News Kryptowährungen: Bitcoin-Verbot in der EU ist vorerst vom Tisch

RobKeith schrieb:
Bitcoin ist LIBERAL und entscheidet nicht wer es nutzen darf. Es kann nicht von Personen und Staaten beeinflusst werden. Bitcoin ist limitiert. Dies sind alles Eigenschaften, die wir in diesen schweren Zeiten der Menschheit umarmen sollten.
Ich bin ein wenig irritiert über die Naivität, Staaten könnten die Kontrolle über Geld und Geldflüsse einfach so aus der Hand geben. Wie mächtig diese Kontrolle ist erleben wir ja gerade Live.

Oder kann sich jemand vorstellen, dass ein Land ihre Atomwaffen einfach so verschrottet?

Mit einer einzigen Mehrheitsentscheidung und Unterschrift sind Coins Geschichte. So viel zur Unabhängigkeit.

Ich verstehe, dass Revolutionen, auch erfolgreiche nur von denen ausgingen die naiv genug waren, um an eine Änderung zu glauben aber mir fehlt es in diesem Fall daran. Staaten sollen ihr mächtigstes Steuerungmechanismus so widerstandlos aus der Hand geben obwohl sie selbst die Spielregeln bestimmen?
 
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Endlich vorbei(hoffentlich endgültig)! es ist gleichzeitig ein Fluch und auch ein Segen. Auch wenn ich jetzt spät einsteige, denn genau wegen diesen Verboten war das eine riesen Blockade mit Bitcoin (hier in DE) sich damit auseinander zu setzen. Jetzt geht's los mit farming :)
 
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Die Stromvernichtung ist immens und dann ist das doch jetzt ein guter Wirtschaftsplan für Russland den Kram jetzt staatlich zu fördern. Energie haben sie ja. Dumm.
 
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Naesh schrieb:
Und schwuuuuups steigen die GPU Preise wieder ....
Naja, die wirklich großen Mining-Farmen werden nicht in der EU stehen.
 
Auf die EU war schon immer verlass.
Auch diesmal hat die Vernunft gesiegt.
 
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fastbag schrieb:
Warum nicht auch hier Schlusslicht, das können wir am besten !!!
Wieso?

Was hat den Bitcoin mit der Blockchain zu tun?
Bzw. warum sollte Blockchain technologie nicht auch ohne Bitcoin und andere PoW-Währungen funktionieren.
Zudem gibt es mit PoS -Währungen eine gute Alternative.

Es gibt sicher gute ideen für blockchain technologien.
Aber Währungen sind keine davon.

Die effizienz eines Währungssystems ist das wichtigste. zusammen mit der Skalierbarkeit.
Und beides hat Bitcoin einfach nicht. Auch nicht mit lightning
 
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FX-Multimedia schrieb:
@RobKeith
Noch mal, dann erkläre wie die Guthaben von den Oligarchen einfrieren können?
Indem die Oligarchen Ihre Cryptos nicht in der eigenen Wallet gehalten haben, sondern diese durch Binance und Coinbase verfahrt wurden.
 
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keepit69hz schrieb:
Worauf möchtest du mit deiner Aussage raus?
Ist es nicht offensichtlich? Wenn es so unabhängig ist, warum sollte ein Gesetz den Coins etwas scheren?

Diesmal ist das Schwert nicht gefallen aber es schwebt immer noch? Dabei sollte es doch gar kein Schwert geben?
 
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BxBender schrieb:
Wir bezahlen den Krieg durch immer höherer steigende Rohstoffpreise, die die Inflation in Russland fast wieder ausgleichen.
Wir bekommen nur noch Rubel zurücküberwiesen, ...
Äh, wie bitte?
Die Inflation in Russland kommt genau daher, dass derzeit Sanktionen anlaufen, die bedueten, dass wir eben nicht mehr aus Russland kaufen. Das gilt dann (hoffentlich) auch für Rohstoffe.
Daher kann Russland steigende Rohstoffpreise, die wir (dann vermutlich an die USA) bezahlen, auch nicht nutzen, um Inflation auszugleichen.

Und Rubel bekommen wir sowieso nicht.

BxBender schrieb:
Sonstige Dinge wie Klimaziele und Ressourcenknappheiten an allen Enden und Ecken werden einfach salopp übergangen.
Dann halt einfach wie Frankreich 14 neue Atomkraftwerke planen, ...
Äh, wie bitte?
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

BxBender schrieb:
Alle Unkosten trägt der dumme Bürger, ...

Die EU ist einfach nur dumm, wenn es um das setzen von Statements geht!
Äh, wie bitte?
Was für ein Statement sollte das in Bezug auf diese News denn sein?
Den Handel mit Wertanlagen (wie z.B. Bitcoin) zu verbieten, ist in der Tat ein "Statement" ... aber eines, welches ich eher Staaten wie China oder Russland als der EU zuordnen würde.

