News Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau

@Gleipnir Ah, den Screenshot aus dem verlinkten Thread. Den habe ich zuerst nicht gefunden.
Die Telekom hat in den letzten Jahren einige, ich sage mal abenteuerliche, Profile verwendet/eingeführt.
Die Leitung synchronisiert dabei immer mit dem maximal technisch möglichen Wert. Wie in dem Screenshot zu sehen.
Im BNG wird dann aber auf die vertraglich geregelte Bandbreite gedrosselt. Diese kann natürlich auch 25 Mbit/s sein, da wenn das Buchungssystem der Telekom errechnet hat, dass aufgrund der (theoretischen) Leitungsdämpfung nicht mehr geht, wird auch nicht mehr buchbar sein. Selbst wenn die Leitung in Wirklichkeit viel mehr hergeben würde und auch mit viel mehr synchronisiert.

Das einzig Merkwürdige an dem Sachverhalt ist, dass dieses Prozedere eigentlich immer nur mit Vectoring gemacht wurde. Ohne Vectoring habe ich das auch noch nicht gesehen.
 
Wenn im Tarif 50/10Mbit drin steht (lt. Info die gefunden habe gibt es den so seit Ende 2014) und technisch nur max 25 drin sind, dann bekommt man das von denen auch mitgeteilt und eine 25er Leitung geschaltet. Eine 50er Leitung geschaltet bekommen aber nur 25MBit nutzen können bei einem 50Mbit Vertrag habe noch nicht gehört.
 
Genau das ist das seltsame ... Hardwaresync 63 Mbit ... Softwaredrossel 25Mbit

Die Frage ist, was tun? Ob ne Kündigung hilft?
 
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Weil der direkte Weg, wenn möglich, meist günstiger ist. Warum sollte man einen kilometerlangen Umweg nehmen?
An Bahntrassen existieren meist schon Kabelschächte, also wunderbar um Glasfaser mit zu verlegen.

Aber mal gesetzt den Fall das die 500000km wirklich in Deutschland verlegt wären - und man damit bei Verlegen an Straßen damit den heutigen Prozentsatz (deutlich weniger als 100%) von Leuten mit schnellem Internet von der Telekom hätte erreichen können - dann wär im Nachhinein betrachtet die gewählten Trassenführungen offenbar suboptimal gewesen .. aber nix dagegen den "direkten" Weg zu gehen - er sollte schon nur kürzer sein als alle anderen ..

Mal abgesehen davon das für autonomen Verkehr eh Glasfaser entlang jeder Straße vermutlich eh nötig sein wird um die Infrastruktur sicher an die Zentrale anzubinden ..

Bei Vectoring hat der Kunde mehr oder weniger keine Wahl. Wenn Vectoring verwendet wird, wird es für alle VDSL Anschlüsse eines DSLAMs aktiviert. Das ist technisch bedingt. Der Kunde hat keinen Einfluss darauf, außer er bucht einen Anschluss mit ADSL.

ich will auf was anderes raus. Telekom bemängelt das nicht jeder Glasfaser bucht. Aber 250M oder 175M VDSL bucht eben auch lange nicht jeder der jetzt mit Supervectoring erschlossen ist. Wie die Deutsche Glasfaser so sagt - wir fangen da an wo Telekom/xDSL aufhört. Und kriegen ihre 40%. Die Kunden haben wohl den Eindruck das Preis Leistung und Aussicht auf mehr zusammenpassen.
Die Takeup Quote für 250M DSL würd ich schon gern mal wissen .. und der unausgewogene Kommentare bei der Glasfaser aber kein Wort zu 250M Supervectring das stößt schon sauer auf.

Zumindest die meisten Mobilfunkstandorte der Telekom sind per Glasfaser angebunden. Die stehen teilweise auch mitten auf dem Feld.
Bei diesem Argument ging es mir auch nicht um die Nähe zur Straße, sondern um die Frage wofür Glasfaserkabel noch verwendet werden.
Ein Glasfaserkabel welches eine PtP Verbindung zu einer Mobilfunkstation in der Stadt herstellt kann auch nicht für FTTH verwendet werden, das kann an so vielen Häusern wie möglich vorbei laufen, bringt aber für FTTH nichts.
Das mitten auf dem Feld hab ich auch schon mal gesehen - an einer Windkraftanlage. Vermutlich hatte der Betreiber die auf eigene Kosten an Glasfaser angeschlossen .. Und Telekom hat vor Kurzem noch mitgeteilt das etwa 30% der eigenen Masten noch nicht an Glasfaser hängen. Bei Telefonica waren's glaub ich 70% ..

Und ein Glasfaserkabel kann selbstverständlich mehrfache Dienste transportieren - in Verlegekabeln sind üblicherweise an die 100 Einzelfasern enthalten - jede kann frei verwendet werden. Selbst bei mir zu Haus kam ein Kabel mit 4 Fasern an - nur eine wird aktiv genutzt.

