Das, was B-S-E gesagt hat, könnte ich direkt unterschreiben. Schön zu sehen, dass immer mehr Leute die Windows/MacOS-Geschichte auch sachlich diskutieren können.
Mich persönlich stört, dass die härtesten Verfechter eines OS-Lagers meistens die sind, die eigentlich keine Ahnung haben, warum dieses oder jenes OS besser sein soll. Die, die sich auskennen, betrachten die Sachlage differenzierter und argumentieren dementsprechend. (In diesem Thread schön zu sehen.)
Weitere Beobachtung: Wenn man nicht weiter weiß, kommt das Sicherheitsargument. Jedoch kann man mit nur wenig Aufwand jedes System "sauber" halten. Ich bin z.B. Windows-User und hatte noch NIE ein Virus, einen Trojaner oder ähnliches - einfach, weil ich einige Grundregeln beachte (welche das sind, wisst Ihr alle und will ich hier nicht breittreten). Somit spielt dieses Argument für mich kaum eine Rolle.
Für mich ist wichtig, dass ich mit dem OS alles machen kann, was ich will, ohne dass es seine Funktion - z.B. durch Instabilitäten - verweigert. Argumente im Sinne von "Ich könnte, wenn ich wollte" spielen für mich keine Rolle.
Zum Thema:
Einerseits finde ich es schön für Apple, dass Leopard sich gut verkauft, andererseits sehe ich es auch so, dass Apple in letzter Zeit den Trend verfolgt, weniger auf Innovationen und mehr auf makenbasiertes Marketing und Design zu setzen. Ich befürchte, dass die Qualität der Produkte darunter leiden könnte und der Kunde am Ende der Leidende ist.
Das große Update, das für Leopard nachgeschoben werden muss - wahrscheinlich weil Entwicklung und Vermarktung des iPhone so viel Resourcen verschlungen haben - ist ein gutes Beispiel dafür.
