News LinuxFX 11: WX Desktop macht Ubuntu-Derivat zum Windows-11-Klon

Die nächste dogmatische Diskussion über das 13749463371 Linux Derivat für den 0815 home user 😁 ich liebe es, verfolge die Diskussion aktiv seit nunmehr 25 Jahren ^^
 
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andy_m4 schrieb:
das es keine "Linuxfonts" gibt
Ich denke es ist klar was gemeint ist. Nicht dass wir auch noch bei jedem zweiten Satz darauf hinweisen müssen,
dass es keineswegs um "linux" geht, sondern um Linux-Distributionen....
andy_m4 schrieb:
Allerdings kriegt man das einigermaßen in den Griff insbesondere durch geschickte Fontauswahl.
Du meinst wohl eher "ich bin mit dem was ich verändert habe, zufrieden".
Sonst solltest du mal ein Tutorial erstellen und veröffentlichen, zum Problemthema Fonts auf dem
Linuxdesktop gibt es im Netz nämlich zahlreiche Anfragen. Kannst gerne hier auf CB anfangen.
 
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andy_m4 schrieb:
Stell Dir mal vor, ein Linuxsystem wäre 100% wie Windows.
OMG
Jetzt eskalierst du aber ganz schön los.

Meckerei hin oder her, interessiert es dich ob John/Jane Doe den Kram auf die Kette bekommt? Einlesen muss Jane oder John sich schon selbst, oder eben nicht, dann gibts Alternativen für Geld. Wenn die auch doof sind muss er sich eben mal etwas einbringen bei Community-Projekten. Dafür muss niemand Programmier:in sein. Bisschen Englisch und Freundlichkeit reicht für Feature-Requests, Bug-Reports und sowas.
Nee, natürlich werden Freiwillige die ihre Freizeit opfern nicht John und Jane jeden Wunsch von den Lippen ablesen, was ist das denn für eine seltsame Grundannahme? Hab ich wenig Verständnis für, auch wenn ich den Perspektivwechsel hinbekomme.

Bei einigen scheiterts ja schon daran einfach mal einen Thread (hier) zu erstellen mit klaren Angaben.

andy_m4 schrieb:
Ein Tiling-Window-Manager a-la i3 bzw. sway weicht schon recht deutlich von dem ab, was man so kennt.
Yup, deswegen schrieb ich Desktop-Umgebung und meinte die take away Pakete wie Plasma, Cinnamon, Gnome, XFCE und was es eben so gibt.
daivdon schrieb:
(…)zum Problemthema Fonts auf dem Linuxdesktop (…)
Was gibts denn da für Probleme? Ehrliche Frage, weil ich kein prinzipielles Problem sehe.
 
@LamaTux Mag sein und für Eure Organisation auch passen. Mein Arbeitgeber setzt in 100+ Länder auf Office und Sharepoint samt Teams. Ein Hintergrund ist sicher, dass die Hardware von HP und Dell bereits darauf ausgelegt ist, teilweise mit Lizenz gebundled wird. Das meinte ich mit Client- und Supportverfügbarkeit.
 
daivdon schrieb:
Ich denke es ist klar was gemeint ist.
Mir ist das klar. Ich weiß nur nicht, ob ihm das klar ist.

daivdon schrieb:
Nicht dass wir auch noch bei jedem zweiten Satz darauf hinweisen müssen,
dass es keineswegs um "linux" geht, sondern um Linux-Distributionen....
Das ist doch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, wie stellt man Fonts richtig da und was muss man beachten. Das hat eher nur am Rande etwas mit Linux zu tun. Und es ist keineswegs gottgegeben das Fonts unter Linux schlecht aussehen.

SE. schrieb:
OMG
Jetzt eskalierst du aber ganz schön los.
Manchmal muss man das, um Dinge klar zu machen. :-)

SE. schrieb:
Dafür muss niemand Programmier:in sein. Bisschen Englisch und Freundlichkeit reicht für Feature-Requests, Bug-Reports und sowas.
Nee, natürlich werden Freiwillige die ihre Freizeit opfern nicht John und Jane jeden Wunsch von den Lippen ablesen, was ist das denn für eine seltsame Grundannahme?
Ähm. Die Annahme habe ich doch gar nicht. Ich werde das Gefühl nicht los, das Du mich falsch verstanden hast.
Es ging mir nur darum zu sagen, das es ein stückweit sinnlos ist sich über Leute die meckern "aufzuregen", denn die wird es immer geben. Egal wie Du es machst.
Oder anders gesagt, um mich mal auf obiges zu beziehen:
Selbst wenn Du den Leuten die Wünsche von den Lippen ablesen würdest, würde es immer noch welche geben, die das doof finden. :-)

