Bericht Linux Mint 21 im Porträt: Eine Linux-Distribution für Windows-Umsteiger

ChristianSL schrieb:
Puh, ich versteh nicht warum alle so auf Mint abfahren.
Ubuntu ist weit verbreitet, also ist viel Zeug in der Linux-Welt Ubuntu-kompatibel. Ich selbst mag Gnome2/Mate sehr, da wäre natürlich natürlich Ubuntu Mate gut, habe ich früher genutzt. Das wurde jetzt allerdings mit diesem Snap-Krebsgeschwür vollgeblasen, auf das ich gar keine Lust habe.
Da ist ein Ubuntu-Fork dann eine konsquente Entscheidung, finde ich.

Bei Mint bin ich geladendet, weil die noch ein paar brauchbare Themes mitliefern und das mitgelieferte GUI-Zeug für Bequeme auch ganz gut gefällt. Für mich passt das Paket einfach.


ChristianSL schrieb:
Und dazu kommt, dass man die schon ziemich schecht gepflegten Ubuntu-Repos nochmal forkt...
Wie man's nimmt, der Großteil kommt direkt aus den Ubuntu-Paketquellen, ohne Fork:
Screenshot.png
 
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garfield121 schrieb:
Da sollte man dazusagen, woher die Anwendung kommt, hier aus den Ubuntu-Repos.
In den Ubuntu-Repos (LTS) werden nur wenige Anwendungen wirklich aktuell gehalten.
Der Rest wird einmal eingepflegt und das war es dann.
Das war mir so auch noch nicht bewusst. Dann kann man die Ubuntu-Repos ja im Grunde genommen vergessen.
Welche Installationsquelle schlägst du für keepass2 vor?
 
Die Ubuntu-Repos sind schon sinnvoll zu haben, nicht jedes Programm muss immer eine aktuelle Version sein.
Bei sicherheitsrelevanten Tools ist natürlich eine vertrauenswürdige Quelle wichtig!
Flatpaks können eine Lösung sein, auch wenn das von Manchen in Zweifel gezogen wird.
 
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Hätte Zorin OS einen Upgrade-Programm gehabt, wäre ich nicht bei Mint gelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt schon Leute.... Wenn man in einer Diskussion ueber ein Linux was hier explizit fuer Windows Umsteiger beworben wird, nicht darueber diskutieren darf wie man die Verwendung des Terminals reduziert oder ganz vermeidet, wo denn dann?

Da der Verschieber seinen Namen nicht angibt kotze ich mich jetzt hier drueber aus :p
 
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Die Diskussion über das böse Terminal findet unter fast jeder News statt und führt nur dazu, dass man sich vom Thema entfernt ;) Ihr könnt gerne über die Vor- und Nachteile in einem eigenen Thread diskutieren :daumen:
 
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Creeping.Death schrieb:
Über Geschmack zu streiten lohnt nicht. Da haben 5 Leute 7 verschiedene Meinungen.
Ja, ich weiss.
Hat dann aber nichts mit "Windows-Umsteiger" zu tun. ;)
Windows 10 und 11 sind Mint diesbezüglich ja meilenweit voraus.
 
empires71 schrieb:
Habe das mal in eine VM-Ware installiert. Leider kann ich die Auflösung auf Teufel komm raus nicht ändern. Steht immer auf 800x600 statt auf 3840x2160. Lösung leider noch nicht gefunden. :(

Ich hatte mit Virtualbox das gleiche Problem (nicht das erste Mal mit Mint)

Ich habe das Fenster für die Konfiguration verkleinert (!). Danach konnte ich nach unten scrollen, eine andere Auflösung wählen und den Anwenden-Button anklicken.
 
garfield121 schrieb:
Die Ubuntu-Repos sind schon sinnvoll zu haben, nicht jedes Programm muss immer eine aktuelle Version sein.
Bei sicherheitsrelevanten Tools ist natürlich eine vertrauenswürdige Quelle wichtig!
Flatpaks können eine Lösung sein, auch wenn das von Manchen in Zweifel gezogen wird.
Diese "Vielfalt" ist dann wohl weiterhin eine Abschreckung für Neulinge.
 
Skidrow schrieb:
Das war mir so auch noch nicht bewusst. Dann kann man die Ubuntu-Repos ja im Grunde genommen vergessen.
Welche Installationsquelle schlägst du für keepass2 vor?
Schau doch mal bei Debian (testing oder unstable) ob du da was aktuelleres findest, da kommt der ganze Kram doch ursprünglich her. Und dann eine manuelle Installation der Installationsdatei per Synaptik...

Generell ist https://pkgs.org/ ganz brauchbar, wenn du mal Software suchst, die nicht deiner Distri schon beiliegt..
 
