LAN-Kabel geeignet für Hausinstallation ? Dünn -> Bedenken wegen SChirmung

Kraeuterbutter

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Hallo,
ich bin gerade am Umziehen:
in der neue Wohnung gibt es einen Schaltkasten wo von jedem Zimmer min. 2 Leerrohre in diesen Schaltkasten gehen

derweil ist in dem Schaltkasten nur ein Kabel drinnen, die Internetzuleitung von draussen:

ich will da jetzt einen 8-Port 2,5Gbit-Switch (unmanaged ) reinbauen und dann 1-2 LAN-Leitungen in jedes Zimmer legen

10Gbit seh ich in meiner Zukunft eigentlich so schnell nicht
aber 2,5Gbit sollten es schon sein

dachte: CAT 6A (bzw. CAT7) als Kabel nehmen

ich kenne nun 4 Arten von Kabeln:

# die klassisch, dicken
# die ganz flachen (damit hatte ich in der vorletzten Wohnung nicht so gute Erfahrungen gemacht, da gingen mir 2 kaputt
# die ganz dünnen runden (2,5mm Durchmesser -da scheint nicht viel SChirmung drinnen zu sein, oder ????)
solche hab ich derzeit 2 im Einsatz... eines läuft 20m lang an Sesselleiste und quasi unsichtbar Türstock entlang und unter Tür durch zu meinem NAS (1Gbit)
bis jetzt keine Probleme

und jetzt habe ich mir eines gekauft, angegeben mit CAT6E/CAT7:
auch nur 4mm dünn
https://www.amazon.de/dp/B08P644RK3?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1
das sieht und greift sich hochwertig an
wie gut ist sowas geschirmt?
wenn es als CAT7 angegeben wird: muss es dann gewisse Schirmungseigenschaften erfüllen um dieser Bezeichnung gerecht zu werden?

kann es genauso gut sein wie ein "klassisch"-Dickes Kabel ?
oder sind die klassisch-dicken nur dick weil sie günstiger sind?

kurz: kann ich das bedenkenlos einziehen? auch wenn ich 2 Leitungen in ein Rohr einziehe? (wegen gegenseitiger Beeinflussung?)
(mein Nachbar meinte nämlich, dass er mit 2 klassischen Kabeln teils probleme hatte sie durchzukriegen)

Stecker muss ich dann noch selber draufmachen.. hoffe das ist dann auch nicht schwieriger als mit einem "klassisch dicken" Kabel?
 
Kraeuterbutter schrieb:
10Gbit seh ich in meiner Zukunft eigentlich so schnell nicht
aber 2,5Gbit sollten es schon sein

Und in 5-10 Jahren ärgerst Du dich trotzdem, dass Du es nicht gleich ordentlich gemacht hast. Würde gleich Glasfaser verlegen, wenn möglich.

Ansonsten reicht im Prinzip ja auch Cat 7/a, wenn Du die entsprechenden Gesamtlängen nicht überschreitest.

Außerdem solltest Du kein Patchkabel in die Wand einziehen! Dafür gibt es Verlegekabel!
 
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Gesamtlälngen sollten kein Problem sein - also mehr als 20m werde ich nicht kommen denke ich

Glasfaser?
damit hab ich mich noch nicht beschäftigt..
fürchte dass das recht teuer werden würde
und ich brauch es derzeit nicht..

um ehrlich zu sein würden 90% der Sachen auch mit WLan dicke reichen

und derzeit läuft auch alles nur mit 1Gbit was über Kabel läuft
NAS wird noch lange nur auf Festplatten bei mir laufen, aus Kostengründen
ansonsten hab ich Festplatten direkt an den Rechner angebunden (derzeit ca. 80 Terabyte)

ein Hit wäre ein HDMI-Kabel einmal quer durch die Wohnung (Arbeitszimmer <-> Wohnzimmer)
ich hab jetzt 2 Arbeitsplätze, will aber nur 1 Gaming-Rechner up-to-date halten..
da wäre es fein über eine externe "Monitor-Station" diesen auch nutzen zu können..
wird wohl auf TEamviewer/Rustdesk hinauslaufen
und nen günstigen Rechner als art "thinclient"
 
MaverickM schrieb:
Würde gleich Glasfaser verlegen, wenn möglich.
Und überall Medienconverter hinstellen, um z.B. die PS5, den TV oder sonst was anzuschließen? Oder in jeden PC eine NEtzwerkkarte stecken?

