News Ländliche Gebiete: Deutsche Telekom startet 5G bei 700 MHz

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Die Deutsche Telekom bietet 5G ab sofort zusätzlich auf 10 MHz Bandbreite im 700-MHz-Spektrum an, um damit ländliche Gebiete und Innenräume zu versorgen. Mehr als 3.000 Antennen an rund 1.100 Standorten hat der Netzbetreiber deutschlandweit hinzugefügt. Die Standorte sind bereits für die Nutzung von 5G Standalone ausgelegt.

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Die geringere Frequenz ist ja ganz praktisch, aber gab's da nicht auch noch den Streit mit den Fernsehanbietern und der Veranstaltungsbranche, weil ihre Mikrofone und andere Technik in diesem Bereich arbeiten?
 
AGB-Leser schrieb:
aber gab's da nicht auch noch den Streit mit den Fernsehanbietern und der Veranstaltungsbranche, weil ihre Mikrofone und andere Technik in diesem Bereich arbeiten?

Den gabs, ja. Aber letztendlich siegte die BNetzA und die Marktmacht der Mobilfunknetzbetreiber. Die Veranstaltungsbranche musste, erneut, Platz machen
 
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Wenn unser Mast endlich mal in Betrieb gehen würde, dann hätten wir endlich überhaupt Netz :O
 
Passend dazu jetzt bitte noch den 5G Magenta Hybrid Tarif und dann komme ich endlich aus dem Tal der Ahnungslosen raus. :daumen:
 
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10 MHz und bis zu 10 km Radius ... was ist da die zu erwartende nutzbare Bandbreite? Ist das eher für Notrufe im Kornfeld und die Stromzähler im Keller gedacht? Die 2G Abschaltung wird ja irgendwann kommen. Echte Versorgung im ländlichen Raum oder gar Festnetz-Alternativen bringt dies allein doch nicht, oder?
 
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Ist sowas nach wie vor eine Bremse für den Glasfaserausbau?

Vor Jahren war die theoretische Verfügbarkeit eines wackeligen LTE-"Anschlusses" ein Hinderungsgrund für Glasfaser-Ausbaufürdergelder.

"Wir können in dieser Stadt keinen Bahnhof bauen. Weil es gibt ja schon eine Autobahnauffahrt."
 
Dodo Bello schrieb:
10 MHz und bis zu 10 km Radius ...
Es sind 700Mhz.

Sinnvoll das zu machen, den die Bandbreite ist zumeist unerheblich für die Meisten bei den alltäglichen Dingen, aber eine Verbindung zu haben Goldwert gerade auch wenn man unterwegs ist.

@Toms zurecht Mobilfunk ist nun mal viel wichtiger, für die Allgemeinheit.
 
drago-museweni schrieb:

Ich denke es ging Dodo um die Bandbreite.
Bei welcher Frequenz man codiert ist für die Übertragungsgeschwindigkeiten egal.
Die Anzahl an Frequenzen auf denen man codieren kann ist entscheident.
 
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5G soll doch bis 80 Gigahertz erlaubt werden, das würde doch eine viel höhere Datenübertragung bedeuten (je kürzer die Wellenabstände desto höher die Datenmenge pro Strecke). Ist das gerade erst ein Feldversuch oder sind die technisch noch nicht in der Lage diese Technologie voll auszureizen?

Wikipedia (Schrottquelle)

Bis Mai 2019 waren Frequenzen bis 40 GHz für 5G freigegeben, eine Erweiterung bis 60 oder 80 GHz ist jedoch in Zukunft prinzipiell möglich und geplant. Elektromagnetische Wellen im Millimeterwellenbereich sind zwar hilfreich, um große Datenmengen zu übertragen, die Reichweite nimmt aber bei höheren Frequenzen immer mehr ab. Auch können Funkwellen bei z. B. 28 GHz einfache Hindernisse wie Wände oder Bäume nicht durchdringen.
 
@Atent12345 ok da bin ich raus, von dem Thema habe ich keinen Peil.
 
