Leserartikel Kurztest: Lenovo ThinkPad P51 (i7-7820HQ, M2200)

sini

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Wer auf der Suche nach einem sehr leistungsstarken Notebook ist, sollte sich mal das P51 von Lenovo ansehen. Aktuell sind die ersten Leasing-Rückläufer mit einem Alter von gerade mal zwei Jahren auf dem Markt zu finden. Ich habe mir eines dieser Geräte sehr günstig ergattert und möchte meine Erfahrungen hiermit teilen.

Preis:
Modelle mit i7-6820HQ und Quaddro M1200 gibt es bereits ab 1000 €
Modelle mit i7-7820HQ und Quaddro M2200 gibt es bereits ab 1200 €

Grundsätzliche Unterschiede gibt es bei den Displays. Hier besteht eine Auswahl zwischen
  • FullHD IPS
  • FullHD IPS kalibrierbar inkl. eingebautem X-Rite Colorimeter
  • 4K IPS
  • 4K IPS kalibrierbar inkl. eingebautem X-Rite Colorimeter
Ein interessantes Detail ist, dass die meisten Geräte noch ein Jahr Garantie von Lenovo haben, aber dazu später mehr.

Verwendungszweck:
Das Gerät wird überwiegend für den Vor-Ort-Einsatz bei Kunden benötigt. Primäre Tätigkeiten sind:
  • zügiger Datentransfer und Zwischenspeicherung
  • Ausführen von VMs via HyperV zur Konfiguration, Deployment oder Notlauf
  • Typische Office Arbeiten
  • Gelegentlich das eine oder andere ältere Spiel

Technische Daten:
Meines habe ich mit folgender Ausstattung ergattert:
  • Intel Core i7-7820HQ
  • 32 GB DDR4 RAM (2x 16GB)
  • 512 GB NVMe
  • FullHD IPS Panel matt
  • Nvidia Quaddro M2200 4 GB VRAM
  • 4x USB3.1 (alte Schreibweise)
  • 1x Thunderbolt 3
  • 1x HDMI 1.4
  • 1x Mini Displayport 1.2
  • 1x GBIT LAN
  • 1x ExpressCard
  • 1x SmartCard

Aufrüstungsmöglichkeiten:
  • 1x WWAN-Steckplatz
    • SIM-Slot + Antennen sind bereits vorhanden
  • max. 64 GB DDR4 Arbeitsspeicher in 4 Slots
    • 2 Slots sind unter der Tastatur
    • 2 Slots sind von unten zugänglich
  • 2x NVMe (x4 angebunden) + 1x 2,5" SATA ODER 2x 2,5" SATA
Durch die Serviceklappe auf der Rückseite können die Erweiterungen einfach durchgeführt werden. Die RAM-Slots unter der Tastatur sind ebenso einfach zu erreichen. Für die Tastatur müssen 3 Schrauben von der Unterseite gelöst werden und lässt sich anschließend leicht hochschieben und entnehmen. Die absolut dämliche Mechanik der E540 und T540 / T550 Tastaturen ist somit wieder Geschichte.

CPU-Leistung:
Die Leistung liegt auf dem Niveau einer Intel i7-8565U bzw. AMD Ryzen 3700U und liegt knapp hinter einer Intel i7-4770K.

GPU-Leistung:
Die Quaddro M2200 und deren Treiber sind primär für produktiven Einsatz optimiert. Nicht zu unterschätzen ist aber die OpenGL und OpenCL Leistungsfähigkeit. Bei Spielen mit Vulkan-Unterstützung liegt die Karte auf dem Niveau einer GTX 1050 Ti. Ältere Spiele sollten problemlos laufen.

Im Geekbench 5 erreicht die Karte folgende Werte:

GrafikkarteScore VulkanScore OpenCLScore Cuda
Quaddro M2200173671627313804
Nvidia GTX 1050140521773217019
Nvidia GTX 1050 Ti174722132220631
AMD RX Vega 1085599309-
Intel UHD 62044204937-


Kühlkonzept:
Das Kühlkonzept ist adäquat. GPU und CPU haben jeweils eine eigene Heatpipe nebst Kühler und Lüfter. Der gesamte Kühlkörper sowie die Lüftergehäuse besteht aus Kupfer. Die jeweiligen HeatPipes sind in der Mitte verbunden.

