Bei solchen Klonen stellt sich natürlich immer die Frage: Wozu, wenn ich doch nur eine Kopie von dem hab was es bereits gibt.
Die spontane Antwort ist dann immer der Verweis auf die Umsteiger. Aber es ist fraglich, ob denen damit wirklich gedient ist. Den die Ähnlichkeiten sind halt oberflächlich. Aber wenn man damit arbeitet, stößt man auch sehr schnell auf die Unterschiede. Und dann wirds knifflig weil die GUI eine Ähnlichkeit suggeriert, die in Wirklichkeit gar nicht da ist und man deshalb auch das System versucht zu bedienen wie man es halt kennt was dann aber nicht problemlos klappt.
Im Grunde ist es gar nicht so verkehrt wenn ein anderes System auch anders aussieht und der Benutzer sich dadurch immer bewusst ist, das er hier was Anderes hat.
Ein weiteres Argument wäre: Man will Windows haben nur ohne die negativen Aspekte von Windows (Telemetrie, Viren usw.). Aber auch das wird nur zum Teil erreicht. Auch hier wieder das sich das System dann doch anders verhält und dann nicht nur ein Windows-without-the-bad-parts ist. Und je nachdem wie stark die WINE-Integration ist rettet man sich dann evtl. sogar noch solche Dinge wie die Virenproblematik rüber.
Das Microsoft nicht dagegen vorgeht liegt meines Erachtens daran nicht, das die von LinuxFX noch nix mitgekriegt haben oder das die das für zu klein halten. Denen ist auch klar: Die Leute greifen nicht zu Windows, weil wir so ein schickes,geniales,durchdachtes GUI-Design haben, sondern weil wir ein solides Desktop-System haben und jede Menge Programme verfügbar sind, die nur bei uns richtig laufen.