Lohnt sich der Umstieg von AMD Phenom II X6 1090t BE auf Intel Xeon E3-1230 v3?

Newbie2013 schrieb:
Ich weiß was du meinst. Habe schon rote Wangen vor Scham. Jetzt bin ich um einige Erkenntnisse reicher und werde das Geld in eine SSD investieren, auch wenn ich beim Surfen im Internet, den Unterschied zur HDD nicht merken werde. Man wird - oder besser -, man läßt sich verleiten.

Die SSD wirst du schon merken. Das booten geht sehr schnell und der Browser ist fast SOFORT geladen. Fühlt sich so an wie ein neuer PC. Ich hab übrigens eine M5 Pro von Plextor genommen (mit 256 GB), die normale M5 hat keine 5 Jahre Garantie. Auch bei SSDs gilt: Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Herstellern wirst du im Alltag nicht bemerken. Du gehst von 600 (Festplatte) auf >60000 IOPS hoch. Ob es 60000 oder 70000 sind ist egal. Wichtig sind Zuverlässigkeit (Garantie, verbaute Chips) und gewünschte Features. Die Plextor wird mit 2,4 Mio h MTBF angegeben, die Samsung 840 Pro mit 1,5 Mio. Die 840 Basic kam für mich gar nicht in Frage, weil ich von Tripple Level Cells nur Samsung profitiert (Einsparungen).
 
Eine wichtige Frage ist doch:
Denkst du wirtschaftlich oder ökologisch?
Ich habe auch einen 1100T, also quasi die gleiche CPU. Und ich spiele auch mit dem Gedanken umzusteigen. Nicht weil meine Stromrechnung sinkt, sondern einfach weil ich keine Lust habe, unnötig Energie zu verbrennen, wenn ich das gleiche umweltfreundlicher bekommen kann.

Du musst für dich also beantworten: Möchtest du das ganze, um deine Stromrechnung zu drücken, oder eben auch, um deinen Beitrag an der Energiewende zu leisten? (Übertrieben gesprochen natürlich... wobei mir ein gutes Gewissen schon wichtiger ist, als ein voller Geldbeutel)

Das Thema SSD ist übrigens ein guter Punkt, wie von vielen schon angesprochen. Energieffizienter, wesentlich mehr Performance (richtig eingesetzt, also Datengrab sinnlos) und du hörst gar nix von dem Ding.

Aber lange Rede kurzer Sinn: Entscheide für dich, was du willst... Energieeffizienz, Performance oder an der Stromrechnung sparen. Danach entscheide.
 
Frage Dich doch einmal: Brauchst Du einen Intel Xeon E3-1230 v3 für das was Du machst?
Ein i3-4330 oder mit besserer iGPU ein i3-4340 plus einer SSD auf einem kleinen mATX Board mit einer schnellen und großen Daten Festplatte macht doch alles was Du brauchst. Den alten Rechner verkaufen und mit dem neuen Rechner richtig Strom sparen und schneller arbeiten.
Musst Du aber selber wissen.
 
HaZweiOh schrieb:
Mit der SSD hast du recht, wenn noch keine drin sein sollte, muss man über eine Aufrüstung anderer Teile gar nicht reden.

Servuus,

ich weiß es ist quasi unhöflich einfach im Thread eines anderes eine Frage zustellen - allerdings kommt die Frage bei fast jeder Antwort auf...

Warum SSD?...

Gut, Geschwindigkeit, Performance und Energieeffizienz... aber was noch? Ich habe momentan keine im Rechner, aber was man hier liest... Da ists ja fast ein MUSS eine SSD heutzutage drin zu haben ^^
Ist das ein so enormer Unterschied?
 
BacShea schrieb:
...Ich habe auch einen 1100T, also quasi die gleiche CPU. Und ich spiele auch mit dem Gedanken umzusteigen...einfach weil ich keine Lust habe, unnötig Energie zu verbrennen, wenn ich das gleiche umweltfreundlicher bekommen kann...

