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BerichtLinux Mint 21 im Porträt: Eine Linux-Distribution für Windows-Umsteiger
[...]Das einzige, was fehlt, ist eine vernünftige schnelle Dateisuche a la Everything, da muss man Fsearch nachinstallieren direkt aus dem Repo des Autors, da Fsearch nicht in den offiziellen LM-Paketquellen enthalten ist.[...]
Da ich noch am Herumprobieren zwischen OpenSuse und Manjaro bin und mich noch nicht voll auskenne:
Mint bietet ja kein KDE an. Aber kann man vielleicht Tools von KDE über den Paketmanager installieren? Weil dann könnte ich dir KFinder nennen. Es kommt bei Weitem nicht an Everything ran (Everything ist ein Traum, nirgendwo im Linux - Universum gibt es Vergleichbares. Auch für FancyZones gibt es nichts unter Linux) aber es funktioniert ansatzweise identisch. Mich nervt nur dass ich auch Programme angezeigt bekomme anstatt nur Dateien.
Interessant, die haben KDE tatsächlich nicht mehr in den Repos und somit auch nicht selbst gepflegt in einer Version die dann passt.
schade eigentlich, aber ich kann auch verstehen, das ein um so größeres Repo ggf. einfach zu viel für ein Projekt sein kann, das müsste man letzten Endes dann ja auch alles Pflegen, das es kompatibel bleibt.
Hatten sie ja Mal, bis sie es ordentlich verkackt haben und Blue Systems (KDE) die Unterstützung beendete.
Da hat man sich einfach übernommen!
Allerdings haben sich nicht wenige gefragt, worin der Sinn in einem zweiten Kubuntu besteht, denn was anderes war es nicht.
Ist natürlich hohe Kunst, in etwas einfacher gibts Catfish als Standalone Programm, mir reicht die Geschwindigkeit und Funktion der Dateisuche von Nemo, dem Cinnamon Dateimanager. Wildcards funktionieren damit auch.
Davon abgesehen gibt es natürlich noch wesentlich mehr WMs und Launcher mit Suchfunktion, Wünsche sollten wenige offen bleiben. Anfänger-freundlich ist nicht alles, mit etwas Motivation kann sich jeder einarbeiten.
Zuerst Ubuntu ausprobiert, das war absolut furchtbar. Nichts funktionierte, als hätte ich Win95 installiert. Dann Xubuntu, das war besser aber hatte wieder andere KO-Probleme, die Ubuntu nicht hatte. Linux Mint ist das erste, das relativ gut schnell einsatzbereit war, dabei ist das nur ein Medien-PC für Filme/Internet.
Also von mir aus kann man Ubuntu auch kopieren und mit neuem Namen veröffentlichen, wenn so mehr Leute zu Linux kommen.
Aber wenn " designed to work 'out of the box' and comes fully equipped with the apps most people need." das wichtigste Merkmal lt. Homepage ist, dann ist das schon ganz schön wenig.
Das würden Suse oder Ubuntu und deren (andere) Varianten auch von sich behaupten.
Tatsächlich habe ich gerade bei einer Bekannten Xubuntu 22.04 auf ihren neuen windowsfreien Laptop installiert, der alte ist den Hitzetod gestorben. Bislang gingen die Supportanfragen gegen null.
Mein Fazit: Wer mit Windows nicht alleine klar kommt, der ist einem aktuellen mit Linux mindestens genauso gut dran, linux-kompatible Hardware vorausgesetzt.
Also so einfach wie "Mint ist besonders geeignet für Windowsumsteiger" und "Ubuntu wird immer schlimmer" ist die Linuxwelt so wahrlich nicht. Meine Allerbeste nutzt Ubuntu schon über zehn Jahre und inzwischen nennt sie die Geräte ihrer Schwester "Dein blöder Apple". Und Apple ist ja nun auch nicht dafür bekannt, nur von Profis beherrschbar zu sein.
