News Künstliche Intelligenz: Deutsche sehen Nutzen eher skeptisch

Hauro schrieb:
Daher bin ich skeptisch was die Zukunft Deutschland betrifft. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Man kann das auch anders sehen. Die Tendenz geht dahin, dass irgendwelche Algorithmen uns immer mehr Entscheidungen abnehmen und immer tiefer in unsere Lebensgestaltung eingreifen. Algorithmen (meinetwegen auch KIs, ist für mich nicht so der Riesenunterschied) sagen uns, was wir essen sollen, welchen Sport wir wann treiben sollen, sie suchen Nachrichten für uns raus, schlagen uns Kontakte vor, usw. Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich mich frage, inwieweit sich die Menschen selbst obsolet gemacht haben. Wenn doch die KI eh alles besser weiß als wir selbst, wozu soll der Mensch noch selber denken? Da passt imho ganz gut das Zitat "mir missfällt der Gedanke mein Leben nicht selbst unter Kontrolle zu haben".
 
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Überrascht nicht wirklich. Deutsche sind nicht besonders innovationsfreundlich.
 
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Oh Wunder *Augenroll* der Deutsche ist erst glücklich wenn's was zu meckern gibt.
 
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Noiz schrieb:
Dazu kann ich nur sagen - typisch deutsch :)
Ich kann zu dem Thema nur sagen : Neuland Internet XD

Alles hat irgendwo Risiken. Aber warum erstmal alles ablehnen, schlecht finden anstatt es langsam auf sich zu kommen zu lassen ?
Ich finde das Thema echt spannend und denke es werden sich dadurch sicher neue Möglichkeiten eröffnen.
 
Idon schrieb:
Deutsche sehen alles, was irgendwie neu ist, eher skeptisch.

Bestes Beispiel: Google Street View.

Was der Bauer nicht kennt, fri... er nicht.

oder

In Mecklenburg wird die Welt hundert Jahre später untergehen.
 
XTR³M³ schrieb:
ein programmierfehler und es wird böse enden... KIs lernen schneller als menschen, und inzwischen ist ein szenario wie in terminator nicht mal mehr so unwahrscheinlich, wenn die entwicklung weiterhin so schnell vorran geht... bin dem ganzen nicht abgeneigt, aber man sollte riegel vorschieben. :)

KIs programmiert man nicht sondern lässt sie lernen. :)

Dabei sind sie extrem schlechte "Schüler". Mein Lieblingsbeispiel ist, einem Kind drei Fotos von Katzen gezeigt, dann erkennt es sie. Einem KI zeigt man abermillionen Kaztenfotos und mit Glück kommt man auf Erkennungsraten von sagen wir mal 95%, sprich unbrauchbar. Dabei hat sie Strom einer AKW jahrelang weggeheizt.

So schlecht war die Arbeit der Natur mit der Evolution nicht die uns hervorgebracht hat. Die Effizienz die man entwickelt hat ist noch unerreicht.

Genauso wie die Vorstellung von Terminatoren aus Metall? Verglichen mit dem Material aus denen wir bestehen totaler Schrott. Kann sich nicht heilen, reproduzieren, vielseitig bei der Beschaffung und Nutzung von Energie.

In 2.000 Jahren werden wir hoffentlich zurückblicken und über Versuche lachen mit Stahl und Silizium besser zu sein als was die Evolution hervorgebracht hat so wie wir uns jetzt wundern was vor 2.000 Jahren als High Tech galt.
 
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Ich sehe den Nutzen auch eher skeptisch. Denn man sieht immer wieder, dass die angeblich so tolle KI einfach viel zu blöde ist, die Situation richtig zu beurteilen. Das ist momentan ein Hype, weil alles Mögliche KI genannt wird. Sogar die Displayhelligkeit meines Handys soll mit KI verbessert worden sein (funktioniert schlechter als früher).
Zudem kommt meine Skepsis für welche Bereiche KI eingesetzt wird. Wie jemand hier im Forum schon geschrieben hat, wird sowas dann z.B. für Bewerbungsgespräche eingesetzt. Und da wird für mich dann eine Grenze überschritten. Vor allem wenn man sieht, wie platt die Bewertungskriterien sind.
 
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Nutze nun schon ein paar Monate Alexa, mit Erlaubnis zur Speicherung und Analyse der Daten zur Verbesserung des Dienstes.

Zu 90% sind meine Eingaben "Alexa, TV, aus", "Alexa, TV, an" (ja mit Pause zwischen jedem Wort) und dennoch werde ich noch immer in 20 - 30% der Fälle nicht korrekt verstanden und so schlimm ist meine Aussprache auch nicht ;-)

Ich habe sonst kein Gerät angeschlossen und die Uhrzeiten sind immer recht ähnlich. Da müsste doch eine Mustererkennung eine hohe Wahrscheinlichkeit für meine wiederholenden Eingaben erkennen?

Soviel zum Thema künstliche Intelligenz oder Mustererkennung.

Leider werde ich so mein Leben keinem Fahrzeug anvertrauen, so gerne ich auch ein autonomes Fahrzeug hätte. Denn solche "Kleinigkeiten" lassen mich doch stark an der Technik zweifeln.
 
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Wieder mal ein tolles Beispiel für die deutsche #Neuland Mentalität. Einst war Deutschland Spitzenreiter und Innovationsmaschine.

Doch was ist davon geblieben? Eine dekadente, überalterte und zunehmend denkfaule Gesellschaft, die sich von Ideologien und dem Glanz vergangener Tage in ihrem rückständigen Denken bestätigt sieht.

Innovation auf deutsch bezieht sich heutzutage vor allem auf dem Verbessern bereits vorhandener und teilweise uralter Technologien (Verbrennungsmotor). Man lehnt alternative Ideen grundsätzlich ab, ohne dafür fundierte Argumente zu haben.