Im Grunde genommen zielt es ja auf das gleiche hinaus, was mich auch beschäftigt, nur ist es bei dir das Aspekt der Umweltfreundlichkeit.

Der Punkt ist und deshalb habe ich in deinem Zitat fett hervorgehoben : Ich will von der Leistung das Gleiche oder Besser.
Da hilft mir keine andere leistungsschwächere CPU, die energieeffizienter ist. Das die neuen (Intel im Vergleich mehr als AMD) Prozessoren energieeffizienter sind und meine jetzige CPU für meine oben aufgeführten Aufgaben überproportiniert ist steht ja außer Frage. Im übrigen ist das ja eine Momentaufnahme von mehreren Monaten. Vielleicht verspüre ich ja irgendwann den Drang wieder zu spielen? CPU-Reserven dann zu haben wäre von Vorteil ...

Fakt ist auch, daß wenn jemand in den Genuß von etwas besserem gekommen ist, möchte man es auch nicht mehr missen.
Ich hatte lange Zeit ein Athlon X2-6000+EE, danach ein Athlon II X4 645 und nun eben diesen Prozessor.
Und es soll mir keiner sagen, daß auch wenn ich die meiste Zeit surfe, die Unterschiede von X2--->X4 645---->Phenom II X6 1090T marginal wären. Wer das behauptet, soll sich wieder mal an einen X4 645 mal setzen. Es sind sehr wohl merkbare Unterschiede vorhanden ! Jeder, der einen schnellen Rechner hatte und dann vor einem langsameren sitzt, wird jammern wie lahm die doch sei.
Bei mir ist auch nicht anders.

Wie du schon schriebst, BacShea, man will das gleiche, besser kann es ruhig sein, nur nicht schlechter als das jetzige.
Und wenn als "Nebenprodukt" durch Energieeffizienz die Umwelt, dadurch auch das Gewissen und auch noch die Geldbörse entlastet wird, hey, was will man noch mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ashtari schrieb:
Gut, Geschwindigkeit, Performance und Energieeffizienz... aber was noch? Ich habe momentan keine im Rechner, aber was man hier liest... Da ists ja fast ein MUSS eine SSD heutzutage drin zu haben ^^
Ist das ein so enormer Unterschied?

Ja, der Unterschied ist deutlich merkbar, im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen in diesem Thread. Eine SSD ist kein MUSS, wenn dir dein Rechner so genügt, aber wenn jemand über Aufrüstung nachdenkt, möchte er etwas schnelleres. Und da kommt eine SSD weit vor allem anderen.
Ergänzung ()

Wer ökologisch denkt, sollte gar nichts Neues kaufen und seine Komponenten zehn Jahre nutzen. IT-Produkte sind hochgradig giftig für die Umwelt, die Produktion verschlingt große Energieressourcen. "Neu kaufen für das grüne Gewissen" ist kontra-produktiv.

MikelMolto schrieb:
Den alten Rechner verkaufen und mit dem neuen Rechner richtig Strom sparen und schneller arbeiten.

Vielleicht sollte ich lieber mit meiner Wand reden :freak:
Ergänzung ()

Newbie2013 schrieb:
auch wenn ich die meiste Zeit surfe, die Unterschiede von X2--->X4 645---->Phenom II X6 1090T marginal wären.

Gemeint war, dass für Deine Tätigkeiten so ziemlich jede moderne CPU gleich schnell ist, egal ob sie 70 oder 500 € kostet. Ältere könnten langsamer sein. Laut c't müsste der Performance-Unterschied schon 25 % betragen, bevor man was merkt. Da das bei Deinen Tätigkeiten nicht der Fall ist, lohnt es sich objektiv betrachtet nicht.

