Bericht Linux Mint 21 im Porträt: Eine Linux-Distribution für Windows-Umsteiger

P4H schrieb:
Ich verstehe den Ansatz nicht. Das Porträt ist ok.
Aber durch den Titel wird der Anschein erweckt, dass nicht Linux Menschen hier Empfehlungen/Informationen für den Umstieg bekommen. Obwohl genau die angesprochene Umsteigerzielgruppe gefühlte 60 % des Artikels nicht versteht. Das ist eher ein Fachartikel für eine übergeordnete Themenkampagne.
Sorry, aber was soll der Autor denn machen?
Soll er etwa bei jeder Neuvorstellung einer gestandenen Linux Distribution die gesamte Umsteiger Arie für mehr oder weniger interessierte Windows Nutzer herunter leiern? Natürlich ist der Artikel primär für Linuxnutzer und insbesondere die Nutzer der jeweiligen Distribution interessant. Und der Hinweis, dass die Distro für Umsteiger geeignet sein soll findest hier in jedem 2. ähnlichen Artikel. Erstens weil's so ist und Zweitens der Artikel mehr Leser generiert. In einem werbefinanzierten Forum nicht der unwichtigste Grund!

Mich persönlich interessiert z.B. Mint nicht die Bohne. Ich nutze lieber das Original als die Kopie, lese den Artikel aber trotzdem gerne, weil er Infos für mich bereit hält. Der geneigte Umsteiger aber muss drei Dinge voraussetzen. 1. Eigeninitiative, 2. Eigeninitiative, 3. Eigeninitiative!
 
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Original vs. Kopie, die Diskussion kann man sich sparen.
Wenn man die Details anschaut, wird man feststellen, das Mint manches besser macht als Ubuntu.
 
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CB-Andi schrieb:
Eine tolle Distribution für Umsteiger und auch für etwas ältere Hardware.
Zwar grundsätzlich nicht meines - aber gerade für den reinen Office und Web-Betrieb gut zu handhaben.
Auch das Basispaket finde ich von den installieren Anwendungen sehr gelungen.
Was ich mich immer frage, bedeutet Its immer wenn der Support für eine lts Version endet dann automatisch das man mit der nicht mehr weiter arbeiten und dann gezwungen wird den Nachfolger zu installieren?
Dann wäre doch ein Rolling Release wie arch an sich nicht besser dann?
 
Wenn der support bei LTS ausläuft gibt es dafür keine sicherheitspatches mehr. wenn du das dann noch lange weiterbetreibst, dann bist du so unterwegs wie einige Windows Nutzer, die noch immer CP betreiben.

Man kann immernoch Software hinzufügen, wobei der Aufwand dafür auch größer wird, weil inkompatibilitäten immer mehr zunehmen werden mit der Zeit, die Offiziellen Repos jedenfalls werden ja keine neuen Versionen mehr bekommen, also muss man sich extern bedienen.
Flatpaks etc..
Das wird sicher noch ne weile gehen. selber kompilieren ist auch immer ne Option, aber einfacher wirds nicht mehr :D
 
cosamed schrieb:
Was ich mich immer frage, bedeutet Its immer wenn der Support für eine lts Version endet dann automatisch das man mit der nicht mehr weiter arbeiten und dann gezwungen wird den Nachfolger zu installieren?
Dann wäre doch ein Rolling Release wie arch an sich nicht besser dann?
LTS heisst das die Version bis zu diesem Zeitpunkt mit Updates versorgt wird und ein stabiler Betrieb gewährleistet ist. Wenn dieser Zeitraum endet solltest du über ein Upgrade nachdenken. Ansonsten kannst du das System natürlich weiter laufen lassen wirst aber nicht mit neuen Programmversionen versorgt.
 
Hallöchen, mal eine Frage. Worin liegt genau der Vorteil LM statt Ubuntu zu nutzen? Ich meine die Grundlage ist identisch und somit auch die verwendeten Treiber/Kernel. Ist eine ernst gemeinte Frage die mich echt interessiert. Es kann doch nicht nur die Sache mit Snap sein oder?
 
garfield121 schrieb:
Wenn man die Details anschaut, wird man feststellen, das Mint manches besser macht als Ubuntu.
Naja, sagen wir mal anders. Ist ja auch immer ne Frage der Bedürfnisse. Für mich am Desktop definitiv besser, da stimme ich zu.



cosamed schrieb:
Dann wäre doch ein Rolling Release wie arch an sich nicht besser dann?
Wenn man im Rahmen der Distro-Paketquellen bleibt, regelmäßig updatet und auch sonst keine Abhängigkeiten schafft, ja.
Wenn du aber irgendwelche eigenen Scipte laufen lässt oder externe Abhängigkeiten hast (manuell installierte Software, externe Paketquellen, ...), aber nicht zwischendurch da Konflikte reparieren willst, ist LTS sicher etwas schmerzfreier.
Ergänzung ()

Graupe schrieb:
Es kann doch nicht nur die Sache mit Snap sein oder?
Nö, nicht nur. Ich persönlich mag den Mate-Desktop sehr, der kommt unter Mint in hübscherer Form daher. Die "DAU-Tools" mag ich ebenfalls sehr, wenn auch die für mich kein Musthave sind.
Letztendlich ist's wohl ne Geschmackssache.
 
