Linux diverse Fragen

DerHommel

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Hi zusammen !

Bin gerade dabei mich etwas mit Linux auseinander zusetzten und würde euch gerne mit einigen (vielleicht dummen) Fragen dazu nerven.
Mein "Testsystem" ist ein alter Asus X751L mit nem i5-4210U, 8GB RAM und ǹer 1 TB HDD. Eine SSD ist leider nicht verbaut.



Kurz zur Erklärung warum ich mich mit Linux auseinandersetzten möchte :

1.
Ich hab im Bekannten-/Familienkreis 2 Desktops mit ǹem 2200g stehen auf denen jeweils Windows 10 läuft.
W10 wird auf beiden PC`S auch wohl bis Supportende laufen, von daher ist mir klar das da absolut nix eilt.

2.
Ich hab einfach Bock auf "was Neues",bzw bin neugierig auf eine Alternative zu Windows um z.B ältere Hardware ohne Windows am Leben zu halten, siehe mein Testsystem.




Mein Wissensstand bzg. Linux ist immo noch sehr gering. Klar hab ich schon einige Zeit im www nach Einsteigerinfos gesucht und auch einiges gefunden. Die ein oder andere Frage taucht dann aber natürlich doch noch auf...

Da ich nach einem Linux für ältere Hardware suche, welches auch noch für nicht so versierte Windowsbenutzer (die beiden 2200g`ler) geeignet ist bin ich bei LinuxMint XFCE gelandet, da die Desktopumgebung dort genügsamer sei, sehr stabil laufen soll und umsteigerfreundlich wäre.
Habe gestern installiert und 3 oder 4 Stunden eingerichtet, ausprobiert/"rumgespielt".

Bis jetzt(!) bin ich ehrlich gesagt angenehm überrascht wie gut alles zu laufen scheint.
Die Einrichtung und ala "wo finde ich was"(verschiedene Systemeinstellungen, wie geht das mit den Updates, wie komme ich an Software ect...) war kein Hexenwerk und booten geht nun wesentlich(!) schneller wie mit Windows 8.1
Auch wenn ich mich erst wenige Stunden mit dem Mint beschäftigt habe, bin ich der (evt subjektiven) Meinung das es insgesamt flüssiger läuft.


Zu den eigentlichen Fragen :


1.

Welche Distris könnte man eurer Meinung nach noch gut für ältere Hardware und nicht so versierte Windowsbenutzer ausprobieren? Zudem sollte es sich wohl am besten um eine LTS-Version handeln um halt für längere Zeit Suppotz zu erhalten.

Ubuntu hatte ich mal kurz per Live-Stick ausprobiert. Meiner jetzigen Meinung nach ist die Oberfläche von Mint eher am Windows angelehnt was dem Umstieg evt leichter machen würde.

Lubuntu hatte ich ebenfalls mal per Live-Stick ausprobiert und scheint mir eine etwas "abgespeckte"/optisch altbackende (?) Version zu sein. Wobei "schick aussehen" hier keine besonders große Rolle spielt.




2.

Wo sehe ich wieviel Platz noch auf der Festplatte ist? Sorry, da bin ich gerade wohl zu doof für.
Gibt dafür wohl einen Terminal-Befehl df -h , bzw. df -hl aber ich blick da nicht ganz durch...
Zur Info : Windows 8.1 ist da (noch) paralell zu installiert.Die 1TB-HDD ist in Windows zu je 500GB partioniert.Wenn ich das bei der Installation richtig gesehen/gemacht habe, hatte ich die "Freie/leere" 500GB-Partion ausgewählt.
Aber aus dem was mir das Terminal (siehe pics) dazu sagt werd ich nicht wirklich schlau




3.

Virenschutz für Linux. Soweit ich sehen könnte ist da nix installiert. Brauche ich da einen? Wenn ja welchen?




4.

Software beziehe ich aus der Anwendungsverwaltung, klar.
Kann ich noch anders und auch sicher(!) an zusätztliche Software kommen? Wenn ja, wie würde ich das machen? Ich glaube bei Ubuntu (?) konnte man noch zusätzliche Anwenungsverwaltung(en) nachinstallieren?