Ich hab also gar nichts gegen Deine Ausführungen gesagt, sondern nur ergänzt bzw. Anmerkungen dazu gemacht. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
 
Die Windows-GUI unter Linux nachzubilden hat eine lange Tradition, ältere Linux-Anwender erinnern sich vielleicht noch an fvwm95. Zwischenzeitlich gab es auch Ylmf OS und andere.

Dafür gibt es eine Zielgruppe und die ist denke ich größer als manche denken. Nicht nur unbedarfte Benutzer, auch Internetcafés usw. um ihren Kunden eine gewohnte Oberfläche anzubieten, ohne all die Nachteile von Windows.
gebrifa schrieb:
Vor 3 - 4 Jahren neuen Computer gekauft mit vermeintlich aktueller CPU (i5 7400, auf dem Markt gekommen 1Qu. 2017), gehört aber nach dem Willen von MS in den Schrott.
Sicherheitsupdates gibt es für Windows 10 noch bis 2025, also kann die Verschrottung noch bis dahin aufgeschoben werden. Allerdings neue Features nur noch eingeschränkt, was den Nutzen ggf. senkt.

Rossie schrieb:
Schlechter Vergleich, da zumindest ich bei gutem Essen nicht an ein Fastfood-Francise denke...
Das ist wie die jahrzehnte alte Frage, ist der beste Kinofilm der mit dem Oscar oder der an der Spitze der Kinocharts? Das Bestseller-Buch oder das mit dem Literaturpreis? Das Spiel mit mehr MetaCritic oder mehr Userscore? Ich denke beides trifft zu auf eigene Art.

StefanArbe schrieb:
Lenovo ideapad 5 mit ryzen 6 Kern und ne Cherry Maus. Die gängigsten 4-5 distros
Wenn du das Ideapad 5 14ARE05 bzw. 15ARE05 meinst, das Problem ist bekannt und es hat tatsächlich bis vor Kurzem nicht funktioniert. Es gibt für alles aber Würgarounds. Im Arch-Wiki (erster Treffer wenn man das Modell und Linux bei Google sucht) sind sie beschrieben.
 
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chithanh schrieb:
Dafür gibt es eine Zielgruppe und die ist denke ich größer als manche denken. Nicht nur unbedarfte Benutzer, auch Internetcafés usw. um ihren Kunden eine gewohnte Oberfläche anzubieten, ohne all die Nachteile von Windows.
Wie schon im Thread diskutiert funktioniert das nur leidlich. Denn oberflächlich sieht es dann zwar aus wie Windows. Es ist aber trotzdem ein anderes System mit dem man anders umgehen muss. Und genau das wird dann zum Stolperstein.
Ich würde sogar sagen, die Ähnlichkeit verschlimmert eher das Problem. Wenn ein System anders aussieht, dann ist für mich auch ganz glasklar erkennbar (und damit auch bewusst), das ich ein anderes System hab und dann bin ich schon darauf eingestellt, das sich die Dinge anders verhalten. Ich bin weniger dazu verführt auf alte Denkmuster und alte Vorgehensweisen zurückzufallen die beim neuen System überhaupt nicht passen.

Mal ehrlich: Wer hat denn fvwm95 im großen Stil verwenden? Eigentlich "niemand". Wenn dann waren das irgendwelche Linuxer die ihre Windows-Kumpel damit reingelegt haben.

chithanh schrieb:
Sicherheitsupdates gibt es für Windows 10 noch bis 2025, also kann die Verschrottung noch bis dahin aufgeschoben werden. Allerdings neue Features nur noch eingeschränkt, was den Nutzen ggf. senkt.
In meiner Wahrnehmung sind genau diese neuen Features für viele Windows-Anwender das Problem. Viele wollen einfach nur ein solides Windows ohne viel Schnick-Schnack und ohne beten zu müssen, das bei den halbjährlichen Upgrades irgendwas schief gehen. Schau mal allein in diversen Windows-Foren wie häufig die Frage gestellt wird, wie man Feature-Upgrade zurückstellt.

