Leiser und hochwertiger Office-PC

Banned schrieb:
falls das mal relevant sein sollte.
Er könnte sich auch einen Rechner basierend auf einem Threadripper PRO 5995WX mit 2TB RAM hollen, um seine Word-Dokumente zu bearbeiten. Nur, falls das mal relevant sein sollte meine ich.

Ergänzung ()

Banned schrieb:
Auf den höheren Stromverbrauch wurde ja hingewiesen.
Für etwas wurden die Efficiency Cores produziert und ich darf euch sagen, ich bin froh darum. 14500 basiert für 800 Euro da kriegste was gutes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Auf den höheren Stromverbrauch wurde ja hingewiesen.
Dieser ist beim 8500G nicht vorhanden. Der 8500G ist bei Phoronix die CPU mit dem geringsten Stromverbrauch sowohl im/bei Idle/Teillast/Volllast.
Screenshot_20241213_205052_Brave.jpg
Quelle: Phoronix
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Der 8500G ist bei Phoronix die CPU mit dem geringsten Stromverbrauch sowohl im/bei Idle/Teillast/Volllast.

Das ist leider Quatsch. Das gibt die Grafik auch überhaupt nicht her. Dort sieht man einen Min-Wert, der überhaupt keine relevant hat (weil das sehr offensichtlich einfach der erste ausgelesene Wert ist, also der vom Sensor erfasst wurde, was man daran sieht, dass dort bei manchen Werte mit 0,x stehen). Dann gibt es den Avg-Wert, welcher der Durchschnittsverbrauch aus 150+ Benchmarks ist, wie man auf Seite 13 lesen kann. Hier sind die CPUs dann aufgrund ihrer hohen Effizienz bei Last gut dabei. Der Max-Wert ist auch relativ irrelevant, da er nur der höchste Wert ist, der gemessen wurde. Hier spielen dann einerseits Begrenzungen der CPU (Limits, Thermal Throttling) eine Rolle und andererseits sagt es nichts darüber aus, wie schnell die CPU die Aufgabe bewältigt hat bzw. wie viel Leistung sie gebracht hat.

Auch wenn Phoronix sonst sicher sehr gute Arbeit leistet, ist diese Übersicht mMn eher für die Tonne.

Du schreibst doch selbst, dass dein System an der Steckdose ~30W verbraucht, was für die CPU gut ist und sich auch mit dem Computerbase-Test zu 8600G und 8700G in Einklang bringen lässt. Es gibt aber natürlich CPUs bzw. CPU-Mainboards-Kombis, die deutlich weniger verbrauchen im Idle und bei sehr niedriger Last - auch solche welche im Test dort dabei waren (5600G, 5700G, 14100, 14500, 14600K z.B.).
 
Banned schrieb:
Das ist leider Quatsch.
Diese Benchmarks beinhalten nicht nur Vollast sondern Browsing, Office und diverse weitere Benchmarks die nicht das Verbrauchslimit der CPU ausnutzen.
Somit ist die Aussage weiterhin korrekt und wird im Artikel auch so bestätigt sieh. S13.

Mit dem Average Wert wird derweil sehr gut der Teillastbereich abgedeckt und
gemessen wurde die Leistungsaufnahme der CPU und nicht wie bei mir die komplette Plattform inkl. PSU.

Mir brauchst du also nicht erläutern was diese Benchmarks bedeuten und wie Sie zu verstehen sind. :schluck:

Wenn du die Effizienz haben willst dann musst du auch ein Diagramm nach unten gehen wo das geometrische Mittel betrachtet wird.
 
@-Legend-Storm- Mein aktueller PC ist seit 9 Jahren im Einsatz und nicht Windows 11 kompatibel. Trotz SSD und 16 GB RAM ist er einfach zu langsam für aktuelle Anwendungen - ein neues Setup muss her;)
 
trotzdem wäre mal Mainboard Cpu und so interresant :) ich nutz auch win 11 mit ner Cpu von 2014 und nen zweit Pc von 2011 und das läuft sehr gut damit :) besser als win 10 also win 11 holt nochmal Leistung raus aus den alten Dingern
 
KarlsruheArgus schrieb:
Somit ist die Aussage weiterhin korrekt und wird im Artikel auch so bestätigt sieh. S13.

Absolut nicht!

