Linux für Anfänger?

Govo1995

Ensign
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Hi,

hatte schon immer "nur" Windows benutzt, allerdings wollte ich mir gerne mal Linuxund zwar die Lubuntu Distro angucken. Allerdings war ich schon bei der Installation bzw. Partition erstellen stark überfordert, mit google habe ich das noch hinbekommen.
Das Problem ist jetzt, dass Linux meine wlan sticks gar nicht erkennt und ich keine treiber dafür finde.
Es ist einmal der Fritz WLAN USB Stick n 2.4 und einmal die AC 860 Variante.
Laut google soll man über die konsole so einen ndiswrapper und dann die windows treiber damit einbinden.
Geht das nicht einfacher bzw. ohne Konsole?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du keinen Bock auf solche Dinge hast solltest du Linux sein lassen, die Konsole brauchst du eigentlich ständig...
 
Wenn Du Linux machen willst, wirst Du Dich mit der Konsole anfreunden müssen... bei extrem vielen Dingen ist Linux einfach nur eines: Umständlich. Du könntest eine Distro auch in einer VM testen... Linux spielt seine Stärken eher im Serverbereich aus, für Heimnutzer dazu unbedarfte ist und bleibt es eine Qual. Jetzt werden zwar gleich wieder 1000 Leute sagen, was an Linux alles so wunderschön und so grandios ist, aber wie gesagt für den Heimnutzer halte ich es für unnötig kompliziert, plus beschnitten in der Funktion
 
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Govo1995 schrieb:
Geht das nicht einfacher bzw. ohne Konsole?
Die Frage solltest du dir, wenn du ernsthaft vorhast, dich in die Linux-Thematik einzuarbeiten, dringendst abgewöhnen.
Die Konsole mag auf den Otto-Normal-Windows User zwar berfremdlich wirken, ist aber mit das mächtigste Werkzeug, was Linux besitzt. Daher solltest du gar nicht erst anfangen, sie zu meiden.
Das, was dir google zu dem Thema ausgespuckt hat, ist richtig. Wenn du schon eine Anleitung dazu gefunden hast, super! Dann arbeite die mal ab! Du kannst nur dazulernen.
 
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Schade eigentlich. Dann ist das wirklich nichts für mich. Wird wohl auch der Grund sein warum es sich nicht so richtig durchsetzt für Privatanwender die kaum so Ahnung haben wie ich =)

Danke euch.
 
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DFFVB schrieb:
aber wie gesagt für den Heimnutzer halte ich es für unnötig kompliziert, plus beschnitten in der Funktion

Das mußt du jetzt aber genauer ausführen, welche Funktionen beschnitten sind.

Es gehört natürlich eine gewiße Zeit um sich einzuarbeiten, wie für alles andere. So pauschal Linux als unnütz für Heimanwender zu bezeichnen, finde ich nicht richtig.
 
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Sofern du einen Kernel ab Version 4.19 hast, brauchst du keinen ndiswrapper mehr, und das System erkennt ihn ohne Treiberinstallation
 
lubuntu 18.10 nutzt ebenso wie ubuntu 18.10 den kernel 4.18.

dein fritz wlan stick wird erst aber ab kernel 4.19 unterstützt. warte am besten noch etwas bis ubuntu 19.04 da ist (oder nimm eine andere distro)
 
Hi govo. Versuch es mal mit zorin os. Der hat schon den ndiswrapper mit gui oberfläche und wine integriert. Habe das auch mal getestet und kam damit sofort als blutiger linux anfänger klar. Die konsole habe ich bisher nicht gebraucht, war aber nichts für mich weil ich viel zocke
 
Govo1995 schrieb:
Schade eigentlich. Dann ist das wirklich nichts für mich. Wird wohl auch der Grund sein warum es sich nicht so richtig durchsetzt für Privatanwender die kaum so Ahnung haben wie ich =)

Danke euch.
Wenn du dich an deine Windows Anfangszeig erinnerst, wirdst du dich an haufenweise Situationen erinenern, wo du google/bekannte etc. gefragt hast weil du nicht weiter gekommen bist. Hier ist es nicht anders, mußt dein Denken bei einigen Dingen umstellen.
 
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Dass man am besten vor dem Kauf schauen muss, welche Hardware von Linux überhaupt unterstützt wird, ist normal.
 
Na ja, Linux ist entweder super einfach oder relativ komplex, je nachdem welche hardware man hat ... in meinem Fall wars die TV karte die unter Windows ständig probleme gemacht hat ... unter Linux war die schlicht und ergreifend Plug and Play weil der Treiber im Kernel integriert ist. Mit meiner Lüftersteuerung, Tastatur bzw. Maus Zusatztasten ists genau umgekehrt ... Vergiss es wenn du nicht mindestens 2 Semester Informatik studiert hast oder dich Tagelang nur darin einlesen möchtest ... Wenn die W-Lan Sticks mit dem neusten Kernel unterstützt werden, wäre mein Vorschlag: Such dir doch einfach eine Distribution die diesen schon verwendet und nutze die :) Ich hab den schon mit z.b. Manjaro :) je nach Desktopoberfläche ist das auch gar nicht soo anders wie Ubuntu und andere sehen z.b. Windows gar nicht so unähnlich :)
 
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Ok ich danke euch.