Sollte Windows 10 jetzt bis 2025 ohne Auskommen wäre das für viele Nutzer ein Segen. :-)
 
chithanh schrieb:
Allerdings neue Features nur noch eingeschränkt, was den Nutzen ggf. senkt.
Wenn alles so bleibt, wie es ist, kann der Nutzwert sinken? Das leuchtet mir nicht ein. Neue Features können den Nutzwert steigern, aber die Mehrheit der Anwender die ich so kenne, ist sehr froh, wenn sich am System nichts ändert und sie wie gewohnt ihre Arbeiten erledigen können.
 
SE. schrieb:
Was gibts denn da für Probleme? Ehrliche Frage, weil ich kein prinzipielles Problem sehe.
Und genauso sehen die meisten Distro-Entwickler das auch, weswegen sich in der Hinsicht wenig
bis nicht ändert (das ist eins der prinzipiellen Probleme dabei :P).
Angesichts dieser Einstellung bin ich ja schon froh, wenn die eine oder andere Distro
auf die "kleine" Gruppe der Windowsnutzer eingehen möchte, die vielleicht an
andere (bzw schönere..) Fonts gewohnt ist, auch wenn das in diesem Fall nicht ganz
sinnvoll umgesetzt ist.
 
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daivdon schrieb:
die vielleicht an
andere (bzw schönere..) Fonts gewohnt ist, auch wenn das in diesem Fall nicht ganz
sinnvoll umgesetzt ist.
Also noch mal zur Font-Problematik, da es ja offenbar viele Nutzer umtreibt.

Fonts sind unter Linux/Xorg/Wayland durchaus problematisch.
Das heißt aber nicht, das unter Linux Schriften generell schlecht aussehen. Man kann durch geeignete Fontauswahl und sonstigen Einstellungen durchaus gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen.

Und um die Antwort auf die Frage vorwegzunehmen, warum denn die Distributionen nicht gleich die optimalen Einstellungen/Fonts per default nehmen:
Ganz einfach, weil das eine gerätespezifische Geschichte ist. Es gibt eben nicht die eine Einstellung die überall passt.
Das das unter Windows besser klappt liegt unter anderem darin, das da halt viel Know-How drin steckt wie man die Einstellungen möglichst weitgehend automatisiert so setzt, das man gute Resultate erzielt (z.B. via ClearType).

Solche Tools fehlen unter Linux bzw. sind nur rudimentär vorhanden, weshalb man da halt leider per Hand nacharbeiten muss.
 
andy_m4 schrieb:
Denn oberflächlich sieht es dann zwar aus wie Windows. Es ist aber trotzdem ein anderes System mit dem man anders umgehen muss.
Wenn das "Windows" nur als Launcher für den Browser oder eine andere Anwendung notwendig ist, dann ist der Umgang mit dem restlichen System nicht so wichtig.

andy_m4 schrieb:
In meiner Wahrnehmung sind genau diese neuen Features für viele Windows-Anwender das Problem. Viele wollen einfach nur ein solides Windows ohne viel Schnick-Schnack und ohne beten zu müssen, das bei den halbjährlichen Upgrades irgendwas schief gehen.
Rossie schrieb:
Wenn alles so bleibt, wie es ist, kann der Nutzwert sinken? Das leuchtet mir nicht ein. Neue Features können den Nutzwert steigern, aber die Mehrheit der Anwender die ich so kenne, ist sehr froh, wenn sich am System nichts ändert und sie wie gewohnt ihre Arbeiten erledigen können.
Ein Beispiel ist hier Windows RT. Obwohl es noch Sicherheitsupdates bis 2023 gibt und alle Funktionen vom ersten Tag noch vorhanden sind, ist kaum noch sinnvolles Arbeiten damit möglich. Die neuen Funktionen von Windows 10, PWA/UWP-Apps im Store, der Edge-Browser, neuere Versionen von Microsoft Office, alles das gibt es nicht. Versuch mal, mit dem Internet Explorer 11 moderne Webseiten anzusurfen, viele sind inzwischen inkompatibel.

