Bericht Linux Mint 21 im Porträt: Eine Linux-Distribution für Windows-Umsteiger

T670i schrieb:
Leider gibt es Corel Paintshop Pro nicht für Linux. :( Weswegen ich wieder zu Windows zurück musste.
Frage an die Linux Profis. Bekäme man das eventuell mit Wine zum laufen?
Hab's mal probiert, aber der Installer bricht ab, wenn er Daten aus dem Internet zur Installation holen möchte.
Hab's mit Bottles und mit Wine probiert. Auch Lutris hilft dabei nicht. Mehr weiß ich nicht dazu.

Creeping.Death schrieb:
Was nur leider nicht funktioniert ist HDMI2.1 bei AMD-Karten (kein Freesync, keine 120Hz mit RGB, kein HDR). 😢
Habe ich auch schon vielfach gelesen. Weißt Du Genaueres, warum das so ist?
Liegt's an der noch fehlenden Kompatibilität von Wayland ... oder generell an fehlenden Treibern im Kernel?

Skidrow schrieb:
KeePassX kann meines Wissens nach leider kein WebDAV.
Sorry, kenne mich nicht mit WebDAV aus.

Grüße
 
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Tja hätte es gerne genommen aber es war auf dem XMG Neo nicht mit nVidia-Treiber zum Laufen zu kommen (Black Screen). Und ich hätte parallel Windows mindestens für das Control Center benötigt.
 
Ich bin immer wieder am Distro hoppen. Linux Mint ist meine "Rückfallebene", wenn mir die anderen Distros nicht zusagen. Es ist extrem stabil und irgendwie bin ich mit dem OS produktiver. ABER es stört mich ziemlich, dass für die Stabilität die Aktualität geopfert wird.

Wine 7? Man kriegt mit dem aktuellsten Mint nur Wine 6.0, davor sogar noch 5.0.
Linux Kernel 5.16, welcher auf meinem AMD Laptop die Laufzeit verdoppelt? Nö, gibts auch nicht.
Zwischen einem Ubuntu Release und dem dazugehörigen Mint Release vergehen 3-4 Monate....

Ja ich weiß, man kann alles nachinstallieren mit ppa's & Co. Aber wer macht das schon für jedes Programm? Ich installiere ein Programm das meine Bedürfnisse erfüllt und lege los. Erst später erfährt man, dass lästige Workarounds mittlerweile gar nicht mehr nötig sind, weil das Feature implementiert wurde. Aber das Programm in den offiziellen Repos ist dann halt 1-2 Jahre alt :/

Insbesondere die Zeit zwischen Ubuntu und Linux Mint Release ärgern mich und wecken in mir den Wunsch mit zu entwickeln. Wenn ich nur neben dem Studium, Sport und Arbeit noch Zeit hätte :(
 
Ist Mint 21 jetzt stabil draussen? also könnte man jetzt anfangen cinnamon Themes mit Pinguin Start Orb zu bauen oder. Ist es zu früh dafür?
 
Tanzmusikus schrieb:
Habe ich auch schon vielfach gelesen. Weißt Du Genaueres, warum das so ist?
Liegt's an der noch fehlenden Kompatibilität von Wayland ... oder generell an fehlenden Treibern im Kernel?
Das Thema (und die ganzen Standards dahinter) ist ziemlich komplex. Letztendlich scheint es aber am Unwillen des HDMI-Konsortiums zu scheitern.
 
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rescuemod schrieb:
Ich bin immer wieder am Distro hoppen. Linux Mint ist meine "Rückfallebene", wenn mir die anderen Distros nicht zusagen. Es ist extrem stabil und irgendwie bin ich mit dem OS produktiver. ABER es stört mich ziemlich, dass für die Stabilität die Aktualität geopfert wird.

Wine 7? Man kriegt mit dem aktuellsten Mint nur Wine 6.0, davor sogar noch 5.0.
Linux Kernel 5.16, welcher auf meinem AMD Laptop die Laufzeit verdoppelt? Nö, gibts auch nicht.
Zwischen einem Ubuntu Release und dem dazugehörigen Mint Release vergehen 3-4 Monate....
Weshalb nimmst du denn überhaupt Linux Mint, wegen Cinnamon ?
Cinnamon gibt es ja auch für Ubuntu und Debian (testing), Manjaro oder Fedora, da bist du auf jeden Fall aktueller und die "Produktivität" bleibt die gleiche. Die Risiken bzgl. der Stabilität steigen natürlich mit der Aktualität..
 
