Linux für Anfänger?

Ja nur zum "probieren" würde ich es erstmal auch in eine VM packen. Eine Einsteigerfreundliche - Distri ist unter anderem auch Manjaro - Topaktuell da Rolling Release, Nvidia Treiber Autokonfig (immer der neueste kommt vollautomatisch als Kernelmodul per Update - manuelle NVIDIA Treiber install ist eine Quahl ...und ohne AMD Graka ist man, für "gute" Performance unter Linux mit NVIDIA auf den "echten" Treiber angewiesen. Der Open Source Treiber für NV ...naja ...furchtbar ;) ) und mit Ausnahme des Root passworts, braucht man in der Regel eigentlich nie das Terminal als "Anfänger". Alles wichtige ist vorinstalliert (FireFox, Thunderbird, VLC etc).

Aber lange Rede kurzer Sinn - Nur zum herumspielen, wenn ich eh nicht wirklich bereit bin, "neues" zu lernen, dann am besten in einer VM. Man darf halt nicht vergessen - Windows ist Windows, Linux ist Linux, Mac OS ist Mac OS. Wer von Windows weg will und eine Windows ähnliche GUI möchte, ist bei Linux mit KDE sehr gut aufgehoben, allerdings ist und bleibt Linux nicht Windows. Genau so wie damals zu DOS / 3.11 / 95 Zeiten, muss man sich auf das OS einlassen, die Grundbefehle des Terminals beherrschen und sich langsam einarbeiten.

ICh nutze Linux jetzt seit 2003, die ersten paar Jahre habe ich mir oft das OS zerschossen, aber nur so lernt man ;) War Distro Hopper bis 2015 ... Dann Manjaro getroffen und verliebt :P - Windows boote ich 1 mal im Monat, wenn überhaupt G

Aber der Umstieg funktioniert nur, wenn du alles was du von Windows kennst vergisst und "fähig" bist, neues zu erlernen. Von Windows weg wollen, aber zu erwarten das alles wie Windows funktioniert? No Way! Dann bleib lieber bei Windows ;D
 
DFFVB schrieb:
Spotify, Office Suite

Spotify gibt's nativ für Linux, offiziell. LibreOffice sollte für den Privatuser auch ausreichen. Wer da zwangsweise aus irgendwelchen Gründen auf MS Office angewiesen ist hat Pech gehabt, ja.

Aber ich verstehe Deine Aussage. Grundsätzlich sind viele Treiber bei Linux, z.B. für Multifunktionsgeräte, nur generisch und sehr beschnitten in ihren Funktionen. Oder es sind Kleinigkeiten wie z.B. dass die Mausbuttons 4,5 in Spotify nicht funktionieren, sich bei vielen Oberflächen die Mouse Wheel Sensivity nicht umstellen lässt (ich sag nur imwheel) etc.

Aber das System macht sich. Hab gestern via Lutris Battlefield V mit ~100 FPS auf 1080p Ultra, 144 Hz + Freesync unter Ubuntu gezockt yoink. (Ryzen 2700X, Vega 56).

Grimba schrieb:
Lustig, dass du gerade das erwähnst. Ich habe zu Hause einen Canon Flachbettscanner, für den es keine Windows Treiber mehr gibt, er dafür unter Linux sofort funktioniert.

Du sprichst da in der Tat eine wichtige Sache an: alte Hardware ist unter Linux teilweise super unterstützt während die letzten Treiber bei Windows offiziell für Vista (Beispiel) kamen. Aber wenn man neue Hardware verwendet, dann wird's oft haarig.
 
DFFVB schrieb:
Es sind doch unzählige Sachen. Treiber für nen Scanner? Vergiss es. Extrem viel Software gibt es nicht für Linux (Spotify, Adobe, Office Suite) - ja jetzt kommt man mit Wine etc. ja gibts alles, geht alles. Es ist nur die Frage nach Aufwand nutzen... Oder ne einfache SMB Freigabe... oder ifconfig...

Also spotify läuft auf meinem Arch nativ, gibts im AUR. Für was brauche ich Office? LibreOffice reicht für simple Dinge, alles war komplizierter ist (z.B. Bachelor- Masterarbeiten) macht man in Latex.

SMB Freigabe erstellen dauert bei mir unter 5 Minuten, eine zu mounten ist genau ein Befehl in der Konsole.
 