Ganz so schlimm wird es bei Windows 10 nicht werden, nicht zuletzt wegen der großen Zahl der Anwender. Aber es ist zu erwarten dass man auf dem aktuellen Stand bleibt, während Feature-Updates oft ausbleiben: PowerShell, WSL, HyperV, Android-Apps, DirectStorage, usw. wird es für Windows 10 ziemlich sicher nicht so geben wie für Windows 11. Wenn Drittanbieter anfangen, die neuen Funktionen von Windows 11 vorauszusetzen, wäre das eine Verschlechterung für Windows 10-Anwender.
 
chithanh schrieb:
Wenn das "Windows" nur als Launcher für den Browser oder eine andere Anwendung notwendig ist, dann ist der Umgang mit dem restlichen System nicht so wichtig.
Wenns denn nur ein Launcher wäre. Klar. Wenn man nur den Browser startet würde es reichen (da bräuchte man strenggenommen gar keine Desktup-Umgebung; dann autostartet man den Browser gleich beim hochfahren). Oder kurz gesagt: Da wäre selbst die Windows-GUI überkomplex.

Aber dabei bleibts ja in der Realität oft nicht. Irgendwann soll halt mal der neu gekaufte Drucker angeschlossen oder der kürzlich erworbene BusSimulator 3000 installiert werden. usw.

chithanh schrieb:
Ganz so schlimm wird es bei Windows 10 nicht werden
Ich versteh nicht ganz was Du damit bezweckst erst anhand von WindowsRT ein riesen Problem an die Wand zu malen, um im nachfolgenden Absatz einzuräumen das das Beispiel eh nicht passt. :-)

chithanh schrieb:
PowerShell, WSL, HyperV, Android-Apps, DirectStorage, usw. wird es für Windows 10 ziemlich sicher nicht so geben wie für Windows 11.
Wir reden jetzt hier aber immer noch über User deren Umstieg nach Linux daran scheitern würde, das die die gewohnte Windows-GUI nicht haben?
Und für die ist es ein Problem, wenn die PowerShell nicht die aktuellste Version hat? Spannende These.

chithanh schrieb:
Wenn Drittanbieter anfangen, die neuen Funktionen von Windows 11 vorauszusetzen, wäre das eine Verschlechterung für Windows 10-Anwender.
Das war in der Vergangenheit aber nie so. Auch wenn Du vielleicht jünger bist und Dich das deshalb vielleicht überraschen wird: Es gab eine Zeit vor Windows 10. Da war es üblich das mehrere Versionen parallel gab (grundlegend hat sich das heute übrigens auch nicht geändert; auch von Windows 10 gibts mehrere gepflegte Versionsstände). Und es war immer usus unter den Softwareherstellern das die älteste aktiv gepflegte Windows-Version auch supportet wird. Klar gabs hier und da ein paar Ausnahmen (man denke z.B. an Spiele die dann irgendein aktuelles DirectX haben wollte was die alte Win-Version nicht hatte), aber im Großen und Ganzen war das nie ein Problem.

Klar kann man jetzt wild spekulieren, ob es diesmal anders wird. Anhaltspunkte gibts aber dafür nicht. Und es gibt erst recht kein Grund in Aktionismus zu verfallen, nur weil vielleicht irgendwann oder auch nicht sich evtl. wo was verschlechtern könnte.

Im Grunde haben wir jetzt sogar eine positive weil planbare Situation. Wir wissen, das Ende von Windows 10 ist gesetzt. Das wird im großen und ganzen so bleiben. Die Sachen die man von Windows 11 nicht haben will, die werden zu großer Wahrscheinlichkeit nicht nach Windows 10 kommen.
Jetzt kann man sich in Ruhe überlegen, ob man sich längerfristig dann doch mit Windows 11 arrangiert oder sich mit Bedacht nach einer Alternative umschaut.
 
andy_m4 schrieb:
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Ja hast du, war mein Missverständnis. 😀
daivdon schrieb:
Angesichts dieser Einstellung bin ich ja schon froh, wenn die eine oder andere Distro
auf die "kleine" Gruppe der Windowsnutzer eingehen möchte, die vielleicht an
andere (bzw schönere..) Fonts gewohnt ist, auch wenn das in diesem Fall nicht ganz
sinnvoll umgesetzt ist.
Ach so, du willst also die von Windows bekannten Fonts nutzen? Ich dachte schon du bist einer der Typografie Nerds und willst über Befindlichkeiten diskutieren. Darauf hätte ich keine große Lust, weil es eben individuelle Vorlieben gibt und die unterscheiden uns vermutlich.