IMG_4512_small.jpg


Wie üblich ist die werkseitig verwendete Wärmeleitpaste nach zwei Jahren ausgetrocknet. Ich habe diese mit Noctua NT-H1 ersetzt. Flüssigmetall ist jedenfalls keine Option auf Grund des blanken Kupfers (und bei Notebooks eh nicht so ganz toll). Leider sind die Lüfter nicht über die Service-Klappe erreichbar. D.h. wer die Lüfter säubern möchte (was ja durchaus sinnvoll ist!), macht dies entweder vorsichtig mit Pressluft oder demontiert fast das gesamte Notebook. Ausgebaut werden müssen:
  • Tastatur
  • Oberes Kunststoff-Geäuse
  • Innerer Body inkl. Display (kann an einem Stück komplett entfernt werden)
Übrig bleibt der untere Body mit Mainboard und Kühleinheit. Diese kann dann vorsichtig entfernt werden.

IMG_4513.JPG


Positiv zu erwähnen ist folgendes:
  • Alle Kunststoff-Klips haben überlebt (z.B. beim E590 / E595 brechen diese super einfach ab)
  • VRMs der CPU sowie der VRAM der GPU werden mitgekühlt (per Wärmeleitpad) (grau und rosa auf dem Foto der Kühlereinheit)
  • Display und innerer Body lassen sich wirklich einfach entfernen
Eine geübte aber vorsichtige Person benötigt hierfür ca. 1 Stunde. Mit der neuen Wärmeleitpaste bleibt die CPU unter 80°C.

Akku:
Es gibt zwei verschiedene Akku-Typen für das Gerät:
  • 4 Zellen mit 60 Wh
  • 6 Zellen mit 90 Wh
Der Akku ist komplett im Gehäuse eingebettet. Beide Akkus haben die gleiche Baugröße (es fehlt halt nur 2 Zellen). Ein Standfuß ist leider am Akku befestigt und somit ein Betrieb ohne Akku zwar möglich aber lästig.

IMG_4516_detail.jpg


Die Akku-Laufzeit ist dank der Hybrid-Grafik überraschend gut. Mit meinem fast neuwertigem (70 Ladezyklen und 0% Wear) 4 Zellen Akku sind mit WLAN und halber Display-Helligkeit im Office-Betrieb zwischen 8-9 Stunden möglich.

Mit einem guten 6 Zellen Akku sollte die Laufzeit zwischen satten 12-13 Stunden liegen.

Der 4 Zellen Akku läd wie folgt:
  • von 10% auf 60% = 45 min
  • von 10% auf 100% = 100 min

Positiv zu erwähnen ist, dass ein Betrieb mit voller Leistung auch ohne Akku möglich ist.
Beim W530 mit i7-3630QM wurde der CPU-Takt ohne oder defekten Akku fix auf 1,2 GHz gedrosselt.


Undervolting / Overclocking:
Wer mag, kann mit dem Intel XTU das volle Potential der CPU auslosten.

Clipboard01.jpg


Im Stock genehmigt sich die CPU bis zu 60 Watt und erreicht das EDP-Limit. Der maximale Stromfluss wird limitiert. Bei einem Offset von -0,120V braucht die CPU nur 42 Watt und taktet selbstständig eine Stufe höher, ohne das EDP-Limit auszulösen. Die Temperatur wird kaum beeinträchtigt. Unterhalb von -0,130V hat die CPU Probleme.

Eine Übertaktung der CPU via Turbo ist möglich, führt aber zu einem rasanten und heftigen Anstieg der Temperaturen. Meiner Meinung nach lohnt dies nicht, denn eine mögliche sinnvolle Leistungssteigerung ist minimal.

Energieversorgung / Energiebedarf / Netzteil:
Auf den ersten Blick erscheint das mitgelieferte 170 Watt Netzteil, in der Größe und Gewicht eines kleinen Backsteins, etwas übertrieben. Rechnet man aber nach (CPU max 60 Watt, Grafik 50 Watt, RAM 10 Watt, usw.), kommt man unter Vollast zügig auf eine Leistungsaufnahme von über 120 Watt. Plus etwas Reserve und die Möglichkeit den Akku zu laden, erscheint das Netzteil durchaus angemessen dimensioniert.