5.

Linux Manjaro

Hab mir dazu mal auf Youtube was angeschaut, bzgl Plasma-Desktop. Ich fands rein optisch ziemlich schick und könnte für mich persönlich was zum ausprobieren sein.

Packt der Asus X751L, i5-4210U, 8GB RAM, TB HDD das Manjaro mit Plasma? Ich vermute mal ja, kann das aber selber schlecht abschätzen.

Ist das die "richtge" Downloadseite ? https://manjaro.org/download/

Wie lange hätte ich da Support? Kann dazu nicht finden.




LG, Thomas
 

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  • Terminal Festplatte.jpg
    Terminal Festplatte.jpg
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zu 2.:

Ich schaue, wenn Gnome/GTK läuft (Ubuntu/Mint/Fedora), unter "Laufwerke" (Gnome-Disks) - da kann ich partitionieren, formatieren, isos auf usb-sticks spielen(datenträger wiederherstellen) und sehe die Belegung.
Bildschirmfoto vom 2022-10-31 10-42-12.png


Weiters wenn ich große Dateien suche: "Festplattenbelegung" (Baobab)
Bildschirmfoto vom 2022-10-31 10-45-44.png
 
Zu 1.: Schau dir mal Xubuntu noch an.
zu 2.: Festplattenbelegung. Sollte auch bei MINT funktionieren. Gparted gibt es genauso graphisch wie für Win auch.
zu 3.: Ich habe seit Jahren keinen. Sehe da auch keinen Sinn und gibt auch nicht wirklich welche für den Desktop
zu 4.: ubuntuuser wiki hilft. Ansonsten googlen. Appverwaltung ist meist verlatet, selber beim hersteller ziehen aber nicht ganz so sicher.
zu 5.: Nie benutzt. Dazu kann ich dir nichts sagen.
 
DerHommel schrieb:
1.

Welche Distris könnte man eurer Meinung nach noch gut für ältere Hardware und nicht so versierte Windowsbenutzer ausprobieren? Zudem sollte es sich wohl am besten um eine LTS-Version handeln um halt für längere Zeit Suppotz zu erhalten.
Kubuntu. Ist Ubuntu mit KDE/Plasma als GUI, kann man sehr einfach wie Windows aussehen lassen (also funktional wie windows, nicht das wirkliche design), ist aber moderner als XFCE
DerHommel schrieb:
2.

Wo sehe ich wieviel Platz noch auf der Festplatte ist? Sorry, da bin ich gerade wohl zu doof für.
Gibt dafür wohl einen Terminal-Befehl df -h , bzw. df -hl aber ich blick da nicht ganz durch...
Zur Info : Windows 8.1 ist da (noch) paralell zu installiert.Die 1TB-HDD ist in Windows zu je 500GB partioniert.Wenn ich das bei der Installation richtig gesehen/gemacht habe, hatte ich die "Freie/leere" 500GB-Partion ausgewählt.
Aber aus dem was mir das Terminal (siehe pics) dazu sagt werd ich nicht wirklich schlau
In dem Fall schau was bei "/" steht, also die Partition, die auf dem Pfad / eingehaengt ist.

DerHommel schrieb:
3.

Virenschutz für Linux. Soweit ich sehen könnte ist da nix installiert. Brauche ich da einen? Wenn ja welchen?
Gibt es fuer Desktop-PCs nicht sinnvolles. Ist auch unter Windows mehr schlangenoel als sinnvoll.
DerHommel schrieb:
4.

Software beziehe ich aus der Anwendungsverwaltung, klar.
Kann ich noch anders und auch sicher(!) an zusätztliche Software kommen? Wenn ja, wie würde ich das machen? Ich glaube bei Ubuntu (?) konnte man noch zusätzliche Anwenungsverwaltung(en) nachinstallieren?
Da Mint auf Ubuntu basiert solltest du da genauso alternative Repos hinzufuegen. Ansonsten such mal nachd en Schlagwoertern "Snap", "Flatpack" und "Appimage".
DerHommel schrieb:
5.

Linux Manjaro

Hab mir dazu mal auf Youtube was angeschaut, bzgl Plasma-Desktop. Ich fands rein optisch ziemlich schick und könnte für mich persönlich was zum ausprobieren sein.

