riloka schrieb:
Mir wäre es dennoch ganz recht wenn Verbesserungen in Upstream Projekte eingebracht werden.
Immer dieses "meh, sollten Patches lieber upstream pushen blabla".
Mal dran gedacht, dass das a) nicht seine Patches sind (wie bei seinen Proton releases auch) b) die oftmals dem Upstream schon vorliegen oder sogar schon dort gemerged aber nicht released sind c) upstreams nicht immer jeden Patch akzeptieren aus welchen Gründen auch immer und d) upstreamen einfach Zeit braucht?
riloka schrieb:
Wie muss man sich einen RGB verbesserten Kernel vorstellen? Ich hab dafür Software im Userspace
Wo steht hier was von RGB verbessert? Und die offensichtliche Antwort ist natürlich dass dein Kernel leuchtet 🙄
Alternativ hättest du auch 2 Sekunden Google bemühen können um
den Grund für den OpenRGB Patch zu finden bevor man sowas schreibt 🤷
ContractSlayer schrieb:
Das Nobara Project hat nur einen Entwickler?
Ich will nicht pessimistisch sein, aber sobald dieser eine Entwickler kein Interesse mehr an seinem Projekt hat, sei es aus zeitlichen, gesundheitlichen, familiären etc. wird höchstwahrscheinlich diese Linux Distro wieder eingestellt wie bereits viele andere, die teilweise sogar mehr Entwickler hatten (siehe Antergos).
GE (der im übrigen für RedHat arbeitet und entsprechend weiß was er tut) macht das nicht erst seit gestern und er ist ganz sicher keiner der einfach den Nagel hinhängt. Und selbst wenn es dazu kommen sollte ist das immer noch kein Beinbruch weil Nobara nach wie vor ein vollwertiges Fedora ist.
Vielleicht sollte man sich erst in die Materie einlesen bevor man sowas fallen lasst.
Nobara ist grundsätzlich nichts anderes als eine Standard Fedora Installation mit einigen COPR Repos die vorinstalliert werden.
Und da sind wir auch direkt beim nächsten Punkt: einmal aufgesetzt ist der Arbeitsaufwand nicht super riesig. Da müssen hin und wieder mal Patchfiles hinzugefügt und entfernt werden aber ansonsten ist COPR voll automatisiert (wenn man es richtig einstellt) und entsprechend muss man sich nicht mal um rebuilds bemühen.
ContractSlayer schrieb:
Nicht umsonst setzt Valve bei ihren SteamDeck auf eine Arch basierende Rolling Releases Linux Distro.
Ich hoffe dir ist bewusst, dass "Rolling Release" nicht zwingend "neueste Packageversionen" bedeutet 🤦
SteamOS mag im Ursprung mal Arch gewesen sein aber Valve hostet seine eigenen Repos und setzt damit die genutzten Packageversionen fest. Das sind nicht zwingend immer die neuesten, aber es sind stabile und getestete weil es hier um ein kommerzielles Produkt geht.
Rolling bedeutet lediglich, dass es keine festen OS-Versionen gibt und das war's dann auch.
Und um den Spieß mal rumzudrehen: Feste OS-Versionen verhindern nicht dass die aktuellesten Packageversionen installiert werden können und genau darum geht es bei Nobara. Die
für Spiele relevanten Packages werden soweit möglich aus Git compiled.
@SVΞN ich denke in den Artikel hätte schon der Initiator des Projektes gehört, denn der Name GloriousEggroll dürfte wohl einigen geläufig sein.
SVΞN schrieb:
5.17 wie Fedora 36, steht auch so in der Meldung.
Stimmt übrigens nicht.
https://copr.fedorainfracloud.org/coprs/sentry/kernel-fsync/
Das ist das Kernel Repo von Nobara und dort wird 5.18 ausgeliefert.
CC
@mojitomay