Fonts lassen sich ziemlich einfach installieren, falls du Bedarf hast. Anleitungen dazu gibts eigentlich genug? Wenn du Verdana (Pro), Segoe UI oder Tahoma u.ä. hübsch findest, nur zu. Diese Fonts sind aus verschiedenen Gründen nicht schon vorinstalliert, Lizenzen sind da auch ein Problem. SF Pro gibt bei Apple als Download, ohne High DPI Display siehts aber tatsächlich nicht so schön aus.
Meine zwei UI Fonts sind momentan Inter und Fantasque Sans Mono, sieht gut aus in meinen Augen.

Die schon mitgelieferten Fonts würde ich nicht vorschnell als „unschön“ abtun, da sind schon auch Gute dabei. Rendering Probleme hab/hatte ich keine.
 
andy_m4 schrieb:
Wenns denn nur ein Launcher wäre. Klar. Wenn man nur den Browser startet würde es reichen (da bräuchte man strenggenommen gar keine Desktup-Umgebung; dann autostartet man den Browser gleich beim hochfahren). Oder kurz gesagt: Da wäre selbst die Windows-GUI überkomplex.
Das ist es aber, was die Leute gewohnt sind. Das Beispiel "Internetcafé" habe ich mit Bedacht gewählt. Da braucht man einen Browser und allenfalls noch einen Dateimanager für mitgebrachte USB-Sticks.

Kann man natürlich alles auch mit einem Kiosk Mode machen, aber die Kunden finden es einfach besser. Nicht umsonst kommen Distributionen dieser Art aus China, wo Internetcafés eine größere Rolle spielen als im Westen.

andy_m4 schrieb:
Ich versteh nicht ganz was Du damit bezweckst erst anhand von WindowsRT ein riesen Problem an die Wand zu malen, um im nachfolgenden Absatz einzuräumen das das Beispiel eh nicht passt. :-)

Wir reden jetzt hier aber immer noch über User deren Umstieg nach Linux daran scheitern würde, das die die gewohnte Windows-GUI nicht haben?
Und für die ist es ein Problem, wenn die PowerShell nicht die aktuellste Version hat? Spannende These.
Falsch. Ich habe nicht über Leute geredet, die beim Umstieg auf Linux scheitern. Ich habe in einer Antwort auf diesen Beitrag gesagt, dass je nach Verwendung der Nutzen eines Betriebssystems auch sinken kann, wenn es nicht mit der Zeit schritt hält. Windows RT war nur ein einleuchtendes Beispiel bei dem alle Anwender betroffen sind und es jedem sofort klar wird.

andy_m4 schrieb:
Das war in der Vergangenheit aber nie so. Auch wenn Du vielleicht jünger bist und Dich das deshalb vielleicht überraschen wird: Es gab eine Zeit vor Windows 10. Da war es üblich das mehrere Versionen parallel gab (grundlegend hat sich das heute übrigens auch nicht geändert; auch von Windows 10 gibts mehrere gepflegte Versionsstände). Und es war immer usus unter den Softwareherstellern das die älteste aktiv gepflegte Windows-Version auch supportet wird. Klar gabs hier und da ein paar Ausnahmen (man denke z.B. an Spiele die dann irgendein aktuelles DirectX haben wollte was die alte Win-Version nicht hatte), aber im Großen und Ganzen war das nie ein Problem.
Ich bin alt genug um mich an fvwm95 zu erinnern, wie in meinem vorigen Beitrag erwähnt...

Und ja, es gab und gibt verschiedene gleichzeitig unterstützte Versionen von Windows. Viele Funktionen sind nach Ende des Mainstream-Supports aber auf dem Stand eingefroren die es dann gab. So gab es kein DirectX 10 für Windows XP (obwohl extra Features entfernt wurden die das möglich gemacht hätten), keinen IE9, SUA/Interix wurde nach 3.5 ebenfalls nicht mehr aktualisiert (Bonuspunkte wenn du ohne Google weißt was das ist), usw. Das setzte sich mit Vista, 7 und 8/8.1 fort.