Packt der Asus X751L, i5-4210U, 8GB RAM, TB HDD das Manjaro mit Plasma? Ich vermute mal ja, kann das aber selber schlecht abschätzen.

Ist das die "richtge" Downloadseite ? https://manjaro.org/download/

Wie lange hätte ich da Support? Kann dazu nicht finden.
Ist die richtige Downloadseite.
Sollte auch laufen, aber ich wuerde dir generell (egal welches OS) empfehlen dir fuer 10 Euro eine alte SSD zu besorgen und einzubauen. Wenn du versprichst Linux noch eine weile auszuprobieren kann ich dir auch eine 120GB SSD gratis schicken, habe noch eine ungenutzt rumfliegen :D

Manjaro hat keine releases, es basiert Auf Arch und ist ein sogenanntes "Rolling Release". Das ist das Gegenmteil von "Stable Release". Stable ist heir aber nicht gemeint nach dem Motto "System stuerzt nicht ab", sondern "System aendert sich nicht". Das bedeutet, wenn du Ubuntu 22.04 installiert hast und ein Programm bekommt ein riesiges Update, das alles aendert, dann bekommst du das nicht. Du bekommst nur Sicherheitsupdates. Wenn du dann auf das neuere LTS updates, bekommst du alle neuen Versionen auf einen Schlag. Rolling Release hingegen gibt dir immer das neueste. D.h. es kann sein, das von einem auf den anderen Tag Programme anders aussehen, weil es ein grosses Update 2.0 gab. Dafuer hast du keine Releases, wo du upgraden musst weil der Support fuer das alte Release auslaeuft, sondern bist immer up-to-date. Es gibt Leute die Archlinux installationen seit 2002 benutzen und nie neu aufgesetzt haben, da sich immer alles in place updatet.
 
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das erste was bei linux etwas eigen ist, dass es viele verschiedene desktopumgebungen gibt: gnome, xfce, kde... generell kannst du egal welche distribution du verwendest die oberfläche ändern/installieren. hier muss du nicht ne neue distribution nehmen.

auf deinem laptop sollten eigentlich alle desktopumgebungen und distris laufen, da musst du dich nicht auf besonders sparsames einschränken.

zur unterstützung von kardware ist das meiste bzw fast alles im kernel drin.
 
Ich bin kein Linuxprofi, aber:

DerHommel schrieb:
Welche Distris könnte man eurer Meinung nach noch gut für ältere Hardware und nicht so versierte Windowsbenutzer ausprobieren?
Kubuntu. Aber da kommt es eher weniger auf die Distro als auf die Desktopumgebung an. Die bekanntesten dürften Xfce, Gnome, KDE (Plasma), LXDE und MATE sein.

DerHommel schrieb:
Wo sehe ich wieviel Platz noch auf der Festplatte ist? Sorry, da bin ich gerade wohl zu doof für.
Gibt dafür wohl einen Terminal-Befehl df -h , bzw. df -hl aber ich blick da nicht ganz durch...
df -h ist schon richtig, inwiefern blickst du da nicht durch? Im Screenshot sind halt die einzelnen Partitionen, für dich relevant ist /dev/sda7. Also 386GB frei.

DerHommel schrieb:
Virenschutz für Linux. Soweit ich sehen könnte ist da nix installiert. Brauche ich da einen? Wenn ja welchen?
Nicht wirklich, auch kaum sinnvoll.

DerHommel schrieb:
Kann ich noch anders und auch sicher(!) an zusätztliche Software kommen?
Repositorys, ansonsten snap, Flatpak, sowas.
 
DerHommel schrieb:
Welche Distris könnte man eurer Meinung nach noch gut für ältere Hardware und nicht so versierte Windowsbenutzer ausprobieren?
Das hängt in erster Linie nicht von der Distribution, sondern vom Desktop ab. XFCE oder LXQt sind da sicher vorn mit dabei. MATE ist auch relativ genügsam.