JA, Spotify, Google Chrome, Opera, Vivaldi, OBS-Studio (für Streamer), Keepass, Steam, Audacity, Telegram, Skype, Discord und vieles mehr gibt es nativ für Linux. Für "Anfänger" eignet sich hier Canonicals "SNAP" Format. Und MS Office - 2003 bis 2013 läuft mit Wine absolut anstandslos. Alternativen: Libre Office, Softmaker FreeOffice (Free oder Paid, echt SUPER Kompatibilität und MS Office Look & Feel) etc etc etc.

Mein Canon Multifunktionsgerät - Wird sofort unter Linux erkannt - Kein Treiber notwendig. Scannen, Drucken, alles sofort möglich - Unter Windows ist die Canon Treiber install eine Quahl ... Und nach jedem Windows 10 Feature Upgrade, funktioniert die Hälfte nicht g
 
DFFVB schrieb:
Es sind doch unzählige Sachen. Treiber für nen Scanner? Vergiss es. Extrem viel Software gibt es nicht für Linux
(Spotyfy, Adobe, Office Suite)

Scanner funktionieren soweit recht gut mit sane Treibern sogar über das Netzwerk (das gibts unter windows nicht).
Man muß nur suchen und manchmal ist es ein Leseaufwand.

Spotify - hier

Adobe - das einzige was es unter linux nicht wie bei Adobe gibt, ist die pdf's bearbeiten. Der Rest funktioniert mit sehr vielen Anwendungen. Ich denke aber, dass es ein sehr geringer Teil an Anwendern gibt, die diese Funktionalität tatsächlich benötigen.

Office Suite - Libre Office als der größte Vertreter und diverse andere auch Kostenpflichtige Office Anwendungen die nativ unter linux Laufen.

Ich würde eher behaupten, der Funktionsumfang unter Windows ist teils eingeschränkter als unter Linux. Vor allem was die Konsolentools unter Linux leisten ist unter Windows auf einem eher spartanischen Niveau. Nicht umsonst treibt Microsoft die Entwicklung von Power Shel mit so einem druck voran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wusste, dass ich nie hätte kommentieren dürfen.... immer diese "Aber bei mir geht es" "Ich brauche das nicht" "Dauert keine fünf Minuten " (nachdem man vorher 50 Stunden gebraucht hat es zum laufen zu bekommen).

Dann nochmal meinen Beitrag lesen und das für den NORMALUSER nehmen. Ja? dann werden 80% der Argumente IRRELEVANT.

Grimba schrieb:
Ich will damit nicht sagen, dass das immer so ist, aber es gibt für alles Gegenbeispiele. Du drückst das etwas zu unrecht schwarz und weiß aus.

Nein nicht zu Unrecht. Zwei Drucker / Scanner Kombis (Canon / Brother) NICHT zum laufen bekommen, bzw. nach zwei Stunden Gefrickel, einfach am Windows Rechner angesteckt. Normal-User? Wäre schon längst ausgestiegen...

frizzmaster schrieb:
Spotify gibt's nativ für Linux, offiziell. LibreOffice sollte für den Privatuser auch ausreichen. Wer da zwangsweise aus irgendwelchen Gründen auf MS Office angewiesen ist hat Pech gehabt, ja.

Muss neuer sein. LibreOffice - Danke für die Steilvorlage. Erinnerst Du Dich noch an OpenOffice? Hat ja damals Welle gemacht und viele sind umgestiegen. Was ist heute damit? Wird kaum noch gepflegt. Den Fork haben viele verpasst.

NJay schrieb:
Also spotify läuft auf meinem Arch nativ, gibts im AUR. Für was brauche ich Office? LibreOffice reicht für simple Dinge, alles war komplizierter ist (z.B. Bachelor- Masterarbeiten) macht man in Latex.

SMB Freigabe erstellen dauert bei mir unter 5 Minuten, eine zu mounten ist genau ein Befehl in der Konsole.

Spotify wird nicht aktiv unterstützt, vor ein paar Jahren lief es bei mir nicht..

Office brauchen Leute die damit arbeiten. Und nein Latex ist keine Alternative (schon gar nicht für den Durchschnittsuser). Und wenn Du mit genau null Vorkenntnissen an das Thema SMB gehst, dann erzählst Du mir auch noch mal, dass es schneller geht...

G-Red schrieb:
Ich denke aber, dass es ein sehr geringer Teil an Anwendern gibt, die diese Funktionalität tatsächlich benötigen.

Da denkst Du sehr falsch. Sind 80%...

G-Red schrieb:
Vor allem was die Konsolentools unter Linux leisten ist unter Windows auf einem eher spartanischen Niveau.

Nochmal - wir reden vom Heimuser- der braucht zu 99% keine Konsole...


So ich bin raus...
 
