Ich werde durch den Vegetarismus meiner Freundin häufiger mit Fleischersatzmist konfrontiert als mir lieb ist. Das einzige was ich davon freiwillig esse ist Hackfleischersatz (Mühlenhack, und da auch nur das nicht-Roh-Fake Produkt) weil ich keinen Bock hab 2 verschiedene Bolognesen oder Lasagnen zu kochen.
Ansonsten mache ich darum einen großen Bogen, auch wenn ich das meiste zumindest mal probiert habe. Sie haut sich das Zeug fleißig rein nach dem Motto "schmeckt mir, so what?".
Erstaunlicherweise hat sie kein Problem damit, für mich günstiges Fleisch im Discounter zu kaufen und auch die Vierbeiner bekommen billige Fleisch- und Wurstwaren serviert.
Ich achte beim Fleischeinkauf schon deutlich mehr auf Herkunft und Qualität, Fertigprodukte mit Fleisch (Saucen im Glas, Gefüllte Pasta, TK Fleisch) sind für mich völlig tabu.
Scrypton schrieb:
aber ich kenne es eigentlich eher umgekehrt.
https://www.verbraucherschutzstelle.de/mogelpackung.htm
Auch ein beliebter Trick: Das nicht näher definierte Abtropfgewicht.
Nimm mal ein beliebiges Behältnis Sauerkraut und lass es in einem Sieb abtropfen und wieg dann mal nach.
Ebenfalls schlimm ist die "verbesserte Rezeptur". Meinst nur noch mehr Mist drin und in den meisten Fällen schmeckt es auch nicht mehr.
Bezüglich Qualität denke ich dass es einfach eine Sache von Prioritäten ist. Es ist gar nicht so sehr der Fall dass sich die Leute keine guten Lebensmittel leisten könnten. Sie kaufen sich von ihrem Geld lieber was anderes und sparen beim Essen.
Wenn ich beim örtlichen Edeka die Wahl habe zwischen G&G Milch, UH-Milch und Schwarzwaldmilch dann wirds bei mir immer die Unsere Heimat-Milch. Das "Markenprodukt" ist mir nicht mehr Geld wert aber den Adder dafür dass der Milchbauer besser bezahlt wird zahle ich gerne.