Es sind Leerrohre da, da legt man Glasfaser einfach nach, wenn es benötigt wird. Zum Standard bei In-House Verkabelung wird es aber wohl noch einige Jahre, eher Jahrzehnte dauern.
Kraeuterbutter schrieb:
kurz: kann ich das bedenkenlos einziehen?
Dafür verwendet man normalerweise Verlegekabel, z.B. https://www.kabelscheune.de/Netzwer...bel-1000-MHz-S-FTP-PIMF-orange-Meterware.html und packt ein Keystone Modul drauf bzw. legt es auf eine Dose auf.
 
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MaverickM schrieb:
Außerdem solltest Du kein Patchkabel in die Wand einziehen! Dafür gibt es Verlegekabel!
ja.. davon geh ich aus, dass mir das reicht
die Frage ist: ob so ein 4mm Kabel auch gut geschirmt ist, weil ich denke dass es in dem beengten SChaltkästchen und beim Einziehen die Arbeit erleichtern würde
Ergänzung ()

Donnidonis schrieb:
Dafür verwendet man normalerweise Verlegekabel, z.B. https://www.kabelscheune.de/Netzwer...bel-1000-MHz-S-FTP-PIMF-orange-Meterware.html und packt ein Keystone Modul drauf bzw. legt es auf eine Dose auf.
So sieht es im Moment in der alten Wohnung aus:
In der neuen genau gleich, nur etwas weniger Kabel derzeit drinnen
1000087245.jpg


Ich hab ne kleine Hand
1000087246.jpg

Ergänzung ()

also nicht viel Platz, wenn ich da noch einen 8port-Switch reingeben will...
hinterhalb ist das Klo - da werd ich ein Loch durch die Wand bohren, da kommt dann das NAS rein, da stört es nicht
(ein Billig-Teil, das ich mit Noctua-Lüfter hinreichend leise bekommen habe)

ist nur ein kleines 8TB, für die Sicherung der Handies und Notebooks im Haushalt

jedenfalls: wegen dem nicht gerade üppigen Platz dachte ich dass so dünne Kabel leichter zu händeln wären?

also die von dir genannten Kabel haben fast 4fachen Querschnitt, also doppelten Durchmesser
dürften auch recht steif sein.. hmm...
vielleicht mische ich..
für die unwichtigen Sachen, Drucker, ... --> das dünne
und die wichtigen (mein GAming-PC) -> die dicken
 
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Donnidonis schrieb:
Es sind Leerrohre da, da legt man Glasfaser einfach nach, wenn es benötigt wird.

Die Verkabelung wird jetzt benötigt. Warum also etwas zweimal machen!?
Der einzige Grund wäre Kostenersparnis. Das dürfte sich aber mittlerweile im überschaubaren Rahmen halten, vor allem da Kupfer immer teurer wird.
 
MaverickM schrieb:
Die Verkabelung wird jetzt benötigt. Warum also etwas zweimal machen!?
Weil du für jedes Gerät Medienkonverter benötigst? Dazu teure Switche / SFP Module. Teure Kabel.

Was soll da der Vorteil sein? Eine Glasfaserverkabelung macht absolut keinen Sinn. Kann man legen für Geräte die 10G benötigen, braucht der TE aber nicht.

MaverickM schrieb:
mittlerweile im überschaubaren Rahmen halten
Switch teurer, Kabel teurer, zusätzliche Hardwsre nötig. Das ist alles andere als „im Rahmen“.
 
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Weil's einfach unnötig ist. Selbst mit Cat6 erreicht man 10 GBit/s, was vermutlich kein Endgeräte schafft.
Und wenn das in zig Jahren zu wenig ist, hat der TE Leerohre und die Kabel sind relativ schnell und einfach gewechselt.
 
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Ich würd ebenfalls Kupfer verlegen, die Anforderungen an das ganze sind jetzt ja nicht so hoch. Auf Medienkonverter etc. hätte ich in dem Fall auch keine Lust.

Und da Leerrohre vorhanden sind, ist später mal Glasfaser nachziehen - wenn überhaupt notwendig - kein Problem, da kann man dann auch mal vereinzelt eins reinziehen und muss ja nicht die komplette Verkabelung neu machen.

