Notiz Linux Mint 20.1: Drei Beta-Versionen laden zum Testen ein

SVΞN

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Mint ist ja schon als "Nicht-Beta" schon schwer zu ertragen. Wie läuft da wohl erst der Beta-Test? :-)
 
Das erinnert daran, dass mein PC noch auf 19.3 ist und langsam mal ein Upgrade vertragen würde.
Schön wäre, wenn Musikplayer endlich im Lautstärkenapplet auftauchen würden, wie ich es von Ubuntu Mate kenne. Ist das einzige, was ich vermisse
Ansonsten finde ich Linux Mint Mate momentan wesentlich angenehmer als Ubuntu Mate, da Snap keine Rolle spielt, weswegen ich die Kritik von @andy_m4 nicht nachvollziehen kann.
 
andy_m4 schrieb:
Mint ist ja schon als "Nicht-Beta" schon schwer zu ertragen. Wie läuft da wohl erst der Beta-Test? :-)
Warum? Hast du Beispiele?
Ich hab manchmal probleme mit smb-Freigaben, das ist aber selten und nach einem Schließen und Öffnen des Dateimanagers i.d.R. behoben. Sonst läuft das bei mir im Alltag zufriedenstellend als Nachfolger von Win7.
Vielleicht passt die Distro nicht zu deinem Usecase?
 
MaddleMatze schrieb:
Warum? Hast du Beispiele?
Ich hab manchmal probleme mit smb-Freigaben, das ist aber selten und nach einem Schließen und Öffnen des Dateimanagers i.d.R. behoben. Sonst läuft das bei mir im Alltag zufriedenstellend als Nachfolger von Win7.
Vielleicht passt die Distro nicht zu deinem Usecase?
Welche Gründe der Kollege hat, weiß ich natürlich nicht, aber die haben sich halt redlich einen lausigen Ruf als Pfuscherdistro erworben im Lauf der Jahre. Für viele "Linuxer" ist diese Distro daher der Linux-Sündenfall schlechthin.
Debian Entwickler hatten sich mal die schöne Bezeichnung "FrankenDebian" in Anlehnung an Frankensteins Monster ausgedacht.

Ich selbst sehe das sehr pragmatisch. Bei meinen Rechnern heißt es nur "du kommst hier net drauf"! ;)
 
Ich selber nutze zwar seit langem Fedora mit GNOME, aber wenn ich jetzt jemandem ein Linux empfehlen müsste, dann wäre neben dem eben Genannten auch Linux Mint mit Cinnamon eine Idee wert. Vor allem, wenn man sich bezüglich der Bedienung nicht viel umgewöhnen möchte.
 
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Kommt immer auf den Use case an. Ich denke, dass der absolute PC Einsteiger/Win7 Umsteiger mit Mint immer noch das beste Gesamtpaket erhält, auch wenn ich selber auf Debian (und ein bisschen OpenSuse) schwöre.

Ubuntu vernachlässigt leider den Desktop zusehends...
 
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Ich denke ich hab Mint einfach weil es doch näher aussieht wie ein Windows und bin recht zufrieden damit. Laptop und Streaming PC sind dauerhaft auf Mint und Gaming PC Mint/Win7 dual Boot.
Was für eine der 1000 Distro's wo wie und was besser ist und welche Erbse wo da ist oder wo nicht.
Wer das durchackern will, soll sich bedienen :daumen:
 
garfield121 schrieb:
Immer die alten Geschichten, was für ein Blödsinn!
Schaut euch Linux Mint an, falls ihr es noch nicht kennt
https://www.linuxmint.com/rel_ulyssa_cinnamon_whatsnew.php
drake23 schrieb:
Kommt immer auf den Use case an. Ich denke, dass der absolute PC Einsteiger/Win7 Umsteiger mit Mint immer noch das beste Gesamtpaket erhält, ...

