News Linux Mint 20.2 Beta 2: Distribution mit Cinnamon 5 kann ausprobiert werden

pseudopseudonym schrieb:
Du nutzt Linux also nur hin und wieder...
Und das hast du jetzt woraus gelesen?
Glaskugel, Kaffeesatz...?
Hast du vielleicht auch noch einen Tipp für die Lottozahlen nächstes WE?
Mann, mann, mann
 
Ich habe das auch so interpretiert und zwar genau deswegen:
vel2000 schrieb:
Oder...... man öffnet die Dateien via Winscp und bearbeitet sie dann mit NP++. :p
Habe ich in meinen Linux-VMs immer so gemacht, wenn ich viele Dateien bearbeiten musste.
Das ist wirklich verdammt umständlich und klingt nicht danach, als ob du Linux als Desktop oft nutzen würdest.
Vor allem wundert es mich, weil Notepad++ das mit dem NppFTP-Plugin auch direkt kann. sshfs für Windows ist auch eine Überlegung wert, wenn du das öfter für viele Dateien brauchst. Oder auch VSCode mit SSH-Integration, aber das ist dann wohl wieder zu weit weg von Notepad++. 😉

Für mich ist Windows das falsche System, um Linux-Server effizient verwalten zu können. Es geht zwar dank des mittlerweile eingebauten ssh-Clients und auch dank des neuen Windows Terminal etwas besser, aber Einschränkungen gibt es da an jeder Ecke und selbst WSL ist nur eine Krücke mit vielen Unzulänglichkeiten. Für gelegentliche Arbeiten mag das gehen, aber für die tägliche Arbeit will ich auf keinen Fall auf einen Linux-Desktop verzichten.
 
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WommU schrieb:
Manche hier können wohl nicht ab, dass man auf Defizite des Linux-Ökosystem hinweist.
Defizite hat an sich jedes Betriebssystem. Das Problem fängt allerdings an, wenn Benutzer anfangen Falschinformationen von sich zu geben. Kein Wunder, wenn sich so mancher davon angegriffen fühlt.

Von Kleinigkeiten abgesehen ist Linux wohl die anpassungsfähigste Platform, die es gibt. Ich sehe es eher von der pragmatischen Seite. So sollte es auch sein, wären da nicht die ständigen Grabenkämpfe und Fanboykriege.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Defizite hat an sich jedes Betriebssystem. Das Problem fängt allerdings an, wenn Benutzer anfangen Falschinformationen von sich zu geben. Kein Wunder, wenn sich so mancher davon angegriffen fühlt.
Ich wüsste nicht, dass ich Falschinformationen gestreut hätte.
Ich selbst benutze i.d.R. Mint. Nur zur Texterkennung (mit Finereader) und z.T. Gaming läuft mein Windows PC. Da sehe ich leider keine vergleichbare Alternative in der Linux-Welt.
Ich habe vor Jahren mal mit tesseract versucht Altgriechisch einzulesen und bin dann doch bei Finereader geblieben. Selbst dort ein Problem, aber komfortabler und vielseitiger.

Fehlinformationen sind aber auch, wenn mache behaupten Linux deckt alles ab, softwaremäßig. Das ist absolut gesehen, mit einem Anspruch auf hohe Qualität, eben auch falsch.
So ist der Wunsch, Ressourcen nicht mehr in die 99. Distribution mit dem 999. Desktop zu stecken, nachvollziehbar.
 
WommU schrieb:
Ich wüsste nicht, dass ich Falschinformationen gestreut hätte.
Lies bitte noch einmal den Kontext von deinem Zitat. Ein anderer user hatte behauptet es gäbe auf Linux keine Alternative zu Microsoft Notepad++, was eine klare Falschinformation ist.

Ich selbst hatte darauf mit NotepadQQ als Linuxalternative ein gutes Beispiel gebracht. Das von dir zitierte "wenn Katzen bellen" war eine Belustigung auf dieselbe Diskussion. Mein Kommentar war nicht auf dich bezogen!

WommU schrieb:
Gaming läuft mein Windows PC. Da sehe ich leider keine vergleichbare Alternative in der Linux-Welt.
Gaming auf Linux funktioniert besser dem je. Vor allem mit Steam + Proton + Steamplay und Lutris für alles andere. Alternativ halt Wine für Windows Programme.

Ich war überrascht wie viel bereits auf Linux läuft. So wirklich braucht tut man MS Windows nur für Randsoftware.

WommU schrieb:
Ich habe vor Jahren mal mit tesseract versucht Altgriechisch einzulesen und bin dann doch bei Finereader geblieben. Selbst dort ein Problem, aber komfortabler und vielseitiger.

Ich bin gerade verwirrt. Der ABBYY Finereader existiert doch auch auf Linux. Wo existiert das Problem?