Und Geld sparen per Stromrechnung (des PC) ist wirklich ein Ammenmärchen. Rechne das mal aus, dir kommen die Tränen, wenn du den Betrag siehst :D
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
Ja, der Unterschied ist deutlich merkbar, im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen in diesem Thread. Eine SSD ist kein MUSS, wenn dir dein Rechner so genügt, aber wenn jemand über Aufrüstung nachdenkt, möchte er etwas schnelleres. Und da kommt eine SSD weit vor allem anderen.
Ergänzung ()

Wer ökologisch denkt, sollte gar nichts Neues kaufen und seine Komponenten zehn Jahre nutzen. IT-Produkte sind hochgradig giftig für die Umwelt, die Produktion verschlingt große Energieressourcen. "Neu kaufen für das grüne Gewissen" ist kontra-produktiv.

Merci für die schnelle Antwort! :)
 
Ich habe nach dem 10 Post aufgehört zu lesen - ich finde es aber nicht schlecht, auch mal die Hardware zu aktualisieren.

Wie du geschrieben hast ist deine Alte Hardware noch nicht wertlos... nen Hunni, eher 150 € wirst du dafür kriegen. Ein Intel Xeon 1230v3 + billiges b85 Board kosten dich 250 € - also packst du ca. 100 € drauf...

Aber: ich habe mir obige Kombination gekauft - hatte vorher ein 965er AMD System. Mein Stromverbrauch im Idle liegt jetzt (mit 7970 Ghz) bei ca. 45 Watt - beim Surfen sind es zwischen 50 und 55 Watt... und das ohne undervolting etc. etc.

Das AMD-System verbrauchte ca. 130 W Idle


gerade Surfen entspricht ja am ehesten Idle - nehmen wir an, der Rechner idlet ca. 3 h am Tag durchscnittlich, so sparst du ca. 20 € im Jahr an Strom (das wirst du wirklich nie merken.... aber eine Einsparung ist da)

mit einem Pentium G3220 komme ich auf IDLE 15 Watt - hier haben Board und CPU nur 90 € zusammen gekostet ;-)

Ich empfehle dir: Machen, wenn du bock auf basteln hast ^^

Die SSD sollte aber gleich mit gekauft werden...
Ergänzung ()

Nimm dir doch einfach mal ein Messgerät und schau was deine Kiste jetzt verbraucht?
 
du hast sicher mehr Leistung in allem und weniger Verbrauch aber wie schon geschrieben wurde, ob du jetzt die alte CPU weiter nutztst und mehr Verbrauch hast oder eine neue und dafür weniger Verbrauch, allerdings musst diese musste zuerst auch hergestellt werden, hält sich ziemlich in der Waagschale wenn wir "grün" denken...

hatte auch einmal einen 1090 und bin aufgrund der Hitze auch bei meinem 2.System auf einen Intel(E5-2665) gewechselt, ist natürlich alles ein wenig schneller, man darf aber auch nicht Gernerationen gegenüberstellen, 1090 ist ja schon 4J oder so alt aber immr noch eine gute CPU...
 
Besitze selbst eine x6 1090T@4Ghz CPU, in Verbindung mit einer HD 7870 Grafikkarte, alles läuft TOP, und für meine h264 Konventierung ist die CPU auch immer noch sehr gut.
-Natürlich ist mir auch bewusst dass diese CPU fürs dauersurfen zu viel Strom verbrät, und ich verbringe damit auch sehr viel Zeit. Man kann die CPU aber auch noch sehr gut Undervolten, trotzdem bleibt der Stromverbrauch dafür relativ hoch. Inclusive Monitor ist man schnell bei ca. 130W.

-Deswegen habe ich ein 11.6" Netbook mir vor ca. 2 Jahren gekauft mit einer E450 APU, für Surfen/Multimedia reicht es völlig aus und verbraucht ca. 15-20W, mit Display wohl gemerkt. Und da du auch sehr viel im Netz unterwegs bist, würde sich evtl. ein Notebook da evtl. besser Rentieren als Zusatzgerät, einen Desktop PC in diese Bereiche zu bringen ist schon schwer, vor allem wenn es noch etwas Potenter sein soll. Mich juckt es dann auch nicht wenn das Teil halt über mehrere Std. nebenher läuft.
 
master_0815 schrieb:
Ich empfehle dir: Machen, wenn du bock auf basteln hast
Die SSD sollte aber gleich mit gekauft werden...