In der Politik heißt es "Weiter So" und "Wir haben das aber schon immer so gemacht, also ist es so am besten" und es wird im Fraktionszwang träge durchregiert. Lernbereitschaft und Offenheit schreibt man sich gern auf die Fahne, die sieht man dann in unserer tollen Integration motivierter und topgebildeter Zuwanderer.

Jeder vernünftige Mensch muss da in Erwägung ziehen, einem solchen Heimatland den Rücken zuzukehren. Nicht, dass es anderswo besser wäre, aber in der Zukunft wird es hier definitiv schlechter sein.

Meinen Kindern mute ich das im eigenen Interesse nicht zu.

Sorry für den Rant. @Topic: KI ist erstmal nur eine Sammlung von Algorithmen, die basierend auf bekanntem Input ihren Output für unbekannten Input anpasst. Die Angst davor beruht vor allem auf Unkenntnis und Überschätzung der Fähigkeiten. Ja, man kann damit Unheil anrichten, aber nur, wenn man (der Mensch) dem Output blind vertraut. Und da liegt das Problem: Wir dürfen unser Gehirn nicht abschalten und Entscheidungen blind Algorithmen überlassen. Dann wären wir wirklich überflüssig geworden.
 
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PrinceCharming schrieb:
Ich denke tatsächlich, dass das mit an den Terminator-Filmen liegt. Jetzt lacht nicht, das denke ich wirklich!
Schaut mal, wie alt die meisten hier von Euch sind und wie alt die Filme sind. Der damals besonders beeindruckende zweite Teil ist von 1991, also von vor 27 Jahren. Die damals 20-30jährigen sind heute die große Masse in diesem Land!

Wenn man sich das Bild über dem Artikel ansieht, dann ist in der Tat naheliegend, dass ein Film einen gewaltigen Einfluss hatte (auch als Primärquelle für Terminator) und wie es der Zufall so will ist dieser auf den Tag genau heute vor 50 Jahren in die westdeutschen Kinos gekommen. (Im Filmmuseum Frankfurt ist übrigens noch bis Ende nächster Woche eine Sonderausstellung zu diesem. Und neue 70mm Prints werden ab und zu in einigen Kinos gezeigt, ein überwältigendes Erlebnis - ich habe ihn dieses Jahr gesehen und außer mir waren vielleicht 10 andere Menschen im Kino, da kann man wirklich kulturpessimistisch werden.)
 
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Ohne die genauen Umstände zu kennen wäre es interessant zu wissen, wie die Zielgruppe der Umfrage aussah.
Würde man diese Umfrage auf der Straße durchführen, dann würde ich schätzen, dass nur ein Bruchteil überhaupt weiß, aus welchen Teilbereichen KI besteht und was zurzeit möglich ist bzw. welche Chancen sich ergeben. In der Allgemeinheit wird KI vermutlich mit "Computer, die die Welt übernehmen" verbunden. Ich würde die Umfrage mit Vorsicht genießen, auch wenn das gezeigte Meinungsbild vermutlich typisch für die deutsche Bevölkerung ist.
 
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Corros1on schrieb:
Das was aktuell als KI bezeichnet können nur das tun oder lernen was ihr Algorithmus vorgibt und könne auch keinen Millimeter davon abweichen. Ein Mensch das jeder Zeit.
Dark Matter schrieb:
Einzig aus Fehlern lernen kann die KI bis jetzt noch nicht selbstständig, da Fehler in der KI von Fehlern in der Menschlichen Programmierung liegen, und daher auch von Menschen behoben/verbessert werden müssen.
Und was ist mit Reinforcement learning?
 
XTR³M³ schrieb:
nicht anders funktioniert unser gehirn... :)

Eben nicht.
Eine Maschine/KI ist (noch) nicht in der Lage, Entscheidungen auf logischer Betrachtung der Tatsachen zu treffen, das unterscheidet uns Menschen von Maschinen und Tieren.

Aber wir werden in den kommenden Jahren sehen, wohin uns das Thema "Künstliche Intelligenz" führen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Zeiten wo das selbstständige Denke sooo OUT ist da ist es natürlich kein Wunder das die KI so auf dem Vormarsch ist. Irgendwas muss die Sache ja übernehmen.
 
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Wadenbeisser schrieb:
In Zeiten wo das selbstständige Denke sooo OUT ist
Scheint dir nur so vorzukommen: Die Anzahl an Informationen, mit denen ein Mensch in der aktuellen Zeit "beschüttet" wird, macht es einfach unmöglich sich mit allen kritisch auseinanderzusetzen.
 
Wie hoch sind wohl die Chancen das in 2000 Jahren überhaupt noch jemand existiert der auf irgendwas zurückblicken kann?
Besonders wenn man hier einigen Leuten zuhört.
Ein ganzes Volk kollektiv herabzuwürdigen und mit dämlichsten Vorurteilen zu überhäufen steht natürlich ganz im Licht des Fortschritts.
Erstaunlich auch im aktuellen Kontext ausgerechnet die Deutschen als rückstängig und fortschrittsfeindlich zu erkennen.
Rassismus würden viele jetzt schreien .
Aber hier geht's ja um die Deutschen.
Noch mal Glück gehabt.
Regressive die sich selbst und nur sich selbst als fortschrittlich ansehen.
Wirklich ein ausgeklügelter Algorithmus.
Ein Offenbarungseid geistigen Bankrotts von Menschen die sich für überlegen halten.
Wisst ihr was euch passieren wird?
Evolution......................
 
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Es gibt keine KI, sondern nur Software die im Rahmen ihrer Parameter handelt.

Das hier genannte als KI zu bezeichnen ist grob schwachsinnig.
 
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