@Geringverdiener
Grundsätzlich ist die Frequenz selbst für die Übertragungsgeschwindigkeit egal.
Die Informationen werden auf eine einzelne Frequenz codiert. Da gibt es von Shanon ein schönes Theorem zu das mathematisch zeigt, warum die Frequenz dabei egal ist. Je mehr Frequenzen man in Summe hat desto höher die Übertragungsrate da man stärker parallelisieren kann. Die niedrigen Frequenzen sind aufgrund der hohen Reichweite sehr beliebt und werden deshalb stärker rationalisiert (die Behörde gibt für einzelne Anwendungen weniger Frequenzen in Summe frei).

Die hohen Frequenzen bei 5G sind nicht zuletzt als Alternative für WLAN (insbesondere 60GHz WLAN) gedacht.
Das sind eher Nieschenlösungen.
 
Dodo Bello schrieb:
10 MHz und bis zu 10 km Radius ... was ist da die zu erwartende nutzbare Bandbreite? Ist das eher für Notrufe im Kornfeld und die Stromzähler im Keller gedacht? Die 2G Abschaltung wird ja irgendwann kommen. Echte Versorgung im ländlichen Raum oder gar Festnetz-Alternativen bringt dies allein doch nicht, oder?
Also für Notrufe und Stromzähler reicht 2G aus, dafür bedarf es kein 3G-5G. Das muss dir klar sein.
5G 700 MHz ersetzen die bisherigen Lösungen von 3G und 4G und bieten etwas moderne Technologien als 4G, aber nichts bahnbrechendes. Mit 200 MBit wirst du rechnen können als Netzbetreiber. Das bedeutet, es reicht als User zum problemlosen Surfen (sofern keine Abschattung besteht).
Für Festnetz- bzw. Wifi-Alternativen gibt es die Frequenzen bis 60 GHz, das ist aber was völlig anderes.
 
@Atent12345

Das Problem wird die maximale zulässige Ausgangsleistung der Sendemasten sein die nur ca. 20-50 Watt pro Kanal nutzen dürfen um eine nicht gesundheitsschädliche Strahlenexposition am Menschen zu gewährleisten. Deswegen nutzt man mehrere Kanäle um eine bessere Verbindungsqualität zu erreichen und das man mehr Geräte pro Zelle versorgen kann.

Technik – Basisstationsantennen
 
@Geringverdiener
Mehr Sendeleistung erhöht die Reichweite. Mehr Kanäle könnten theorethisch bei einer festen Zuweisung die Verbindungsquallität erhöhen (dafür müsste allerdings schon ziemlich viel schief gehen).
Es gibt auch eine Obergrenze für die Sendeleistung der Station als Ganzes. Diese dient dem Personenschutz (bei einer hohen Intensität nicht ionisierender Strahlung wird es einfach warm, ähnlich wie bei Infrarotstrahlern). Die Begrenzung pro Frequenz limitiert das Rauschen in andere Kanäle, sodas schwächere Sender in benchtbarten Kanälen nicht gestört werden. Bei 2G wurden damals noch mehr Sendeleistung genehmigt, wodurch die Abdeckung besser ist, allerdings die Randbereiche der angrenzenden Bänder stärker verauschen.

Ich hatte bis vor ein paar Jahren ASICs und FPGA Programmierungen für Mobilfunkbasistationen entwickelt.
Da spielt auch immer viel Lobbyarbeit aller möglicher Gruppen und esoterik mit rein.
 
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nachdem ein User in der „5G-Teststadt“ Merseburg aktive 5G-Standalone-Zellen bei 3.600 MHz und 700 MHz entdeckt hatte
Weiß jemand ob es dafür eine App gibt, ähnlich InSSIDer für WLAN?
 
Ausbau ist immer gut keine Ahnung ob dann spürbar, eines steht aber fest nie wieder was anderes als Telekom Hammer laden und Service, alles andere kann man mittlerweile vergessen take my money bin mega hyped TELEKOM rulez GG xd
 
Ist dann das auch so nutzlos wie 4G 800MHz? Damit waren ja bis zu 60 Mbit/s möglich, knapp 8 Mbit/s mehr als bei 3G.
 
q0p schrieb:
Ist dann das auch so nutzlos wie 4G 800MHz? Damit waren ja bis zu 60 Mbit/s möglich, knapp 8 Mbit/s mehr als bei 3G.
3G auf dem 800MHz Band schafft nicht mal mehr als 20 MB/s.
Bei 52 MB/s auf 3G bist du schon bei über 2 GHz. Da laufen in DE mittlerweile 4G und 5G drüber.
 
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