Zwei Punkte, die mir spontan einfallen, Vorteil Mint:
  • Anwendungsverwaltung mit nahtloser Flatpak-Integration
  • Aktualisierungsverwaltung mit Kernel-Übersicht
 
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garfield121 schrieb:
Wenn man die Details anschaut, wird man feststellen, das Mint manches besser macht als Ubuntu.
So ähnlich wie damals AMD die besseren 386/486er x86-CPUs verkauft hat. Warum war das so?
Es waren zwar 1:1-Kopien, aber wurden dafür preiswerter verkauft. :daumen:

Und ja, Flatpak finde auch ich besser als Snap. Grund: Lubuntu's Firefox als Snap startet sehr laaahm.
Ubuntu war meine Einsteiger-Distribution. Ich mag immer noch die darüberschwebende Philosophie:
Ubuntu, auch Ubuntu Linux, ist eine GNU/Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Der Name Ubuntu bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“ und bezeichnet eine afrikanische Philosophie. Die Entwickler verfolgen mit dem System das Ziel, ein einfach zu installierendes und leicht zu bedienendes Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Das Projekt wird vom Software-Hersteller Canonical gesponsert, der vom südafrikanischen Unternehmer Mark Shuttleworth gegründet wurde.[2]
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu und https://ubuntu.com/about


cosamed schrieb:
Was ich mich immer frage, bedeutet Its immer wenn der Support für eine lts Version endet dann automatisch das man mit der nicht mehr weiter arbeiten und dann gezwungen wird den Nachfolger zu installieren?
Gezwungen nicht wirklich, a b e r --> das nachträgliche Upgraden von einer nicht mehr unterstützten Linux-Version auf eine aktuelle Linux-Version (z.B. von 12.04 LTS oder 20.10 auf -> 22.04 LTS) kann Probleme bereiten. Deshalb sollte man (vor allem als Einsteiger) auf die Support-Zeiten bei Linux beachten.
https://ubuntu.com/about/release-cycle#ubuntu
https://wiki.ubuntuusers.de/Long_Term_Support/
https://wiki.ubuntuusers.de/Unterschiede_LTS_und_normale_Version/
https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Releases/#Grafische-bersicht-der-Ubuntuversionen

Zur Not lassen sich die meisten Daten aus dem /home-Verzeichnis sichern und Linux neu installieren.

Von WinXP kann man übrigens auch nicht auf Win10 upgraden. ;)

Grüße
 
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Linux Mint ist Snap-freie Zone, das gilt auch für LM 21.
Da gab es viele Diskussionen, letztlich betraf es nur Firefox und Chromium.
Dafür wurden Lösungen gefunden und damit ist das Thema erstmal durch.
Bis zur nächsten Hauptversion in 2024 ...
 
Kann man eigentlich irgendwie einfach von 20 auf 21 upgraden? Und mit einfach meine ich nicht "20 kryptische Befehle im Terminal schreiben und keine Ahnung haben, was man da eigentlich macht", wie in den ersten Anleitungen, die ich auf die schnelle gefunden habe? :rolleyes:
 
Ja das geht inzwischen sehr einfach.
Geh im Menü auf Administration und wähle die Anwendung Update Manager...... siehe da ....... dein Mint wird sich auf wundersame Weise auf die nächste Version upgraden.......


PS: Ich mag die Kommandozeile in Linux trotzdem sehr gerne...... weiß gar nicht warum alle immer darauf rumhacken.
 
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Turrican101 schrieb:
Und mit einfach meine ich nicht "20 kryptische Befehle im Terminal schreiben und keine Ahnung haben, was man da eigentlich macht", wie in den ersten Anleitungen, die ich auf die schnelle gefunden habe? :rolleyes:

Einen Troll gefrühstückt?

sudo apt-get dist-upgrade
mintupgrade check
mintupgrade upgrade

Das sind 3, ich schreibs nochmal aus: Drei
Aber im Prinzip hast du Recht, das ist das dreifache zu meinem pacman -Syu :o
 
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Turrican101 schrieb:
Kann man eigentlich irgendwie einfach von 20 auf 21 upgraden? Und mit einfach meine ich nicht "20 kryptische Befehle im Terminal schreiben und keine Ahnung haben, was man da eigentlich macht",
Na ja, ein grafisches Tool führt auch nur "20 kryptische Befehle" (auch wenn es keine 20 sind) aus. Hast du dann mehr Ahnung? ;)
 
Oder bei Manjaro "pamac update"
Alternativ einfach die pamac gui öffnen und sagen man möchte updaten. oder das update icon im systemtray anklicken, das einen informiert, das es updates gibt. Also je nach Distro/Software ist es nur einen Klick entfernt. Das variiert leicht ist im Grunde aber immer das selbe.

Edit:
Ja genau @@mo das ist der Punkt :D an der Mechanik dahinter und dem Wissen darüber ändert sich nichts :D nur wie man es in gang bringt. Aber das ist vermutlich nicht was er meinte, aber irgendwie schrieb.

Ich kann natürlich nicht über jede Distro ne aussage machen, aber viele haben halt einfach eines der Updatetools integriert oder ein eigenes, das ist meistens nichts worüber man dann viel wissen muss. Und häufig an sich ziemlich selbsterklärend denke ich, das es eben Updates macht wenn man es in gang bringt. Einige Tools informieren vor der Aktion noch was geupdatet wird, kann man im zweifel aber auch erstmal ignorieren und machen lassen :D
 
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Turrican101 schrieb:
Kann man eigentlich irgendwie einfach von 20 auf 21 upgraden?
Der offizielle Weg besteht darin, ein paar Tage oder Wochen zu warten, bis die Aktualisierungsverwaltung ein Update bekommt. Danach kannst du das Systemupgrade über die Aktualisierungsverwaltung anstoßen.
 
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