Ja, aber wenn ich ein Adapter kaufe, kann ich trotzdem nicht Daten auf die Adern legen und die Stromversorgung aus der Steckdose holen, da der Adapter das ja auf die selben Pins/Stecker legt. Und 230 V auf nem Telefonkabel halte ich jetzt nicht für so schlau.d2boxSteve schrieb:@Hancock : Die Daten sind aufmodulierte hohe Frequenz bei DLAN ... mehr steckt nicht dahinter.
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LAN / Ethernet über 8-adriges Telefonkabel
- Ersteller Löth
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XShocker22
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Löth schrieb:Der Lichtwellenleiter scheint mir am sichersten...
Wie kommst Du denn jetzt darauf? oO
Ich meine, Chapeau. Das ist zukunfssicher. Aber sprngt wahrscheinlich auch deinen Geldbeutel.
CAT 6 oder besser CAT7 reichen.
XShocker22
Löth schrieb:Der Lichtwellenleiter scheint mir am sichersten... nur kommt damit die Fritzbox mit klar? Da kann ich doch nur Patchkabel anschließen...
nein kann sie nicht, wenn dann brauchste auf beiden seiten noch einen Umsetzter Fiber <-> Ethernet
Würde da CAT7 Kabel einziehen und auf die Dosen auflegen. Bitte aber Echte Netzwerkdosen verwenden, am besten mit LSA klemmen.
Zecke01
Lieutenant
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K7Fan schrieb:Kann ich so nicht bestätigen. Auf meiner Baustelle liegt seit Jahren als Provisorium PowerLAN vom genanntem Hersteller und funktioniert über ca. 50m problemlos. Auf der selben Phase muss eben alles sein. Selbst ein AC WIG Gerät scheint es nicht zu stören.
Was soll mit dem Ping bei PowerLAN denn sein? Die ~5ms mehr fallen, mir zumindest, nicht auf.
Empfehlen würde ich dLAN/PowerLAN aber dennoch nur wenn es wirklich garkeine Option für Ethernet gibt.
In dem Fall scheiden die gängigen Adapter es eh aus weil das gezeigte Kabel kaum für Netzspannung zulässig sein dürfte.
Ist meine Erfahrung mit den Teilen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das es bei einem anderen besser laufen kann möchte ich nicht behaupten. Deswegen auch Ist meine Erfahrung dick und unterstrichen.
Das gute alte feste Kabel schlägt eben keiner und das wollte ich damit nur sagen. Wie du selber geschrieben hast "wenn es wirklich garkeine Option für Ethernet gibt.". So sehe ich das eben auch.
K
K7Fan
Gast
Cat7 wenn es beim Kupfer bleiben soll, das wird für viele Jahre reichen.Löth schrieb:Was würdet ihr da zukuntssicher verlegen?
bender_
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Gleiche Frage wurde erst vor einer Woche hier gestellt. Geht die Suchfunktion heute nicht?
https://www.computerbase.de/forum/t...efonkabel-als-lan-kabel.1867121/post-22541300
Fazit: Beste Lösung: Neues Kabel durch die Leerrohre ziehen. Zweitbeste das vorhandene Nutzen. Wenn Du es ordentlich machst, wird es ziemlich sicher auch mit Gigabit laufen.
Drittens: Lass dir von Mausschubsern nix von Schirmung erklären!
https://www.computerbase.de/forum/t...efonkabel-als-lan-kabel.1867121/post-22541300
Fazit: Beste Lösung: Neues Kabel durch die Leerrohre ziehen. Zweitbeste das vorhandene Nutzen. Wenn Du es ordentlich machst, wird es ziemlich sicher auch mit Gigabit laufen.
Drittens: Lass dir von Mausschubsern nix von Schirmung erklären!
XShocker22 schrieb:Wie kommst Du denn jetzt darauf? oO
Ich meine, Chapeau. Das ist zukunfssicher. Aber sprngt wahrscheinlich auch deinen Geldbeutel.
CAT 6 oder besser CAT7 reichen.
