Lob u. Tadel (Ersten Beitrag beachten!)

  • Ersteller Ersteller august_burg
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Und jene bestrafen, die trotz allem es schaffen, vernünftig zu diskutieren? Das PuG bringt so wie es derzeit ist, immer noch was. Ich würde das PuG auch anders handhaben und Schreiber, die regelmässig Unsinn wiederholen oder trotz Ermahnungen immer wieder Plattitüden loslassen (wie aktuell im Wahlthread in Richtung Grüne immer wiedervon bestimmten Schreibern) den Zugang verwehren. Das würde die Arbeit erheblich reduzieren durch das manuelle freischalten. Was ich allerdings in der Tat nicht verstehe: Manche Beiträge werden zunächst freigeschalten um dann (berechtigterweise) doch noch versenkt zu werden. Dadurch wirkt das manuelle Freischalten dann irgendwie sinnfrei.

Und das mit den Zitaten, dazu hat mykoma ja bereits auch alles gesagt. Die neue Funktion ermöglich es völlig problemlos in kürzester Zeit einen beliebigen Absatz/Satz/Satz/Wort zu zitieren. Das zu berückscihtigen sollte wirklich keine Herausforderung sein.
 
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Die manuelle Freischaltung ist der einzige Weg einen Politikthread am Leben zu erhalten. Es wurde jahrelang versucht den Thread "Aktuelle politische Lage und Einschätzung" in den Griff zu bekommen und es klappte einfach nicht.
Aufgrund der heurigen Bundestagswahl gibt es einen Thread dazu der ein sehr ähnliches Thema hat und wir versuchen die manuelle Freischaltung. Das klappt bis jetzt ganz gut.

Der Unterschied ist, dass sich hitzige Diskussionen vermeiden lassen und durch die erzwungenen Pausen zwischen den Posts die Köpfe und Gemüter abkühlen können - das erspart dann den ein oder anderen Seitenhieb oder Sticheleien die ansonsten zu fünf neuen Seiten im Aquarium führen würden.
Das hier und da mal ein Beitrag durch die Freischaltung kommt der eig. ins Aquarium gehört, kann passieren. Man verdrückt sich halt auch mal ;)

Ich würde ja auch gerne eine 24/7 Live-Moderation haben, aber ich denke dafür würde niemand bezahlen ;)
 
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Ernstgemeinte Frage: wozu überhaupt denn das (extrem moderierte) Angebot von PuG, wenn es hier doch "ein technisches Forum" ist und Politik von bestimmten Grenzfällen (Ausbau Internet o.ä.) sonst nicht relevant ist?
 
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PuG ist immer und überall relevant. Es ist Teil unseres täglichen Lebens und auch in der Nerd-Ecke.
CB ist so groß, da bleiben Strömungen aus allen politischen Richtungen nicht aus und bevor andere Themenbereiche völlig ins OT gezogen werden, ist es schon sinnvoll einen Ort zu haben diese Themen zu zentralisieren.
 
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Es gibt ja durchaus auch politische Entwicklungen, die für ein Technikforum interessant sind. DSGVO, Gesetze bzw. Regelungen rund um Breitbandausbau, 5G oder auch Dinge wie ein eigenständiges Ministerium für Digitales wie es in anderen EU-Ländern bereits existiert. Ein politisches Unterforum halte ich daher auch oder gerade für computerbase für sinnvoll, weil cb zu den größten deutschsprachigen Technikforen zählt und daher eine große Reichweite hat.

Die Wahlprogramme der Parteien in Bezug auf technikfremde Themen wie gendergerechte Sprache, Immobilienrecht oder dergleichen durchzudiskutieren ist hingegen sicherlich eher weniger angebracht. Wer's mag, kann doch aber auch darüber sprechen, oder nicht?
 
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Raijin schrieb:
Wer's mag, kann doch aber auch darüber sprechen, oder nicht?
Klar. Reingucken muss man nicht, und solange sich das politische Zeugs (v.a. gesellschaftlich aus gutem Grund kontroverse Themen die eben nicht nur Technik betreffen) nicht in andere Forenbereiche ergießt, wohl wirklich die beste Lösung.
 