Warum immer gleich mit Kanonen nach Spatzen schiessen :freak:
 
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MaverickM schrieb:
Die Verkabelung wird jetzt benötigt. Warum also etwas zweimal machen!?
Der einzige Grund wäre Kostenersparnis. Das dürfte sich aber mittlerweile im überschaubaren Rahmen halten, vor allem da Kupfer immer teurer wird.

Kein POE, es werden Konverter benötigt, Hardware vergleichsweise teuer...
Aktuell spricht nichts für eine optische Verkabelung wenn man Geschwindigkeiten von 10G und mehr nicht braucht.
Kupfer wird noch Jahrzehnte im Consumerbereich relevant sein.

Zum Thema dünne Verlegekabel: Kann man nehmen, ist aber meiner Meinung nach Murks. Dazu kommt dass diese schlecht aufzulegen sind.
 
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Der Wandkasten ist zu klein. Würde den vergrößern oder einen kleinen Netzwerkschrank davor hängen.
Dann kannste auch die Kabel nutzen die du magst und die Geräte (wie Switch) werden da nicht reingestopft sondern alles ist schön ordentlich
 
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Ich würde auch Kupfer legen, am besten mit solchen Kabel, die auch 10 Gbits/s mitmachen. Aktuell läuft in der breiten Masse der Umstieg auf 2,5 GBits/s. In 10 Jahren könnte dann der Umstieg auf 10 GBit/s anlaufen. Und wenn man das erst mal hat, dann hält das sicher weitere 10 Jahre oder länger vor.
Also jetzt ein 10 GBits/s-Kabel verlegen und man hat 20+ Jahre Ruhe. Was danach kommt, kann man jetzt noch nicht absehen. Vielleicht kommt dann Glasfaser oder vielleicht braucht man dann gar keine Kabel mehr, weil alles über Funk läuft oder oder oder.
 
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Donnidonis schrieb:
für jedes Gerät Medienkonverter

Haeh!? Es reicht, einen Lichtleiter in jeden Raum zu legen und dort dann an einen Uplink Port eines Switches, der ja auch bei Kupfer so oder so gesetzt werden sollte.

d3nso schrieb:

10GBE braucht der TE nicht, aber PoE sollte dann plötzlich wichtig sein?
Und auch hier: da reicht es, wenn der Switch im jeweiligen Raum PoE beherrscht.


Ohne Angaben, welche Kabellängen benötigt werden ist die Diskussion aber ohnehin reichlich unnötig. Bei 20m in einer kleinen Wohnung spielt es keine Rolle, bei einem großen Haus mit ~100m pro Kabel ist es sehr wohl relevant, auch kostentechnisch.
 
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Kraeuterbutter schrieb:
und jetzt habe ich mir eines gekauft, angegeben mit CAT6E/CAT7:
auch nur 4mm dünn
Da musst du aber erst mal einen passenden Stecker für die Kabelausführung des Patchkabels finden. Wird ja wahrscheinlich AWG28/7 oder noch dünner sein? Mir ist da kein RJ45 Stecker bekannt, der mit so dünnen Adern umgehen kann.
 
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MaverickM schrieb:
Haeh!? Es reicht, einen Lichtleiter in jeden Raum zu legen und dort dann an einen Uplink Port eines Switches, der ja auch bei Kupfer so oder so gesetzt werden sollte.
Wieso sollte ich in jedem Raum einen Switch setzen, welcher Strom verbraucht und vielleicht gar nicht gebraucht wird? Wenn er ne Doppeldose im Spielzimmer hat und damit klar kommt, sehe ich keinen guten Grund für Glasfaser, geschweigedenn nen Switch.

Ist ja nicht so, als wäre das Kupferkabel - wenn Bedarf entsteht - schnell gegen Glasfaser getauscht wäre.
MaverickM schrieb:
Bei 20m in einer kleinen Wohnung spielt es keine Rolle,
Und selbst 20m halte ich bei "in ner Wohnung" schon für sehr großzügig.
MaverickM schrieb:
bei einem großen Haus mit ~100m pro Kabel ist es sehr wohl relevant, auch kostentechnisch.
Das Haus, wo man 100m Kabel verlegt, will ich sehen.
Ich glaube, dann hat man andere Probleme als Kosten für Glasfaser.
 