XShocker22
Das Kabel ginge noch... Teurer ist dann wohl tatsächlich der Konverter zur Fritzbox... Da warte ich lieber auf den Massenmarkt und hoffe das Leerrohr ist fett genug... Cat.7. Danke!
Ergänzung ()
Gibt es bei den Crimpsteckern Unterschieder zwischen Cat.6 und 7 oder ist das Marketing?
Zuletzt bearbeitet:
Löth schrieb:Gibt es bei den Crimpsteckern Unterschieder zwischen Cat.6 und 7 oder ist das Marketing?
Bei RJ45 ist das Marketing, echte CAT7 Stecker wären Tera Stecker, ansonsten sind das alles Cat6e
Wolltest du nicht Dose setzen, wozu brauchst du dann Stecker ?
CAT7 Kabel zwischen den Dosen nimmt man eigentlich deshalt. weil es preislich keinen Sinn macht Cat6e kabel zu verwenden und man immernoch dann später noch auf Terra wechselb könnte. dann braucht man nur neue Dose etc.
Dein Vorhaben ist jetzt kein Ding der Unmöglichkeit, nur weil die Spezifikation mehr vorschreibt heißt das nicht automatisch, dass das nicht geht.
Ich betreibe zwei Gigabit-Leitungen, welche aus einigen 16-Adrigen Telefonkabeln bestehen (kein Plan wer damals auf die Idee kam...). Auf etwa 50m sind die Kabel an 4 Stellen mit kleinen Klemmen verbunden, am beiden Enden hängen ISDN Dosen. Das hat tatsächlich mehrere Wochen mit Gigabit funktioniert.
Dann ging auf Einmal nur noch 100MBit. Da mir diese Klemmen schon von Anfang an suspekt vorkamen habe ich die Kabel aneinandergelötet und die Dosen durch Cat6-Varianten ersetzt. Seitdem ist Gigabit stabil, schon seit ein paar Jahren.
Ich betreibe zwei Gigabit-Leitungen, welche aus einigen 16-Adrigen Telefonkabeln bestehen (kein Plan wer damals auf die Idee kam...). Auf etwa 50m sind die Kabel an 4 Stellen mit kleinen Klemmen verbunden, am beiden Enden hängen ISDN Dosen. Das hat tatsächlich mehrere Wochen mit Gigabit funktioniert.
Dann ging auf Einmal nur noch 100MBit. Da mir diese Klemmen schon von Anfang an suspekt vorkamen habe ich die Kabel aneinandergelötet und die Dosen durch Cat6-Varianten ersetzt. Seitdem ist Gigabit stabil, schon seit ein paar Jahren.
Sebbi schrieb:Bei RJ45 ist das Marketing, echte CAT7 Stecker wären Tera Stecker, ansonsten sind das alles Cat6e
Wolltest du nicht Dose setzen, wozu brauchst du dann Stecker ?
CAT7 Kabel zwischen den Dosen nimmt man eigentlich deshalt. weil es preislich keinen Sinn macht Cat6e kabel zu verwenden und man immernoch dann später noch auf Terra wechselb könnte. dann braucht man nur neue Dose etc.
In den Räumen Dosen und im HWR wo alles zusammen geführt wird möchte ich direkt Stecker an die Kabel machen. Es macht keinen Sinn aus meiner Sicht dort nochmal 3x 2er Netzwerkaufputzdosen zu verbauen. Dann gehe ich lieber direkt an die Fritzbox.
Scheissidee?
Ja, weil man bei Kabeln immer auf die Idee kommt, sie zu entstecken und danach hier und dahin zu legen, damit sie nicht im Weg sind. Verlegekabel sind aber nicht fürs umlegen geeignet, dort brechen dann sehr schnell die Adern. Ein 1m Patchkabel kostet nicht wirklich was und ist schnell getauscht im Fehlerfall. Wenn der Leitungsbruch an einer ungünstigen Stelle liegt, muss du neues Kabel verlegen. Scheissidee? Ich denke schon. Mit Dosen/Patchfeld bist du einfach Fehlerunanfälliger.
bender_
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Ja. Denn egal ob Du die J-Y(St)Y oder CAT7 Installationsleitung verwendest, beide sind nicht für flexiblen Anschluss geeignet. Die massive Kupferseele der Adern bricht bereits bei wenigen Lastspielen. Wenn Du keine Dosen setzen willst, es gibt auch Patchfelder für Wandmontage. Nimm idealerweise nur einen Keystonerahmen, bringe Keystones an die Installationsleitungen an und klipse sie in den Rahmen ein. Die Verbindung von Router oder Switch erfolgt dann per kurzem Patchkabel.Löth schrieb:Scheissidee?