Ich muss sagen, es schockiert mich etwas, dass so ein wirrer und polemischer Post hier noch so viele Likes bekommt.
 
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Wattwanderer schrieb:
Ist es nicht offensichtlich? Wenn es so unabhängig ist, warum sollte ein Gesetz den Coins etwas scheren?

Diesmal ist das Schwert nicht gefallen aber es schwebt immer noch? Dabei sollte es doch gar kein Schwert geben?

In dem Zitat geht es doch um die Einfrierung des Vermögens durch Binance und nicht um dieses Gesetz.
 
MR2007 schrieb:
Bitcoin wird so oder so irgendwann unter gehen, dazu braucht es kein explizites Verbot.


Nicht, dass ich das nicht begrüßen würde, aber. .. Was war nochmal der große Vorteil von Bitcoin? :evillol:

ahja? was denkst du viele Jahre es noch gehen wird bis der letzte Bitcoin gemint wurde? Das sind noch mind. 50 Jahre, wenn nicht doppelt soviel.
 
fastbag schrieb:
Warum nicht auch hier Schlusslicht, das können wir am besten !!!
Dummes Zeug. Abgesehen von den Usern sind wir in Europa endlich mal in Führung.
Entwicklungstechnisch findet hier tatsächlich eine Menge statt und auch die Industrie ist sehr offen für Blockchaintechologien.
Die Gesetzgebung ist eine der Besten, wenn man sie mal mit anderen Ländern vergleicht. Für das Problem mit den Stablecoins hat sich die EU eigentlich eine recht akzeptable Lösung ausgedacht, mit der jeder leben können sollte.
Die Tatsache, dass keiner so wirklich glücklich aber auch nicht total unglücklich über die Sache ist zeigt, dass es eine echt gute Kompromisslösung ist.

Abgesehen davon ist es ja auch interessant zu sehen, dass zum Beispiel Blackrock und auch viele andere Investoren anfangen unter Einhaltung der ESG Gesichtspunkte Bitcoin Investments anzubieten.
Die sind es nämlich, die das echte Sagen haben und wenn die Bitcoin für Umweltfreundlich erklären, dann sieht die Politik das auch so.
 
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FX-Multimedia schrieb:
@RobKeith
Offensichtlich stimmt deine Aussage bezüglich Einflussnahme aber nicht. Zumindest steht in dieser News das Guthaben von Oligarchen einfach eingefroren wurde. So liberal und frei von Einflussnahme ist es dann offensichtlich doch nicht.
Würdest du auch sagen, dass Verschlüsselung sinnfrei ist, wenn du deine Keys für deine verschlüsselten Platten auf das Gehäuse schreibst? Ist nämlich in diesem Fall so ziemlich das gleiche: Die Keys für deine Wallet liegen nicht bei dir alleine.
 
Ltcrusher schrieb:
[...]
Habe letztens eine Dokumentation im TV gesehen, daß weltweit etliche neue gebaut werden...und sogar an Orten, wo man sie besser nicht aufstellt - nämlich an Erdbeben-gefährdeten Orten. [...]
In erster Linie planen Länder Atomkraftwerke, die damit unbedingt beweisen wollen, dass sie "High-Tech" sind. Das ist so ähnlich, wie zum Mond fliegen können, nur leichter erreichbar. Ich habe Atomkraft, also bin ich eine Industrienation auf der Ersten Welt. Deswegen Polen, Slowakei (mal sehen, ob das mit der Kriegsbeobachtung in der Ukraine dabei bleibt, denn Taiwan ist genau deswegen aus der Atomkraft ausgestiegen!), und natürlich Iran, Türkei, Brasilien usw. Wirkliche "Erste-Welt-Nationen" sind unter den Neubauern sehr selten! Schweden z.B. hat eben noch keinen Neubau fertig geplant, die haben nur Weiterbetrieb der Alten bis zum Sangtnimmerleinstag definiert und angekündigt, über Neubauten nachzudenken. Tatsächlich gebaut wird an drei Orten:

1. Frankreich, weil die EDF+Areva Universitäten und Politikerlebensläufe vom Studium an mitfinanzieren und nicht sterben wollen. Weil Flamanville eine riesige Kostenexplosion für den Steuerzahler geworden ist, plant Macron jetzt kleine AKW für jeden Hinterhof in der Stadt.