Welches der Benchmarks hier siehst du als Office und vor allem was als Browsing?
https://openbenchmarking.org/result/2402075-NE-AMDAPUS4487&sgm=1&hgv=Ryzen+5+8500G&sor#results

Also da ist absolut nichts dabei, was mit dem Erstellen eines Textdokuments z.B. gleichzusetzen wäre. Wenn man natürlich einen weitgefassten Begriff von Office verwendet, geht so etwas wie QuantLib wohl durch.

Das ganze taugt trotzdem nicht dazu, den Bedarf bei sehr niedriger Last wiederzugeben und Idle wird hier schon mal gar nicht ermittelt.


Hier mal eine Übersicht zum Idle-Verbrauch (auch mit anderen CPUs, die bei Phoronix dabei sind):

1734173669295.png


https://www.techpowerup.com/review/amd-ryzen-5-8500g/23.html

Da ist dann jeweils noch eine dezidierte GPU verbaut zur besseren Vergleichbarkeit. Hier sieht man, dass ein 5700G ein ganzes Stück sparsamer ist, und das ändert sich natürlich auch nicht, wenn man die dGPU wegnimmt.

AM5 ist (zumindest bisher) im Idle und bei sehr niedriger Last einfach ein Stromfresser. Die normalen Desktop-CPUs verbrauchen immer noch ein gutes Stück mehr im Idle als die APUs. Dieses Verhältnis ist genauso wie bei AM4. Trotzdem hat man sich eben insgesamt hier nach oben bewegt. Was mit AM4-APUs möglich war, sieht man schön hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/renoir-und-b550-die-idle-kuenstler.1967755/

Sowas ist mit den AM5-APUs einfach utopisch (auch mit ähnlich günstigen Kombis und Stromsparmodi).

Ich wundere mich auch etwas, dass du, obwohl du doch selbst 30W für dein System gemessen hast, ernsthaft meinst, das sei besonders gut für einen Idle-Verbrauch. Denn das ist es definitiv nicht. Es ist nicht besonders schlecht, aber besonders gut nun wirklich nicht. Besonders gut ist sowas hier:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1LHvT2fRp7I6Hf18LcSzsNnjp10VI-odvwZpQZKv_NCI/edit?gid=0#gid=0

Nen 5700G findest du hier z.B. in Zeile 152. Das ist ne CPU, die man auch mit weniger optimalem Setup auf um die 20W im Idle bekommt. Das kannst du bei AM5 generell komplett vergessen. Ist einfach so.
 
Methodstarr schrieb:
@-Legend-Storm- Prozessor: Intel(R) Core(TM) i5-4460 CPU @ 3.20GHz, 3201 MHz, 4 Kern(e)
Mainboard: Gigabyte H97-D3H
vll nen gebrauchten i7 rein für unter 50 € für office und photoshop würde das reichen :)
( ich denk jetzt einfach nur warum viel geld ausgeben wenns auch günstig geht das natürlich deine entscheidung )
 
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Die stärkste CPU (für Anwendungsleistung) für den Sockel ist der 4790K. Was der bei Ebay oder so kostet, keine Ahnung, aber sicher nicht viel.

Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass man damit bei Office und etwas hobbymäßiger Bildbearbeitung Einschränkungen wahrnimmt.

Das Problem ist, dass Win11 nicht offiziell unterstützt wird. Ob es in Zukunft noch Workarounds für den Betrieb von Win11 auf solchen Systemen geben wird bzw. wie aufwendig diese sein werden, ist schwer abzuschätzen.
 
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@Banned Wegen Effizienz bzw. Stromverbrauch käme dann I7-4790S in Frage, für den 4790K braucht man zusätzliche Grafikkarte. Wegen Windows 11 muss ich wohl früher oder später auf ein anders Setup umsteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Methodstarr schrieb:
Wegen Effizienz bzw. Stromverbrauch käme dann I7-4790S in Frage

Ich kenne gerade den 4790S nicht, aber ich schätze mal, er ist wie eine T-CPU. Generell hat das nichts mir Effizienz zu tun. Das heißt einfach nur, dass die CPU nach oben hin an einer bestimmten Stelle limitiert wird/die Leistung beschnitten wird, damit diese nicht zu warm wird. Solche CPUs werden nämlich gerne in kleine Fertig-Office-PCs eingebaut, wo die Kühlung nicht die beste ist, da auch wenig Platz dafür.
Im Idle z.B. verbraucht ein 4790K sicherlich nicht mehr als eine andere CPU der Serie; nur bei Volllast, wo er dann aber auch mehr Leistung bringt.


Methodstarr schrieb:
, für den 4790K braucht man zusätzliche Grafikkarte.

