger Kunde, sondern ein Netz aus 49 Accounts. Jeder von ihnen kaufte Bitcoin für genau 2,5 Millionen Dollar - und hörte dann wieder auf zu handeln. Minuten später wurde der nächste Account aktiv und tat das Gleiche. Und wieder kletterten die Preise. Die Forscher sind sicher: Willy alleine ist für den Anstieg des Botcoin von 150 auf über 1000 Dollar in nur zwei Monaten verantwortlich.
Doch wozu das Ganze? Die Forscher vermuten, dass es sich um eine Vertuschungsmaßnahme des Betreibers von Mt. Gox handelt. Der Handelsbörse wurden vermutlich bereits 2011 satte 650.000 Bitcoin durch einen Hack gestohlen. Ihre These: Mit der Manipulation und den Gewinnen aus den steigenden Preisen wollte der Betreiber die Verluste ausgleichen.
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Die Forscher sehen den Fall als klare Warnung. Die Möglichkeiten der Manipulation gäbe es weiterhin, nur geleakte Daten um sie nachzuweisen fehlten, stellen sie trocken fest. Vor allem die geringe Anzahl an Käufern und Verkäufern, die große Mengen an Währung bewegen, machten Bitcoin und die vielen anderen Krypto-Währungen so leicht angreifbar. "Es ist wichtig zu verstehen, wie anfällig Märkte für Krypto-Währungen für Manipulation sind", warnen sie daher.
In dem Casino wird mit gezinkten Karten gespielt und jeder muss wissen ob er in dem Spiel mitmachen möchte. Aber es ist keinem Staat ver verübeln, wenn er dem Spunk ein Ende bereitet um seine Bürger zu schützen, ganz im Gegenteil sollte jeder Staat dies als seine Pflicht begreifen und diese Pflicht auch lieber heute als morgen wahrnehmen!