Wie lange dauert das üblicherweise, bis Beiträge freigeschaltet werden? Oder machen die Mods das nur 1x am Tag und die Beiträge werden quasi gesammelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es werden regelmäßig Beiträge freigeschalten, aber nicht jeder Moderator ist in allen Bereichen aktiv, entsprechend kann es zu Freischaltungsspitzen kommen.
 
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Ich verstehe nicht inwiefern euch diese Art der Freischaltung, wo man mindestens einen halben Tag warten muss, weiterhilft. Letztendlich müsst ihr den Kram ja trotzdem komplett lesen. Es wäre sinnvoller Leute einfach einen Tag von genau diesem Thread auszusperren, wenn es denn wirklich aus dem Ruder läuft, anstatt diese steinzeitliche Art der Freischaltung zu nutzen. Da kann ich auch direkt ein Telegramm schicken. Das ging in der DDR schneller.
 
Ich denke die Moderation hat das durchaus entsprechend sich durchdacht und danach entschieden. Kann man dann auch mal akzeptieren. Oder sich halt, wenns einem nicht passt, aus dem Thread zurückziehen. Ansonsten bist du doch eh ein Fan althergebrachter deutscher Gepflogenheiten, passt das da nicht wie Faust aufs Auge?
 
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Ich glaube, dass es von außen nur schwierig zu beurteilen ist was mehr Arbeit macht. Die explizite Freischaltung der Beiträge oder das Aufräumen seitenlanger Threads voller Spam, die binnen wenigen Minuten entstehen können. Die Moderation wird sich aber vermutlich etwas dabei gedacht haben.
 
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Es nimmt vorallem Hitze aus dem Thread.
Wird eine kontroverse Aussage, die im Aquarium verschwinden wuerde, gepostet, kommt es oft dazu, das eine Menge neue Posts geschrieben werden, die auf diese Aussage eingehen.
Die muessten dann allesamt ebenfalls versenkt, oder mit noch mehr Arbeit, modifiziert werden.

Und grade dieses Nacharbeiten wird 'ne Menge Arbeit sein. Das hatte ich auch schon erfahren muessen:
Ich bin auf eine Aussage in einem Thread eingegangen, die ich einfach nicht unbeantwortet stehen lassen konnte.
Aber schon waehrend ich den Post schrieb wurde der Ursprungspost versenkt, was ich aber erst spaeter mitbekommen habe. Erst nochmal etwas spaeter lief der Aufraeumtrupp durch den Thread, und mein Post, der sich zumindest zum Teil auf den versenkten Post bezog, und wurde mit versenkt.

Dazu kommt in einigen Bereichen vielleicht sogar noch ein rechtlicher Aspekt. Gewisse Aussagen darf man hier schlicht nicht oeffentlich stehen lassen. Denn einmal veroeffentlicht muessen diese ggf. innerhalb ziemlich kurzer Fristen entfernt werden. Stichwort "NetzDG". Da duerften die Politikbereiche deutlich anfaelliger fuer sein als die technischen. Ich habe hier auch schon den ein oder anderen Post gesehen der eindeutig rechtliche Konsequenzen nach sich gezogen haben koennte.
 
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Vor allem hat die Moderation ja auch ständig selbst den Vergleich zwischen Threads mit und ohne Freischaltung. Was da bei welchen Themen mehr oder weniger Arbeit macht, wird da durch entsprechende Erfahrungswerte bekannt sein.

Betreiber/Moderation haben schon aus Selbstzweck kein Interesse daran, passende Themen/Diskussionen/Inhalte generell von ihrer Plattform auszuschließen. Aber ein Forum muss halt auch moderierbar bleiben.
 
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Mehr Arbeit macht das nachträgliche versenken.