Portierung des xrandr-Applets auf Muffin-API

ab da war ich dann raus.
ein einsteiger wahrscheinlich noch etwas früher.

aber der versuch war gut! (=
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich selbst mag Gnome2/Mate sehr, da wäre natürlich natürlich Ubuntu Mate gut, habe ich früher genutzt. Das wurde jetzt allerdings mit diesem Snap-Krebsgeschwür vollgeblasen, auf das ich gar keine Lust habe.
Seit Martin Wimpress weg von Ubuntu ist und sein persönliches Lieblingsprojekt der Mate Desktop war sehe ich da mittlerweile auch schwarz.

Cinnamon ist ganz nett und selbsterklärend für Anfänger als auch Fortgeschrittene aber meins ist es nicht wirklich.

Edit: @garfield121
Cunningham schlägt mal wieder zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
lorpel schrieb:
Jetzt müsste ich nur noch wissen ob die Bildschirmhelligkeit regelbar ist. Klappte bisher nie mit Linux 🤬 läuft immer auf 100% Helligkeit. Unzumutbar, außer im Garten. 🌻
Ja, da stimme ich dir zu, bei Laptops ist es gerne ein Problem, das etwas nicht funktioniert. Das liegt vielleicht etwas daran, das es in der Hinsicht weniger Standards gibt, an die sich alle halten würden und so oft angepasste Treiber nötig werden.

Wenn man schon beim Kauf weiß, das man Linux Nutzen will auf einem Laptop oder auch PC (beim PC ist es aber weniger Wichitg, weil es viel viel viel seltener Hardwareprobleme gibt) könnte man auf Linux ausgelegten Shops einkaufen. Also wo kompatible Geräte sogar mit vorinstalliertem Linux vertrieben werden.

Selbstverständlich ist das keine Hilfe, wenn man mittendrin in der Zeit wo man einen Laptop besitzt beschließt Linux nutzen zu wollen :D da ist man einfach darauf angewiesen, das der Hersteller kompatible Geräte baut oder sich bei der Treiberdentwicklung auch mit um Linux kümert.
 
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Ich hatte vor 2-3 Jahren MINT versucht zu nutzen, allein die nVidia Treiber haben mich 3 Tage gekostet und es ging auch nur in der Konsole.

Linux auf einem Bastelrechner oder als Projekt an sich, mag wohl funktionieren. Auf einem Rechner womit man Produktiv arbeiten möchte, gehts leider nicht, außer man ist extrem fundiert in der Materie.
 
Ich weiß nicht, entweder ihr macht euch die Welt unnötig kompliziert oder ich muss ein echtes Genie sein. Auf meinen Systemen ist immer der aktuellste nvidia Treiber, gleich bei der Installation. Und zwickt das doch mal: sudo pacman -S nvidia, dauert Sekunden.
 
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Beruht auch hier auf veralteten Erfahrungen. Bitte wenigstens vorher die aktuelle Version testen, bevor man alles schlecht macht.

Wenn etwas unter Windows 10 nicht funktioniert, kann ich auch nicht schreiben, dass deshalb Windows 11 schlecht ist.
 
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Teils, aber Ubuntu ist bei mir zum Beispiel wesentlich langsamer, obwohl auf dem gleichen system.
Ich gehe mal davon aus dass unity hier eine rolle spielt.
Auch im Vergleich zu mint braucht es länger zum Hochfahren
accountfuerdown schrieb:
Die Highlights treffen doch genauso auf Ubuntu zu?
 
Mikel2002 schrieb:
Ich gehe mal davon aus dass unity hier eine rolle spielt.
Das wird doch schon längst nicht mehr genutzt, sondern ein leicht gestyltes Gnome. Es ist wahrscheinlich einfacher, die Schuld wie üblich Snap zu geben. :p
 
