News LinuxFX 11: WX Desktop macht Ubuntu-Derivat zum Windows-11-Klon

netzgestaltung schrieb:
das bild von den laufwerken sieht ja schrecklich aus, da war die alte datenträgerverwaltung etwas übersichtlicher.
Das stimmt wohl, die grafische Ansicht aller Laufwerke war schon optisch übersichtlicher.
Und ich denke mal dass sie auch deshalb noch vorhanden ist, genau wie der alte Gerätemanager, der eigentlich mMn auch nur unübersichtlicher werden kann, wenn man von dem alten Design irgendwie weg gehen will.
 
Also drei Dinge fehlen mir immer bei den ganzen Launchern (also vereinzelt findet man das schon, aber nicht alles zusammen).
  1. Die Möglichkeit seine Favoritenübersicht frei zu konfigurieren und thematisch zu unterteilen
  2. Eine Suche, die sich nicht nur auf die Programmeinträge beschränkt, sondern auch Executables in /usr/bin, ~/bin/ usw. mit einbezieht.
  3. Die Möglichkeit bei einem gestarteten Programm die Konsolenausgaben zu sehen; nicht selten ist das nämlich hilfreich wenn es zum Beispiel Fehler gibt oder so; dann ist man immer genötigt das Programm erneut händisch von der Konsole zu starten.
 
StefanArbe schrieb:
kein einziger davon ist auf dem level von windows was die benutzbarkeit angeht
Heute Morgen hab ich seit langem mal wieder mehr mit Windows gemacht, als nur F1 2020 zu starten. Das war für mich wieder eine richtige Challenge, weil mir da aufgefallen ist, was der Windows-Desktop alles nicht kann.
Erst will der Windows-Explorer keinen neuen Tab öffnen, dann will Alt+Drag auch nicht funktionieren.
Die inkonsistente Systemsteuerung ist auch jedes Mal wieder ein Schlag ins Gesicht, wenn ich an meinem Lenkrad etwas einstellen möchte.
Dieser Eindruck kommt sicher auch daher, dass ich beruflich und privat den Windows-Desktop seit Jahren weniger vor mir habe, als meinen Linux-Desktop in drei Tagen.

Jemand, der fast nur MacOS nutzt, wird dir dasselbe über Windows sagen (und wahrscheinlich auch über Linux).

Selbst ich als Linux-Nutzer werde Linux-Desktops finden, die jemand total super findet, über die ich aber wie über die Windows-Oberfläche denke.

Davon abgesehen gehen auf den meisten Oberflächen Desktop-Verknüpfungen. Ja, irgendeine der vielen hat's abgeschafft, keine Ahnung welche. Stört mich BTW nicht, ich hab's selbst deaktiviert, weil ich diese Messie-Desktops hasse. Bekomme jedes Mal die Krise, wenn ich solche Desktops sehe... Ist aber mein persönliches Empfinden, muss man nicht teilen.
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aron.hirschel schrieb:
Linux ist OK für den absoluten Dau der alle Programme blind in den Standardpfad installieren lässt und alles aus dem Startmenü dann öffnet.
Ich persönlich habe mich ja 6351256 Jahren Windows daran gewöhnt das C: mein Systemlaufwerk ist, D: Programme, E: Spiele .... ect. ... geht bis I:
Was genau hast du davon, wenn dein MS-Office auf D liegt? Startet MS-Office noch, wenn du dein Windows komplett platt gemacht hast?
Meines Wissens nach nicht.
Also sicher, dass man ein absoluter DAU ist, wenn man nicht-portable Programme und das Betriebssystem zusammen lässt?

Portable Programme, die auch nach einem Neuaufsetzen des Betriebssystems noch starten, kannst du auch unter Linux überall hin installieren. Deine Steam-Sammlung auch.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Was genau hast du davon, wenn dein MS-Office auf D liegt? Startet MS-Office noch, wenn du dein Windows komplett platt gemacht hast?
Meines Wissens nach nicht.
Bei Office weiß ichs nicht, aber ich habe auch viele Programme auf D die ich aktuell einfach starten kann, nachdem ich C formatiert und Windows 11 drauf installiert habe.