Im Gegensatz zu älteren Geräten (z.B. W540) kann das Notebook, bei eingebautem Akku, auch mit kleineren Netzteilen betrieben werden. Im normalen Office Betrieb reicht z.B. ein winziges 45 Watt Netzteil. Wird mehr Leistung benötigt, liefert dies der Akku. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt; wiederum ist ein Starten mit dem 45 Watt Netzteil ohne Akku nicht möglich. Ebenso wenig ist ein paralleles Aufladen des Akkus im Betrieb möglich; nur im ausgeschalteten Zustand läd sich dieser auf.

Ich vermute mit einem 65 bzw. 90 Watt Netzteil dürfte genügend Leistung bereitstehen um auch den Akku im Betrieb laden zu können. Eine durchaus sinnvolle Alternative für den mobilen Einsatz.


Probleme:
Mein Gerät hat leider leichtes Spulenfiepen. Ich konnte es auf die VRMs der CPU eingrenzen. Besonders bei Datenträgeraktivitäten (Datentransfer) ist es leider relativ deutlich zu hören.


Die Audio-Aufnahme ist ein Mix vom Kamera Micro, sowie einer Aufnahme vom Handy, welches genau über der CPU steht. Bei normalem Abstand (40-50 cm) ist das Geräusch beim Datentransfer durchaus hörbar. (hört sich in etwa so an wie eine mechanische Festplatte).

Dies scheint ein Serien-Fehler zu sein. Mehr Infos im nächsten Abschnitt.

Lenovo Support / Garantie:
Da ich ja noch ein Jahr Garantie auf dem Gerät habe, wollte ich mich mit dem Spulenfiepen natürlich nicht abfinden. Also einfach mal den Lenovo Support kontaktieren. Lange Story kurz:
  • Notebook wurde eingeschickt
  • Notebook kam nach 7 Tagen zurück, unrepariert
  • Reparatur angeblich nicht notwendig, Fehler konnte nicht nachvollzogen werden
    • Dabei hatte ich eine explizite "Anleitung" / Information in englisch und deutsch beigelegt
  • Unterschiedliche Aussagen vom Support :
    • Mainboard muss getauscht werden (darum auch eingeschickt)
    • Spulenfiepen fällt nicht unter die Garantie!
    • Das ist bei dieser Geräteserie normal
    • Je nach Fall könnte man eine Ausnahme machen, müsse eskaliert und entschieden werden
  • Als ich das Notebook zurückerhalten habe, habe ich eine Mail inkl. mp3 geschickt. Diese wurde ignoriert, da der Servicefall mit der Rücksendung des Notebooks bereits geschlossen wurde (... genial)
  • Habe nun ein zweites Service-Ticket offen, sollte ein Video vom Problem schicken. Ebenfalls getan, bislang keine Reaktion
  • Das zweite Ticket wurde am 10.03.2020 eröffnet und habe bis heute (31.03.2020) keine Rückmeldung seitens Lenovo bekommen. Somit habe ich mal wieder angerufen und nachgefragt.
  • Die Aussage bleibt die Gleiche: Spulenfiepen fällt nicht unter die Garantie. ...


Im Kern ist die Aussage also wie folgt: Spulenfiepen ist ein Serien-Problem welches Lenovo bekannt ist. Primär wird versucht solche Garantieansprüche abzublocken / runterzuspielen. Lenovo spielt hier aktiv auf Zeit und die Kommunikation ist sehr zähflüssig und man muss am Ball bleiben.

Ich werde mich nun damit abfinden müssen. Bei einem 3000 € Business-Modell hätte ich tatsächlich mehr erwartet ... aber das ist nun einmal Lenovo. Beim Thinkpad E540 wurde ich damals ebenfalls abgeblockt. Nach dem Umstieg auf Windows 10, war die Akku-Laufzeit drastisch verkürzt und der Akku hat sich bei ausgeschaltetem Zustand entleert. Das Gerät wäre ja mit Windows 8.1 ausgeliefert worden => Kein Support. Zudem hätte man ja nur 6 Monate Garantie und das Gerät sei ja nun schon fast 12 Monate alt. Lustiger Weise wurde dann 6 Monate darauf ein Bios-Update veröffentlicht, welches GENAU dieses Problem behoben hat. 😒

Meinen Refurbished-Quellen ist das Problem bislang nur beim Modell mit 6820HQ bekannt, aber auch nicht omnipräsent.