Wie kommst du darauf? Die Haswell-CPUs haben alle eine interne Grafikeinheit. Nur die Xeons hatten damals keine.

Methodstarr schrieb:
Wegen Windows 11 muss ich wohl früher oder später auf ein anders Setup umsteigen.

Ja, und deshalb ist es eben fraglich, ob sich da lohnen würde. Wenn du allerdings nen 4790K für 30€ rum kriegst, kann man damit sicherlich aber nicht viel falsch machen. Evtl. auch mal Windows neu installieren, das hilft manchmal auch.


EDIT: Der 4790S hat einfach nen niedrigeren Basis- und Turbo-Takt. Er erkauft sich also weniger Abwärme durch weniger Leistung. Das hat mit Effizienz nichts zu tun.


PS: Wenn du generell auch für Gebrauchtkauf offen bist; nen i5 8400 bekommst du gebraucht für 30€ rum. Dieser unterstützt auch offiziell Win11. Mainboards gibt es sogar noch neu zu kaufen (was ich empfehlen würde):
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1151v2

Dazu noch 32GB DDR4-RAM, welchen man für nen Fuffi bekommt, und nen Kühler - fertig. Würde dir sicherlich reichen und du wärst sehr günstig davongekommen. Nur mal so als Denkansatz.
 
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K heißt bei Intel immer nur, dass man die CPU übertakten kann. F gab es damals noch gar nicht als Bezeichnung. Wie gesagt, außer den Xeon hatten alle Desktop-CPUs ne iGPU.
 
Im Prinzip finde es ja gut, wenn man ältere Hardware möglichst lange in Gebrauch behält und nicht ständig auf die theoretisch beste Leistung schielt. In diesem Fall würde ich aber definitiv zu einem neuen Build raten.

Ich persönlich bin auf Linux umgestiegen und bleibe auch dabei. So kann ich auch ältere Hardware sinnvoll nutzen. Wenn es aber Windows 11 werden soll, würde ich jetzt nicht mehr lange fackeln und mich von der alten Plattform verabschieden.

Ja, mit Tricks läuft Windows 11 auch so. Ich hätte aber bei jedem Update ein mulmiges Gefühl, ob das danach auch noch der Fall ist.
 
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Banned schrieb:
Welches der Benchmarks hier siehst du als Office und vor allem was als Browsing?
Selenium (was auch zum Teil in QuantLib drin ist), Apache HTTP Server, OpenSSL etc..
Ich will jetzt nicht die einzelnen Benches für dich aufarbeiten.
Banned schrieb:
Wenn man natürlich einen weitgefassten Begriff von Office verwendet, geht so etwas wie QuantLib wohl durch.
So ist es, den Textdokumente sind nicht das einzig wahre Office ebensowenig wie es Tabellenkalkulation und Videokonferenzen sind.

Und spätestens ab da scheitert es an der Definition von Office deshalb belassen wir es bei Teillast, genauso wie ich es auch benannt hatte.
Banned schrieb:
Da ist dann jeweils noch eine dezidierte GPU verbaut zur besseren Vergleichbarkeit.
Die Vergleichbarkeit ist nunmal mal nicht gegeben.
Weder die Mainboards noch PSUs sind einheitlich, von der restlichen Hardware wie der NVMEs ganz zu schweigen.

Wenn TPU sämtliche AM5 CPUs auf dem selben Board, RAM, NVME, PSU und dGPU testen würde wäre das vergleichbar.
Selbes gilt für LGA1700 und AM4

Selbst dann scheitert der absolute Vergleich wieder an den Chipsätzen weil TPU keine Low Budget Chipsätze für solche Vergleiche verwendet.
Banned schrieb:
Besonders gut ist sowas hier:
Die Liste ist genauso nichstsagend wie der Test die Tabelle von TPU.
Das erinnert mich an die die VRM Listen zu AM4 Zeiten. :D
Banned schrieb:
Ich wundere mich auch etwas, dass du, obwohl du doch selbst 30W für dein System gemessen hast, ernsthaft meinst, das sei besonders gut für einen Idle-Verbrauch.
Ist es auch für einen Desktop.
Einen 8700G kriegst du btw. auf 12W an der Steckdose mit dem richtigen Unterbau.
Quelle: Igorslab

Angenehmen Samstagnachmittag noch :schluck:
 
KarlsruheArgus schrieb:
Ist es auch für einen Desktop.
Einen 8700G kriegst du btw. auf 12W an der Steckdose mit dem richtigen Unterbau.
Quelle: Igorslab

Okay, das ist dann schon beeindruckend, hätte ich dem Teil nicht zugetraut. Zeigt aber andererseits dann auch, dass es maßgeblich an den Chipsätzen für AM5 liegt. Mit solchen Fertig-PCs und Barebones mit ihren speziellen, minimalistischen Mainboards und ihren sehr effizienten Netzteilen erreicht man idR sehr niedrige Verbrauchswerte (sofern die CPU nicht generell ein Schlucker ist).