Patchpanel für Wandmontage - überzeugt!!! Was es nicht alles gibt
Danke Jungs!
Damit hier erledigt. Ich versuche heute mal ein Kabel zu lösen und prüfe ob ich da ein neues am alten durchziehen kann. Wenn das klappt gibts Cat7 Kabel neu, entsprechende geschirmte neue Dosen und das Patchpanel. Dann ärgere ich mich in Zukunft auch nicht. Sehr hilfreich hier
Danke Jungs!
Damit hier erledigt. Ich versuche heute mal ein Kabel zu lösen und prüfe ob ich da ein neues am alten durchziehen kann. Wenn das klappt gibts Cat7 Kabel neu, entsprechende geschirmte neue Dosen und das Patchpanel. Dann ärgere ich mich in Zukunft auch nicht. Sehr hilfreich hier
Du brauchst da kein Gerät für.Löth schrieb:Ich bräuchte ein Gerät, dass einen Piepston quer durchs Haus macht, wenn ich oben die selbe weiße Ader messe wie unten am Testgerät angeschlossen. Gibt es sowas? Dann könnte ich einfach weiß 1,2,3 machen und die anderen Adern sind ja eindeutig.
Es ist ja ein 4x2x0,6.
Das bedeutet, dass da immer zwei Adern miteinander verdrillt sind.
Das sieht man auch auf deinem Foto.
Weiß-Braun
Weiß-Gelb
Weiß-Grün
Rot-Blau
Die Paare gehören immer zusammen. Egal welches Ende der Leitung.
Das Gleiche gilt auch für Netzwerkleitungen.
Ich nutze den Thread, weil ich gerade keinen neueren gefunden habe und die Überschrift ganz gut passt.
Da man im Netz an verschiedensten Stellen immer wieder liest, dass man mit Telefonkabeln kein LAN ab 1 GBit übertragen kann, mal ein Gegenbeispiel: Und ja mir ist schon klar, dass man das zwecks störungsfreien Betriebs nicht machen sollte und das auch oft genug nicht funktionieren wird aber es ist ja auch nicht so, dass man ein per Spezifikation ungeeignetes Kabel nutzen würde, wenn man eine einfache Alternative hätte.
Bei uns im Haus liegt zischen den Etagen ein 12 Adriges geschirmtes Kabel (4xGrün, 4x Rot, 4x Grau mit unterschiedlichen Kennzeichnungen und verdrillt ist nichts soweit ich das an den abisolierten Bereichen erkennen konnte). Die Länge von dem Klingeldraht dürfte bei nur ca. 4m liegen. Da wir in Kürze Glasfaser bekommen, haben sich somit mehrere Optionen angeboten (es sind leider keine Leerrohre vorhanden - schönen Gruß an das Fertighausunternehmen).
Für den Test habe ich zuerst 2x 2,5GBit Adapter ausgebuddelt. Und siehe da, es ist eine stabile 2,5 GBit Verbindung möglich (lt. iperf3 ca. 2,2 GBit). Nun war meine Neugierde geweckt. Also habe ich in den Switch ein 10 Gbit SFP+ Base-T Modul eingesetzt (was normalerweise aufgrund der Ineffizienz von Base-T keine gute Idee ist).
