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NewsLinuxFX 11: WX Desktop macht Ubuntu-Derivat zum Windows-11-Klon
ich wollte linux mal wieder testen, aber dann hat mich der schlag getroffen, als ich gelesen habe, dass linuxentwickler die möglichkeit von desktopverknüpfungen entfernt haben.
Das ist so pauschal formuliert falsch.
Abgesehen davon: Wer braucht Desktopverknüpfung? 99% der Zeit ist der Desktop von Fenstern verdeckt. Man muss die also immer wegmachen um da ran zu kommen.
Das kann man nicht verallgemeinern und es kommt wohl nur auf die Gewohnheit des Einzelnen an.
Bei mir ist der Desktop übersät mit Dateiverknüpfungen, strukturiert natürlich, und es sind meistens auch nur ein bis drei Fenster geöffnet. Ich bin mir sicher, dass das bei vielen genauso oder ähnlich ist.
Wenn also die Entwickler eines OS die Möglichkeit der Erstellung von Dateiverknüpfungen auf dem Desktop beschneiden, dann kann man das schon kritisieren und ggf. eine Alternative ins Auge fassen.
🙋🏻♂️😊
Eine Verknüpfung? Ich pack da quasi alles hin was ich gerade in Benutzung habe, der Desktop ist auch nur ein Ordner. Schön sortiert wirds wenn ich „fertig“ bin. Gut, Programm-Verknüpfungen hab ich tatsächlich keine auf dem Desktop.
Semantisch stimmt es. Einige Linuxentwickler haben die Funktion entfernt (Nautilus nehme ich an?). Aber dann wurde die Funktion auch wieder hinzugefügt (GnomeShell Extension). Dazwischen ist einige Zeit vergangen. Damit macht man sich bei einer bestimmten Nutzergruppe keine Freunde.
Old habits die hard... Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass man dieser umständlichen Methodik an- bzw. nachhängt, aber viele haben das einmal so gelernt und beschäftigen sich nicht damit, ob es schnellere Wege gibt, das Ziel zu erreichen. Windows hat sich weiter entwickelt, aber das erreicht die Nutzer oft nicht.
Du meinst, es gibt Einzelne die machen GAR KEIN Fenster auf. Interessante Theorie. :-)
Aber ja. Gewohnheit trifft es ganz gut. Viele machen es aus Gewohnheit obwohl es unpraktisch ist mangels Kenntnis von Alternativen oder weil sie zu träge sind sich umzugewöhnen.
NotNerdNotDau schrieb:
Bei mir ist der Desktop übersät mit Dateiverknüpfungen, strukturiert natürlich, und es sind meistens auch nur ein bis drei Fenster geöffnet.
Und die Fenster sind nie im Weg? Oder plazierst Du die immer so, das die Desktopverknüpfungen zu sehen sind (was gleichzeitig aber eine Platzverschwendung wäre).
NotNerdNotDau schrieb:
Wenn also die Entwickler eines OS die Möglichkeit der Erstellung von Dateiverknüpfungen auf dem Desktop beschneiden,
Es ist Open-Source. Es steht Dir frei die Funktionalität nachbauen.
Wobei man das in vielen Fällen nicht mal machen muss, weil für viele Oberflächen die Funktionalität zumindest als Erweiterung nachrüstbar ist.
Denen hilft aber dann auch kein GUI-Theme etwas. Das mag im ersten Augenblick gewohnt aussehen und sich oberflächlich auch gewohnt anfühlen, aber spätestens wenns dann ein bisschen mehr in die Tiefe geht unterscheiden sich dann beide Systeme doch zu sehr so das sie dann dort ins straucheln geraten.
