MiG-35 schrieb:
Die Probleme liegen immer beim Treiber Hersteller
Fakt ist nun mal, und da kann Linux noch so einsteigerfreundlich in der UI werden:
solange man auf 10 Besonderheiten achten muss ob Hardware XYZ funktioniert wird 20XX kein "Jahr des Linux Desktops"
Ich nutze Linux als Haupt-OS jetzt schon seit mehr als nem Jahr, grade Bluetooth und WiFi waren anfangs extrem nervig. Nach 3 Bluetooth-Sticks hat es endlich funktioniert, man kann von keinem User erwarten das man nen Kernel downgraded (weil irgendein Knockoff-Chip bei ner Kernel-Regression kaputt ging) oder Bugfixes aus Sourcecode builded.
Und das ging mir auch mit anderer Hardware so, wenn vom Hersteller nix da ist muss man wirklich schwitzen. Sowas wie ein Streamdeck unter Linux (und dann noch unter Wayland statt X11) ohne offiziellen Support muss ich erst gar nicht erwähnen.
Neulich erst noch Fedora auf nem Laptop installiert und alles funktionierte auf Anhieb.
Würd ich so nem Familienmitglied andrehen und wüsste die würden keinen Unterschied zu Windows bemerken.
Mit Sicherheit ist das ein Henne-Ei-Problem, kein Hersteller unterstützt 12 versch. Linux-Distros weil kaum User. Aber ohne diesen Support ist Linux nur "anfängerfreundlich**", und dann wird es schwer Leute zu überreden wenn man denen nur "selbst schuld, dumme Hardware gekauft" an den Kopf wirft.
Aber als User steht man dann zwischen zwei Stühlen, und solange man nicht extremen Wert auf Privatsphäre legt bleiben eben einige User bei Windows weil die Hardware da funktioniert.