pseudopseudonym schrieb:
Aber was soll man hier mit irgendwelchen "Argumenten" gegen Linux anfangen, bei denen sich später rausstellt, dass diese vor 8 Jahren (mit einer unbekannten Distro) gemacht wurden?
Ich habe lediglich zwei Argumente gegen Linux: Der Typ, der 400mm vor meinem Monitor sitzt, bekam es vor 12+ Jahren nicht gebacken und das Berichte über Distributionen anscheinend nicht an den Neuling gerichtet sind, sondern mit den vielen Fachbegriffen gefühlt an erfahrene Nutzer. Selbst bei einer Distribution die für Umsteiger sein soll bekommt man dann einen solchen absatz zu lesen.
Cinnamon 5.4 bietet jetzt zahlreiche Neuerungen wie beispielsweise einen neuen JavaScript-Interpreter auf Basis des aus Gnome bekannten freien Fenstermanagers
Mutter, der sehr tief in die Shell integriert ist und vergleichbar mit KWin als Compositor für das Display-Server-Protokoll Wayland fungiert, und eine bessere Unterstützung für HiDPI mittels Fractial Scaling bietet.
Das sind infos für erfahrene Anwender aber nicht für noobs wie mich. Ja, da gibt es diese infoschnipsel die man per klick aktiviert, aber da bekommt man dann wieder sowas vorgesetzt:
Mutter ist ein Fenstermanager und gleichzeitig ein Wayland Compositor. Mutter wurde ursprünglich von Intel für die Moblin-Plattform entwickelt. Intel nahm als Basis den Fenstermanager Metacity, der in Gnome 2 zum Einsatz kam, und kombinierte ihn mit der Programmbibliothek Clutter, um so OpenGL-beschleunigte Funktionen zu ermöglichen, woher sich auch der Name aus der Kurzform von „Metacity Clutter“ ableitet.
Die einzig sinnvolle information hinter diesem klick ist das Mutter ein Fenstermanager ist. Aber was genau macht jetzt ein Fenstermanager?
Diese Art Artikel zu schreiben schreckt potentielle Einsteiger eher ab als sie anzulocken. Nichteinmal eine Kurzanleitung für die Installation gibt es. Was muss man machen nachdem man den download mit einem USB-Tool wie Rufus oder Ventoy auf ein Speichermedium geschrieben hat? Läuft die installation automatisch oder muss man per Kommandozeile irgendetwas etwas mounten oder auswählen für das man fachwissen braucht?

Der typische Heimanwender, der erstmals eine Linux-Distribution starten möchte, entscheidet sich für Linux 5.15 LTS und damit für den Support bis Oktober 2023. Spieler greifen in der Regel ohnehin zur Edge-Edition mit HWE-Kernel Linux 5.17 oder zu einem Rolling Release auf Basis von Arch Linux mit noch aktuellerem Systemkernel.
Welcher der downloads ist was oder wählt man das bei der installation aus?
 
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Eine Sache die hier im Forum selten Erwähnung findet ist, dass sich die ganzen Distributionen nicht nur in ihrer Softwareausstattung, Paketsystem, Standard-Desktop Environment, ...usw. unterscheiden, sondern auch in der Community.
Ich finde dass gerade die für Anfänger (aber nicht nur!) einen Riesenunterschied macht.
Es gibt Communities, die hassen Anfänger. Stelle die falsche Frage im Forum und du stirbst den "virtuellen Tod". Das war besonders in den Anfangszeiten sehr ausgeprägt. "Tuxer" wollten unter sich bleiben - Noobs unerwünscht.

Aus dieser Zeit stammt auch noch ein großer Teil der Ablehnung vieler Windows-User gegenüber Linux. Auch wenn man die Erfahrung nicht selbst gemacht hat, so hat man dennoch diese negative Stimmung aufgenommen.

Dies änderte sich langsam zu Zeiten, wo SUSE Linux und Mandrake populärer wurden. Spätestens aber mit Ubuntu wurde Linux zu etwas, was auch "Normalsterbliche" anlockte. Vermeintlich dumme Fragen wurden im Forum zielführend beantwortet und nicht mit "Manpage gelesen?" oder "verstehe erst mal die Grundlagen du Noob!".

Dies (und die Arbeit von Canonical natürlich) haben Ubuntu zu einer der populärsten Distributionen überhaupt gemacht. Wie man weiß, basieren sehr viele Distributionen auf Ubuntu - wie eben auch Mint.
Dies hat gleich mehrere Vorteile. Durch die große Userbasis findet man durch die einfache Websuche schon Antworten auf die meisten Fragen und sollte das nicht ausreichen, findet man im Mint-Forum oder zumindest im Ubuntu-Forum eine Lösung.
Auch hat man durch die Ubuntu Basis eine große Auswahl an Paketen.
Da Mint auf der LTS (Long-Term support) Version von Ubuntu basiert, hat das System auch eine gewisse Stabilität vorzuweisen. Natürlich kann man dann nicht mit der Aktualität eines Manjaro, welches als Rolling Release daherkommt, mithalten.
 
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efferman schrieb:
Das sind infos für erfahrene Anwender aber nicht für noobs wie mich.
Gut, an solchen stellen sollte man echt bei solchen CB-Artikeln aufpassen, nicht zu viel zu schreiben.
Ich muss gestehen, dass ich solche Passagen inzwischen immer recht automatisch überlese (auch in andere Fällen auf andere Seiten), weil es mich einfach nicht interessiert.
Ich will den Sch... nutzen, nicht mitentwickeln (also wenn ich etwas mehr Zeit habe, fällt mir schon ein PR für Mate ein, aber das ist ein anderes Thema). Ich nutze den Kram jetzt seit vielen Jahren, hab aber nie bewusst Mutter oder irgendwelche JavaScript-Interpreter an der Stelle wahrgenommen, was auch gut so ist.
 
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