Dazu zählen Game Clients wie Steam oder Uplay, Tools wie AIDA64 oder 3DMark, Teamspeak, Discord ect.

Nur das Hinzufügen zu Startmenü oder Schnellstartleiste ist halt anfangs dann immer etwas aufwendig weil man alle diese Programme natürlich nicht über die Suche im Startmenü findet, sondern die .exe Dateien in jedem Ordner suchen muss.


Und auch ein MS-Office würde man wohl zum laufen bekommen, wenn man sich vorher ein paar registry Einträge sichert, die man danach wiederherstellt, das geht schneller als eine Neuinstallation von Office.
 
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D4KiR schrieb:
Das ist für Verwandte die immer Viren bei Windows bekommen und die man so leichter auf Linux bekommt
Oh man*in, wen sagst du das! So oder so ähnlich -- "schnell, komm! Ich hab das Internet gelöscht!"
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Jesterfox schrieb:
Oft versteh ich es auch nicht, vor allem auch in dem Fall nicht... Windows 11 find ich hässlich und unpraktisch.

Was bei Windows aber gut gelungen ist find ich das Startmenü von Windows 10 mit den Kacheln. Von daher darf das gerne auf Linux portiert werden (gibt ja auch ein KDE Plasmoid dafür das ganz gut funktioniert)
Für den Cinnamon-Desktop gibt es so etwas schon länger. Guckst Du hier: https://cinnamon-spices.linuxmint.com/applets/view/322
 
Taxxor schrieb:
Und auch ein MS-Office würde man wohl zum laufen bekommen, wenn man sich vorher ein paar registry Einträge sichert, die man danach wiederherstellt, das geht schneller als eine Neuinstallation von Office.
Sicher? Die "paar registry Einträge" und sonstigen Abhängigkeiten überhaupt erstmal zu finden wird schon ewig dauern. Eine neue Office-Installation sind ein paar Klicks und danach Zeit für einen Kaffee. Deine gesamte Paketinstallation wiederherzustellen geht unter Linux noch schneller.
Warum also sollte man sich da einen abfrickeln, um alte Installationen herzurichten? Einfach nur, weil man's kann?

Manuell installierte halbwegs portable Programme wie meine IntelliJ-Umgebung habe ich unter Linux BTW nicht auf der OS-Partition, das kann man wie unter Windows handhaben.
 
StefanArbe schrieb:
in der linux welt gibt es hunderte distros und noch mehr themes und kein einziger davon ist auf dem level von windows was die benutzbarkeit angeht. glaube das wird sich leider nie ändern.
Genau DAS! Warum? Weil es bekanntlich zwei völlig verschiedene Ecosysteme sind (die berüchtigten Äpfel mit Birnen vergleichen). Ich glaube auch nicht, dass den Linux-Entwicklern, den Unix-Enthusiasten daran gelegen ist, M$ mit seinem Windows- Desktop, ob nun beim Consumer oder auf Server-Ebene, ein- oder zu überholen. Davon ab, bei letzteren sind da ja schon einige vorbeigehuscht. ;) ZB. centOS7, RedHut, Ubuntu-Server etc.
Klar, ich bin auch der Mng, dass es ggf. evendudel zu viele Distros gibt. Wenn sich imho all die Developer der in der Lister von distrowatch.com auf den ersten 20, >30 Plätzen tummelnden Distros zusammen tun und eine einzige supporten würden, inkl. flexibler Themes, Icons etc und ntl.i.S.v. FOOS, könnte man*in dies als das berühmte Licht am Ende des Gotthardtunnels bezeichnen.
Ein exorbitant wichtiger Punkt, der mMn angesichts der EU-Thematik höchst interessant ist! Denn es ist schon längst überfällig, dass die EU ggü dem Rest der Welt, und dabei sehe ich primär die USA und RUS gleichermaßen positioniert, in der IT Autonomie erlangt. Mit M$ und Apple als Basis für Hard-&Software wird das nie möglich sein!
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Lord Wotan schrieb:
Ist die Version wenigstens auch in Deutsch?
Ja klar. Da sind die Language Packages von Ubuntu integriert. Kann man*in schon bei der Install auswählen.
 