Die Sache ist dann aber: Kann man sich via Selbstbau ein annähernd ähnlich sparsames System bauen? Mit AM4 geht dies. Mit AM5 - da habe ich sehr starke Zweifel.


KarlsruheArgus schrieb:
Angenehmen Samstagnachmittag noch :schluck:

Danke, ebenso. :)
 
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Ich danke Euch für Vorschläge und Ideen! Wie geplant, soll es nach allen Überlegungen ein neuer Rechner werden. Ich freue mich auf weitere Setups, die die Anforderungen erfühlen würden.

:daumen:
 
Methodstarr schrieb:
Wie geplant, soll es nach allen Überlegungen ein neuer Rechner werden. Ich freue mich auf weitere Setups, die die Anforderungen erfühlen würden.
Ich bleib bei meiner Empfehlung.

Ich hänge jetzt wegen vorhandener Zeit noch eine Begründung dran wieso gerade diese Komponenten.

Gehäuse:
Sollte mal ein Bedarf an 3.5" HDDs , 2.5" HDDs/SSDs oder 5.25" Laufwerken/Kartenleser bestehen kann man diese beim Fractal Pop einrüsten.
Die Schalldämmung wäre für potenzielle HDDs und Kartenleser zuträglich während für nur max. 80W Abwärme die drei installierten 120er Lüfter auch auf niedrigen Drehzahlen wie ca. 400 1/min. reichen.
Quelle:
Produktspezifikationen Geizhals
Fractal Produktseite

CPU Kühler:
Der Arctic Freezer 36 ist mit seiner Preisleistung auf dem selbem Leistungsniveau wie ein Noctua NH-D15
in normalisierten Lautstärketest.
Quelle:
PCGH
Igorslab

NVME:
Die SN580 ist eine gute Preisleistungsoption und das Fazit von CB fasst es sehr gut zusammen.
Fazit SN580.PNG
Quelle: CB Test SN580

RAM:
Hier achte ich nur darauf das die JEDEC Norm eingehalten wird weil Ryzen CPUs die höheren Taktraten und niedrigeren Latenzen bei einer höheren Spannung mit einer dauerhaft 10W höheren Leistungsaufnahme quittieren egal in welchem Lastbereich der CPU man sich befindet.
Hier kommt also strenggenommen jeder JEDEC RAM mit 1.1V 5200CL40/42 in die Auswahl.

Mainboard:
Um den Stromverbrauch niedrig zu halten wird hier auf den A620 Chipsatz gesetzt.
OC oder Undervolting lohnt sich bei den 8000G CPUs nicht da sie ein monolithisches Design haben und damit den Laptop CPUs am ehesten nachkommen und von Haus aus sehr Effizient sind.

Bei der Auswahl des Boards wurde auf die wichtigsten Eventualitäten geachtet.
Heißt konkret genügend USB Anschlüsse, Bluetooth und WLAN sollten vorhanden sein.
Des weiteren Spannungswandlertemperaturen im grünen Bereich und das ist beim ASRock A620M Pro RS WiFi gegeben.

Als online verfügbare Quelle kann ich nur auf einen kleinen Auszug von PCGH verweisen.
Die Printausgabe will ich jetzt nicht einscannen. :D
A620 VRM Temps..PNG
Quelle: PCGH

PSU:
Leider ist der Markt für gute PSUs mit 400W nicht vorhanden weshalb ich auf die 600W Variante des Pure Power 11 zurückgreifen musste denn gute ATX3.0 PSUs in der Preisklasse sind nicht vorhanden.
Erste Anlaufstelle ist hier Cybernetics und HWBusters sowie Igorslab

Falls Interesse an brauchbaren ATX3.0 PSUs besteht hier eine Auswahl.
https://geizhals.de/?cmp=2807947&cmp=3170131&cmp=3224287&cmp=3300959&active=1

CPU:
Zum 8500G muss ich nix mehr verfassen der Test von Phoronix beschreibt alles was man wissen sollte und war der Grund warum diese CPU und kein 8600G/8700G in meinem Officedesktop werkelt.
 
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