andy_m4 schrieb:
Klar kann man jetzt wild spekulieren, ob es diesmal anders wird.
Ich spekuliere nicht wild, alle Vorhersagen basieren auf Erfahrungen mit früheren Windows-Versionen. Manche Leute werden stärker und andere weniger stark betroffen sein, das ist nicht vorhersagbar und dazu mache ich auch keine Vorhersage.
 
chithanh schrieb:
Ich habe in einer Antwort auf diesen Beitrag gesagt, dass je nach Verwendung der Nutzen eines Betriebssystems auch sinken kann, wenn es nicht mit der Zeit schritt hält. Windows RT war nur ein einleuchtendes Beispiel bei dem alle Anwender betroffen sind und es jedem sofort klar wird.
WIndowsRT mit dem normalen Windows zu vergleichen ist trotzdem Banane. Schon allein weils halt nicht sonderlich verbreitet ist. Auf Dein Vorreder auf den Du antwortest redet explizit von Windows und nicht WindowsRT. Es gibt keinerlei Grund dafür davon auszugehen, warum er das Beispiel WindowsRT kennen sollte.
Egal wie mans betrachtet. Der Vergleich macht absolut keinen Sinn.

chithanh schrieb:
Und ja, es gab und gibt verschiedene gleichzeitig unterstützte Versionen von Windows. Viele Funktionen sind nach Ende des Mainstream-Supports aber auf dem Stand eingefroren die es dann gab.
Wie gesagt. Für die viele wäre das kein Problem.

chithanh schrieb:
So gab es kein DirectX 10 für Windows XP
Ähm. Ein Beispiel was ich selbst gebracht hab.

chithanh schrieb:
keinen IE9, SUA/Interix wurde nach 3.5 ebenfalls nicht mehr aktualisiert (Bonuspunkte wenn du ohne Google weißt was das ist), usw. Das setzte sich mit Vista, 7 und 8/8.1 fort.
Ich hab nie gesagt, das es keine Programme betrifft. Aber mal ehrlich. Wieviel davon sind für den User tatsächlich relevant?
Du wirst natürlich immer irgendwelche Einzelfälle finden für die dies und das ein Problem ist. Aber was hat das für eine Aussagekraft? Eben bis auf die konkreten Fälle eben kaum eine.
Denn genauso gut kann man umgekehrt argumentieren. Das es ja auch Programme gibt, die noch nicht mit Windows 11 laufen und das dann als Argument gegen Windows 11 anführen. Das stimmt ja sogar. Aber halt nur für diesen Fall. Daraus lässt sich aber keine allgemeinere Bedeutung ableiten und daher auch keine allgemeine Empfehlung.
Und das ist der Punkt, um den es mir geht.

chithanh schrieb:
Ich spekuliere nicht wild, alle Vorhersagen basieren auf Erfahrungen mit früheren Windows-Versionen. Manche Leute werden stärker und andere weniger stark betroffen sein, das ist nicht vorhersagbar und dazu mache ich auch keine Vorhersage.
Ähm Du warst doch der, der das Bild gezeichnet hat von einem Windows 10 was nur noch bis 2025 gesupportet wird was halt zum Problemfeld aufgeblasen wurde. Nu wurde eines nach dem anderen entkräftet und dann willste plötzlich von nix mehr wissen? Okkkay ....
 
Die Idee dahinter finde ich gut.
EXEs gleich mal mit WINE starten, why not!
Ob die Oberfläche nun wie Win11 aussehen muss oder ob XP/7 besser wäre sei dahingestellt.
Einziges Manko ist wieder mal dass es keine Rolling Distri ist.

Ich spiele ja gerade wieder mal mit SUSE herum und da fragt man sich schon warum man für eine Intel GM40 keine Einstellung mit GUI findet.
Genauso warum man man für jeden Mist wie WLAN, Soundkarte und Lautstärkenschalter selbst configen muss.
Für DVD und andere Codecs darf man auch noch herumbasteln.
Und warum es für alles mindestens 10 Alternativen gibt die eh meist nix taugen,
aber meist schon vorinstalliert sind.
Einen Gerätemanager den es schon bei Win95 gab sucht man auch vergebens.
Das sind die Dinge die einen dann in den Wahnsinn treiben.

Und darum braucht es mal eine Distri die alles richtig macht,
Ob es nun genau diese ist kann ich nicht beurteilen.
 
andy_m4 schrieb:
Also noch mal zur Font-Problematik, da es ja offenbar viele Nutzer umtreibt.