Das ist vermutlich die Länge des ganzen Glasfasernetzes.
Also nicht nur FTTH Netz, sondern auch FTTC Anbindung, Mobilfunk Anbindung und ganz wichtig Backbone (Vermittlungsstellen).
Btw. im Artikel ist vom größten Glasfasernetz Europas die Rede, die Telekom ist ja auch außerhalb von Deutschland aktiv.

Das mit Europa hatte ich übersehen. Aber nehmen wir mal an das in D. davon nur 250000km verlegt sind. Hieße aber immer noch das alternativ zum heutigen Vektorenausbau heute ein großer zweistelliger Prozentsatz von Haushalten bereits Glasfaser haben könnten, hätte man an der Straße entlang oder auch entlang des kürzesten Weges verlegt.
In jedem Fall dürfte aber eine Aussage das FTTC "viel" billiger als FTTH war wohl hinterfrag-bar sein. (Anmerkung: das - war wegen der Autokorrektur kr&$#mpf nötig ..)

Kleine Ergänzung: Wikipedia sagt zu Glasfaser - Deutschland -Telekom: 455000 km ..
 
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senf.dazu schrieb:
dann wär im Nachhinein betrachtet die gewählten Trassenführungen offenbar suboptimal gewesen
Dazu müsste man annehmen, dass diese Kabel alle für FTTH verlegt werden. Die meisten werden aber für FTTC, Mobilfunk und den Backbone verlegt.
Grund siehe unten.
senf.dazu schrieb:
Mal abgesehen davon das für autonomen Verkehr eh Glasfaser entlang jeder Straße vermutlich eh nötig sein wird um die Infrastruktur sicher an die Zentrale anzubinden
Für das autonome Fahren wird genau gar keine Konnektivität benötigt, sonst wäre es nicht autonom.
Was du meinst ist das connected Car.
Für die zugehörige Infrastruktur soll jetzt allerdings 5G genutzt werden.
senf.dazu schrieb:
Aber 250M oder 175M VDSL bucht eben auch lange nicht jeder der jetzt mit Supervectoring erschlossen ist.
Ergo reicht den Meisten < 100 Mbit/s aus und man hat kurzfristig noch Luft nach oben.
senf.dazu schrieb:
Telekom hat vor Kurzem noch mitgeteilt das etwa 30% der eigenen Masten noch nicht an Glasfaser hängen.
Mit 70% aber die deutliche Mehrheit.
senf.dazu schrieb:
Und ein Glasfaserkabel kann selbstverständlich mehrfache Dienste transportieren
...
heute ein großer zweistelliger Prozentsatz von Haushalten bereits Glasfaser haben könnten, hätte man an der Straße entlang verlegt.
FTTH baut die Telekom mittels GPON aus.
Fasern kommen von der Vermittlungsstelle in den Ort, wo ein passiver Splitter aufgestellt wird. Erst da werden die Häuser angeschlossen.
Die aktiven PtP Verbindungen, welche in den Straßen an den Häusern vorbei laufen, werden dazu nicht verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gigabit_Passive_Optical_Network
 
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brainDotExe schrieb:
Für das autonome Fahren wird genau gar keine Konnektivität benötigt, sonst wäre es nicht autonom.
Was du meinst ist das connected Car.
Für die zugehörige Infrastruktur soll jetzt allerdings 5G genutzt werden.
nein ich meine autonomes Fahren .. und irgendeine Form von V2x Funkverkehr - wenn's 5G ist aber hauptsächlich die V2x Variante die Fahrzeug, Schilder, Ampelkommunikation ohne Infrastruktur erlaubt ..

Und natürlich ist das auch autonom - niemand wird auf die Idee kommen das die Fahrzeuge mit den gleichen Sinnen kommunizieren müssen wie Menschen .. sondern die Vorschriften werden schon drauf lauten das die zuverlässigsten bezahlbaren genutzt werden.


GPON? Na und ?
Deutsche Glasfaser zieht jedem Endpunkt (z.B. Wohnung - möglich wäre aber genauso Mobilmast) ein eigenes Glasfaserkabel bis zum POP. DG Verwendet aber im Augenblick auch GPON, die Splitter sind aber bequemeres im POP.. Aber selbst bei der Telekom kommen in den Kisten mit den Splittern am Straßenrand Glasfaserkabel und nicht einzelne Fasern an. Nur eine der Fasern wird im Augenblick auf den Splitter gelegt. Das bedeutet aber nicht das es keine freien Fasern hin zu den Endpunkten (Haushalt..) und hin zur Zentrale gibt, die man am Splitter vorbei kundenspezifisch verspleissen könnte ..
 
