Bericht Linux Mint 21 im Porträt: Eine Linux-Distribution für Windows-Umsteiger

pseudopseudonym schrieb:
Zumindest für Teams gibt's einen Linux-Port von Microsoft - wenn auch so ein eher unschönes Electron-Ding.
Im Netz habe ich viel dazu gefunden, dass Mint die Webapps von Office wie ein Programmfenster einbinden kann. Man hat dann eben nur die Funktionen, die in der Webapp zur Verfügung stehen. Da ich beruflich viel mit 365 arbeite, wäre das interessant für mich. Hat jemand Erfahrungen mit Linux und den Office-Produkten?
 
Webapps funktionieren natürlich, die laufen ja IM Browser..

Es gibt sogar den Microsoft edge browser, wenn man denn will wegen der kompatibilität oder sonst was, den würde ich mir aber nicht installieren :D . Das liegt aber nur an mir.
 
war auch meine erste richtige Distro
(das Knoppix um 2008 herum zähle ich mal nicht)
hab ich gut 1 Jahr lang genutzt, bin dann aber doch auf Manjaro und schlussendlich auf Fedora umgestiegen. Die sind irgendwie aufregender und vor allem letzteres mehr aus einem Guß
 
GeleeBlau schrieb:
Wie ist eigentlich mittlerweile die Unterstützung für windowseigene Software? Also z. B. sowas wie Visio oder Teams.
pseudopseudonym schrieb:
Zumindest für Teams gibt's einen Linux-Port von Microsoft - wenn auch so ein eher unschönes Electron-Ding.
Im Pop!_OS-Shop (ebenfalls Ubuntu-Basis) ist Teams in zwei Versionen in den Repos enthalten.
Bei Flatpak gibt's Teams auch zweimal.

Bildschirmfoto vom 2022-08-01 15-07-09.png


Code:
flatpak search teams
Name         Beschreibung                                                            Application ID            Version                Zweig  Remotes
Microsoft T… Microsoft Teams for Linux is your chat-centered workspace in Office 365 com.microsoft.Teams       1.5.00.10453           stable flathub
teams-for-l… Unofficial Microsoft Teams client for Linux using Electron              …Martinez.teams_for_linux 1.0.24                 stable flathub
TeamSpeak    TeamSpeak VoIP application                                              com.teamspeak.TeamSpeak   3.5.6                  stable flathub

Grüße
 
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Skidrow schrieb:
Mir stößt die teilweise riesige Datenträgerbelegung bei Flatpak sauer auf. Sehe es irgendwie nicht ein, für jedes kleine Tool immer gigabyteweise Platz freihalten zu müssen.
Und einige Programme in der Anwendungsverwaltung könnten mal wieder ein Update vertragen, die "aktuelle" Version von Keepass2 beispielsweise ist mindestes zwei Jahre alt. (Falls jemand eine Alternative kennt, die Zugriff per WebDAV unterstützt, immer her damit).
Bitte: https://launchpad.net/~ubuntuhandbook1/+archive/ubuntu/keepass2
 
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Schaue ich mir auf jeden Fall mal an! Vor ein paar Jahren hatte ich Mint mal zuhause auf meinem Bürorechner installiert.
Leider gibt es Corel Paintshop Pro nicht für Linux. :( Weswegen ich wieder zu Windows zurück musste.
Frage an die Linux Profis. Bekäme man das eventuell mit Wine zum laufen?
 
Alexander2 schrieb:
Nur einen einzigen Punkt möchte ich anmerken, auch unter Linux mint kann man sich Gnome und KDE Plasma installieren (ich weiß Besserwisser :D ). Von daher wäre richtiger zu schreiben Linux Mint mit Cinnamon/Mate Desktop.

Nun habe ich damit noch keine Erfahrung bei Linux Mint gesammelt und auch sonst nicht, jedoch ist ja Mate und Cinnamon X11 basiert und da kann man sich durchaus für ein DE das configtoole einer anderen DE insofern das alleine Lauffähig ist einfach "klauen"(installieren) und damit genauso dann die Bildschirme einstellen. (ob es eines das man sich nachinstallieren kann gibt, das mit solchen Dockingstationen klar kommt weiß ich jedoch nicht. (Ist vielleich tnur ein Hinweis, das du dich deswegen für dich mal selber umsehen kannst ;-) )
Da hast du natürlich recht, hab das in meinem Post mal ergänzt. Nur macht das ein Einsteiger eher nicht oder nicht sofort, da dann eben schnell die Shell wieder benötigt wird. Das kommt wohl dann eher später. Jedem, was ihm gefällt und nach Kenntnissen möglich ist, dass ja der Vorteil von Linux. :daumen:
 
pseudopseudonym schrieb:
Nicht nur das, Mint macht meiner Erfahrung nach auch auf aktuellen Ryzen (-Laptops) einen super Job für professionelle Softwareentwicklung und sonstige anfallende Arbeit. Auch, wenn man alles andere als ein Umsteiger ist.
Da hast du vollkommen Recht. Ich wollte in keinster Weise sagen, dass Mint nichts für den Linux-Profi ist. Wie jedes Linux-Betriebssystem hast du hier natürlich auch die Möglichkeiten alles so einzurichten wie du es gerne hättest. Da sind keine Grenzen gesetzt.

--> Aber in der Grundausstattung ist es aus meiner Sicht sehr gut für den Einsteiger bzw. Umsteiger geeignet - was an der sehr guten Benutzerfreundlichkeit liegt. Und natürlich auch an den guten Deutschen Übersetzungen.
 