Allein weil gratis ist. Reicht doch. Dass sich nicht dauernd alles ändert wenn man nicht will (Stichwort Updates) kann für eben diese technisch Unversierten auch ein starkes Argument sein. Oder eben banal MS Boykott.
andy_m4 schrieb:
WTF? Windows hat mit guten Design soviel gemeinsam, wie McDonalds mit gesunder Ernährung. :-)
Geschmackssache. Allerdings finde ich bei Windows gar nicht viel "Design" zum bewerten. Was ist denn designt? Die Ecken der Fenster (rund oder eckig, spannend.)? Die Position der Taskleiste? Hintergrundfarbe im Menü (weiß. Ausser im Dark Mode, da ist, surprise, schwarz)?
Ich weiss nicht, aber im Grossen und Ganzen komm ich gar nicht mit dem Windows UI in Kontakt, eher mit denen von Programmen.
Die paar Sachen die ich sehe (Taskleiste, Ordnersymbole, Dateiexplorer) sind alle durch third party software ersetzt.
netzgestaltung schrieb:
bin ich mittlerweile in windows verloren. so ein kraut, rüben und frickel os... lassen wir das lieber sonst such ich den gerätemanager oder die datenträgerverwaltung. achja das findet die windows startmenüsuche garnicht erst.
Die Suche ist auch eher mäh.
Aber was du suchst findest du direkt per Rechtsklick aufs Startsymbol.Auch @Taxxor .Vielleicht hilft euch.
Was nicht heißen soll die Menüs in Windows wären übersichtlich.
Ok. Halten wir mal fest: Es gibt die Funktionalität akutell bei GNOME. Also gibts gar keinen Grund sich aufzuregen, das es die nicht gibt.
Über die Vergangenheit kann man natürlich viel schwadronieren. Früher ... ja früher da gabs nicht mal Computer. Somit auch keine Desktop-Verknüpfungen. Schlimme Zeiten das. :-)
Rossie schrieb:
Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass man dieser umständlichen Methodik an- bzw. nachhängt, aber viele haben das einmal so gelernt und beschäftigen sich nicht damit, ob es schnellere Wege gibt, das Ziel zu erreichen.
Ist ja auch alles in Ordnung. Aber dann sollte man halt nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen ("doofes Linux"), sondern vielleicht auch mal bei sich selbst gucken. :-)
Von null war nicht die Rede, aber ich schließe heutzutage gar nichts mehr aus.
Aber interessant, ich probiere das mal aus und starre stundenlang nur den Desktop an, vielleicht erledigt sich die Arbeit ja von selbst.
Stimmt. Wer es kann, der kann die Option wieder einbauen.
Ich kann das leider nicht und deshalb finde ich es schade, dass man in dem Fall so beschnitten wird.
Aber gut, ist ja kein Weltuntergang.
Naja. Aber Windows haben sie doch schon. Sonst könnten sie ja auch nicht wechseln.
Windows wurde also bereits bezahlt. Ob direkt oder indirekt ist egal. Das dann wegzuwerfen um Linux zu installieren ist sogar eher ein Minusgeschäft, weil man etwas nicht nutzt was man bezahlt hat. :-)
Geeenau. Gar nicht kommt man damit in Kontakt. Es gibt kaum jemanden der weiß wie Windows aussieht. Alles Geheimwissen was Microsoft streng hütet. :-)
Ich frag mich, wofür wir dann aber überhaupt GUIs brauchen die das Windows-Outfit nachbauen.
Schinken42 schrieb:
Die paar Sachen die ich sehe (Taskleiste, Ordnersymbole, Dateiexplorer) sind alle durch third party software ersetzt.
Naja. Bei den PowerUsern schon. Die Gruppe die sich ohnehin am meisten anpassen kann und daher gar nicht darauf angewiesen ist, das unter Linux alles 1:1 nachgebaut wird.
joa ich bin halt gnome ge- und verwöhnt.
windows taste, erste 2 buchstaben vom programm und enter.
ich benutz ja die maus nicht um programme zu starten. wenn so eine suche schlicht nicht funktioniert (und ist es so schwierig eine liste der programme zu haben und darin zu suchen? das kann ich besser mit JS als MS), dann wärs besser sie würden sie gleich ganz ausbauen. so ist das eine simple und prominente sackgasse. unausgereift seit 20 jahren.