Der Testaufbau gestaltet sich wie folgt: 10GBIt SFP+ Netzwerkkarte im Rechner <> 3m DAC SFP+ Kabel zum Switch in SFP+ Schacht <> 10GB SFP+ Base-T Modul im Switch <> 5m Kabel (Cat 7) <> Cat 7 Dose <> 4 m Klingeldraht mit Schirmung (auf dem gleichzeitig über die verbleibenden Adern noch DSL läuft) <> Cat 7 Dose <> 1m Cat 7 Kabel <> 10GBit Base-T Thunderbolt Adapter <> Notebook - Effektive Kabellänge ca. 10m davon ca. 4m von vermeintlich ungeeigneter schlechter Qualität
Fazit: Es laufen auf Anhieb 9,7GBit durch die Leitung. Damit hatte ich nicht gerechnet, nachdem ich an zig Stellen im Netz schon gelesen hatte, dass 1GBit schon unmöglich sein muss.
Die DSL Qualität kann man vergessen, wenn man das macht, das hat aber bei mir aktuell eh nur knappe 7MBit. Ich habe bei der 10GBit Übertragung nicht getestet wie stark DSL einbricht aber bei 2,5GBit ist die Downloadrate um ca. um 700KBit runter gegangen. Das ist aber eh ein theoretischer Test, da ich DSL natürlich nicht mehr benötige, wenn ich Glasfaser per LAN weiterleite. Insofern gibt es in dem Kabel auch keine Konkurrenzsituation mehr.
Man sollte somit probieren was geht, wenn man 8 Adern hat. Bei Bedarf kann man immer noch auf Alternativen viel G.hn umsteigen (gerade wenn man echtes Telefonkabel mit 2 oder 4 Drähten hat, ist LAN ja eh keine sinnvolle Option, so lange man nicht mit 100MBit auskommt).
Mich wundert, dass in solchen Fällen oft Powerline empfohlen wird. Das halbe Haus mit Störungen zuzuballern inklusive einer Amateurfunkstörung finde ich maximal unsexy.
In meinem Fall scheint die Reserve (30m sind vorgesehen lt. dem Base-T Modul) genügen um die 4m "schlechte" Strippe auszugleichen.
Ich habe zwischendurch beim Testen übrigens auch mal nur 300MBit geschafft, als ich die Drähte in der Doppeldose nicht schön sauber nach rechter und linker Seite getrennt hatte. Wenn DSL direkt über die Ethernet Adern läuft, dann ging halt so gut wie nichts. Da ich nach aktuellem Stand eh nur 1GBit benötige, sollte ich vorerst keine Probleme bekommen.
Da man im Netz an verschiedensten Stellen immer wieder liest, dass man mit Telefonkabeln kein LAN ab 1 GBit übertragen kann, mal ein Gegenbeispiel: Und ja mir ist schon klar, dass man das zwecks störungsfreien Betriebs nicht machen sollte und das auch oft genug nicht funktionieren wird aber es ist ja auch nicht so, dass man ein per Spezifikation ungeeignetes Kabel nutzen würde, wenn man eine einfache Alternative hätte.
Bei uns im Haus liegt zischen den Etagen ein 12 Adriges geschirmtes Kabel (4xGrün, 4x Rot, 4x Grau mit unterschiedlichen Kennzeichnungen und verdrillt ist nichts soweit ich das an den abisolierten Bereichen erkennen konnte). Die Länge von dem Klingeldraht dürfte bei nur ca. 4m liegen. Da wir in Kürze Glasfaser bekommen, haben sich somit mehrere Optionen angeboten (es sind leider keine Leerrohre vorhanden - schönen Gruß an das Fertighausunternehmen).
- "Aufputz" Kabel verlegen Glasfaser oder LAN (unschön und ziemlich lang, da man auch durch den Boden bohren kann, wegen der Fußbodenheizung)
- G.hn Adapter (brauchen dauerhaft Strom und sind auch nicht günstig)
- Versuchen was der Klingeldraht so hergibt
- WLAN (ist auch unschön, wenn der Gesamtdatenverkehr über das WLAN fließt)
Für den Test habe ich zuerst 2x 2,5GBit Adapter ausgebuddelt. Und siehe da, es ist eine stabile 2,5 GBit Verbindung möglich (lt. iperf3 ca. 2,2 GBit). Nun war meine Neugierde geweckt. Also habe ich in den Switch ein 10 Gbit SFP+ Base-T Modul eingesetzt (was normalerweise aufgrund der Ineffizienz von Base-T keine gute Idee ist).