Vielleicht auch für dich interessant - der c't–Linux-Netzplan: https://heise.de/-6330180

DerHommel schrieb:
Zudem sollte es sich wohl am besten um eine LTS-Version handeln um halt für längere Zeit Suppotz zu erhalten.
LTS bedeutet, dass eine bestimmte Version längeren Support bekommt. Gibt es bei Windows als "LTSC" auch, für Privatanwender ist das nicht besonders relevant. Bei Linux auch nicht. Man macht wie auch bei Windows 10 einfach ein Upgrade auf die aktuelle Version und bekommt weiterhin Support.

DerHommel schrieb:
Kann ich noch anders und auch sicher(!) an zusätztliche Software kommen? Wenn ja, wie würde ich das machen?
Am besten gezielt bei der entsprechenden Software schauen, welche Optionen für die eigene Distribution empfohlen werden.
 
1. Alle Distributionen eignen sich für ältere Hardware. Der Desktop XFCE ist jedoch am schonensten in der Ressourcenverwendung. Als Umsteiger rate ich dir jedoch zum Cinnamon, dieser ähnelt sich der Windows Oberfläche am meisten. Als Distribution zur Nutzung Manjaro, aber wenn du viel lernen willst, Debian.

2. Mach ein Konsolenfenster auf und gib "df -h" ein. (Disk Free und Option "-h für Human Readable").

3. Je nach Distribution ist die Softwareverwaltung anders. Alle gemeinsam haben, dass du keine Software mehr über den Browser runterlädst, da schon alles verifiziert über ein Softwarecenter runtergeladen werden kann. Updaten tust du dementsprechend immer alle Software und nicht nur wie in Windows das System selber. Dadurch, dass alles in Repositorys vorhanden ist, ziehst du dir auch keine Viren mehr runter, weshalb unter Linux eigentlich kein Virenprogramm mehr nötig ist, es sei denn du möchtest das (Programm ClamAV).

Du kannst natürlich immer noch Software übers Netz runterladen oder eigenen Sourcecode compilieren. Zweiteres kommt gelegentlich vor, ersteres eigentlich nicht, da alles in den Repos vorhanden ist.

Manjaro ist wohl die beste Distro, wenn du spielst, sogar der Kernel wurde da schon esync mässig gepatcht.
 
DerHommel schrieb:
Da ich nach einem Linux für ältere Hardware suche, welches auch noch für nicht so versierte Windowsbenutzer (die beiden 2200g`ler) geeignet ist bin ich bei LinuxMint XFCE gelandet, da die Desktopumgebung dort genügsamer sei, sehr stabil laufen soll und umsteigerfreundlich wäre.
Aaaalso
1. Wenn du Linux deinen Eltern/Bekannten vorsetzen willst OHNE von Supportanfragen erschlagen zu werden, benötigst du eine Distro wo du über ein GUI relativ leicht zur nächsten Version wechseln kannst. Damit wäre Debian, meine persönliche Wahl, raus aber dafür die *buntus, Fedora, Linux Mint und Manjaro (ohne AUR) dabei. Ubuntu und Fedora haben das sehr elegant gelöst. Bei den zweien siehst du nichtmal beim Updaten/Hochfahren Textoutput. Stichwort 'flicker free boot'. Updates werden in der Standardkonfiguration von Fedora auch autmoatisch heruntergeladen und beim Neustart/Herunterfahren automatisch installiert. Das kann bei 'faulen' Nutzern ganz praktisch sein da man sich nicht um die manuelle Aktualisierung kümmern muss. Bei Ubuntu wird man nach dem Hochfahren dazu aufgefordert Updates zu machen. Zu viele Nutzer klicken das einfach Jahrelang weg und dann wundern sie sich wenn auf einmal irgendwas nicht mehr funktioniert.

2. Benötigst du eine Distro wo du relativ leicht mit ein paar klicks Software installieren kannst. Also Flatpack und Snap (bzw. Appimage was sich in etwa so verhält wie Anwendungen auf MacOS). Flatpack und Snap kannst du fast überall installieren, du musst es aber vermutlich erst einrichten damit es im 'Appstore' als Quelle angezeigt wird. Synaptic kann man in dem Kontext auch noch erwähnen. Ich weiß bis heute nicht warum nur ein Bruchteil der Pakete/Anwendungen im Gnome-Store(?) angezeigt werden aber im Synaptic Package Manager findet man leichter was.