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@senf.dazu Ich kann dir nur sagen, das aktuell alle Systeme zum autonomen Fahren so entwickelt werden, dass die auch komplett ohne Kommunikation handeln können. Mit Radar und Kamera.
Was würde auch passieren wenn die Infrastruktur ausfällt?
Ganz abgesehen davon, dass ich an dem Hype zweifle. Ich werde mir in absehbarer Zeit auf jeden Fall kein voll autonomes Auto anschaffen, höchstens als optionales Feature. Das wird aber noch 10-20 Jahre dauern, bis das bezahlbar auf dem Gebrauchtwagenmarkt angekommen ist.

Aber zurück zum Thema, ich sehe es nicht kommen, dass alle Ampeln und Schilder mit Glasfaser angebunden werden. Wenn sie überhaupt angebunden werden mit 5G oder ähnlichem.

Bezüglich FTTH und GPON:
Das ist doch der knackende Punkt. Es wird bei der Telekom kein bestehendes PtP Glasfaserkabel angeschnitten und dann freie Fasern in die benachbarten Häuser gelegt.

Also kannst du ein bestehendes PtP Kabel, welches an Häusern vorbei läuft, nicht als Vorwand nehmen, die Häuser könnten doch FTTH haben.

Wenn überhaupt werden in das vorhandene Leerrohr neue Fasern eingeblasen, ein passiver Splitter vor Ort aufgestellt und von dort aus neue Speedpipes zu den einzelnen Häusern/Wohnungen verlegt.
Bei Gebäuden mit vielen Wohneinheiten kann auch direkt ein Splitter im Haus verbaut werden.

Kurz gesagt ohne passiver Splitter vor Ort gibt es bei der Telekom kein FTTH, egal wie viele Glasfaserkabel da liegen.

Zum Vergleich:
Die Deutsche Glasfaser wird auch keine Häuser an das Glasfaserkabel anschließen, welches in den Ort zum PoP läuft.
 
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senf.dazu schrieb:
Telekom bemängelt das nicht jeder Glasfaser bucht. Aber 250M oder 175M VDSL bucht eben auch lange nicht jeder der jetzt mit Supervectoring erschlossen ist.
Werde wohl bald 250MBit über VDSL-Supervectoring :) bekommen können mir reichen aber 100MBit mehr werde ich inmomend auch nicht nehmen,
schön ist aber das mittelfristig min. etwa 10 bis 15 Jahre die Zukunft mit Supervectoring :) gesichert ist VDSL gab es jetzt auch gut 10 Jahre !

frankkl
 
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brainDotExe schrieb:
Das ist doch der knackende Punkt. Es wird bei der Telekom kein bestehendes PtP Glasfaserkabel angeschnitten und dann freie Fasern in die benachbarten Häuser gelegt.
Das ist richtig, aber wenn da ne PtP Trasse vorbeiläuft liegt da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur 1 Rohr/Pipe sondern ein ganzer Verbund. Spätestens an der nächsten Muffe könnte man abgreifen.
Das ergibt für nur einen Haushalt aber null Sinn, deswegen wird das höchstens bei MBFM gemacht -> zu horrenden Kosten für den ersten Kunden, der den GF-NVt bezahlen muss.
 
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Ich erlebe gerade selbst wie falsch Deutschland das wieder macht ...

Mein Wohnort steht auf der Ausbauliste des Örtlichen Energieversorgers, Glasfaser bis ins Haus.
Jedoch werden ausschließlich Gebäude / Straßen angebunden welche aktuell <30mbit Downloadspeed haben.

Ja es ist richtig das wir hier mit svdsl gut angebunden sind (erstmal) trotzdem hätte ich gerne einen Glasfaseranschluss genommen, sowohl für mein Haus als auch mein Mietshaus. Ich hätte im Zweifel sogar die erdarbeiten etc. ab Straße übernommen, keine Chance ...

Jetzt bekommt ein Teil des Dorfs Glasfaser mit 500mbit/100mbit (aktuell maximal angebotener Tarif) und ich bekomme fürs selbe Geld 240/40 .,. Mit nem mäßigen Ping ...

Aktuell ist das alles zur Not ja noch ok, mehr ist immer besser :D , aber wer weiß was die Zukunft bringt ...
 
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@Heelix 30 Mbit/s ist aktuell die Aufgreifschwelle für den Bau von geförderten Anschlüssen in weißen Flecken. Übertragungsrate >30 Mbit/s → kein Fördergeld. Eigenwirtschaftlich ist FTTB-Aubau nur in Ausnahmesituationen zu stemmen.

Sprich mit dem Energieversorger und erkläre dich per Unterschrift bereit, sämtliche Kosten zu übernehmen, die für die Anbindung deines Hauses bzw. deiner Häuser anfallen. Wenn die Projektierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, lassen sie vielleicht mit sich reden.
 
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