Pro / Contra:
Legende:
+++ = Super
++ = Sehr gut
+ = Gut
o = Okay
- = Geht so
-- = Verbesserungswürdig / schrecklich

WasWertungKommentar
Tastatur+++ist wie immer toll. Guter Druckpunkt, kann man klasse drauf tippen
Trackpoint+++ist wie immer toll und geliebt (Touchpad kann deaktiviert werden, auch wenn komplizierter als üblich)
Touchpad+++Hat eigene Tasten, kann komplett deaktiviert werden
Fingerprint-Reader+++Funktioniert wunderbar, PreDesktop-Auth möglich
Anschlussmöglichkeiten+++4x USB3.1 ist perfekt, Thunderbold 3 rundet es ab
Anschlussmöglichkeiten Display+++HDMI und miniDP, VGA vermisse ich nicht
Dockingport (Workstation Dock)+++Extreme Erweiterbarkeit (6x USB3.1, 2x DP, HDMI, DVI, VGA)
Netzteil (170 Watt)+Etwas übertrieben dimensioniert und entsprechend groß. Werde mal ein 65/90 Watt Netzteil testen.
Display (FHD, IPS, Standard)++Gute Farbdarstellung (Subjektiv), sehr guter Blickwinkel und Ausleuchtung (keine Lichthöfe)
Display Scharniere+++Sehr stabil, und gut im Rahmen verankert (4! Schrauben pro Seite!)
Aufrüstbarkeit+++Datenträger, RAM und WWAN-Modul sind gut zugänglich
Datenträger+++Die Möglichkeiten zur Bestückung sind optimal!
Wartungsfreundlichkeit-Erheblicher Aufwand um an die Lüfter zu kommen, z.B. beim Design des E59x ist dies besser zugänglich
Gehäuse+++Dank inneren Metall-Rahmen extrem steif und robust
Kühlkonzept+++Ausreichend dimensioniert, Lautstärke ist bei Voll-Last angemessen; passiver Betrieb bei Office-Anwendungen
Oberfläche++Die Gehäuse-Beschichtung ist wie bei allen ThinkPad Modellen wegen der rauen Struktur anfällig für Fingerabdrücke
Spulenfiepen--Kann extrem nervig sein
Lenovo Support-Reagieren zügig, wenn sie denn wollen. Zicken aber gerne rum und winden sich. Eigentlich sehr traurig.

Fragen und Anregungen sind natürlich willkommen!

Update 2020-03-14: Abschnitt Energie hinzugefügt, diverse kleinere Änderungen
Update 2020-03-31: Ergänzungen zum Servicefall bezüglich Spulenfiepen
Update 2020-04-22: Akku Ladezeiten
 
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DAS ist ein notebook.
SO schaut was wirklich geiles aus.

solche geräte bleiben sehr lange auf dem "bin froh, so einen zu haben" niveau, und sind natürlich das stabilste und zuverlässigste & belastbarste, was sich kaufen läßt.

und die haben einen fast unendlichen vorteil: field-proved. somit alle stärken und schwächen wohlbekannt.
 
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Danke für den Bericht. Ich überlege auch schon was der Nachfolger meines T530 werden soll und bin mir noch nicht sicher oder das neue T15 den Aufpreis wert ist.
 
So nun ist der Beitrag fertig 😁

Nitschi66 schrieb:
Wo hast du dein Laptop denn gekauft? Ich komm immer relativ schwer an solche Geräte ran.
Ich habe es tatsächlich über eBay-Kleinanzeigen von privat geschnappert. Der hatte wohl den Leasing-Rückläufer aus seiner Firma gekauft und mit etwas Gewinn verkauft.

Bei eBay gibt es einen Händler mit ein paar Interessanten Angeboten. Ansonsten hätte ich noch einen Refurb-B2B-Händler der die Version mit i7-6820HQ als Neuware!!! anbietet.

CharlieDont5urf schrieb:
Danke für den Bericht. Ich überlege auch schon was der Nachfolger meines T530 werden soll und bin mir noch nicht sicher oder das neue T15 den Aufpreis wert ist.

So sehr ich mein E560 liebe, war die Leistung der i5-6200U mittlerweile mäßig. 4 echte Kerne helfen da enorm. Das E590 ist grausam (besonders das Display) und ich habe die Vorahnung, dass das E15 dem Pfad folgen wird.
 
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Super Bericht und nicht umsonst ein Profi-Notebook.

Zum Thema Coil Whine.
Das haben so viele Notebooks aller namenhafter Hersteller.

Das liegt an Intels Stromsparmechanismen.
Versuche mal die C7-Power States im BIOS zu deaktivieren.
Bei meinen Dell Latitude E7240 war danach Ruhe.
 