Sehe ich ähnliches bis genauso.
Ich finde die Abkehr von Snaps und das nutzen von FlatPack bei Mint besser, finde mit Timeshift kann einem mit Updates wenig passieren und mit Ubuntu-Unterbau gibt es genug Treiber, Kompatibilität und eine großes Wiki bzw. eine Comnunity.

Würde ich zwingend neuere Hardware nutzen und hätte andere Ansprüche, z.b. bräuchte ich stets den aktuellesten Kernel, würde ich als Otto-Normalo wahrscheinlich Manjaro nehmen, auch da wieder welche meine nur Arch ist Arch.

Aber so ist das bei Linux leider oft. Man kann die User nicht einfach machen lassen. So wie viele Windows-Nutzen noch ewig glauben werden, Linux geht nur mit Terminal wird es bei Linux immer die geben, die Forks und Distros immer bashen. Soll sich doch jeder aussuchen, was er will und gut finden was er will.
Mein Beitrag oben war konstruktiv gemeint. Wenn @andy_m4 konkrete Probleme hat, hätte man ja vielleicht helfen können.
 
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drake23 schrieb:
Ubuntu vernachlässigt leider den Desktop zusehends...
Wieso das?
Ergänzung ()

MaddleMatze schrieb:
wird es bei Linux immer die geben, die Forks und Distros immer bashen.
Wenn man sich so viel Mühe gibt, seinen Ruf zu versauen, darf man sich halt nicht wundern, wenn Flecken übrig bleiben.
Ich muss Vertrauen zu dem BS haben mit dem ich arbeite. Deswegen nutze ich Linux, aber keine Distro, die sich über Jahre mit Pfusch und Trickserei durchgewurschtelt hat. Es gibt doch genug gute Distros.
Dass Mint für Einsteiger besonders attraktiv sei, ist kompletter Unsinn bzw. trifft das auf jede Mainstream Distro ebenso zu.

Aber wie heißt es so schön, ist der Ruf erst ruiniert,........!
 
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K-BV schrieb:
Ich vermute, dass sie in der Cloud/in Containern/auf dem Server erfolgreicher sind, und ihre Kapazitäten darauf konzentrieren.

Ich mache das zum einen daran fest, welche Fokussierung auf ubuntu.com zu sehen ist, aber auch vor allem daran, dass mir 18.04 als auch 20.04 nicht mehr ganz zu Ende gedacht und fehlerfrei schienen bzgl. des (Gnome) Desktops.

6.06 und 8.04 waren damals noch "Offenbarungen", was den Desktop anging, vor allem im Vergleich zum "Rest". Aber meiner Meinung nach hat Mint bei der Usability Ubuntu längst überholt (und dass Ubuntu eben nicht aufholt, bringt mich zu dem Schluss, dass Ihnen der Desktop nicht mehr so wichtig ist).

Kann aber jeder sicher anders beurteilen...
Ergänzung ()

Noch eine Ergänzung: ich würde behaupten, dass - wenn einmal installiert - OpenSuse sich auch sehr gut für Windows Umsteiger eignet, allerdings ist der Installer deutlich komplexer als bei Mint/Ubuntu.
 
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drake23 schrieb:
Ich vermute, dass sie in der Cloud/in Containern/auf dem Server erfolgreicher sind, und ihre Kapazitäten darauf konzentrieren.
Würde ja bedeuten, dass auf dem Desktop keine Entwicklung mehr statt findet. Sehe ich aber nicht unbedingt. Eigentlich bin ich sogar froh darüber, dass Shuttleworth hier mal einen Gang zurück schaltet, gegenüber früherem Aktionismus.


drake23 schrieb:
, aber auch vor allem daran, dass mir 18.04 als auch 20.04 nicht mehr ganz zu Ende gedacht und fehlerfrei schienen bzgl. des (Gnome) Desktops.
Ich betrachte alle offiziellen Ubuntus immer als Einheit, bzw. manifestiert sich hier die umfangreiche Communityarbeit, die bei Ubuntu ja nach wie vor sehr viel ausmacht. So, benutze ich Gnome allenfalls mal auf einem Drittgerät oder einem Convertible/Detachable, weil es die beste Tabletfunktion bietet, insofern man bei Linux überhaupt davon reden kann.