Die 'genügsamere' Desktopumgebung ist übrigens relativ egal. Die größte und immer aktuellste Anwendung auf den meisten Linux Rechnern ist der Browser und der benötigt immer gleich viel Leistung. Alle anderen Anwendungen sind Leichtgewichte dagegen außer du willst auf Linux spielen oder wissenschaftliche Berechnungen durchführen. Also nimm was auch immer für deine Anwender intuitiv ist.
 
zu 2 :
Danke! Das war`s was ich suchte

zu 3 :
Ok, Virenschutz wird nicht benötigt


zu 4 :

Wie /wo installiere ich "Snap", "Flatpack" und "Appimage"? In der Anwendungsverwaltung ist da nix.
Geht nur übers Terminal? Wenn ja, könnt ihr mir sagen was ich da eingeben muss? Macht es Sinn sich auf eine der 3 zu beschränken, oder gleich alle 3 installieren?



zu 5 :

Ok, ich schrieb ja "Manjaro"..
Die Distri ist für mich da aber eigentlich überhaupt nicht auschlaggebend gewesen, sondern es ging mir letztlich nur um diesen "schicken" Plasma-Desktop!



Dazu noch ein 2-3 Fragen :

LinuxMint "kann" den "Plasma" nicht, richtig?
Wie installiere ich den Cinnamon über den bestehenden Xfce? Würde das einfach mal gerne austesten, hab aber keine Ahnung wie!





Ich würde immo so weiter machen wollen :

Das W8.1 fliegt runter, versuchen Xfde mit Cinnamon ersetzten (nur zum austesten und mit n bissl Hilfe eurerseits)
Parallel dazu eine andere Distri die den Plasma "kann" installieren. Frage wäre dann noch welche.....

Sofern ich das jetzt richtig verstanden habe :

Am einfachsten was spätere, neue Versionen angeht ist Debian (https://www.debian.org/download) oder Ubuntu )
Debian kann auch den KDE-Desktop und KDE ist = "schicker" Plasma?
 
Zuletzt bearbeitet:
DerHommel schrieb:
zu 2 :
Danke! Das war`s was ich suchte

zu 3 :
Ok, Virenschutz wird nicht benötigt


zu 4 :

Wie /wo installiere ich "Snap", "Flatpack" und "Appimage"? In der Anwendungsverwaltung ist da nix.
Geht nur übers Terminal? Wenn ja, könnt ihr mir sagen was ich da eingeben muss? Macht es Sinn sich auf eine der 3 zu beschränken, oder gleich alle 3 installieren?
Das haengt etwas von deiner Distribution ab, ich denke mal wenn du im Wiki von Mint schaust wirst du da anleitungen finden. Ich wuerde bei Mint auf Flatpak setzen, Snap ist eher so ein Ubuntu Ding und Appimage ist nicht ganz so verbreitet.

DerHommel schrieb:
zu 5 :

Ok, ich schrieb ja "Manjaro"..
Die Distri ist für mich da aber eigentlich überhaupt nicht auschlaggebend gewesen, sondern es ging mir letztlich nur um diesen "schicken" Plasma-Desktop!
Der desktop ist quasi immer unabhaengig von der Distribution.

DerHommel schrieb:
Dazu noch ein 2-3 Fragen :

LinuxMint "kann" den "Plasma" nicht, richtig?
Wie installiere ich den Cinnamon über den bestehenden Xfce? Würde das einfach mal gerne austesten, hab aber keine Ahnung wie!
Doch, Mint kann auch Plasma. Solltest du problemlos installieren koennen. Wird dann halt keine so gute integration in deine Distribution haben und kein spezielles Mint Theme.

Aber da wuerde ich dir dann wie egsagt Kubuntu empfehlen, das ist Ubuntu mit Plasma.

DerHommel schrieb:
Debian kann auch den KDE-Desktop und KDE ist = "schicker" Plasma?
KDE und Plasma werden oft synonym verwendet. KDE ist eine Community und ein Verein (uebrigens aus Deutschland) und Plasma ist deren Desktop-Oberflaeche. Wenn die Leute von KDE reden, meinen sie aber oft eigentlich Plasma.