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MaverickM schrieb:
Haeh!? Es reicht, einen Lichtleiter in jeden Raum zu legen
Das heißt du willst überall dort, wo Kupfer benötigt wird, einen Medienkonverter bzw. Switch mit SFP Port hinstellen? Kann man ja machen, aber wozu? Um dann wieder auf Kupfer zu wandeln, weil die Geräte kein Glasfaser nutzen?
Das macht einfach keinen Sinn.
 
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Das MatZe schrieb:
Wieso sollte ich in jedem Raum einen Switch setzen

Weil man mehr als ein oder zwei Geräte pro Raum haben könnte, die einen Netzwerk Anschluss benötigen?

Das MatZe schrieb:
Das Haus, wo man 100m Kabel verlegt, will ich sehen.

Dir ist aber schon klar, dass man in der Wand keine direkte "Luftlinie" verlegen kann? :lol:
Ergänzung ()

Donnidonis schrieb:
Das macht einfach keinen Sinn.

Es ergibt dort Sinn, wo in der Wand große Leitungslängen benötigt werden, die mit Kupfer mittlerweile auch Recht teuer sind. Und weil ich dann nicht zweimal ein Kabel Durchstopfen muss.

Ein Switch ist schnell getauscht und je nach Raum und darin vorhandener Geräte wird er ohnehin benötigt. So ein Switch mit SFP Port kostet heutzutage auch nicht mehr die Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MaverickM schrieb:
Weil man mehr als ein oder zwei Geräte pro Raum haben könnte, die einen Netzwerk Anschluss benötigen?
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er mehr als einen oder zwei Anschlüsse braucht. Das traue ich auch dem TE zu.
Aber Pauschal einfach, weil man irgendwann vielleicht mal brauchen könnte, ist schlichtweg Quatsch.
Kostet unnötig Geld in der Anschaffung und verbraucht unnötig Strom und damit weiteres Geld. Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass es mittlerweile Chinaswitche mit einem oder zwei SFP+ und 8x 2,5GbE gibt, die echt wenig Strom verbrauchen.

Wenn 10GbE wirklich zum Thema werden, kann man immer noch fürn paar Euro das Glasfaserkabel einziehen und dann den Energieverbrauchsvorteil von Glasfaser gegenüber Kupfer (bei 10GbE) nutzen.
Dafür sind die Leerrohre ja da, dass man das Übertragungsmedium bei Bedarf ohne hohe Kosten wechseln kann.
MaverickM schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass man in der Wand keine direkte "Luftlinie" verlegen kann? :lol:
Ich hab schon mal n Haus mit Netzwerkkabeln verkabelt, danke für den Hinweis.
Ich glaub die höchste Linklänge, die wir erreicht haben, waren gerade so 20m.
Durchschnittliches Haus mit zwei Wohnungen, alles im Keller konzentriert.

Ich wüsste nicht, wie viele Schleifen ich drehen müsste um auf 100m Linklänge zu kommen.
 
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@MaverickM
Deine Anforderungen und die eines Ottonormalverbrauchers scheinen sich sehr zu unterscheiden. Der Ottonormalverbraucher ist mit 2,4 GHz-WLAN und 1 bis 2,5 GBits/s-LAN komplett zufrieden. Der hat auch allerhöchstens ein, zwei PCs im Haus. Ein Switch in jedem Raum ist einfach Overkill für den. Das nutzt der gar nicht aus. Und der hätte von Glasfaser auch nichts.
 
Kraeuterbutter schrieb:
also nicht viel Platz, wenn ich da noch einen 8port-Switch reingeben will...
Ist da überhaupt Strom drin für einen Switch? Oder willst du den per PoE fernspeisen?
grün-gelb sieht eher nach Zugdraht aus als nach Teil einer Stromleitung.

In so einem "Schränkchen" ohne Strom wäre mein Plan:
Vollwertiges,dickes Cat7 verlegekabel nehmen (auch wegen PoE)
Feldkonfektionierbare Stecker drauf und direkt in den Switch
Wird ja eh nie mehr angefasst.

Gegenseite in den Zimmern dann Unterputzhalterungen für Keystonemodule.
Wo Leerlohre liegen sind an den Abschlusspunkten üblicherweise auch UP Dosen möglich.
 
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