DFFVB schrieb:
Es sind doch unzählige Sachen. Treiber für nen Scanner? Vergiss es.
Windows 10 Treiber für den Scanner? Vergiss es!

DFFVB schrieb:
Extrem viel Software gibt es nicht für Linux (Spotify, Adobe, Office Suite)
Spotify gibt es für Linux und auch verschiedene Office Suites zum kaufen oder 4 free
 
DFFVB schrieb:
Ich wusste, dass ich nie hätte kommentieren dürfen.... immer diese "Aber bei mir geht es" "Ich brauche das nicht" "Dauert keine fünf Minuten " (nachdem man vorher 50 Stunden gebraucht hat es zum laufen zu bekommen).
Naja, das ist ein sehr dünheutiges Verhalten deinerseits. Wenn du schon anfängst A zu sagen, brauchst du dich nicht zu wundern wenn Gegenarguemnte, berechtigt oder unberechtigt kommen.

DFFVB schrieb:
Dann nochmal meinen Beitrag lesen und das für den NORMALUSER nehmen. Ja? dann werden 80% der Argumente IRRELEVANT.
Wir können das ganze auch von der anderen Seite betrachten. Setze mal einen unerfahrenen User an ein Windows Rechner ohne installierte Treiber. Du wirdst feststellen er wird genauso scheitern das ding zum laufen zu bekommen, als wenn du jemanden an ein Linux Rechner setzt.

Wenn du sagst, dass solche anwender den Windows ehe fertig aufgesetzt bekommen, dann such hier im Forum nach Hilfegesuchen von solchen Leuten mit den Fragen "ich habe das Internet gelöscht, was soll ich tun?"

Ich will jetzt weder dich noch jemand anderen zu Linux bekehren. Ich will nur sagen, dass wenn man einen gewißen Erfahrungsschatz in der Benutzung von irgendwas bringt und dann mit etwas konfrontiert wird was anders ist, ist man grundsetzlich dagegen. So ist halt der Mensch gestrickt, man will ungerne aus der Komfortzone herausgehen, weil man ein Gewohnheitstier ist.

Wenn Du persönlich mit Windows alles machen kannst, dann ist es doch prima. Mach aber bitte keine Sache schlecht mit der du dich nicht ausführlich auseinander gesetzt hast, den so scheint es wohl zu sein.

Übrigens, meine Muter (fast 70) nutzt Linux schon seit mehreren Jahren ohne Probleme. Man mußte es Ihr aber auch erklären, genau so wie das Windows zuvor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hats, Web-Schecki und NJay
G-Red schrieb:
Vor allem was die Konsolentools unter Linux leisten ist unter Windows auf einem eher spartanischen Niveau. Nicht umsonst treibt Microsoft die Entwicklung von Power Shel mit so einem druck voran.
alle Konsolentools, die unter Linux laufen, kannst auch unter Windows laufen lassen ;)
Und dann gibts noch Powershell oben drauf. Da würde ich zweimal überlegen was da spartanisch ist.
Ergänzung ()

G-Red schrieb:
Setze mal einen unerfahrenen User an ein Windows Rechner ohne installierte Treiber.
Windows läuft super ohne manuelle Treiberinstallation. Ich hab schon seit Jahren keine Treiber manuell installiert.
 
DFFVB schrieb:
Dann nochmal meinen Beitrag lesen und das für den NORMALUSER nehmen. Ja? dann werden 80% der Argumente IRRELEVANT.

Du gehst mit dem Ansatz heran, dass Max Mustermann, den wir zufällig von der Straße auswählen, ja bereits Windows kennt. Natürlich werden dann einige Dinge unter Linux länger dauern, bzw. werde andere Philisophien von Linux als "komisch" "umständlich" o.Ä. wahrgenommen.

Du musst aber mit dem Ansatz heran gehen, dass Max Mustermann noch nie einen PC vor der Nase hatte, weder Windows noch Linux. Mit dieser Grundlage sieht es ganz anders aus.


Stell dir vor, jeder PC in Schulen wäre mit Linux ausgestattet (Spart wahnsinnig Geld, btw.) und auch zuhause hätte jeder Linux auf dem PC der Eltern. Auf einmal wäre ein windows total kompliziert und verwirrend, weil man nicht einfach einen befehl eingeben kann, sondern sich durch irgendwelche Menüs suchen muss, etc.

Das problem ist nicht das Linux kompliziert ist, das Problem ist das alle Windows kennen und Linux anders ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wun Wun
new Account() schrieb:
Windows läuft super ohne manuelle Treiberinstallation. Ich hab schon seit Jahren keine Treiber manuell installiert.