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Mein "Desktop" aka Schreibtisch zeigt nur eines an: mein Hintergrundbild.
Alles andere ist im Anwendungenmenü bzw. Nautilus-Lesezeichen.
 
linuxxer schrieb:
Hast Du jemals Linux benutzt ?
Hauptsächlich als pihole, masternode Server, Nas Software oder openwrt. Wie gesagt laufen selbst die Notebook und Maus Treiber nicht Out of the box.

Aber ok, dann gibt's halt kein Linux als Desktop für mich, da Windows hier einfach besser ist
 
andy_m4 schrieb:
Eine Suche, die sich nicht nur auf die Programmeinträge beschränkt, sondern auch Executables in /usr/bin, ~/bin/ usw. mit einbezieht.
Da könnte ggf FS-Search hilfreich sein: https://github.com/cboxdoerfer/fsearch
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Boandlgramer schrieb:
Ja, aber dann muss man doch das Windows XP UI kopieren.... ;)
Ach, wo denkst Du hin?! Auch in tausenden von Registrierkassen von Supermärkten (zB. die mit den 4 roten Buchstaben als Name) läuft XP aktl munter weiter. Darin eine VM mit centOS7 als Kassensystem. Wann war da noch gleich die Support-ENTE? 8. April 2014!
 
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D4KiR schrieb:
Das ist für Verwandte die immer Viren bei Windows bekommen und die man so leichter auf Linux bekommt
".exe und .msi werden automatisch über die Windows-kompatible Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme Wine 6.0 ausgeführt"

windows viren können mit wine auch auf linux schaden anrichten. zB festplatte verschlüsseln
 
ChrisM schrieb:
Sehe ich ähnlich. Man nutzt doch vorwiegend Linux, um die Wahl zu haben, will man da echt wieder fast 1:1 Windows sehen? Also ich nicht.
Ich schon. Ich möchte mir die Linuxfonts nicht unbedingt antun wollen, außer es geht nicht anders.
Ich sehe auch keinen Vorteil darin, wie der typische Gnome-Desktop gestaltet ist. Das hat sich einfach irgendjemand
irgendwann so gedacht, dass er das toll findet, das ist auch ok, aber das hat nichts mit den Vorteilen zu tun,
die so ein Linuxsystem gegenüber einem Windows i.d.R. hat. Die sind üblicherweise
unter der Haube.
 
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Habe mich eigentlich nur angemeldet im Forum, um mich zu diesem "komischen" Windows 11-Klon zu äußern, der in Wirklichkeit keiner ist. Hab die freie Version gewählt, um erstmal zu sehen, was das überhaupt ist. Installation hat 3 Stunden gedauert (mit allem drum und dran), bevor es richtig lief. Eins vorweg, dieser Klon ist ein Witz. Da ich Rahmen des Insider-Programms schon seit dem 30.06.21 mit Windows 11 arbeite, muß ich sagen, das Aussehen erinnert nur entfernt an Windows 11, schlimmer wirds, wenn man tiefer ins Menü einsteigt. Das wäre noch nicht so schlimm, aber wenn ich jetzt versuche, ein Programm zu installieren, erhalte ich die Meldung, dass dieses Programm Windows 7, 8, 8.1 oder 10 benötigt. Was hat das jetzt mit Windows 11 zu tun, wenn dann nur Programme laufen, die unter XP mal aktuell waren. Sorry, aber das Ding ist für die Tonne.
Warum schreib ich das hier? Vor 3 - 4 Jahren neuen Computer gekauft mit vermeintlich aktueller CPU (i5 7400, auf dem Markt gekommen 1Qu. 2017), gehört aber nach dem Willen von MS in den Schrott. Deshalb suche ich im Moment nach Alternativen. Habe schon zweimal mit Linux gearbeitet, ist aber nicht wirklich meins. Meine Versuche gehen gerade in Richtung Chrome OS, Chromium ist nicht so prickelnt.
 