Der Testaufbau gestaltet sich wie folgt: 10GBIt SFP+ Netzwerkkarte im Rechner <> 3m DAC SFP+ Kabel zum Switch in SFP+ Schacht <> 10GB SFP+ Base-T Modul im Switch <> 5m Kabel (Cat 7) <> Cat 7 Dose <> 4 m Klingeldraht mit Schirmung (auf dem gleichzeitig über die verbleibenden Adern noch DSL läuft) <> Cat 7 Dose <> 1m Cat 7 Kabel <> 10GBit Base-T Thunderbolt Adapter <> Notebook - Effektive Kabellänge ca. 10m davon ca. 4m von vermeintlich ungeeigneter schlechter Qualität
Fazit: Es laufen auf Anhieb 9,7GBit durch die Leitung. Damit hatte ich nicht gerechnet, nachdem ich an zig Stellen im Netz schon gelesen hatte, dass 1GBit schon unmöglich sein muss.
Die DSL Qualität kann man vergessen, wenn man das macht, das hat aber bei mir aktuell eh nur knappe 7MBit. Ich habe bei der 10GBit Übertragung nicht getestet wie stark DSL einbricht aber bei 2,5GBit ist die Downloadrate um ca. um 700KBit runter gegangen. Das ist aber eh ein theoretischer Test, da ich DSL natürlich nicht mehr benötige, wenn ich Glasfaser per LAN weiterleite. Insofern gibt es in dem Kabel auch keine Konkurrenzsituation mehr.
Man sollte somit probieren was geht, wenn man 8 Adern hat. Bei Bedarf kann man immer noch auf Alternativen viel G.hn umsteigen (gerade wenn man echtes Telefonkabel mit 2 oder 4 Drähten hat, ist LAN ja eh keine sinnvolle Option, so lange man nicht mit 100MBit auskommt).
Mich wundert, dass in solchen Fällen oft Powerline empfohlen wird. Das halbe Haus mit Störungen zuzuballern inklusive einer Amateurfunkstörung finde ich maximal unsexy.
In meinem Fall scheint die Reserve (30m sind vorgesehen lt. dem Base-T Modul) genügen um die 4m "schlechte" Strippe auszugleichen.
Ich habe zwischendurch beim Testen übrigens auch mal nur 300MBit geschafft, als ich die Drähte in der Doppeldose nicht schön sauber nach rechter und linker Seite getrennt hatte. Wenn DSL direkt über die Ethernet Adern läuft, dann ging halt so gut wie nichts. Da ich nach aktuellem Stand eh nur 1GBit benötige, sollte ich vorerst keine Probleme bekommen.
schweinefuss
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Juli 2023
- Beiträge
- 18
@schweinefuss, aus EIGENER Erfahrung.....
Bei uns eine ähnliche Konstellation.
Haus Bj 1998 mit Telefonkabeln vom Keller ins EG und OG.
Die Anschlüsse im OG habe ich umfunktioniert. Die 2 x 2paarigen verdrillten Drähte der Telefonleitung habe ich auf eine RJ45 Dose für Netzwerk aufgelegt und nutze diese seit Jahren absolut stabil.
Keinerlei Störungen, Ausfälle oder sonstiges. Funktioniert tadellos, zumindest bei mir. Bandbreite, 100MBit/s.
Sofern du keine großen Störquellen in der Nähe hast, sollte das gehen.
Bei uns eine ähnliche Konstellation.
Haus Bj 1998 mit Telefonkabeln vom Keller ins EG und OG.
Die Anschlüsse im OG habe ich umfunktioniert. Die 2 x 2paarigen verdrillten Drähte der Telefonleitung habe ich auf eine RJ45 Dose für Netzwerk aufgelegt und nutze diese seit Jahren absolut stabil.
Keinerlei Störungen, Ausfälle oder sonstiges. Funktioniert tadellos, zumindest bei mir. Bandbreite, 100MBit/s.
