HappyMutant schrieb:
Ich hoffe du hast dir ernsthaft mal selber "Panik und Helden" durchgelesen. Da steht sinngemäß drin, dass Mac-User selber solche Lücken aufdecken um als Helden dazustehen (was im Grunde die ganze Sicherheitsbranche ad absurdum führt, weil die Suche nach Lücken deren Zweck ist, das sollte mal ein Windows-User behaupten...). So hat man in der Windows-Welt früher (und zu weilen noch immer) auch gedacht.
Zusätzlich wird noch gesagt, dass es für Trojaner auch gar keine Lücken braucht, weil man nur auf die Gutgläubigkeit der Leute setzen muss. Was zur Hölle, sagt dann bitte dieser Abschnitt über die tatsächliche Sicherheit von Betriebssystemen? Das es eine vollständige Sicherheit nicht gibt und grundsätzlich Mac OS X genauso angreifbar ist, wie jedes andere System auch. Nämlich über den User.
Einzig und allein die Lücken die zu einer automatischen Verbreitung führen, können abgestellt werden und daran arbeitet trotz aller Unkenrufe jedes OS-Team. Dazu empfehle ich den Punkt "Fehler in 10.4.0". Und Fakt ist auch, dass ein Programm, das erst von einem User angestoßen werden muss und dann Rechte an sich reißt, immer noch gefährlich ist. Auch unter Windows muss man die allermeisten Viren erstmal irgendwie ausführen.
Scherzkeks…
1.) Sind es nicht die OSX User, die versuchen dem Ruf des Systems zu schaden, das wäre wiedersinnig. Nein, es sind diese ganzen Gestalten aus dem "feindlichen Lager", die versuchen auch absolut unpraktikable "Lücken" im System, die keiner wirklich nutzen könnte, als absolute Schwachstellen darzustellen. Das dahinter nichts als heiße Luft steckt, entgeht schließlich aus dem Fakt, dass es für OSX trotz der tausenden schon gefundenen Lücken einfach keine akute Bedrohung gibt.
2.) Dein "die Rechte an sich reißen" funktioniert. Unter Windows. Hättest du den Artikel aufmerksam gelesen, wüsstest du, dass eben dieses unter UNIX Systemen schon technisch einfach nicht möglich ist. Ein Programm kann sich nicht einfach irgendwelche Rechte nehmen, die es gerade haben will. Es müsste offenlegen was es will, dazu würde es dein Passwort anfordern und selbst dann wäre es grad mal auf das Benutzerlevel aufgestiegen aber es könnte sich niemals einfach Root Zugriff verschaffen, den es bräuchte um irgendwas fatales zu machen, das funktioniert einfach nicht. Denn selbst ein Admin-User unter OSX ist KEIN root. Das System funktioniert etwas anders als bei Windows, falls du das überlesen hast.
3.) Die 10.4.0er Lücker war mir klar... Es war mir auch klar, dass sich daran sofort jemand hochzieht. Ne Ahnung wie alt 10.4.0 ist? Und auch darunter gelesen, dass es im nächten Fix sofort behoben war? Seit dem sind keine Eklatanten Lücken wie diese mehr bekanntgeworden. Und wenn man sich vor Augen hält, was dadurch damals an Schaden entstand (nämlich garkeiner), kann man nur drüber schmunzeln. Es war eine theoretische Möglichkeit, die nie jemand genutzt hat. Bei Windows wird die Lücke erst benutzt, dann bekanntgegeben und zum Schluß kommt irgendwann mal ein Fix dafür.
4.) MacOSX ist genauso angreifbar? Na bei weitem nicht, denn wie ich schon schrieb, selbst wenn ein User etwas startet, das "was es auch ist" kann allerhöchstens den laufenden Prozess befallen, wo dann aber die Sandbox greift und dem Rest nichts passiert. Dazu müsste allerdings die Vorraussetzung erfüllt sein, dass sich ein Prozess einfach Rechte "nehmen" kann, was aber technisch nicht funktioniert.
Du weißt schon von der Existenz von Windows Vista, oder?
Weißt du egtl. was Sandboxes sind und welche Vorraussetzungen es gibt, damit man wirklich von einer Sandbox sprechen kann? Dazu gehört unter anderem die strikte Trennung von System, Rechten und Usern, was Windows, so auch Vista, schon als erstem elkatantem Punkt fehlt. Vista hat nichtmal ansatzweise wirkliche Sandboxen im System implementiert. Es hat ja nichtmal die Vorraussetzungen dafür.
Ob ohne oder mit löchrigem (siehe Leopard Firewall) ist auch egal.
Eine Softwarefirewall ist immer ein Risiko, deswegen halte ich davon ansich nichts. Aber stell mal eine Windowsbox ohne Firewall ins Netz und stell mal eine OSX Maschine ohne FW ins Netz. Ich wette mit dir um alles was ich habe, dass das Windowssystem als erster die Gretsche macht. Ein OSX mit löchriger Firewall (mittlerweile übrigens auch gefixt - nur mal nebenbei) ist mir immer noch tausendmal lieber als ein Windows mit funktionierender Firewall.
Auch unter Windows muss man die allermeisten Viren erstmal irgendwie ausführen.
Hehe geil

Na der Punkt ist doch, dass der Virus dann unter Windows auch wirklich was machen könnte, was (ich wiederhole mich) unter OSX technisch nicht möglich ist. Da liegt doch der Hund begraben, aber okay, ich kann mir vorstellen, dass das vllt. zu schwer zu verstehen ist, wenn man keine Ahnung von der Konzipierung der UNIX Systeme hat.
BTW: Ich nutze selber nebenbei noch einen PC im Wohnzimmer (WinXP), ich habe früher nur PCs gehabt, overclocked bis zum abwinken, Wakü drin (oh ja, Mora Zeit *g*) und und und... Es ist nicht so, dass ich mit Apple Überzeugung geboren wurde, nein, ich wurde nur alleine durch den Beruf dazu gezwungen mich mal ausführlich damit zu beschäftigen, wie OSX funktioniert, wie UNIX Systeme aufgebaut sind und Schritt für Schritt gingen mir als vorher "Windows-Only" User immer mehr und mehr Lichter auf. Will damit sagen: Man kann nur so viel verstehen und wahrhaben, wie man will. Wenn man sich partout gegen etwa sträubt, ist es ganz klar, dass man nie die andere Seite beleuchtet.
Also denn, ich wünsche allen trotzdem ein gesegnetes Fest (auch denen, die mich würgen wollen)
ciaoi
Nachtrag:
Fakt ist, es gibt keine viren für den mac. Es gibt nur sowas abgespecktes, wo vor der vireninstallation nachgefragt wird, ob der virus nun installiert werden soll und zusätzlich ist sogar noch die eingabe des adminbistratorenpasswortes von nöten. Jetzt kommen einige mit der ausrede, es schreibe ja keiner viren für den mac, da das system ja kaum verbreitet ist. Der größte schwachsinn überhaupt. Es gibt und gab genug wettbewerbe, wo sogar millionen für einen erfolgreichen virus versprochen wurden. Es kam trotzdem keiner.
Da muss man kein fanboy sein, da reicht einfach mal realismus.
Heise fällt auch immer wieder mit solchen provozierten falschmeldungen auf die nase und heult am ende rum, dass sie juristischen ärger am hals haben. Viele foren vergessen gerne die mitteilung, dass die vireninstallation bestätigt werden und passworteingabe erfolgen muss.
Das unterschreibe ich, genauso sieht es aus.