Dann hattest du wohl Glück, dass du keine Exotischen oder ältere Sachen dabei hattest. Hier wurden ja z.B. die alten Scanner genannt die unter Win10 nicht gehen.
 
Pyrukar schrieb:
na ja habs seit ca 1/4 Jahr und bisher noch nie Probleme mit dem Rolling release gehabt ... und im gegensatz zu WIndows zwingt dich ja keiner ein Unfertiges Update zu installieren ...
Stimmt, wird nur bereits so beschissen ausgeliefert. Hatte mit meinem neuen Server anfangs extreme Probleme, weil er nach nem Neustart quasi nie online war. Ein Ping ging durch, SSH nicht. Düster wärs ohne Rescue System...

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/openssh/+bug/216847

Ein 11(!) Jahre alter Bug, der immer noch in 18.04 LTS drin steckt und den Server gänzlich unkontrollierbar macht. Super Sache! Ein simpler Workaround, der keine zwei Sekunden benötigt... Aber lieber weiter kaputt ausliefern, seit Jahren ohne Fix.

Debian hat genug Probleme mit veralteter Software, die nicht gefixt wird weil "wir brauchen stabile Software, nur Sicherheitspatches"... Debian Testing (und später Unstable) war damals eine absolute Qual - der Name hat immerhin komplett gestimmt.

Ich nutze Linux gerne... Aber nur auf dem Server. Und die Mär von "super tollen, komplett getesteten Updates" (natürlich auf jeder Konfiguration des Universums) hält sich auch genauso hartnäckig wie "das Jahr des Desktops"... Trifft beides zu 100% zu.

Beide haben Probleme. Beide genauso mehr oder weniger schwerwiegend. "Läuft einfach" gibts nirgendwo - auch nicht beim Mac...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV und G-Red
NJay schrieb:
Auf einmal wäre ein windows total kompliziert und verwirrend, weil man nicht einfach einen befehl eingeben kann, sondern sich durch irgendwelche Menüs suchen muss, etc.
Du kannst auch in Windows seit Urzeiten irgendeinen Befehl eingeben. Du hast sogar drei Optionen: Einmal kryptisch in cmd, einmal sprechend in PowerShell und einmal im Linux Style.
Und trotzdem machts quasi keiner (ich lediglich, wenn ich keine Alternative habe).

Ich halte es außerdem für ein Gerücht, dass Text vs GUI nur Umgewöhnungssache ist. Ursprünglich war alles Text. Wie kam man nur die Idee alles wichtige graphisch zu verpacken? hmm
Menschen sind nunmal besser im visuellen. Man kann sich z.B. visuell auch viel schneller Sachen merken als rein textuell, d.h. auch schneller eingewöhnen.

Curlst du dich auch durchs Web?

TLDR: Man ist Windows nur gewohnt = Nette Theorie, aber auch nicht mehr.
 
DFFVB schrieb:
LibreOffice - Danke für die Steilvorlage

Wieso nimmst Du LibreOffice als Steilvorlage für OpenOffice? OpenOffice ist schon (fast) abandoned ware und wird kaum noch gepflegt soweit ich das richtig sehe, aber LibreOffice zeigt eben genau wie man's richtig macht. Du kritisierst LibreOffice, weil bei einem anderen Fork irgendwann in der Vergangenheit mal Fehlentscheidungen getroffen worden sind?
 
DFFVB schrieb:
für Heimnutzer dazu unbedarfte ist und bleibt es eine Qual.
Irgendwie muss ich seit über 10 Jahren eine unerkannte masochistische Seite haben. Und die (Ex-) Kollegen im Büro auch alle. Warum hat mir das bloß vorher niemand gesagt, dann würde ich seit genau so langer Zeit nicht alles falsch machen......!?

Ansonsten ist es doch ganz einfach. Wer meint unter Linux müsste/sollte alles so ähnlich laufen wie unter Windows, solls bleiben lassen. Wer nicht bereit ist, was neues zu lernen, solls bleiben lassen! Wer meint, man müsste gänzlich auf den Einsatz des Terminals verzichten, solls bleiben lassen. Wer mit Einfalt zufrieden ist und mit Vielfalt überfordert ist, solls bleiben lassen.
Wer sich aber eine Weile rein kniet, wird mit einem sicheren BS jenseits von Windows-Schädlingen und sonstigen Nachhausetelefonierern, mit täglichen Updates, einer riesigen Auswahl an Software, Betriebssystemen und grafischen Oberflächen belohnt und zudem wird man nicht jedes Halbjahr mit einer Zwangsneuinstallation des Betriebssystems genervt.
Ach ja, und kosten tuts auch nix. Eher selten für eine Dienstleistung ohne Subvention aus dem Steuertopf!