2. England (nicht UK, England): Weil Hinckley Point C eine riesige Kostenexplosion für den Steuerzahler und die Einspeisevergütungsmindestpreisfestschreibung absurd hoch verglichen mit Windkraft ist, sind EDF/Areva aus allen Plänen für Sizewell und Dungeness ausgesteiegen, sodass als Investor nur noch das auch an Hinckley Point C beteiligte Chinesische Staatsunternehmen übrig bleibt - geopolitisch sinnvoll für ein Land (UK), welches öffentlichen Einrichtungen verbietet, Huawei zu nutzen?!

3. Finnland: Weil die Finnen aus ihrem ebenso großen Finanzdebakel in Olkiluoto gelernt haben, wurde und wird der zweite, ursprünglich geplante EPR-Reaktor für Olkiluoto nicht gebaut und stattdessen wurde ein Anbieter für Atomreaktoren beauftragt, der das noch zu halbwegs mit Erneuerbarer Energie konkurrenzfähigen Preisen zu bewerkstelligen versprach. Baubeginn sollte in Hanhikivi 2022 sein, aber seit zwei Wochen ist der Baubeginn bis auf unbestimmte Zeit und vielleicht für immer ausgesetzt, weil der Anbieter dieser bezahlbaren Reaktoren Rosatom heißt.

Und das ganze gepaart mit der Erkenntnis, dass diese Woche ein russisches Flugzeug mit Genehmigung trotz allgemeiner Sperre im EU-Luftraum in Bratislawa gelandet ist: Um Kernbrennstoff für die Slowakischen AKW anzuliefern, denn ups, der kommt in Europa oft genauso aus Russland wie Gas und Öl.

Ein Verbot von PoW-Kryptowährungen wäre hier aber nur begrenzt direkt hilfreich, weil diese kaum innerhalb der EU geschürft werden. Die großen, europäischen Farmen dafür stehen mit direktem Kraftwerksanschluss an Talsperren in der Schweiz und in Norwegen und mit Direktanschluss an Geothermiekraftwerken auf Island (alles EFTA aber nicht EU) Aber global darüber nachdenken, sollte man trotzdem.
 
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Windell schrieb:
Blockchain wird uns immer begleiten, auch in Zukunft. Findet euch damit ab.
Sagt ja auch keiner etwas gegen Blockchain. Das geplante Verbot bezog sich auf „ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen“ aka PoW.
 
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baron schrieb:
Indem die Oligarchen Ihre Cryptos nicht in der eigenen Wallet gehalten haben, sondern diese durch Binance und Coinbase verfahrt wurden.
Das ist gar nicht mal primär ein Problem der Online Wallets, sondern geht noch viel weiter. Sobald irgendwo die Coins in Dollar/Euro/Rubel getauscht werden, hat man einen Knotenpunkt zwischen Bitcoin und Finanzsystem. Spätestens dann greifen (über-)staatliche Interessen und hier dann die Sanktionen.

Natürlich kann man noch Bitcoins von A nach B verschieben, aber erstens ist das dank der Öffentlichkeit der Blockchain sowieso komplett nachvollziehbar und andererseits, braucht man überhaupt keine Bitcoins um die Sanktionen auch so zu umgehen.

Wenn es niemanden gibt, der dir für Bitcoins irgendwas im Gegenzug gibt, dann haben Bitcoins auch keinen Wert mehr

k0ntr schrieb:
ahja? was denkst du viele Jahre es noch gehen wird bis der letzte Bitcoin gemint wurde? Das sind noch mind. 50 Jahre, wenn nicht doppelt soviel.
Die Frage ist hier weniger, wie lange die Technik funktioniert, sondern wie lange der Betrieb für die Teilnehmer rentabel bleibt. Wie lang das noch gutgehen wird, ist natürlich nicht vorhersehbar. Der Großteil vom Miningkuchen ist ja jetzt schon sehr zentralisiert, da werden früher oder später sogar 50% Attacken im Bereich des Möglichen.
 
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chaosgrid schrieb:
PoW Mining ermöglicht direkt die Technologie von dezentralen Währungen. PoS Währungen haben ein paar Nachteile gegenüber PoW Währungen. Insofern gibt es einen guten Grund für PoW.

Das zu verbieten war von vorneherein Quatsch und zeugt einfach nur vom Unverständnis gegenüber krypto Währungen. Die bestehende Finanzbranche mit ihren sinnlosen Bürogebäuden hat bei weitem ein viel schlechteres Energie/Leistung/Klima Verhältnis. Demzufolge müssten auch der Euro und Öl und Grafikkarten usw usw verboten werden. Was für eine schwachsinnige Idee das war.

Was vllt Sinn machen würde wäre eine extra Besteuerung von Mining Hardware.
Ehm, erklär mir Dummen und Unwissenden bitte verständlich, wie Du/Er/Sie/Es die Anzahl der täglich abgewickelten Transaktionen mit Bitcoin und seinem PoW stemmen wollt?
 
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