Habe jetzt mal Zorin aufm Stick gemacht. Werde es mal damit ausprobieren.
 
Pyrukar schrieb:
Such dir doch einfach eine Distribution die diesen schon verwendet und nutze die :) Ich hab den schon mit z.b. Manjaro

Ich empfehle Privatusern, die in Linux reinschnuppern wollen, inzwischen auch nur noch Rolling Release Versionen, weil Home User meistens auf Cutting Edge angewiesen sind. So muss man nicht allzulange auf die Backports warten :D
 
G-Red schrieb:
Das mußt du jetzt aber genauer ausführen, welche Funktionen beschnitten sind.

Es sind doch unzählige Sachen. Treiber für nen Scanner? Vergiss es. Extrem viel Software gibt es nicht für Linux (Spotify, Adobe, Office Suite) - ja jetzt kommt man mit Wine etc. ja gibts alles, geht alles. Es ist nur die Frage nach Aufwand nutzen... Oder ne einfache SMB Freigabe... oder ifconfig... kürzlich musste ich lernen dass das irgendwo nicht mehr ging und dann erstmal nettools installiert werden mussten. Bzw ne einfache Installation, irgendwelche Repos hinzufügen etc pp. Oder ein vernünftiger Datei Explorer...

Nicht falsch verstehen: Ich finde Linux grundsätzlich gut, und den Open Source Gedanken dahinter noch viel besser. Ich betreibe auch einen Raspi mit OMV- Zum lernen, als Hobby, alles eine tolle Sache.

Als einfacher Anwender? Vergiss es!
Ergänzung ()

@Govo1995 Nochmal - installiere Dir wieder Windows, und dann über VMWare / VirtualBox eine Distro Deiner Wahl, da kannst Du alles ausprobieren.
 
frizzmaster schrieb:
die in Linux reinschnuppern wollen, inzwischen auch nur noch Rolling Release Versionen,
na ja habs seit ca 1/4 Jahr und bisher noch nie Probleme mit dem Rolling release gehabt ... und im gegensatz zu WIndows zwingt dich ja keiner ein Unfertiges Update zu installieren ... Tipp: Einfach mal 1-3 Tage Warten bevor man auf den Update Button drückt ... wenn es wirklich was unfertiges in den Stable Release geschafft hat ists idR nach weniger als einem Tag wieder aus selbigem verschwunden und wenn ich dann nach 3 Tagen das Update mache ... oh dann hab ich davon exakt gar nix mitbekommen :)
 
@Govo1995: bevor du gleich die flinte ins korn wirfst: ich hab auch keine ahnung von linux und für meine surfmaschine (firefox, thunderbird, skype, open office, paar kleine daddelspiele, etc. pp.) nutze ich ubuntu. da ich nicht sehr viel damit mache, finde ich es sehr einfach und ich bin bislang tatsächlich ohne konsole ausgekommen. wenn du n gerät anschließt, das ubuntu erkennt, schlägt es dir eigentlich sogar den passenden download vor und du musst nur noch annehmen. auch updates gehen einfacher als bei windows: du hast eine updatefunktion, die dein gesamtes system auf stand hält. neue anwendungen installieren ist auch einfacher als bei windows: du hast da ne art "appstore" wo du frei auswählen und nach vorschau installieren kannst und must nicht das ganze internet danach durchsuchen... ich find das alles zwar aus windowsusersicht ungewohnt aber doch sehr komfortabel wenn man keine zu hohen ansprüche hat.
ich würde dir raten es noch n weilchen zu benutzen bevor du aufgibst. ich hab bislang eigentlich nix zu meckern. dass dein stick nicht von dem von dir genutzten kernel unterstützt wird ist jetzt sehr unglücklich gelaufen, sonst hätteste dir vermutlich gar keine arbeit machen müssen und nie hier gemeldet.
allerdings als gamingrechner oder so kannstes vergessen, dafür ist linux nich gemacht. gibt zwar auch entsprechende grafiktreiber und alles, aber mit wine und co wirds umständlicher und es läuft nach meiner erfahrung deutlich langsamer und teilweise auch nicht vernünftig. jedenfalls nicht ohne gefrickel, wovon meinereiner keine ahnung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
DFFVB schrieb:
Es sind doch unzählige Sachen. Treiber für nen Scanner? Vergiss es.

Lustig, dass du gerade das erwähnst. Ich habe zu Hause einen Canon Flachbettscanner, für den es keine Windows Treiber mehr gibt, er dafür unter Linux sofort funktioniert. Dieser hat mir schon im Studium gute Dienste geleistet, weil er klein und tragbar ist, und seinen Strom nur über USB bezieht. So konnte ich ihn im Rucksack mitnehmen. Leider hat Canon nie 64bit Treiber für das Ding herausgebracht, stammt noch aus XP Zeiten. So kann er mir heute noch gute Dienste Leisten.

Auch meinen aktuellen Multi Funktionsdrucker kann ich mit Linux voll betreiben, sowohl Scannen als auch Drucken. Ich gebe aber zu, dass für aktuelle Hardware die Treibersituation unter Windows besser ist.

Ich will damit nicht sagen, dass das immer so ist, aber es gibt für alles Gegenbeispiele. Du drückst das etwas zu unrecht schwarz und weiß aus.
 
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