WommU schrieb:
Fehlinformationen sind aber auch, wenn mache behaupten Linux deckt alles ab, softwaremäßig. Das ist absolut gesehen, mit einem Anspruch auf hohe Qualität, eben auch falsch.

Qualität ist sehr subjektiv. In vielen Fällen ist es reine Gewöhnungssache. Es kommt natürlich auf den individuellen Usecase an, aber Software gibt es mehr als genug. Die Frage ist halt ob man irgendwelche Kompromisse eingehen muss und wie gut man damit klar kommt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Umsteiger besser mit einer angepassten Linux-Distri umgehen können als mit Windows 8,10 oder demnächst win11.

WommU schrieb:
So ist der Wunsch, Ressourcen nicht mehr in die 99. Distribution mit dem 999. Desktop zu stecken, nachvollziehbar.
Auch wenn die Explosion der Distributionen ein Greuel ist, hat das dennoch einen Grund. Jeder kann auf die eigenen Bedürftnisse hin entwickeln. Dasselbe ist bei MacOS und Windows nahezu unmöglich.

Mit Tools und ein wenig Handarbeit kann man jeden Linux-Desktop aussehen lassen wie man will. Da hat man mehr Freiheit als sonstwo. In Sachen Sicherheit und Stabilität ist das nicht einmal ein Vergleich!

Aufpassen muss man bei Linux Mint trotzdem, weil Cinnemon als Desktop manchmal ein wenig eigensinnig ist. Nimmt man stattdessen die MATE oder XFCE Versionen, ist alles in Butter. Das sind jedoch alles Kleinigkeiten!
 
WommU schrieb:
So ist der Wunsch, Ressourcen nicht mehr in die 99. Distribution mit dem 999. Desktop zu stecken, nachvollziehbar.
Der Wunsch auf anderen Plattformen lieb gewonnene Software auch nativ unter Linux einsetzen zu können, ist verständlich. Die Annahme, dass sich der momentane Status Quo durch eine Reduzierung der Anzahl an Distros ändern würde, ist irrig.
 
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Hardware_Hoshi schrieb:
Ich bin gerade verwirrt. Der ABBYY Finereader existiert doch auch auf Linux. Wo existiert das Problem?
Ich glaube, so einfach ist das gar nicht, siehe ABBYY CLI OCR for Linux - End of Life as of 31 March 2020. Auf der selben Seite wird für Linux nur noch ABBYY FineReader Engine 12 (Developer Toolkit for Linux...) erwähnt, für das man im Shop eine Testversion anfordern kann.

Grundsätzlich sehe ich das aber ähnlich. Wer qualitative Mängel in den Raum wirft, sollte auch in der Lage sein, konkrete Beispiele zu liefern. Im Fall von Texteditoren dürfte das allerdings schwer werden.

Das heisst aber leider nicht, dass die Anwendungssituation unter Linux optimal wäre. Wer in verteilten Teams und/oder mit Kundendateien arbeitet, muss zwangsläufig die selben Programme verwenden. In meinem Fall sind das Programme wie SDL Studio oder Across. Da spielt es keine Rolle, dass gleichwertige Programme für Linux (sowie Windows/Mac) vorhanden sind.
Privat mag ich partout nicht auf DxO Photolab verzichten, und das mag auch mit Wine nicht laufen.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
...
Ich bin gerade verwirrt. Der ABBYY Finereader existiert doch auch auf Linux. Wo existiert das Problem?
Das ist eben das Problem.
Wie schon weiter oben schrieb: Es gibt keine halbwegs aktuelle Version für Anwender unter Linux. Seit ein paar Jahren.
Mit einem SDK als nur Anwender will ja keiner arbeiten.

https://support.abbyy.com/hc/en-us/...utm_medium=redirect&utm_campaign=ocr4linux301

Ab Version 14 gibt es Finereader nur für Windows. Aktuell ist 15 (inzwischen mit Fraktur Erkennung).
Ergänzung ()

Rossie schrieb:
Der Wunsch auf anderen Plattformen lieb gewonnene Software auch nativ unter Linux einsetzen zu können, ist verständlich. Die Annahme, dass sich der momentane Status Quo durch eine Reduzierung der Anzahl an Distros ändern würde, ist irrig.
Das war weniger eine Annahme, als ein frommer Wunsch.
 
rarp schrieb:
Ich glaube, so einfach ist das gar nicht, siehe ABBYY CLI OCR for Linux - End of Life as of 31 March 2020. Auf der selben Seite wird für Linux nur noch ABBYY FineReader Engine 12 (Developer Toolkit for Linux...) erwähnt, für das man im Shop eine Testversion anfordern kann.
Bei einem Kollegen von mir lief die FR 12 Pro Version in Wine, sogar mit "Gold" laut WineHQ. Die Testversionen hingegen laufen angeblich grottig. Den Rest weiß ich nicht 100%.