Wenn gerade kein Moderator da ist, gehen auf einen polarisierenden Beitrag (der nie freigeschaltet worden wäre) schnell mehrere Antworten ein und statt einmal lesen und versenken muss man dann oft mehrere Beiträge verschieben, die Stimmung hat sich dann schon hochgeschaukelt.
Insbesondere wenn andere Boardies dann auf den Beitrag reagieren und neben einer Antwort noch mehr zum Thema schreiben, ist das ärgerlich, da guter Diskussionsstoff als Kollateralschaden mit verschwindet.
 
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Solange keine einseitige Diskussion durch solche Maßnahmen entstehen, ist es ja auch ok und wohl der beste Weg. Leider rutschen in übermoderierten Foren häufiger mal die Diskussionen in die absolute Einseitigkeit ab, was am Ende auch keinem hilft. Das ist aber ein Problem welches manchmal nur von externer Sicht überhaupt erkannt wird (betriebsblindheit)
 
Politik ist generell ein schwieriges Thema in Foren. Bei spiegel-online wird beispielsweise derart massiv moderiert, dass selbst vollkommen unkritische Beiträge nicht veröffentlicht werden, während andere zum Teil doch sehr krasse Beiträge freigegeben werden.

Das liegt einerseits an mutmaßlich übereifrigen/schludrigen Moderatoren, aber andererseits wohl auch an einem extrem sensibel eingestelltem Textfilter. Ich poste dort keine krassen politischen Meinungen, weil ich eher gemäßigt neutral ausgerichtet bin, und verwende auch einen unkritischen und erwachsenen Wortschatz ohne Schimpfworte oder gar Fäkalsprache. Wenn aber ein harmloser Beitrag, dessen einziges "ungewöhnliches" Wort heucheln lautet und im jeweiligen Kontext auch nicht anstößig ist, wegmoderiert wird, kann es sich eigentlich nur um einen absurd sensiblen Textfilter handeln, der aber im Gegenzug viele andere Begriffe mit deutlich negativerem Touch durchwinkt.

Bei solch polarisierenden Themen, wie man sie in der Politik häufig findet, gestaltet sich eine schnelle, faire und fehlerfreie Moderation nicht nur schwierig, sie ist vermutlich sogar unmöglich. Egal wie man es macht, es wird immer jemandem missfallen. Hinzu kommt ja noch, dass die Mods auf computerbase einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Community stellen und da möchte ich es niemandem zumuten, effektiv 24/7 auf Zack zu sein, um ausufernde Threads, die schon durch ein einzelnes Schlüsselwort binnen weniger Minuten auf zweistellige Seitenzahlen explodieren können, zu kontrollieren. Ich habe genau das vor vielen Jahren in einem anderen Forum (Browsergame) als Mod erlebt, da ging ein Thread innerhalb einer Stunde auf über 40 Seiten voller Müll. Am Ende wurde der komplette Thread versenkt, inkl. der gefühlt 4 sachlichen Beiträge.
 
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Raijin schrieb:
Egal wie man es macht, es wird immer jemandem missfallen.
Das ist garantiert, denn es hat Methode sich über vermeintliche Zensur zu beklagen. Siehe AfD. Behaupten ständig, man könne gewisse Dinge nicht sagen und es herrsche Meinungsdiktatur, versuchen aber alles in Grund und Boden klagen, was ihnen Meinungstechnisch nicht in den Kram passt. Und hier im Forum ist exakt dieses Vorgehen auch immer wieder zu beobachten.
 
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Irgendwie driftet der Lob & Tadel in eine Grundsatzdiskussion ab^^

Leider beobachtet man in der Gesellschaft eine steigende Tendenz von fehlender Kompromissbereitschaft und ebenso große Abweichungen von Fremd/Selbstbild der eigenen Person...

Im anonymen Internet sind die Ausschläge nochmals stärker als im RL. Also kann ich die Moderation vollkommen verstehen, das mit Vorabprüfung der Posts bei "kritischen" Themen versucht wird, die Forumsregeln einzuhalten.
 
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