Sofern du keine großen Störquellen in der Nähe hast, sollte das gehen.
Tag zusammen.
Der Thread ist zwar schon älter aber ich möchte trotzdem meine Meinung und Erfahrung dazu abgeben.
Was manche hier von max 10mbit/s schreiben stimmt einfach nicht und kommt glaube ich stark auf die Übertragungsstrecke an.
Bei uns im Haus gibt es keine freien Leerrohre oder CAT-Leitungen in jede Etage. Fritzbox ist im Wohnzimmer und somit auch die Coax-Leitungen dort hin. Loch durch den Boden bis in den keller zu riskant wegen Fußbodenheizung. Leitung quer durchs Haus sieht blöd aus...
An der Fritzbox kommen zuverlässig 1150 mbit/s an und im Keller per MÜLL-Devolo vielleicht 20-30, was 2024 absolut nicht ausreicht, wenn jeden Tag größere Updates kommen.
Also hab ich nach einer Lösung gesucht und ein unbenutztes Telefonkabel gefunden, dass auch hoch bis zur Fritzbox geht, aber nicht genutzt wird. Das Kabel liegt mit den 2 Coax-Kabeln zur FritzBox im Lehrrohr, aber da passt kein zusätzliches rein. Also wollte ich es einfach als Zugschnur für ein CAT-Kabel verwenden und fertig ist die Sache, oder?
Tja, das Kabel lässt sich nicht rausziehen sondern hängt fest. Ich wollte auch nicht unnötig stark dran ziehen, da sonst wahrscheinlich nur was kaputt geht und dieses Kabel meine letzte Chance ist.
Ich habe IT gelernt und kenne mich mit den Netzwerkstandards und den Kabeln aus ja...
Nur verdrillt ist es nicht.
Aber wie schlimm kann das bei den geschätzten 20m sein???
Also dachte ich mir, ich probiers einfach mal damit. R&M Module an beide Enden, Alle offensichtlichen Adern angeschlossen, die 3 Weißen per Multimeter rausgemessen, Laptop angeschlossen, Speedtest gemacht, und siehe da: Voller Ausschlag 800 Mbit/s im Download an der Telefonleitung.
Ich war echt überrascht und habe dann vom R&M Modul bis in mein Zimmer im Keller per CAT verlegt, damit es wenigstens ab da ordentlich ist. Am PC verhält sich zwar der Speedtest komisch, aber alle Anwendungen und vor allem Steam laden mit voller Geschwindigkeit runter. Beispiel: Steam-Download wie gewohnt per Kabel-Direktverbindung quer durchs Haus 115 MB/s = 920MBit/s
Vielleicht kann sich noch einer das komische Verhalten der Speedtests erklären:
Zu Beginn des Tests schlägt der voll aus auf 1000MBit/s und fällt dann gleichmäßig, langsam auf 600-700MBit/s ab, was mir auch noch völlig ausreichen würde, aber die Anwendungen zeigen dieses Verhalten ja nicht und laden mit voller Geschwindigkeit runter. Meine Vermutung wäre jetzt, da die Telefonleitung zusammen mit der Coax-Leitung der FritzBox im Rohr liegt, dass es von der Fritzbox gestört wird, aber dann müsste sich ja jeder Download so verhalten.
Also wer die selbe Situation hat, und bei wem das Telefonkabel nicht zu lang ist, der sollte es auf jeden Fall probieren, vielleicht sind die Ergebnisse doch deutlich besser als erwartet.
Der Thread ist zwar schon älter aber ich möchte trotzdem meine Meinung und Erfahrung dazu abgeben.
Was manche hier von max 10mbit/s schreiben stimmt einfach nicht und kommt glaube ich stark auf die Übertragungsstrecke an.
Bei uns im Haus gibt es keine freien Leerrohre oder CAT-Leitungen in jede Etage. Fritzbox ist im Wohnzimmer und somit auch die Coax-Leitungen dort hin. Loch durch den Boden bis in den keller zu riskant wegen Fußbodenheizung. Leitung quer durchs Haus sieht blöd aus...
