LAN über 400 Meter - Glasfaser oder VDSL - Extender mit Kupferkabel?

Die loco reicht für die geringe Entfernung dicke aus, bzw. ist sogar besser, da die normale das Signal wahrscheinlich "zu stark" empfangen würde.
 
hildefeuer schrieb:
Wenn dort in 30 Jahren Ferienwohnungen ausgebaut werden sollen
Genau dies ist vor ca. drei Jahren bei einem Bekannten von mir passiert und nun soll Gebäude 1 mit Gebäude 2 (beide gehören ihm) miteinander verbunden werden. Im Sommer 2020 soll es wohl los gehen, wir machen dies allerdings in Eigenregie... darum will ich mich jetzt selbst ein wenig mit der Glasfaser-Technik beschäftigen, schaue wie das bei mir und meinem Nachbarn bei ca. 50 Meter aussieht und im Sommer machen wir das dann mit einer etwas längeren Strecke :D

Bin aber gespannt wie es hier bei dem TE voran geht und welche Idee / Lösung dann zum Einsatz kommt :)
 
https://geizhals.de/ubiquiti-nanostation-ac-loco-ns-5acl-a1773779.html
Du brauchst noch POE-Adapter 2 St. https://www.alternate.de/Ubiquiti/POE-24-12W-PoE-Injektor/html/product/1300170?event=search
Die E-Bay Preise sind incls. Versandkosten. Aber Du brauchst eh mehr als 1 Teil und zahlst nur einmal Versand.
Also direkt bestellen beim Händler nicht via E-bay.
@Domi83 sowas läuft bei meinem Bruder seit ca. 7 Jahren von einem Bauernhof zum anderen über ca. 60m über 3 Dachböden und über eine Durchfahrt am Seil freihängend 8m mit Cat5e ohne Probleme mit 2 Fritzboxen und einem lahmen DSL-Anschluss. Damals hat niemand an Glasfaser einen Gedanken verschwendet, weil zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt gute Neuigkeit: Habe heute die Ubiquiti NanoStaion montiert und die Wlan-Bridge erfolgreich in Betrieb nehmen können. Trotz der Bäume scheint die volle Internetgeschwindigkeit durch zu kommen laut Speedtest (Habe daheim ja nur 16000er DSL) Getestet mit Handy, Videos laden auch einwandfrei.

Ich habe sogar die Vermutung dass wenn die Bäume Laub tragen die Verbindung immer noch ausreichend ist, wird man dann ja sehen.

Wäre nett wenn jemand die Bilder anguckt und auswertet für mich, kapier nicht ganz was die Werte zu bedeuten haben, sind die gut oder schlecht?

IMG_E9974.jpgIMG_E9975.jpg
 
Poste mal einen Screenshot von den Wireless Einstellungen.
Also die hier:
AP-Wireless.png


Welche Geschwindigkeit willst du eigentlich erreichen? Aktuell sind ja knapp 120 Mbit/s möglich.
 
Bitte sehr ;)

Geschwindigkeit ist ja egal, wie gesagt die Internetverbindung ist ja ein 16000er Tarif. Für die Anbindung über die WLAN Bridge reichen ja schätzungsweise 3000kbit oder weniger.
 

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Ja, genau. Da siehst du, dass die Sendeleistung auf 10 dB gesetzt ist (13 dB Antennengewinn + 10 dB Sendeleistung = 23 dB EIRP, was das Limit auf Indoor Kanälen ist).
Ändere mal die Kanalbreite auf 20 MHz und wähle als Center Frequency 5500 oder leicht darüber aus.

Hintergrund:
Ein 20 MHz Kanal sollte für die gewünschte Bandbreite ausreichen und ist weniger störanfällig.
Auf den Outdoor Kanälen darf mit mehr Leistung (EIRP 30 dB) gesendet werden.

Der Client sollte ja auf Kanalbreite 20/40/80 Auto oder so stehen, also musst du in der Regel nur den Access Point ändern.
 
Ok danke soweit, hab das jetzt umgestellt.

Könnte ich den Modus von "Bridge" auf "Router" umstellen bei dem Gerät draußen am Feld um dort gleichzeitig das Wlan vor Ort dann zu verwenden mit Handy und Co? Aktuell habe ich ja beide Geräte als Bridge konfiguriert und kann nur über Lan-Kabel drauf zugreifen.
 
Mach am besten jetzt nochmal einen Screenshot von der Übersichtsseite ob die Signalpegel sich geändert haben. Hat die Sendeleistung sich beim Kanalwechsel automatisch hoch gestellt?

Bezüglich dem Bridge/Router Modus:
Nein, darunter stellst du dir etwas Falsches vor.
Der Modus "Bridge" beschreibt eine Layer2 Brücke, also quasi "Netzwerkkabel per Funk". Das Netzwerk, welches du per LAN Kabel mit dem Access Point verbindest, kommt mehr oder weniger 1 zu 1 so am Ausgang des Clients raus.
Im Modus "Router" agiert die Nanostation als Router, also hat auf der WLAN und LAN Seite unterschiedliche IP Adressen bzw. Netze und routet zwischen diesen Netzen. Bei Bedarf kann sie auch einen DHCP Server auf der LAN Seite stellen und ausgehend NAT/PAT machen.
Das ist sinnvoll wenn man Netze trennen will.

Wenn du draußen am Feld Geräte per WLAN verbinden willst, besorgst du dir am besten einen Access Point (kann auch ein günstiger TP-Link Router im Access Point Modus sein) und schließt diesen per Kabel an.
 
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Sendeleistung könnte ich aber am Schieberegler verstellen und ist automatisch höher jetzt, nur halt bei beiden Stationen unterschiedlich `?!🤷‍♂️

IMG_9978[1].JPG
 
Die 17dB Sendeleistung passt, die ergibt sich daraus, dass du jetzt einen Outdoor Kanal benutzt und da mehr erlaubt ist.
Du kannst sie bei der anderen Nanostation auch noch auf 17 dB stellen.

Dann wird der rechte Pegel ggf. noch was besser.
Das Optimum sind so um die -55 dBm, die erreichst du ja annähernd auf beiden Seiten.
Du siehst auch, dass trotz kleinerer Kanäle (20 statt 40 MHz) dank der besseren Signalpegel eine höhere Modulation genutzt wird und so trotzdem um die 120 Mbit/s möglich sind.
 
Na dann mal bei Nebel und Regen gucken, wie sich das auswirkt. Bei Blättern auf dem Baum sieht das dann schlechter aus. Ich kenne das von Sat-Anlagen. Da läuft alles im 11 + 12 GHZ Bereich und mit Blättern geht dann der Empfang weg.
 
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Danke da hat man mal ne Haus-Nr. also -10db/km bei 25mm/h Niederschlag.
Sorry der Vergleich mit Sat-Empfang ist natürlich unbrauchbar, weil die Entfernung mit 36.000km viel weiter ist.
 
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