Wenn sich außer der Vorauswahl der Software (Paketmanager x statt y, Browser z statt a, dieses oder jenes Icon/Windows-Theme) eben nix unterscheidet, dann wäre das tatsächlich wertvoll, genau diese Unterschiede in einem Artikel wie diesem herauszuarbeiten. Teilweise ist da ja auch geschehen, da werkelt offenbar der Fentermanager Mutter im Hintergrund und wahlweise der Desktop Cinnamon ( offenbar ein aktuelles Gnome 3 mit Bedienkonzept der Vorversion 2 ...).
Im Grunde bleibt: Es gibt eine weitere Ubuntu-Variante mit Namen Mint und da sieht alles ein bisschen anders aus, aber am Ende funktioniert das, was auf Ubuntu & Co geht eben auch da und umgekehrt.
Ergänzung ()
Creeping.Death schrieb:
dass sich die ganzen Distributionen nicht nur in ihrer Softwareausstattung, Paketsystem, Standard-Desktop Environment, ...usw. unterscheiden, sondern auch in der Community.
Ich finde dass gerade die für Anfänger (aber nicht nur!) einen Riesenunterschied macht.
Das finde ich so was von richtig, dass muss ich einfach nochmal zitieren.
Archlinux bspw. würde ich genau wegen der Communtiy nur Umsteigern empfehlen, die in anderen Computerforen schon ein dickes Fell entwickelt haben.
Bei Ubuntu-Varianten ist man nach meinen Erfahrungen deutlich geduldiger.
Der Entstehungsgrund damals war glaube ich das aufkommen von Gnome 3 und in dem Zuge verschwinden von Gnome 2, deswegen auch Cinnamon und Mate.
Als Distro haben di sich von da an auch weiterentwickelt, jedenfalls Kein Snap ist als weiterer Unterscheidungsgrund hinzugekommen. Selbstverständlich hat aber auch Gnome 3 und auch Ubuntu eine Weiterentwicklung gemacht :-) aus heutiger Sicht scheinen die Unterschiede nicht so gravierend zu sein, wie damals wichtig
Es werden nur Sicherheitslücken gefixt. Bei Point-Release gibt es von Anfang bis Ende eine Version, auf die gleichbleibende Bedienung kannst du dich verlassen. Dinge wie Browser mal ausgenommen, da wird aktualisiert....
Mein papa (mittlerweile Ü70) hat mich viele Jahre mit Linux herumhantieren gesehen und hat vor einigen Jahren ganz von allein angefangen, sich mit Linux zu beschäftigen. Er ist auch bei Mint gelandet und ist damit so weit glücklich. Manchmal erzählt er mir, wenn ich ihn besuche, dass er wieder das neueste Update installiert hat.
pseudopseudonym schrieb:
Zumindest für Teams gibt's einen Linux-Port von Microsoft - wenn auch so ein eher unschönes Electron-Ding.
Das "native" Teams für Windows ist auch nur ein eher unschönes Electron-Ding. 🙃🤢 Unter Linux hätte man evtl. den Vorteil, dass es eine gemeinsam genutzte Electron-Bibliothek nutzt, was bei Flatpack natürlich nicht der Fall wäre.
Creeping.Death schrieb:
Als ich mich zum ersten Mal mit Linux beschäftigt habe, da war noch Kernel kompilieren angesagt (Gentoo).
Das ist es auch jetzt noch -- zumindest bei Gentoo. ^^ Immerhin hat man (den entsprechenden Enthusiasmus und Motivation vorausgesetzt) beim Kernelkonfigurieren viel darüber gelernt, was ein Kernel so hat und kann und was passiert, wenn man Grundlegende Dinge aus Unwissenheit abschaltet.
Mr.Blacksmith schrieb:
Selbst als WIndows Senior Admin liebe ich meine LinuX-Welten.
Wäre es theoretisch vorstellbar auf einem Nicht zu alten Laptop ein mint zu installieren und darauf in einer vm Windows 11 laufen zu lassen um dort mit einem ms Office Paket zu arbeiten?
Also dort Dokumente erstellen zu erstellen, außerhalb der vm abzuspeichern und dies auch flüssig zu tun ohne ruckler oder das das stottert ?
klar, das hängt vom Laptop ab natürlich. Unter nicht zu alt fallen totale Krücken bis blitzschnelle Desktopersatz Modelle.