War auch nur ein Beispiel, sollte kein Helpdesk werden. ;)

rarp schrieb:
Grundsätzlich sehe ich das aber ähnlich. Wer qualitative Mängel in den Raum wirft, sollte auch in der Lage sein, konkrete Beispiele zu liefern. Im Fall von Texteditoren dürfte das allerdings schwer werden.
In der Regel handelt es sich bei vielen Kritikern um Gewohnheitstiere, denen es schwer fällt die eigene Komfortzone zu verlassen.

Gerade Editoren und Entwicklersoftware gibt es in Linux wie Sand am Meer. Wer z.B. Photoshop gewohnt ist, käme im Funktionsumfang auch mit Gimp klar. Dasselbe könnte man über fast jeden Bereich sagen.

rarp schrieb:
Das heisst aber leider nicht, dass die Anwendungssituation unter Linux optimal wäre. Wer in verteilten Teams und/oder mit Kundendateien arbeitet, muss zwangsläufig die selben Programme verwenden. In meinem Fall sind das Programme wie SDL Studio oder Across.
Das kommt immer auf die Umgebung an. Für bestimmte Aufgaben wie z.B. Videobearbeitung sollte man eine entsprechend starke Workstation besitzen. Alles andere entscheidet der Arbeitgeber oder das eigene Budget.

Auf den meisten Servern weltweit läuft nach wie vor irgendeine Linux / Unix-Variante.

rarp schrieb:
Privat mag ich partout nicht auf DxO Photolab verzichten, und das mag auch mit Wine nicht laufen.
Wine ist auch nur die einfache Alternative. Wenn nichts mehr geht, kann man immernoch auf VM setzen oder gar Dual-Boot fahren.

Möglichkeiten gibt es genug. Die Frage ist nur, wie bequem das am Ende ist.
________________________________
@WommU
Wie gesagt, war nicht als Helpdesk gedacht. Schlechte Einzelbeispiele kann es immer geben. Inzwischen setzt sich OCR-Erkennung über Smartphone oder etwaiige KI-Lösungen immer mehr durch. Wer weiß ob Finereader in ein paar Jahren selbst auf Windows/MacOS noch existiert.

Das liegt jedoch nicht immer an Linux, sondern dem jeweiligen Software-Hersteller selbst.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Du bist dem Link nicht gefolgt? Der führt zu eben dem angeblich fehlenden Finereader für Linux.
Man sollte nicht nur Links hier einstellen, sondern die Seiten auch lesen. Wenn man dann noch vergleicht welche Versionen es gab und gibt, dann erübrigt sich der link.
Wie hier mehrmals, u.a. von rarp und auch von mir, dargelegt wurde: Die Version für linux ist alt. Aktuell ist Version 15 für Windows und du kommt mit Version 11 für Linux. Warum sollte man mit veralteten Versionen unter Linux arbeiten, wenn man unter Windows Besseres bekommt? Dazu ist es eine Version, die sich zuerst an Entwickler richtet.
Wer bellt oder miaut den jetzt hier?
Jetzt sollte alles zu dem Thema durch sein.

 
WommU schrieb:
Man sollte nicht nur Links hier einstellen, sondern die Seiten auch lesen.
Ja, hätte ich machen sollen.

Wie hier mehrmals, u.a. von rarp und auch von mir, dargelegt wurde: Die Version für linux ist alt.

Allerdings sollte man das gelesene auch verstehen. Die aktuelle Version des SDK ist 12. Sowohl für Windows als auch Linux.

[Alles weitere gelöscht]

Ich hatte übersehen das es das CLI nicht mehr gibt. Das habe ich in Version 9 installiert und funktioniert im Einsatz sehr gut. Sehr schade.
 
WommU schrieb:
So ist der Wunsch, Ressourcen nicht mehr in die 99. Distribution mit dem 999. Desktop zu stecken, nachvollziehbar.
Wenn jetzt also die Mint-Leute ihre Distribution und den Cinnamon Desktop aufgeben würden, wäre dann dieser Finereader (was auch immer das sein mag - wozu auch immer man das nutzt) und jegliche andere Software automatisch für Linux verfügbar?
 
ThaMadnezz schrieb:
Den Datei Explorer zB. Der ist einfach nur Candy. Die restliche Aufmachung ist Recht hübsch, auch die Möglichkeit sich auszusuchen mit welchem Design man arbeiten möchte gefällt. Aber ich hatte bei meinen bisherigen Deepin versuchen nie das Glück eine fehlerfreie Erfahrung machen zu können.

Würdest du eine (fast) fehlerfreie Deepin Desktopumgebung mit einem anderen Dateimanager im Alltag verwenden?
 
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