Der genaue Name der Oberflaeche ist auch eigentlich KDE Plasma. :D
 
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DerHommel schrieb:
Macht es Sinn sich auf eine der 3 zu beschränken, oder gleich alle 3 installieren?
Du kannst alle drei Paket-Formate parallel ohne Probleme nutzen. Allerdings ist die Verwendung von snap eigentlich nicht notwendig, in der Regel findet sich Software auch in anderen Formaten, falls es keine Option gibt diese aus den Repositories deiner bevorzugten Distribution zu beziehen.
Flatpak kann per Terminal oder Store (KDE, Gnome) installiert werden, Appimage wird als „ausführbar“ markiert and thats it, alternativ kann das Programm AppImageLauncher diese Arbeit übernehmen.
https://flatpak.org/setup/
https://appimage.org/
DerHommel schrieb:
Die Distri ist für mich da aber eigentlich überhaupt nicht auschlaggebend gewesen, sondern es ging mir letztlich nur um diesen "schicken" Plasma-Desktop!
Kubuntu ist auch einen Blick wert, falls du Plasma willst. Dokumentation für Ubuntu (und Derivate) gibts reichlich.

Zum testen unterschiedlicher Distributionen und Desktops empfehle ich mal eine VM.
 
DerHommel schrieb:
Sofern ich das jetzt richtig verstanden habe :

Am einfachsten was spätere, neue Versionen angeht ist Debian (https://www.debian.org/download)
Debian ist für 'Normalos' das genaue Gegenteil von einfach wenn du auf die nächste Version upgraden willst. Du kannst dir ja mal die Anleitung zum Upgraden ankucken und überlegen ob du das so deinen Eltern/Bekannten vorsetzten willst.
https://www.debian.org/releases/stable/amd64/release-notes/ch-upgrading.html

Wenn die Distro einfach nur die nächsten 5 Jahre durchlaufen soll ohne größere Änderungen, dann ist Debian definitiv eine Überlegung wert aber mit Upgrades würde ich mir das nicht antun da das sicher bei dir hängen bleibt.
 
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LOL, irgendwie raucht meine Birne gerade... :D

Also was wäre dann z.B. bei Kubuntu 22.04.1 LTS ? Support gibts da bis April 2025.
Bei Mint 21 bis 2027- Was wäre dannach?
Ich müsste eine komplett neue "LTS-Version" installieren (also einmal alles "plattmachen") da ich keine Sicherheits-Updates mehr bekomme, richtig verstanden? Oder kann man da Kubuntu/Mint upgraden ohne eine komplette Neuinstallation?
Sorry, ich blick da noch nicht so ganz richtig durch...:confused_alt::)
 
DerHommel schrieb:
Also was wäre dann z.B. bei Kubuntu 22.04.1 LTS ? Support gibts da bis April 2025.
22.04 steht für Version April 2022. Neue LTS Versionen werden bei Ubuntu meist bei der nächsten .1 Version (Oktober des gleichen Jahres) Angeboten.

Soll heißen im Oktober 2024 gibt dir der Updater die Möglichkeit auf Version 24.04.1 upzugraden.

Da musst du nichts plattmachen ;)

Du kannst ja mal probehalber eine alte Ubuntuversion (20.04) installieren und das Update anstoßen. Da sollte dir automatisch ein Upgrade auf die nächste Version angeboten werden.

Gleiches, nur mit anderen Upgradezeitpunkten, sollte für Linux Mint gelten.

Edit: Hier direkt die Anleitung von Ubuntu auf Englisch
https://ubuntu.com/tutorials/upgrading-ubuntu-desktop#1-before-you-start
 
Zuletzt bearbeitet:
Lach, jetzt hab selbst ich das verstanden, Danke! Hatte auch deinen post weiter oben total falsch verstanden....
Beim dem Mint läuft das genauso, das ich einfach über den Updater auf die neue Version zugreifen kann?

Debian fliegt gerad wieder runter und Kubuntu drauf, um dem KDE-Plasma ausprobieren zu können.
 