Edit:
Gegenfrage. schon alternativen zum ms Office ausprobiert? gibt ja einige..
Edit:
Probiere es doch einfach aus, jedenfalls Linux herunterladen auf einen Stick bringen und installieren ob es mit deinem Laptop überhaupt ist erstmal ohne Kosten verbunden, natürlich abseits der Kosten mit deinem eigenen AUfwand es zu machen :-) und ggf. vorher Sicherungen (bieten sich immer an).
Spenden heißen viele Projekte dann willkommen, nur mal so
Nein, kann man so nicht sagen.
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist der Cinnamon Desktop und einige Abweichungen von den Eigenheiten, die man sich bei Ubuntu/Canonical hin und wieder genehmigt. Ansonsten kann ein System dass seine Programmpakete zu 98/99 % aus den Ubuntu-Pakatquellen bezieht nicht so wahnsinnig anders sein. Jedenfalls ist es logistisch völlig abhängig von Ubuntu, da auch nur mit sehr dünner Personaldecke ausgestattet.
Ubuntu hat aber in jeder Hinsicht, personell wie finanziell ganz andere Ressourcen und ist in der Linux Welt nach wie einer der Big Player mit einem Schwanz von Distros die darauf basieren. Eine davon eben Mint.
Aus dem wenigen hat man trotzdem viel gemacht, indem man sich konsequent gegen vermeintliche Fehlentwicklungen beim Original gestellt hat. Schiffbruch, z.B. mit der KDE Version hat man aber auch ordentlich erlitten.
Von den ganzen Ubuntu basierenden Ditros überzeugt mich am ehesten PopOS. Da wird m.E. richtig gute Entwicklungsarbeit geleistet
Nein, kann man so nicht sagen.
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist der Cinnamon Desktop und einige Abweichungen von den Eigenheiten, die man sich bei Ubuntu/Canonical hin und wieder genehmigt. Ansonsten kann ein System dass seine Programmpakete zu 98/99 % aus den Ubuntu-Pakatquellen bezieht nicht so wahnsinnig anders sein. Jedenfalls ist es logistisch völlig abhängig von Ubuntu, da auch nur mit sehr dünner Personaldecke ausgestattet.
Ubuntu hat aber in jeder Hinsicht, personell wie finanziell ganz andere Ressourcen und ist in der Linux Welt nach wie einer der Big Player mit einem Schwanz von Distros die darauf basieren. Eine davon eben Mint.
Aus dem wenigen hat man trotzdem viel gemacht, indem man sich konsequent gegen vermeintliche Fehlentwicklungen beim Original gestellt hat. Schiffbruch, z.B. mit der KDE Version hat man aber auch ordentlich erlitten.
Von den ganzen Ubuntu basierenden Ditros überzeugt mich am ehesten PopOS. Da wird m.E. richtig gute Entwicklungsarbeit geleistet
Irgendwie schweift die Diskussion ab. Mir ist gerade aufgefallen, dass LM bei allen Desktops 5 Jahre support liefert. Wäre etwas was man bei Ubuntu nur in vanilla hat.
Server auch noch!
Das sind die Versionen, die von Canonical selbst heraus gegeben werden. Die anderen 5 offiziellen Derivate sind Community Projekte mit 3 Jahre LTS Support.
Ist aber auch irgendwie für die allermeisten Privatnutzer nicht sooo wichtig, da kaum jemand den vollen Support-Zeitraum nutzt. Ich selbst wechsle alle 2 Jahre zur neuen LTS Version. Dazwischen bleibe ich strikt beim Ursprungskernel und spiele nur die nötigsten Updates auf. Die Point Releases bei Ubuntu mit neuen Kernel ändern aber ansonsten auch nichts am LTS System.
Mint geht da einen anderen Weg und stattet die Point Releases ggf. mit neuen Funktionen aus. Man schafft damit quasi einen Ausgleich für die früher, wie bei Ubuntu heute noch, üblichen Zwischenversionen, die man aus Kapazitätsgründen nicht mehr geschafft hat.
Die Erkenntnis, Ubuntu nicht in jeder Hinsicht hinterher hecheln zu müssen, hat Mint letztlich aber weiter gebracht.