Abgesehen davon: Wer braucht Desktopverknüpfung? 99% der Zeit ist der Desktop von Fenstern verdeckt. Man muss die also immer wegmachen um da ran zu kommen.
Dir wurde doch jetzt schon mehrfach mitgeteilt, dass du das nur von einer einzigen Desktopumgebung aus generalisierst. Und die wird in der hier beschriebenen Distribution nicht mal verwendet.
als ob der Sachbearbeiter das größte Problem daran ist. Bei Unternehmen zählt Support und Verfügbarkeit und da sind Windows Clients deutlich besser am Markt verfügbar. Vom know-how in den lokalen ITs mal ganz abgesehen.
Also wir haben dieses Jahr bei uns auf der Arbeit ein Testumfeld für Linux als Arbeitsumgebung geschaffen. Verwendet wurde ein Fedora und all unsere Spezialsoftware auf dieses portiert bzw. über Remote zugänglich gemacht. Außerdem gabs Zugriff auf die üblichen Netzlaufwerke und üblichen Kommunikationstools, die auch die anderen Kollegen verwenden.
In jeder Abteilung wurden 2 Testpersonen ausgewählt, die die neue Umgebung für 6 Monate benutzen sollen. Hier war dann eigentlich fast jede Abteilung vertreten und jede Abteilung hatte auch zum teil eigene Spezialsoftware, die wie oben erwähnt, entweder portiert oder auch remote zur Verfügung (wo wie es auch bei den Windows Rechner der Fall ist) gestellt wurde.
2 Tage wurden sie auf das neue System eingeschult und nach 6 Monaten wurde unter den Testern eine Befragung gemacht, wie sie mit der neuen Umgebung zurechtkommen.
Ergebnis war, dass die User kaum Probleme beim Umstieg hatten. Sie empfanden es sogar als sehr stabile und leicht zu bedienende Arbeitsoberfläche. Unser Haus Support stand für Fragen zur Verfügung und hat bei Problemen, genauso reagiert wie auch bei den Windows Anwendern.
Die Softwareintegration hat gut funktioniert und auch die Verwaltung über das AD war ohne Probleme möglich.
in der linux welt gibt es hunderte distros und noch mehr themes und kein einziger davon ist auf dem level von windows was die benutzbarkeit angeht. glaube das wird sich leider nie ändern,
in der linux welt gibt es hunderte distros und noch mehr themes und kein einziger davon ist auf dem level von windows was die benutzbarkeit angeht. glaube das wird sich leider nie ändern.
Die Datenträgerverwaltung heißt in Windows 11 anders und ist direkt in die Systemsteuerung integriert, man kann die alte Funktion aber auch noch finden, muss dann nur bis zum "v" ausschreiben, bis dahin wird nur die Datenträgerbereinigung gefunden.
Weiß man nun wie es in Windows 11 heißt, finde ich diesen Eintrag auch sofort mit der Suche nach "Fe", "Par" oder "For"
also ich hab das jetzt mit einem thinkpad e14 das ich für eine freundin einrichte getestet. geht ja wirklich(obwohl ich auf einem ryzen 5 5500u mit m2 ssd weniger als 7 sek für so eine suche veranschlagen würde, dachte zuerst es brauch inet oder so dafür)!
Voriges jahr gings noch nicht(oder es hat immer länger gebraucht als ich bereit war jemals zu warten). dann haben die ja mal wirklich ein praktisches update gebracht
Taxxor schrieb:
Aber die alte Datenträgerverwaltung ist in Windows 11 auch nicht mehr wirklich nötig, obwohl sie noch enthalten ist.
Das ganze kann man wie gesagt auch direkt in der Systemsteuerung in einheitlichem Design und logischer Platzierung machen.
Auch die Datenträgerbereinigung findet sich übrigens hier.