Beelzebot
Lt. Commander
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Lord Wotan schrieb:Bei mir läuft Linux Mint in der Virtual Box unter Windows 11.
Wofür überhaupt? Um die Bestätigung zu haben Linux nicht als Alternative nutzen zu möchten?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Lord Wotan schrieb:Bei mir läuft Linux Mint in der Virtual Box unter Windows 11.
Update:polyphase schrieb:So eben mal den Test von Nobara 37 gegen mein Mint 21.1 (und EndeavourOS) gemacht:
Ich liste mal auf was mir aufgefallen ist.
Aber erstmal mein System:
- AMD Ryzen 3800X
- 32GB DDR4-3200 (2x 16GB)
- ASUS Prime Pro X370 (neustes BIOS)
- Samsung 970 SSD 1TB
- Radeon RX6700XT 12GB (rBAR aktiv)
- 750W Seasonic Netzteil
- Acer XF2700HU Monitor (WQHD IPS FreeSync 144Hz)
Ich fange erstmal mit den negativ Punkten an, komme dann aber auch zu vielen positiven Punkten!
Bugs:
- Ich habe zuerst die "Offical" ISO installiert, das ist die mit Gnome.
Diese hat einen großen Bug, und zwar ist das Bild sehr unscharf.
Alle Skalierungen waren auf 100% (Standardwerte), Auflösung war korrekt!
Das Bild ist im Live Modus, sowie installiert unscharf.- Dann habe ich die KDE Version installiert.
Hier stürzte beim Partitioneren der Installer ab, lief nach erneutem ausführen aber problemlos durch.- Das System hat immer wieder, wenn z.B. Einstellungen geändert werden, Hänger für ein paar Sekunden.
- Wenn man die Bildwiederholrate ändert, kann das ganze System einfrieren.
- Wenn im Firefox ein Video angespielt wird (z.B. Youtube) und man die Fenstergröße ändert, hängt Firefox gelegentlich für 1-2 Sekunden
- Firefox stürzt ab, wenn unter "Symbolleiste anpassen" der Unterpunkt "Titelleiste" abgewählt wird
Negativ (meine Meinung):
- der Heroic Launcher fehlt. Steam und Lutris sind dabei, also gehört der auch dazu
- bei AMD Grafikkarten wird coreCTRL nicht mitinstalliert, sollte aber eigentlich dazu
- nach einem Kernelupdate wird im grub weiterhin die alte Version beim Start vorausgewählt
Postitiv (meine Meinung):
- die erste Distro welche die Bildwiederholfrequenz meines Monitors automatisch richtig auf die 144Hz einstellt. Bei allen anderen Distros bis jetzt, wurde standardmäßig immer auf 60Hz gestellt.
- der Installer erkennt die Sprache, Region und Zeitzone automatisch
- nach der Installation wird man mit einer Art "Willkommensfenster" begrüßt, was einen durch die wichtigsten Schritte nach der Installation führt, wie z.B. Codecs und Updates
- GOverlay ist direkt vorinstalliert
- Steam und Lutris sind direkt vorinstalliert
- MangoHud ist direkt vorinstalliert
- FreeSync funktioniert dank Wayland einfach problemlos, nach dem Aktivieren
- Die Gaming Performance
Die Gaming Performance:
Ich habe jetzt auf die schnelle nur ein Spiel getestet: Witcher 3 4.0 (nextGen Update) Hotfix 2
Das Spiel habe ich in der DirectX 11 Variante getestet, da ich es so auch auf Mint 21.1 nutze, und auch auf meiner EndeavourOS Testinstallation. Vorteile hat die DX12 Version bei einer AMD Karte sowieso nicht und die Optik ist gleich.
Es wurde über den Heroic Launcher installiert und mit Proton GE 7.42 genutzt.
Unter Nobara habe ich den Haken bei "Fsync aktivieren" gesetzt, da der entprechende Kernel Patch vorhanden ist.
Also ich habe unter Nobara 37 im Schnitt 20-40 FPS mehr als unter Mint 21.1 und EndeavourOS.
Ich denke das liegt an den ganzen Patches, welche Nobara enthält. z.B. der fsync Patch im Kernel.
Genau nachvollziehen woher der Performance Boost kommt kann ich aber nicht.
Die Spieleinstellungen und die Spielstände waren absolut gleich!
Alles in allem bin ich echt begeistert, wenn man von den Bugs absieht. Die negativen Punkte, kann man im großen und ganzen selbst abstellen.
Wenn jetzt noch die Probleme behoben werden, welche auf den anderen beiden Distros nicht auftreten, ist Nobara echt eine Option die man nutzen sollte.
Die Testinstallation werde ich erstmal behalten und beobachten, die Option werde ich mir auf jeden Fall offenhalten 👍
Das solltest du auch nicht tun, bei über 4 Millionen Zeilen Code (AMD Treiber), kann man sich schnell mal vertippen.Lord Wotan schrieb:mir fehlen schicht die Kenntnisse einen Treiber selbst zu schreiben
Mangohudn3cro schrieb:Gibt es ein ähnliches Tool wie hwinfo64? Temp. + Spannungen übersichtlich angezeigt?
CoreCTRLn3cro schrieb:Mit welchem Tool kann ich CLK (MCLK) anpassen, damit die 6900XT nicht dauerhaft mit 1.000 MHz beim VRAM läuft?
Lord Wotan schrieb:Nee um mich bei Linux auf den Laufenden zu halten und immer wieder zu testen was geht und was nicht.
Früher, vor 15-20 Jahren, nutzte ich mal GKrellm, aber dessen Website ist heute 404. Allerdings habe ich die letzten 20 Jahre auch zu viele Systeme gehabt, bei denen mir HWinfo auf Windows unplausible Werte anzeigt. Deswegen verzichte ich auf solche Tools weitestgehend. Aber zumindest von CPU-y gibt es eine Unix-Variante: CPU-X (in den Standard-Repos der meisten Distros vorhanden).n3cro schrieb:Gibt es ein ähnliches Tool wie hwinfo64? Temp. + Spannungen übersichtlich angezeigt?
Wobei man unter Linux halt bei Prime Video immer ne schlechtere Qualität wie unter Windows hat. Unter Linux ist die Bitrate bei beste Qualität niedriger wie unter Windows die für mittlere Qualität.TheHille schrieb:Fürs Streaming gibt es im AUR für Prime, Disney und Netflix eine App. Im AUR muss man halt etwas vorsichtig sein.
Musst du dann eben zur Not manuell machen. Sollte nicht so schwer sein.HageBen schrieb:soll eben bei der Installation durch die passende von Nobara ersetzt werden.
Tipps:Ranayna schrieb:Und wenn man seine Savegames bei Protonspielen sucht, oder aus anderen Gruenden (zB Path of Exile Lootfilter) an die nachgebaute Windows Ordnerstruktur will, wirds etwas fummelig. Die befinden sich unter <Steamlibary>/compatdata/<gameID>. Leider nicht unter dem Spielenamen, wie es die eigendlichen Spieldaten tun.