Linux Mint - fiese Bedienungsfalle

ghecko schrieb:
Zumindest bei Ubuntu fliegt der nach einiger Zeit raus.
Bei Mint nicht. Hab den seit Mint 20 drin und er wird weiter brav mitgezogen, weil ich immer zu faul war, den abzuwählen. :cool_alt:
 
Und wie wähle ich das nun ab?


Mal eine generelle Frage.
Ich habe gerade sehr viele Stolpersteine und muss mich für jedes kleine Problem durch dutzende Lösungsvorschläge durcharbeiten.
Soll ich falls ich Fragen habe, das Unterforum mit neuen Themen fluten oder wäre ein kurzer Beitrag in einem Sammelthread zu den jeweiligen Distros wie beim Unterforum "Overclocking und Undervolting von AMD-Systemen" mit [Ryzen 3000] dann nicht angemessen?

Gerade habe ich zwei grundlegende Probleme:
Meine Maus ist viel zu schnell und ich kann sie in Mint nicht weiter verlangsamen
UND meine Soundkarte lässt sich im GUI schlecht steuern.
Dazu findet man meist nur ewig alte Beiträge wie diesen hier: CombuterBase bei denen Lösungsvorschläge bei sind die schon nicht mehr funktionieren.
 
Thunfischsalat schrieb:
Meine Maus ist viel zu schnell und ich kann sie in Mint nicht weiter verlangsamen
Hat die Maus Hardwaretasten um die DPI zu beeinflussen? Welches Modell ist es?
Thunfischsalat schrieb:
UND meine Soundkarte lässt sich im GUI schlecht steuern.
Unter Linux wirst du öfter mit generischen Treibern konfrontiert. Das bedeutet, das 90% der Features und Drehschrauben, die du im Windowstreiber hattest erst mal optisch wegfallen.
Also: Welche Soundkarte? Was willst du machen?

Und wenn es mehr wird, macht es wohl Sinn hier einen eigenen Thread dafür zu betreiben.
 
ghecko schrieb:
Hat die Maus Hardwaretasten um die DPI zu beeinflussen? Welches Modell ist es?
Es handelt sich um eine Billigmaus von Sharkoon Skiller.
Die Tasten und die DPI habe ich mal vor X Jahren fest in die Maus einprogrammiert (auf der Maus gespeichert)
ich könnte natürlich die DPI in der Maus mithilfe von Windows über das Programm runterschrauben, aber dann wären Jahre von Gewohnheit in Windows dahin, nur weil der Sensitivitätsbalken in Mint sich nicht entsprechend runterschrauben lässt. Außerdem muss sowas grundlegendes mit Boardmitteln gehen?!

mit
Code:
xinput --list --short
kommen auch 5 verschiedene Geräte mit dem selben Namen. Vielleicht sind es die fünf zusätzlich programmierbaren Tasten, wobei es ja dann 6 sein müssten.
Mit:
Code:
xinput --list-props
hat keiner der 5 eine Einstellung die erahnen lässt, dass man die Geschwindigkeit damit runter regeln kann.

Wenn ich mich umgewöhnen muss, dann lieber gleich eine hochwertige Maus die auch unter Linux gut funktioniert.
ghecko schrieb:
Unter Linux wirst du öfter mit generischen Treibern konfrontiert. Das bedeutet, das 90% der Features und Drehschrauben, die du im Windowstreiber hattest erst mal optisch wegfallen.
Es ist die Asus Xonar DGX. In dem bereits von mir verlinkten Beitrag wird schon ein erster Ansatz gebracht.
Die Karte hat an der Rückseite einen Kopfhörerverstärker und am Front-Panel eben nicht.
Daher hängen hinten meine Kopfhörer und vorne meine Lautsprecher.
Das vorgeschlagene Pavucontrol macht im GUI irgendwie nichts so wie man es vermuten würde.Über die Konsole kann man mithilfe Alsa Treiber wunderbar zwischen Headphone <-> Headphone Front <-> Surround umschalten (wobei Surround einfach nur der hintere Anschluss ohne Verstärker ist).

Nun will ich nicht jedes mal die Konsole öffnen wenn ich die Ausgänge wechseln will, ebenso brauchen ja beide Anschlüsse verschieden starke Lautstärken. Unter Windows habe ich das mit Xonar Switch erledigt.
Das ganzen Softwarezeugs habe ich ehh nie genutzt.
Dazu ein Beitrag von mir im Forum: UNi Xonar Drivers
 
Thunfischsalat schrieb:
Nun will ich nicht jedes mal die Konsole öffnen wenn ich die Ausgänge wechseln will, ebenso brauchen ja beide Anschlüsse verschieden starke Lautstärken.
Also das Umschalten geht unter XFCE schon über Pulseaudio:
Bildschirmfoto_2022-01-25_18-03-47.png

Da glaube ich nicht, das dies unter anderen DE nicht geht. Für die unterschiedliche Lautstärke habe ich aber auch keine Lösung parat.
Thunfischsalat schrieb:
Die Tasten und die DPI habe ich mal vor X Jahren fest in die Maus einprogrammiert (auf der Maus gespeichert)
ich könnte natürlich die DPI in der Maus über Windows runterschrauben, aber dann wären Jahre von Gewohnheit in Windows dahin, nur weil der Sensitivitätsbalken in Mint sich nicht entsprechend runterschrauben lässt.
Niemand hat behauptet das so ein Umstieg immer schmerzfrei sein muss. Und wenn man irgendwelche Sondereinstellungen mit Herstellersoftware unter Windows einprogrammiert, führt das halt unter generischen Linuxtreibern zu seltsamen Verhalten.
Da würde ich mir die nächste Windowsmaschine schnappen und die Konfiguration wieder rückgängig machen.
 