An der Fritzbox kommen zuverlässig 1150 mbit/s an und im Keller per MÜLL-Devolo vielleicht 20-30, was 2024 absolut nicht ausreicht, wenn jeden Tag größere Updates kommen.
Also hab ich nach einer Lösung gesucht und ein unbenutztes Telefonkabel gefunden, dass auch hoch bis zur Fritzbox geht, aber nicht genutzt wird. Das Kabel liegt mit den 2 Coax-Kabeln zur FritzBox im Lehrrohr, aber da passt kein zusätzliches rein. Also wollte ich es einfach als Zugschnur für ein CAT-Kabel verwenden und fertig ist die Sache, oder?
Tja, das Kabel lässt sich nicht rausziehen sondern hängt fest. Ich wollte auch nicht unnötig stark dran ziehen, da sonst wahrscheinlich nur was kaputt geht und dieses Kabel meine letzte Chance ist.
Ich habe IT gelernt und kenne mich mit den Netzwerkstandards und den Kabeln aus ja...
- müssen verdrillt sein
- Schirmung ist wichtig bei Störquellen...
- 8 Adern für Gigabit
- geschirmt ist das Telefonkabel ja
- 8 Adern hat es auch.
Nur verdrillt ist es nicht.
Aber wie schlimm kann das bei den geschätzten 20m sein???
Also dachte ich mir, ich probiers einfach mal damit. R&M Module an beide Enden, Alle offensichtlichen Adern angeschlossen, die 3 Weißen per Multimeter rausgemessen, Laptop angeschlossen, Speedtest gemacht, und siehe da: Voller Ausschlag 800 Mbit/s im Download an der Telefonleitung.
Ich war echt überrascht und habe dann vom R&M Modul bis in mein Zimmer im Keller per CAT verlegt, damit es wenigstens ab da ordentlich ist. Am PC verhält sich zwar der Speedtest komisch, aber alle Anwendungen und vor allem Steam laden mit voller Geschwindigkeit runter. Beispiel: Steam-Download wie gewohnt per Kabel-Direktverbindung quer durchs Haus 115 MB/s = 920MBit/s
Vielleicht kann sich noch einer das komische Verhalten der Speedtests erklären:
Zu Beginn des Tests schlägt der voll aus auf 1000MBit/s und fällt dann gleichmäßig, langsam auf 600-700MBit/s ab, was mir auch noch völlig ausreichen würde, aber die Anwendungen zeigen dieses Verhalten ja nicht und laden mit voller Geschwindigkeit runter. Meine Vermutung wäre jetzt, da die Telefonleitung zusammen mit der Coax-Leitung der FritzBox im Rohr liegt, dass es von der Fritzbox gestört wird, aber dann müsste sich ja jeder Download so verhalten.
Also wer die selbe Situation hat, und bei wem das Telefonkabel nicht zu lang ist, der sollte es auf jeden Fall probieren, vielleicht sind die Ergebnisse doch deutlich besser als erwartet.
Lennart07 schrieb:Nur verdrillt ist es nicht.
und diese Verdrillung ist eben dafür verantwortlich, Störungen durch Cross Talk der anderen Adern zu minimieren.
Lennart07 schrieb:Also wer die selbe Situation hat, und bei wem das Telefonkabel nicht zu lang ist, der sollte es auf jeden Fall probieren, vielleicht sind die Ergebnisse doch deutlich besser als erwartet.
nun müsste man nur noch abwarten, ob die Verbindung langzeitstabil ist. Denn das ist auch noch so eine Sache bei diesen Lösungen, das auch irgenwann vorkommen kann, das während einer Übertragung auf einmal der Link abbricht und wieder aufgebaut wird - oder auf einmal nur 100 mbit/s verbunden werden.
Bei der CAT Norm sind ortentlich Toleranzen eingebaut, damit dies eben selbst bei stärkeren Störimpulsen nicht passiert. Dadurch ist aber auch Quasi Gbit/s per Telefonkabel möglich, allerdings auch mit höheren Fehlerraten. Darum auch "nur" 700 MBit/s. Der Rest wird für Retransmisionen draufgehen.
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