Communityarbeit ist eben das, was es bei Mint so gut wie nicht gibt im Vergleich. Das zieht Lefebvre mit ein paar Hansels im wesentlichen alleine durch und verzettelt sich regelmäßig mit seinen diversen Aktivitäten weil er als kleine Distro mit den großen mithalten will/muss um wirtschaftlich mit dem Spendenaufkommen zu überleben, während andere über kommerzielle Supportangebote andere Einnahmequellen haben oder eben wie Debian eine riesige Entwickler Community. Daher ist er logistisch völlig abhängig, direkt von Ubuntu und indirekt von Debian.

Was ich an Entwicklerarbeit positiv bewerte, ist seine Arbeit bei den GUIs mit Cinnamon als Eigenleistung und Mate als Unterstützer des Forkprojekts als Neuauflage von Gnome2. Bei der ganzen Distro, wäre er, wie etwa die auch auf Ubuntu basierenden EOS oder Zorin, besser beraten gewesen, sich auf das wesentliche zu konzentrieren, anstatt krampfhaft zu versuchen, mit den großen Hunden pinkeln zu gehen, obwohl es die Personaldecke nicht annähernd hergibt. Wenn dann die Unterstützung von der KDE-Community eingestellt wird, kann er z.B. seinen eigenen KDE Sidekick einstampfen, wie geschehen,

Darüberhinaus mag ich es halt nicht, wenn man über Jahre an der Distrowatchschraube dreht, um eine Bedeutung zu suggerieren, die durch jede seriöse OS-Messung nicht mal annähernd bestätigt wird.
 
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K-BV schrieb:
Jahre mit Pfusch und Trickserei durchgewurschtelt hat. Es gibt doch genug gute Distros
Kannst Du mal paar konkrete Beispiele zu deiner Behauptung auflisten? Würde mich interessieren. Benutze selbst Mint seit über ein Jahrzehnt und komme super damit klar.
Welcher alternativen (debianbasierten) Distros würdest Du empfehlen, wenn man mit dem Ubuntu Design (Links fette Leiste, Leiste oben, wichtige Dateiexplorer-Funktionen versteckt hinter diversen Buttons,...) nicht klarkommt?
 
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...gleich kommen wieder uralte Geschichten :D
 
Bin vor einem Jahr von Win7 auf Mint umgestiegen, seit dem bin ich überzeugter Linux Nutzer/Gamer.. Gefühlt bekomme ich mittlerweile jedes Spiel ans laufen und werde wohl nie wieder Windows nutzen. Mint kann ich soweit empfehlen, irgendwie funktioniert alles besser, schneller und vor allem ohne Abstürze.

Werde beim nächsten Rechner aus Neugier trotzdem ne andere Distro probieren. Was den Entwicklern fehlt ist Geld. Dennoch sind sie m. E. heute schon in der Lage die besseren Betriebssysteme abzuliefern. Ein Manko ist sicher die Softwareunterstüzung, aber das lässt sich nur mit Geld in den Griff bekommen. Eine Geldreform nach Gesell würde auch den Linux-Entwicklern unter die Arme greifen und schnelle Erfolge bescheren. Das ist zwar immer noch Wunschdenken, allerdings nicht mehr so utopisch wie früher.
 
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K-BV schrieb:
Aber wie heißt es so schön, ist der Ruf erst ruiniert,........!
Ich würdfe gerne auch ein paar Beispiele hören. Was hat Linux Mint falsch gemacht, dass es so einen Ruf bekommen hat?
Bisher hast du nur immer wieder gesagt, dass es zurecht einen schlechten Ruf hätte, wir haben aber immer noch keine Infos, warum du (und andere Linux-User) dieser Meinung sind
 
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