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Ruheliebhaber schrieb:
Das liegt an Intels Stromsparmechanismen.
Versuche mal die C7-Power States im BIOS zu deaktivieren.
Bei meinen Dell Latitude E7240 war danach Ruhe.

Wohl wahr oder es liegt an minderwertigen / fehlerhaften Spulen ... Wie dem auch sei, die Energieoptionen vom Bios habe ich bereits durch. Die rudimentären Möglichkeiten dort, schaffen leider keine Abhilfe 😣

Je nach dem wie das nun beim Lenovo Support weiter geht, kümmere ich mich ggf. selbst um das Problem oder finde mich damit ab 😒
 
Hast Du mal ganz brutal versucht alle Power-States zu deaktiveren?
Also auch C1/C2 und sogar Intel Speed Step?

Falls danach Ruhe ist, kann man schrittweise wieder die Stromsparmechanismen aktivieren, bis man den Übeltäter gefunden hat.

Eventuell hilft Intel XTU weiter, falls das BIOS nicht alle Optionen anbietet.
Ich nutze ThrottleStop und kenne mich mit XTU nicht so gut aus.
 
Ruheliebhaber schrieb:
Hast Du mal ganz brutal versucht alle Power-States zu deaktiveren?
Also auch C1/C2 und sogar Intel Speed Step?

Das Bios gibt da nicht gerade viel her. Aber selbst wenn die CPU einen dauerhaften Takt von 3,5GHz hat, ist das Geräusch vorhanden. Das geht erst weg, wenn man der CPU etwas zum Rechnen gibt, sprich den Energiebedarf ordentlich nach oben treibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nitschi66 schrieb:
Und somit einige Stromsparmechanismen nicht mehr greifen. Bietet XTU das denn nun an? Also das deaktivieren aller C-States?

Vermutlich genau das. Ob XTU das kann, gucke ich die Tage mal. Wäre für mich aber keine dauerhafte Lösung. Da ist aktuell ja noch Garantie drauf. Also entweder regelt Lenovo das oder ich finde mich damit ab. Dauerhaft die CPU auf Volltakt laufen zu lassen, ist jetzt nicht so pralle. Etwas Akku-Laufzeit hätte ich schon gerne 😉
 
Es geht darum herauszufinden, welcher C-State genau das Fiepen verursacht.
Das geht ja stufenweise von 1 bis 8.
C7 und 8 kann man getrost abschalten, ohne dass das die Laufzeit groß tangiert.
C5 und 6 wahrscheinlich auch.

Wenn man weiß, woran es liegt, dann kann man immer noch überlegen, was man wie einstellt.
 
haha schrieb:
Warum hast du eigentlich nicht das P52 ausgesucht?
Die bekommt man gebraucht teilweise auch schon für ~1200€.

Ganz einfach, für 800 € netto geht es als GWG durch die Buchhaltung 😅
 
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gwg ist ein starkes argument, wennst es nach einem jahr aus der buchhaltung hast.
 
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Nitschi66 schrieb:
Und somit einige Stromsparmechanismen nicht mehr greifen. Bietet XTU das denn nun an? Also das deaktivieren aller C-States?

Das XTU kann scheinbar keine P-States
XTU.jpg
 
Sehr schöner Lesertest! Bekommt seinen verdienten Platz auf der Startseite.

Liebe Grüße
Sven
 
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Lenovo verbaut auch in der P Serie kein Glas Touchpad, oder? Immer dieses "raue"?

@ Spulenfiepen: Finde es eine Frechheit, dass Spulenfiepen kein Grund zum einschicken ist für die Hersteller...
Meiner Meinung nach wird ein Gerät durch hörbares Spulenfiepen (in einem vollständig stillen Raum) komplett unbenutzbar, und nichts weiter als ein teurer Briefbeschwerer.
Erst Recht, wenn sich das Fiepen ständig ändert, jenachdem was man im OS macht.
 
Darkseth88 schrieb:
Lenovo verbaut auch in der P Serie kein Glas Touchpad, oder? Immer dieses "raue"?

Es gibt wohl ein FullHD-Touch-Display, dieses sollte auf jeden Fall glossy sein.

haha schrieb:

Da wäre ich mir nicht so sicher. Laut ark.intel.com ist die CPU auf 64 GB beschränkt. Könnte man natürlich mal ausprobieren, sollte sich aber nicht allzu viele Hoffnungen machen ...
 
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