Lohnt es sich zu warten? AMD FX Serie

@ KeaTuuN :

Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte nicht einen möglichst hohen Takt (wie zu besten Prescott Zeiten) sondern möglichst viel Leistung aus ein und der selben Taktung (Leistung-pro-Takt eben).
Der folgende Test zeigt ganz eindeutig wo AMD´s Prozessorarchitektur momentan steht und das ist Leistungstechnisch nun mal der Stand den Intel 07/08 hatte .



-> http://www.tomshardware.de/x86-Prozessoren-Pro-Takt-Performance-Effizienz,testberichte-240831.html

...........sind wir der Meinung, dass es für AMD an der Zeit ist, eine neue Desktop-Plattform mit deutlich spürbaren Verbesserungen auf den Markt zu bringen, wenn das Unternehmen im Konkurrenzkampf mit Intel nicht an Boden verlieren will. Ivy-Bridge steht mit seinem auf 22-nm verkleinerten Die schon fast in den Startlöchern und wird mit Sicherheit mit leicht erhöhten Taktraten aufwarten können – womöglich sogar in Kombination mit Energieeinsparungen. Zu diesem Zeitpunkt (7/2011) müssen wir leider sagen, dass AMDs CPU-Kerne lediglich dazu in der Lage sind, einen Pentium 4 oder vielleicht noch die Core 2-Prozessoren aus den Jahren 2006/2007 deutlich zu schlagen. Gegen die aktuelle Core-Familie haben sie jedoch keine Chance. Wir möchten jedoch abermals darauf hinweisen, dass wir uns hier auf die Performance pro Takt und pro Kern beziehen und nicht im Allgemeinen auf die Multikern-Prozessoren. AMD muss wieder Anschluss finden und wettbewerbsfähig bleiben – und das nicht nur bei der Anzahl der Kerne, sondern auch ganz klassisch bei der Performance pro Takt. Immerhin war es der Wettbewerb, der Intel zur Entwicklung von Nehalem und Core veranlasst hat

Ich weiß es wird bei AMD und früher auch ATI immer gerne mit großen theoretischen Zahlen (Stichwort : Rohleistung) geworben und am Ende wenn praxisnahe Tests kommen und weit hinter den Erwartungen liegen alles auf die Softwareentwickler geschoben und Verschwörungstheorien aufgestellt.
Wichtig ist aber nun mal was unterm Strich dabei rumkommt und das ist bereits über Jahre bei AMD leider nicht mehr viel.
 
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Leider hast Du das Wort dennoch weggelassen. Der Zusammenhang geht dadurch verloren, er wird verfälscht.

Um nochmals auf den Ausgleich fehlender Performance durch zusätzliche CPU-Kerne zurückzukommen: In dieser Hinsicht ist AMD in der glücklichen Lage, dass dessen Phenom II CPUs mit vier oder sechs Kernen auch heute noch ausreichend Performance bieten, die in zahlreichen Anwendungsszenarien für gewöhnlich ausreicht.
dennoch sind wir der Meinung, dass es für AMD an der Zeit ist, eine neue Desktop-Plattform mit deutlich spürbaren Verbesserungen auf den Markt zu bringen...
Nun sieht es schon ein wenig anders aus.
 
Das ändert nichts an der Kernaussage über den Wert AMD´s aktueller Prozessorarchitektur (belegen ja auch die Testergebnisse eindeutig).

Im Sinne des Wettbewerbs wünsche auch ich mir das AMD mit Bulldozer endlich mal wieder ein großer Wurf gelingt glauben kann ich es -aufgrund der momentanen technologischen Kluft zu Intel- jedoch nicht wirklich.
 
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Das mag sein. Aber ein fehlendes Wort kann ein ganz anderes Bild abgeben. Und deshalb steht AMD nicht so schlecht da, wie einem durch Dein Zitat suggeriert wird. Ich bin mir sicher, das weißt auch Du. ;)
 
ich seh es eig wie ~1~ ... solange keine negation weggelassen wurde, aendert es auch nichts an der tatsache, und die hat er beschrieben und getroffen ... klar, man kann sagen "sie stehen nicht sooo schlecht da" ... aber sie stehen trotzdem schlecht da ... es gibt gut, und schlecht ... schwanger und nicht schwanger ... ein bisschen schlecht is meiner meinung nach blödsinn ...

und nein, das ist kein "ganz anderes bild", nur weil ein "dennoch" fehlt ... hätte da igendwo ein "nicht" gestanden, wodruch das zitat komplett verkehrt herum gelesen werden würde, dann wäre es eine entfremdung und sinnveraendert.

intel CPUs haben nunmal effektiv mehr leistung als AMDs. und das nicht erst seit SB. das sieht man in sämtlichen reviews und tests, in denen die reine rechenleistung von einem kern berücksichtigt wird.

aber um ma pro AMD zu sprechen, es kommt ja nich nur auf die leistung des einzelnen kerns an. diesen HT blödsinn den intel betreibt finde ich auch unsinnig... 6 oder mehr echte kerne sind dann doch was anderes, sofern die anwendungen davon profitieren können.
 