Es liegt also ausschliesslich an einem selbst. Tiefer gehende IT-Kenntnisse sind für den Alltag nicht erforderlich. Man kann was draus machen oder es eben bleiben lassen. Dass Linux nicht tauglich sei, für den normalen Alltagseinsatz auf dem Desktop ist jedenfalls ziemlicher Unfug. (Zig) Millionen User weltweit machen das ohne Probleme jeden Tag.
Und problemfrei ist Windows ja bekanntlich auch nicht. Eher im Gegenteil! Die Probleme sind nur jeweils andere. Und die Problemlösungen sind bei Linux meist deutlich effektiver, aber das ist ein anderes Kapitel!

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: usbstick
Aktuell bin ich bei Kubuntu 18.10 hängen geblieben. Dazu den neuesten Kernel (5.0.5).
Mir ging es mit einem älteren Scanner von Canon genauso. Unter Win 10 keine Chance mehr. Unter Linux sofort und ohne Probleme.

Dank Proton kann ich diverse Games erstaunlich gut spielen. Und das mit einer RX 550.
 
Um heraus zu finden, welche Kernelversion Distros verwenden, kann man übrigens gut die Suche von Distrowatch verwenden. Da 4.19 notwendig ist, sucht man danach:

https://distrowatch.com/search.php?...milar&pkgver=4.19&distrorange=InAny#pkgsearch

Auf den Unterseiten der Treffer sind die einzelnen Distro-Releases mit den Versionen der verwendeten Kernel und beliebter Pakete dann schön tabellarisch aufgelistet. Falls doch noch mal jemand in die Verlegenheit kommt, Linux verwenden zu wollen und einen bestimmten Kernel schon bei der Erstinstallation benötigt...

Es ist übrigens durchaus möglich, auch bei älteren Distros einen neueren Kernel zu installieren. Aber das ist dann wieder zu kompliziert und illustriert schön die Qualen, die man mit dem System hat ;)
 
G-Red schrieb:
[…]Adobe - das einzige was es unter linux nicht wie bei Adobe gibt, ist die pdf's bearbeiten.[…]
Das stimmt nicht ganz. Es gibt einige Tools, wie z.B. den Master PDF Editor, die PDFs auch unter Linux problemlos bearbeiten können. Ja, der Master PDF Editor kostet Geld, aber das tut der Acrobat auch, und dazu noch deutlich mehr.

DFFVB schrieb:
Ich wusste, dass ich nie hätte kommentieren dürfen.... […]
Einerseits verstehe ich ja was Du meinst, aber andererseits finde ich, dass Du deutlich übertreibst. Ja, Linux macht nicht, dass per Zauberhand plötzlich alles von alleine geht, aber es ist auch nicht so, dass man ein System nicht auch ohne Probleme und Konsolennutzung nutzen könnte. Viele Dinge wie eine SMB-Freigabe, Scanner usw. lassen sich bei für Endanwender gemachten Distributionen auch komplett in einer GUI realisieren. Ähnlich wie unter Windows bringt aber die GUI nicht immer alle Optionen und ist nicht immer perfekt optimiert, nur, dass bei Windows eben sehr viel mehr Wert auf eine durchgehende GUI-Bedienung gelegt wird, weil dies seit immer eine wichtige Grundlage des Erfolgs von Windows ist.
Allerdings gilt auch, dass Linux für jemanden der sich nicht wenigstens ein bisschen informieren will auch leicht zu einer frustrierenden Erfahrung werden kann. Und genau hier schlägt dann auch der Effekt der Gewöhnung an Windows-Abläufe ein, so, dass diese als "normal" und alles andere als "abweichend von der Norm" empfunden wird.

@Govo1995 VIel Erfolg mit Zorin! Es ist am Anfang immer etwas holprig. Wenn man sich ein bisschen damit anfreundet bei manchen Sachen etwas umdenken zu müssen und die Stärken des Systems zu schätzen weiß, dann ist Linux ein tolles OS. Die wohl wichtigste Regel ist: Nicht verzweifeln, Dokumentation/Foren/Webseiten lesen. Gerade im Vergleich mit Windows ist die Menge an Informationsquellen und Hilfestellungen unheimlich groß. Zusätzlich fängt man fast zwangsläufig an den Computer als System besser zu verstehen. (Zumindest ging es mir so.)
 
Zurück
Oben