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Hab immer noch mein Asus LinuxBook mit vorinstalliertem Linux Mint 20.1 hier am Start.

Das problemloseste und langweiligste System, das ich je benutzt habe.

Selbsterklärend in der Bedienung, 100% stabil, sauschnell, hübsch, sicher.

Das einzige, was fehlt, ist eine vernünftige schnelle Dateisuche a la Everything, da muss man Fsearch nachinstallieren direkt aus dem Repo des Autors, da Fsearch nicht in den offiziellen LM-Paketquellen enthalten ist. (1)

Ansonsten extrem stressfreies System. Vergleichbar macOS, nur nicht annähernd so teuer und ohne Datensammler im Hintergrund.

(1) https://github.com/cboxdoerfer/fsearch
 
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Garmor schrieb:
Betrifft das nicht in der Regel das erste installierte Flatpak, weil sich das dann erst mal jede Menge Abhängigkeiten mitladen muss, was dann auch für weitere Flatpaks zur Verfügung steht?
Korrekt.
GeleeBlau schrieb:
Wie ist eigentlich mittlerweile die Unterstützung für windowseigene Software? Also z. B. sowas wie Visio oder Teams.
Naja für Microsoft Teams gibt eine Linux Preview - die bei mir jedenfalls besser funktioniert als die MacOS Version von Teams. Kann aber auch an meinem Macbook liegen.
Da ich Teams nur nutzen muss, wenn ich an ein Meeting eingeladen werde (wir selber in der Firma nutzen kein Office 365) habe ich angefangen einfach über Browser am Meeting teilzunehmen - das funktioniert am besten.

Visio gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht. Viele werden dir hier empfehlen über Wine oder VMs das ganze mal auszuprobieren. Ich nicht, ich sag es so wenn du Microsoft Tools nutzen musst oder willst und das für die essentiell ist - dann bleib bei Windows und erspare dir den ärger ;)
Alexander2 schrieb:
Jaein :-) im schlimmsten fall deinstalliert man es wieder und setzt die configs falls verändert wieder zurück.
So einfach ist das nicht. Da Cinnamon ein GNOME Fork ist teilen die sich in der Regel die Configs. Daher beim ersten GNOME Login werden Cinnamon Configs überschrieben und bei einem erneuten Cinnamon Login wieder GNOME Configs - das ist nicht praktikabel.

Wenn man GNOME oder KDE mit Ubuntu Basis nutzen möchte, empfehle ich grundsätzlich direkt Ubuntu oder Kubuntu zu nutzen.
Bolli2 schrieb:
gibt es große Unterschiede zu Mint 20.3
Hauptsächlich Version Updates. Also Dinge wie LibreOffice, etc dürften un in "aktuelleren" Versionen vorliegen. Die technisch grösste Änderung wird wohl der neue Bluetooth Stack sein - das kann nützlich sein wenn due Bluetooth Kopfhörer nutzt - die sollten sich nun problemloser Verbinden lassen.
garfield121 schrieb:
Die Ubuntu-Repos sind schon sinnvoll zu haben, nicht jedes Programm muss immer eine aktuelle Version sein.
Bei sicherheitsrelevanten Tools ist natürlich eine vertrauenswürdige Quelle wichtig!
Darüber lässt sich deifnitiv streiten - jeder Sicherheitslücke in einem Programm kann ein Einfallstor in das System zu sein. Und das der ganze Ubuntu Uni- und Multiverse Bereich oft einfach nur 5-10 Jahre so da rumliegt ohne das jemand Sicherheitsupdates pflegt ist definitiv ein Problem.
Lord Wotan schrieb:
Wieso legt Linux nicht gleich dazu, ein echt großer Boot Partion an bzw. löscht alte Kernel Dateien nicht von selber beim Update.
Definiere "Linux". Mein "Linux" entfernt Kernel automatisch. Andere Linuxe machen das nicht, ist halt abhängig von der Distribution.
Bei Linux Mint versteckt sich in der Aktualisierungsverwaltung irgendwo ein Kernel Manager - dort sollt eman alter Kernel entfernen können.
Am Ende hat man hier ein "User" Problem. Wenn man die Distirbution so konfiguriert das alte Kernel automatisch gelöscht werden - nerven sich die Leute in den Foren das Linux Mint automatisch Dinge löscht (Ich bin Herr über meinen Computer).
Wenn man es nicht automatisch löscht, nerven sich die Leute in den Foren, dass die Boot Partition vollläuft.