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ghecko schrieb:
Also das Umschalten geht unter XFCE schon über Pulseaudio:

Da glaube ich nicht, das dies unter anderen DE nicht geht. Für die unterschiedliche Lautstärke habe ich aber auch keine Lösung parat.
Bei mir sieht das ein wenig anders aus.
Bei mir werden zwei verschiedene Soundkarten angezeigt, jeweils mit und ohne Kopfhörerverstärker. (Siehe Bilder)
Dabei ist die "Soundkarte" Analoge Ausgang entweder 4.0 oder 5.1 und bei der "Soundkarte" Kopfhörer stecke ich mit Analog Stereo-Ausgabe fest.
Jedoch habe ich nicht die möglichkeit zwischen Front und Rear umzuschalten (in der Konsole mit dem Treiber geht es als eine Soundkarte jedoch) und egal was ich im GUI auswähle es bleibt die letzte Auswahl zwischen Front und rear im Treiber bestehen bzw das was ich bei Windows zuletzt eingestellt hatte.
Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-27-31.png

Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-32-07.png
Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-39-33.png

Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-39-43.png

Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-39-55.png
Zusätzlich habe ich nochmal Screenshots von Pavucontrol gemacht, was angezeigt wird, wenn ich die beiden "Soundkarten" ausgewählt habe.
Pavucontrol mit Analog Surround
Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-31-53.png
Pavucontrol mit Analog Stereo/Kopfhörer
Bildschirmfoto vom 2022-01-25 18-32-16.png

ghecko schrieb:
Und wenn man irgendwelche Sondereinstellungen mit Herstellersoftware unter Windows einprogrammiert, führt das halt unter generischen Linuxtreibern zu seltsamen Verhalten.
Naja letztendlich habe ich doch nur die DPI auf einen festen Wert eingespeichert.
Trotzdem sollten doch die Sensitivitätsregler unter Linux wenigstens einen Einfluss haben. Ich glaube nämlich, dass die Einstellung nichts verändert.
Habe mal vom Rand des Mauspads von einer Seite des Desktops bis zur nächsten gezogen und das Ende markiert. Bei komplett entgegengesetzter Einstellung lande ich ungefähr der selben Entfernung (übrigens circa 4cm bei 1440p).

EDIT: Zumindest die unterschiedliche Lautstärke hat sich durch zwei unterschiedliche Soundkarte geklärt. Ich kann separate Einstellungen hinterlegen.
Auch habe ich folgenden Beitrag gefunden, aber ich glaube das übersteigt meine Fähigkeiten.
https://www.computerbase.de/forum/t...r-ubuntu-switch-frontpanel-backpanel.1724207/

EDIT2: So hab das Problem mit der Maus gelöst.
xinput --list --short
Zeigt mir zwar fünf mal meine Maus, aber nur zwei mal als pointer. (SGM1 und SGM1 Consumer Control)
Die anderen drei sind als Tastaturen gelistet (SGM1 Keyboard, SGM1 System Control und wieder SGM1 Consumer Control).

hinter dem einfachen SGM1 mit der ID 12 verbirgte sich die gesuchte Eigenschafft Accel Speed mit der Nummer 297. Jedoch befindet sich die Einstellung bereits bei 0...

Dank diesem Beitrag im Linux Mint Forum kam ich auf die Idee der negativen Werte!
Mit xinput --set-prop 12 297 -.5 kam ich dann zum gewünschten Ergebnis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es hier gerade dazu passt.

Wollte das aktuellste MINT auf einen 64 GB USB Stick installieren.
Habe dazu die aktuellsten ISOs (Cinnamon und XFCE) auf/von einem 4 GB Stick getestet.
Der Live Stick funktioniert tadellos und die komplette Hardware wird erkannt.
Wenn ich dann von da aus auf den 64 GB Stick installiere geht das auch tadellos.
Nur will das installierte System dann nach dem Grub Loader (Menü kommt) nicht starten.
Blackscreen und tut nix.

Nun hab ich das selbe mit Kubuntu 20.04.3 gemacht und alles lübbt.
Linux2Go so wie es sein soll.
 
Wer auf einem Debian / Ubuntu-basierenden System einen aktuellen Kernel haben möchte, kann das ohne viel Aufwand dank des Xanmod-Kernels haben:
Code:
echo 'deb http://deb.xanmod.org releases main' | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/xanmod-kernel.list
wget -qO - https://dl.xanmod.org/gpg.key | sudo apt-key --keyring /etc/apt/trusted.gpg.d/xanmod-kernel.gpg add -

sudo apt update && sudo apt install linux-xanmod

#oder für Bleeding-Edge
sudo apt update && sudo apt install linux-xanmod-edge

#oder für LTS
sudo apt update && sudo apt install linux-xanmod-lts

Im Augenblick wäre das 5.15.16 // 5.16.2 // 5.10.93 (25.01.2022)
 
Thunfischsalat schrieb:
Und wie wähle ich das nun ab?
Ich finds nicht mehr. Vielleicht reicht es, über den Kernel-Dialog im Updatemanager alle Versionen, inklusive der aktuellsten, die nicht automatisch entfernt wird, von 5.4.0 rauszuwerfen.
 
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