Ich benutze Mint auf meinem Laptop jetzt schon eine ganze Weile inklusive einiger Major Upgrades. Bin echt zufrieden. Dieses Jahr ist bei mir allerdings ein neuer Lappy mit AMD Rembrandt geplant. Wenn der vollumpfänglich supported wird würde ich dort Mint auch gleich wieder ne Chance gegen.
 
Wenn man weiss, was man tut, kann man viel machen!
Und gegebenenfalls rückgängig machen, falls es Probleme gibt.
Allerdings wäre ein Anfänger damit überfordert.
 
Terpo schrieb:
Ich benutze Mint auf meinem Laptop jetzt schon eine ganze Weile inklusive einiger Major Upgrades. Bin echt zufrieden. Dieses Jahr ist bei mir allerdings ein neuer Lappy mit AMD Rembrandt geplant. Wenn der vollumpfänglich supported wird würde ich dort Mint auch gleich wieder ne Chance gegen.
Das würde mich auch reizen. Am liebsten auf einem Gerät ähnlich der Surface-Laptops. Gibt es dazu Erfahrungen?
 
Irgendwie bin ich mit Linux Mint nie richtig warm geworden, sieht mir nach wie vor zu altbacken aus. Ich weiß, das kann man hoch und runter konfigurieren, ist für mich persönlich aber keine Distro, bei der ich mich angesprochen und gut aufgehoben fühle. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass Mint bei vielen recht beliebt ist.

Aber Danke für den Bericht, so etwas ist immer gerne gesehen.
 
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Wenn der der Desktop und die Menüs nur nicht so "hässlich" wären.
Man fühlt sich 10 oder 15 Jahre zurückversetzt wenn man sich das anschaut.

Dabei kriegt man mit KDE sogar fast schon schönere hin als mit Windows.
Ausserdem fühlt sich Mint zu abgespeckt an. 😊
 
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Puh, ich versteh nicht warum alle so auf Mint abfahren. Das hat hier nie länger als ein paar Wochen überlebt, bis die ersten Bugs das UI Stück für Stück unbenutztbar gemacht haben.
Und dazu kommt, dass man die schon ziemich schecht gepflegten Ubuntu-Repos nochmal forkt...
Wem ist eigentlich klar, das LTS nur für main gilt? Für einen sinnvoll nutzbaren (Enduser-) Desktop reicht das idR aber nicht aus.
 
vor Jahren mal auf meinem Zweit-PC gehabt. Dann kam ein größeres Update. Hab mich da strickt an die Beschreibung gehalten. Ergebnis: mit dem Update wurde auch der Standarddesktop gewechselt (der alte ist weggefallen - hab da nichts deinstalliert!) - ich hatte die neue Login-Maske vor mir ... und kam da nicht mehr raus. Konnte den Login immer und immer wieder eingeben.

Google bemüht ... das Problem hatte Mint vor Jahren schonmal - alle Lösungsansätze durchgearbeitet (gab mehr als genug). Keiner half. Auch selber rumgefragt und das Problem geschildert. Ich bekam nur das was ich selber schon gegooglet hatte als Lösung.

Insgesamt hab ich kein OS öfter neuinstalliert als Linux Mint ... das ist ein reines Random OS ... am meisten spaß hatte das einrichten von Netzlaufwerken gemacht. Vor neuinstallation den entsprechenden Eintrag aus der fstab (? lang her) gesichert. Muss ich nach der neuinstallation ja nur wieder die fstab reinkopieren (vorher auch nur von einer webseite reinkopiert - hat Monatelang ohne Probleme geklappt) - Pustekuchen. Hat nicht geklappt. Anderer Aufruf gefunden - klappt. Klappte aber bei der nächsten Neuinstallation wieder nicht. Einmal hat es sich nach einem apt-get upgrade nach reboot aufgehangen. Lösung keine gefunden - auch in Foren gefragt - negativ. Neuinstallation. Die schnellste Problemlösung bei Mint.... Sichern was geht und neu installieren
 
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Singler schrieb:
Ich verstehe diese teils nutzlose Aufteilung von Ressourcen nicht... Drölfzigtausend Distributionen, die sich teils marginal unterscheiden
Das machen Leute in ihrer Freizeit. Andere sammeln Briefmarken...who cares?
Sas87 schrieb:
Wenn der der Desktop und die Menüs nur nicht so "hässlich" wären.
Man fühlt sich 10 oder 15 Jahre zurückversetzt wenn man sich das anschaut.
Über Geschmack zu streiten lohnt nicht. Da haben 5 Leute 7 verschiedene Meinungen.
Wulfman_SG schrieb:
vor Jahren mal auf meinem Zweit-PC gehabt. Dann kam ein größeres Update.
Was vor Jahren mal war, muss heute nicht mehr so sein. Da hat sich so extrem viel getan über die Zeit.
Als ich mich zum ersten Mal mit Linux beschäftigt habe, da war noch Kernel kompilieren angesagt (Gentoo).
Auch war es lange Zeit noch nötig, USB Sticks manuell zu mounten, Samba-Shares waren auch nicht einfach mit einem Klick verfügbar, Dual-Screen erforderte manuellen Eingriff in die xorg.conf, ...
Heute funktioniert das alles schon out-of-the-box.

Was nur leider nicht funktioniert ist HDMI2.1 bei AMD-Karten (kein Freesync, keine 120Hz mit RGB, kein HDR). 😢
 
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