[..]

Solche Tools fehlen unter Linux bzw. sind nur rudimentär vorhanden, weshalb man da halt leider per Hand nacharbeiten muss.
Wenn man will, kann man dem potentiellen Nutzer es auch einfacher machen,, sich das einzustellen(zumindest soweit machbar).
Man bekommt aber entweder herzlich wenig Einstellungsmöglichkeiten - oder soviele, dass man gar nicht
weiß, was man wofür ändern muss.. Ähnlich ist es ja auch bei dem Scrollbalken:
aus designtechnischen Gründen darf man entweder Zielen üben oder herumraten wie man sie sich breiter
gestaltet. Das sind eine Handvoll eingesparte Pixel, die niemandem etwas bringen.
Aktuell bin ich mit der Schrift zufrieden..das liegt aber eher an Zorin OS und dessen Addons.
Die Scrollbalken sind immer noch zu schmal, aber einen Zacken breiter als ich es bei
Mint in Erinnerung habe - aber irgendwelche css-Dateien basteln wie es im Forum dort mal jemandem
vorgeschlagen wurde, habe ich jetzt auch keine Lust zu.
 
daivdon schrieb:
Wenn man will, kann man dem potentiellen Nutzer es auch einfacher machen,, sich das einzustellen(zumindest soweit machbar).
Na wenn das so ist dann kümmere Dich drum und bring Dich ein.
Ich verstehe immer diese Anspruchsdenke nicht. Freie Software ist immer noch in weiten Teilen ein Freiwilligenprojekt. Die Essenz ist, das es jeder nutzen kann aber auch das sich jeder einbringen kann.

Wenn ihr also so ein Feature wollt, dann kümmert euch drum. Tut euch mit Gleichgesinnten zusammen. Stellt was auf die Beine.

daivdon schrieb:
Die Scrollbalken sind immer noch zu schmal, aber einen Zacken breiter als ich es bei
Mint in Erinnerung habe - aber irgendwelche css-Dateien basteln wie es im Forum dort mal jemandem
vorgeschlagen wurde, habe ich jetzt auch keine Lust zu.
So stell ich mir das immer vor. :-)
Rummeckern das dies und jenes nicht passt, aber selbst keinen einzigen Handschlag machen wollen. Das sind mir ja die Liebsten. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Na wenn das so ist dann kümmere Dich drum und bring Dich ein.
Ich verstehe immer diese Anspruchsdenke nicht. Freie Software ist immer noch in weiten Teilen ein Freiwilligenprojekt. Die Essenz ist, das es jeder nutzen kann aber auch das sich jeder einbringen kann.

Wenn ihr also so ein Feature wollt, dann kümmert euch drum. Tut euch mit Gleichgesinnten zusammen. Stellt was auf die Beine.


So stell ich mir das immer vor. :-)
Rummeckern das dies und jenes nicht passt, aber selbst keinen einzigen Handschlag machen wollen. Das sind mir ja die Liebsten. :-)
Tut mir leid, ich bin halt von Windows gewohnt, dass ich den Scrollbalken ziehen kann, ohne darauf zu achten,
dass ich ihn pixelgenau treffe. Daß das bei Linux-Distros als "Feature" gilt, war mir neu.
Zum Rest: was soll man dazu sagen? Ich kritisiere zwei konkrete Punkte an einem Linux-Desktop und schon muss man
zur "last line of defense" greifen, sozusagen du darfst nur mitreden wenn du auch mitentwickelst.
Ist aber nicht schlimm, noch funktioniert ja so ziemlich alles einwandfrei auf Windows.
 
daivdon schrieb:
Daß das bei Linux-Distros als "Feature" gilt, war mir neu.
Natürlich nicht. Du hast hier zwei Optionen;
  • anderes Theme nutzen
  • mit dem Ersteller in Kontakt treten und um einen Fix bitten
Die dritte Option wäre, daß du einfach mal möglichst genau kommunizierst was du überhaupt nutzt, eine Glaskugel hat nämlich auch hier niemand. Wenn du Glück hast hilft dir dann jemand.
Niemand muss programmieren können um mitreden zu können, aber ein Mindestmaß an Freundlichkeit wird ggf. eben erwartet.
 
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