DerHommel schrieb:
Beim dem Mint läuft das genauso, das ich einfach über den Updater auf die neue Version zugreifen kann?
Gute Frage, hört sich nicht danach an. Da gibt's anscheinend ein spezielles Tool dafür.

https://blog.linuxmint.com/?p=4378
https://linuxmint-user-guide.readthedocs.io/en/latest/upgrade-to-mint-21.html

Ich muss aber zugeben, dass ich nur mit Manjaro, Ubuntu, Debian und Fedora Langzeiterfahrungen habe. Linux Mint gab's an den Unirechnern. Die hab ich ab und an verwendet aber nicht administriert.

Bei Manjaro gibt's keine Versionen sondern wenn alles aktuell ist, ist es aktuell und fertig. Dafür ist Manjaro aber auch die einzige Distribution die (bei mir) nicht wirklich funktioniert hat und nicht immer alle Anwendungen gestartet hat.

Fedora hat einen 6 monatigen Zyklus und 13 Monate Support. Soll heißen alle 6 Monate bekommst du dann eine Aufforderung das System upzugraden. Wenn du die Aufforderung zu lange (7+Monate) ignorierst und du aus dem 13 monatigen Supportzeitraum rausfliegst musst du neu installieren.

Debian hat keinen fixen Releasezyklus sondern wird veröffentlicht sobald es fertig ist. Debian ist der Klassiker und es 'funktioniert einfach', allerdings muss man das System auch manuell konfigurieren was man bei Ubuntu zb nicht machen muss. Z.B.: du installierst Debian über die .iso über einen USB Stick. Nun ist das die Standardquelle und dein Updater wird keine Updates finden. Um nun Updates zu bekommen musst du mithilfe von Adminrechten die Datei editieren wo die Quellen gesichtert sind und dort einen Debianserver eintragen. Das wäre z.B. etwas was ich meiner Mutter nicht zutrauen würde. Dafür läuft das Ding aber wenn es läuft. Die gleichen Bearbeitungen musst du dann bei einem Versionsupgrade auch machen weshalb ich das garantiert niemandem in meinem Umfeld vor die Nase setzen werde.

Deshalb: wenn du jemand anderen eine Distro vorsetzen willst, dann nimm eine wo sich der Administrationsaufwand in Grenzen hält. In deinem Fall wäre das Kubuntu oder die KDE Version von Fedora.

Edit: Bei Kubuntu scheint es ähnlich zu laufen wie bei Linux Mint. Man kann das Upgrade entweder über die Konsole durchführen oder ein Miniprogramm herunterladen. Bisher dachte ich immer das Programm ist bei allen *buntus vorinstalliert aber dem ist anscheinend nicht so.
Screenshot_20221031_164350.jpg

https://help.ubuntu.com/community/JammyUpgrades/Kubuntu
 
Zuletzt bearbeitet:
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DerHommel schrieb:
Debian fliegt gerad wieder runter und Kubuntu drauf, um dem KDE-Plasma ausprobieren zu können.
Ähm. KDE/Plasma gibts auch für Debian.

Aber egal. Generell würde ich jetzt nicht darin verfallen irgendwie Distro-Hopping zu machen. Denn es fehlt einfach noch an Grundlagen (was ja auch logisch ist, wenn man bisher noch nicht so viel mit der Linux-Welt in Kontakt war). Da ist es erst mal angezeigt grundlegend ein Gefühl fürs System zu bekommen und sich so grundlegend damit zu beschäftigen wie Dinge funktionieren. Das ist viel wichtiger als vom Start weg die "optimale" Distribution zu haben (was man ohnehin erst entscheiden kann, wenn man zumindest grundlegendes Know-How aufgebaut hat).

Klar macht es Sinn mit etwas zu beginnen was verbreitet ist (wo man im Zweifelfalls Hilfe für findet und wo es auch ne Menge Material u.ä. für gibt). Aber da sollte man nicht zu viel Gewicht reinlegen a-la ist nun Kubuntu besser oder Mint oder whatever. Denn letztlich nehmen die eh alle nicht sonderlich viel.
Einfach erst mal anfangen, angucken, kennenlernen.
 
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