Linux Mint bringt ja für das 21 Upgrade einen grafische Upgrade Manager, der sollte dann solche Probleme automatisch lösen können. Hilfe ist also unterwegs ;)
 
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Skidrow schrieb:
"You can update your system with unsupported packages from this untrusted PPA by adding ppa:ubuntuhandbook1/keepass2 to your system's Software Sources."

Das klingt irgendwie wenig vertrauensvoll. Gerade bei einem derartigen Tool.
Ist natürlich eine Vertrauenssache... aber wieso traust du dem Entwickler von Keepass eher, als dem von diesem PPA (Ist übrigens der Typ hinter https://ubuntuhandbook.org/index.php/about/)?!

https://itsfoss.com/ppa-guide/

Is it safe to use PPA?​


It is a subjective question. Purists abhor PPA because most of the time PPAs are from third-party developers. But at the same time, PPAs are popular in the Debian/Ubuntu world as they provide an easier installation option.


As far as the security is concerned, it’s less likely that you use a PPA and your Linux system is hacked or injected with malware. I don’t recall such an incident ever happened so far.


Official PPAs can be used without thinking twice. Using unofficial PPA is entirely your decision.


As a rule of thumb, you should avoid installing a program via a third party PPA if it the program requires sudo access to run.
Zum Glück kann und darf jeder Mensch frei Entscheiden.
 
Skidrow schrieb:
"You can update your system with unsupported packages from this untrusted PPA by adding ppa:ubuntuhandbook1/keepass2 to your system's Software Sources."

Das klingt irgendwie wenig vertrauensvoll. Gerade bei einem derartigen Tool.

Wie überprüfst du die Integrität von diesem Tool unter Windows?
 
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Skidrow schrieb:
Das klingt irgendwie wenig vertrauensvoll. Gerade bei einem derartigen Tool.
Wenn Du Jim Panda nicht vertraust, ob wohl er seit 2013 PPAs maintaint, dann könntest Du wie ich KeePassX über die Ubuntu-Repos nutzen. Ist quasi das gleiche Programm wie KeePass2.

Grüße

P.S.
Wie sieht's mit dem 24Hz-Modus aus?
Bei läuft der 144Hz-Mode automatisch ab Login mittels Script. 😊
 
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Also ich habe Linux alias Mint auf Laptop laufen und für Kleinigkeiten passt es schon. Ich will eigentlich auf Linux umsteigen aber wenn ich bei dieser News das Video "How to customise Desktop" durchzappe und mehrfach die Konsole aufgeht habe ich schon kein Bock mehr, ich will keine Zeit mehr in einfache Dinge investieren müssen. Wie soll man sowas Leuten beibringen, und genau vor dem Problem stehe ich bei Familie und Bekannten, die nur Windows kennen? Ja, da musste halt mal youtube oder in "Foren" fragen wenn du das und das machen willst. Da ist eine Interessensquote von 0%. Ich werde sogar noch blöd angeschaut was ich da für Nerdzeug laber. Da brauch ich nicht anfangen mit "Es gibt auch dort alle Browser und ... Thunderbird das bald auch voll fancy aussehen wird. Linux hat einen steinigen Weg hinter und vor sich.
 
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"How to customize your Desktop" wenn das wichtig ist.. und in der Beschreibung die Konsole vorraussetzt, die aber ein Nogo für dich ist..
Ist ja OK, nicht jeder passt auf die Art den Desktop an, zudem gibt es viele verschiedene.
Wenn du dich da nicht drauf einlassen willst ist das ja ok :-) Windows ist ja auch noch da, oder MacOs oder andere.

Das gute ist ja, das das komplett auf freiwilliger Basis ist und aus eigenantrieb erfolgt :D (außer man kauft ausversehen im Linux shop nen Laptop mit Linux vorinstalliert und hat das garnicht mitbekommen ;-) )
 
Vigilant schrieb:
Aber grundsätzlich keine schlechte Idee. Eine benutzerfreundliche Snapshot-Funktion für ein möglicherweise erforderliches Rollback.
Yup, gibts schon. snapper ist das Stichwort. Ist ne tolle Sache, wenn notwendig.
Numrollen schrieb:
(…) ich will keine Zeit mehr in einfache Dinge investieren müssen.
Musst du doch auch nicht, die meisten Distributionen sehen ootb schon passabel aus.
 
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mojitomay schrieb:
Ein schönes Portrait. Danke für den tollen Artikel!
Das ist eine Schöne Dokumentation, die man Anfängern verlinken kann.
Ich als linuxnoob empfinde dieses Portrait als Ansammlung von Fachchinesisch. Lediglich der Hinweis dass es dieses updatetool ermöglicht, ohne Befehlszeile, ein Update anzustoßen, hat sich da an Anfänger gerichtet.
 
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