Die Meinung von THG interessiert doch hier nicht.
Zumindest wer selbst programmiert, ist froh über eine bessere Per-MHz-Leistung. Es gibt auch zig andere Szenarien im Alltag, in denen nur ein Kern (manchmal sehr stark) beansprucht wird.

Von daher bin ich ganz bei ~1~ und finde Per-MHz-Leistung immer noch sehr wichtig. Weil die ganzen erweiterten Befehlssätze und vielen Cores nichts bringen, wenn ein Programm nur einen Kern unterstützt.

Wer sehr stark auf "single-threaded" Anwendungen angewiesen ist, wird wohl mit einem i5/i7 besser fahren als mit dem Bulldozer.
In "modernen" Programmen sehe ich aber den Bulldozer gleichauf. Vor allem, weil er (entgegen ~1~s Behauptung) exzellent übertaktbar sein sollte. 4,2GHz TurboCore geben einen deutlichen Hinweis darauf.

-->
@XperienCe
Auf jeden Fall Reviews abwarten. Wenn die BD alle bis 4,5-4,8GHz gehen und der Stromverbrauch dabei nicht übertrieben hoch ist, ist der BD höchst konkurrenzfähig zum i7.
Dann kann man das gesparte Geld ggü. einem i7 in ein besseres Mainboard investieren oder kommt billiger raus.
 
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spcqike schrieb:
intel CPUs haben nunmal effektiv mehr leistung als AMDs. und das nicht erst seit SB. das sieht man in sämtlichen reviews und tests, in denen die reine rechenleistung von einem kern berücksichtigt wird.
Dem kann ich nur widersprechen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass AMD mit dem Athlon 64 "den" Prozessor für Games hatte. Intel konnte da nicht mithalten. :p
 
Kann da moquai nur zustimmen. Die Entwicklung ging bei AMD die letzten Jahre auch in eine vollkommen andere Richtung als bei Intel. Während Intel versucht hat seine Architektur und Fertigungsprozesse zu verbessern/optimieren, ging man bei AMD den Weg und entwickelte möglichst effiziente Möglichkeiten mit mehreren Prozessoren/Modulen zu arbeiten.
Von daher halte ich den gesamten Test von THG zumindest für sehr fragwürdig. Rein theoretisch mag der Test durchaus Einblicke in die Optimierungen der CPUs geben, aber mit der Praxis hat er recht wenig zu tun. Auch wenn viele Programme nicht für Mehrkern CPUs ausgelegt sind, so profitieren sie dennoch davon. Denn heutige Betriebssysteme können Singlecore Anwendungen einen Kern zuweisen, während die anderen Anwendugnen auf anderen Kernen laufen.
So währe es interessant zu sehen gewesen, wie sich die CPUs verhalten, wenn 2,4,6 oder 8 mal parallell eine Anwendung gestartet worden wäre, die nur einen Kern nutzen kann und viel Rechenpower benötigt. Hier könnte das Bild zumindest leicht anders aussehen.

Bis dahin: Traue keiner Statistik (oder auch keinem Test), den du nicht selbst gefälscht hast! ;)
Mfg Kae
 
Danke für die zahlreichen Antworten.
Ist alles schön zu lesen und bin froh das eine Diskussion daraus geworden ist.
Auf alle Fälle werde ich den Oktober noch abwarten denke ich und wenn die ersten Benchmarks und so raus sind entscheiden. Eigentlich will ich ja bei AMD bleiben aber wenn der BD nicht wirklich einen Sprung nach vorne bringt vor allem in Sachen Gaming und OC dann werde ich wohl zum i5 greifen. Will ja schließlich zum Start von BF3 und MW3 bestens gerüstet sein. :)
 
moquai schrieb:
Dem kann ich nur widersprechen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass AMD mit dem Athlon 64 "den" Prozessor für Games hatte. Intel konnte da nicht mithalten. :p

Das ist sicher richtig (Stichwort QuantiSpeed-Rating) . Daher schrieb ich auch "seit einigen Jahren".

Auch ich habe seit meinem ersten AMD (AM486) mit Ausnahme eines PII über viele Generationen bis zum Athlon 64 nur CPU´s dieser Marke genutzt bin dann aber mit dem E6600 vor ~5 Jahren wieder zu Intel weil Ich keine Fanambitionen gegenüber einer Marke habe sondern da kaufe wo ich die meiste Leistung zu einem akzetablen Preis bekomme.

Bleibt zu hoffen das AMD auch bald wieder an alte Erfolge anknüpfen kann.
 
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moquai schrieb:
Dem kann ich nur widersprechen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass AMD mit dem Athlon 64 "den" Prozessor für Games hatte. Intel konnte da nicht mithalten. :p

der Athlon 64 ist aber nichtmehr der Prozessor für Games ;)

in Games hat nunmal der i3-2120 im schnitt mehr leistung, als der 1100T ;) dabei kost er weniger und verbraucht weniger strom.
klar bringen mehr echte kerne auch mehr leistung, aber wenn sie nicht optimiert genutzt werden ist es auch nur heiße luft und ein schöner werbegag.
 
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