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gebrifa schrieb:
Deshalb suche ich im Moment nach Alternativen. Habe schon zweimal mit Linux gearbeitet, ist aber nicht wirklich meins.
Na dann viel Spaß mit Windows 10. MacOS wäre ja wieder an neue Hardware geknüpft. Chrome OS ist auch nur Linux, nur ist der User halt eher User und nicht Admin seines Systems.
 
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ghecko schrieb:
Na dann viel Spaß mit Windows 10. MacOS wäre ja wieder an neue Hardware geknüpft. Chrome OS ist auch nur Linux, nur ist der User halt eher User und nicht Admin seines Systems.
Mac ist auch nicht meins, weil ich da mehr für den Namen bezahle als für die Hard- bzw. Software. ChromeOS basiert zwar auf Linux, aber ich hätte dann 3 Geräte aus einer Hand (PC, Tab, Smartphone) - Google.
 
gebrifa schrieb:
Da ich Rahmen des Insider-Programms schon seit dem 30.06.21 mit Windows 11 arbeite
Zu dem vorgestellten Klon muss man sich aber auch fragen, für wen das sein soll.
Ich hätte mir jetzt vorgestellt: wer ein unfertiges Insider-OS einsetzt ((das sind ja nicht viele)
und sich sogar in dessen Design "verliebt"...der sucht eigentlich nicht händeringend nach einer ähnlich
aussehenden Linux-Alternative. Wer aktuell aus langjährigen Gewohnheit sich mit
dem Linux-Desktop-Aussehen schwertut, obwohl er gerne wechseln würde,
ist an Win10 gewöhnt, nicht an 11. Mir scheint das irgendwie etwas vorschnell
für die Aufmerksamkeit gebaut zu sein - der 10er Klon hatte sicher auch genug
Baustellen, mit denen man sich hätte beschäftigen können.
 
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longusnickus schrieb:
.exe und .msi werden automatisch über die Windows-kompatible Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme Wine 6.0 ausgeführt
Das ging schon auf unter 800mhz Prozessoren mit den uralt wine Versionen.
gebrifa schrieb:
Das wäre noch nicht so schlimm, aber wenn ich jetzt versuche, ein Programm zu installieren, erhalte ich die Meldung, dass dieses Programm Windows 7, 8, 8.1 oder 10 benötigt.
winecfg emulierte Version erhöhen aber um ehrlich zu sein es laufen fast nur Programme die unter Server 2003 auch laufen würden.Oft auch nur bestimmte Programmversionen. Wine ist ein tolles Programm aber es läuft nur ein Bruchteil dessen was unter windows läuft. Dafür aber dann oft schneller als unter windows.
 
daivdon schrieb:
Zu dem vorgestellten Klon muss man sich aber auch fragen, für wen das sein soll.
Gebe ich Dir recht. Das Aussehen wäre nicht so schlimm, aber alles andere sollte stimmen.
Ergänzung ()

bluedxca93 schrieb:
Wine ist ein tolles Programm aber es läuft nur ein Bruchteil dessen was unter windows läuft. Dafür aber dann oft schneller als unter windows.
Ist richtig, aber dann muß ich das OS anders vermarkten und nicht als Win 11-Klon.
 
daivdon schrieb:
Ich möchte mir die Linuxfonts nicht unbedingt antun wollen, außer es geht nicht anders.
Abgesehen davon, das es keine "Linuxfonts" gibt, ist das Font-Rendering unter X.org/Wayland wirklich häufig suboptimal. Allerdings kriegt man das einigermaßen in den Griff insbesondere durch geschickte Fontauswahl.
 
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