So würde ich das auch unterschreiben. Mir gings nicht darum, einen Aufrüster schräg anzumachen. Man sollte sich dabei nur nichts vor machen wegen "Geld sparen, schneller im Office-Betrieb, was für die Umwelt tun", weil das einfach nicht so ist bzw. genau das Gegenteil der Fall ist Bei mir hat das Upgrade meines alten PC ganze 80 Cent pro Monat auf der Stromrechnung gebracht. Wie viele Jahre dauert es, bis ich den Kaufpreis wieder raus habe? Über die Ökobilanz denke ich lieber nicht nach, die ist schon wegen der verbrauchten Rohstoffe für die CPU eine Katastrophe.

Eine effiziente Option, um das System zu modernisieren und auf niedrigen Idle-Verbrauch zu kommen wär z. B. ein FM2+ Board und ein A8-6500 für 80 €. Die gesparten 120 € ggü. dem Xeon werden in eine eine SSD investiert => gefühlt erheblich schneller als der Xeon. Natürlich geht es immer noch schneller, wenn man will, vom A10-6700 bis zur 900 €-CPU, aber das bringt für die obigen Anwendungen nichts.
 
@HaZweiOh:

Ich fühle mich nicht schräg angemacht, den Unterschied zwischen einer konstruktiven Kritik oder einem Anreiz zum Nachdenken, so wie in deinen Beiträgen und die der anderen und einem "schrägen anmachen" kann ich noch gut herauslesen ;)

Die Diskussion hier bringt für mich ans Licht, was ich vielleicht unbewußt vermutet habe und zwar, daß es (sehr) viele Besitzer von AMD-Prozessoren der älteren Generation gibt, die auch mit dem Gedanken spielen, auf Intel-Systeme mit gleicher Leistung (oder mehr) umzusteigen. Die Begründung, warum das so ist, ist hier in mehreren Beiträgen genannt worden.
Diejenigen, die umgestiegen sind bereuen es auf keinen Fall (zumindest hat hier noch niemand sowas geschrieben) und empfehlen es auch. Der Faktor Energieersparnis, die sich dann auch finanziell auf die Haushaltskasse ausdrückt mag wie du schon schreibst, gering sein, bei einem mehr, bei dem anderen weniger. Es ist dennoch vorhanden.

Der zweite Punkt, die sich für mich als eine Kernaussage herausgeldet hat - auch wenn es niemand so offen geschrieben hat -, ist die, in wie weit ich (ich beziehe das jetzt nur auf mich) bereit bin, sei es auch nur ein Prozessor, auf die von mir "geschaffenen Wohlstand" mit Einschränkungen zu akzeptieren oder zu verzichten. Diese Frage wird zukünftig immer wichtiger werden, da wie wir alle Wissen, die Resourcen dieses Planeten begrenzt sind und irgendwann aufgebraucht sind. Die Problematik von der Gewinnung der Resourcen für die Produktion von technischen Geräten ist mir zum Teil bewußt.

@ Mourinho :

Danke für den Tip, aber ein Notebook, Netbook, Laptop, Tablet oder wie auch immer, kommt für mich definitiv nicht in Frage. Das habe ich schon durch, vor Jahren einen für gutes Geld gekauft, aber mich nie richtig damit anfreunden können. Seit zwei Jahren benutz es mein ältester Sohn und ist glücklich damit.

@ master_0815 :

So ungefähr die gleiche Vorstellung hatte ich auch ... Danke.
 
Mohni schrieb:
Ich habe (als Gamer) mein System letzte Woche von einem Phenom X4 965BE

Ein X4 und gerade der 965BE ist auch was anders als ein X6 1090T
 
Newbie2013 schrieb:
@HaZweiOh:
Ich fühle mich nicht schräg angemacht, den Unterschied zwischen einer konstruktiven Kritik oder einem Anreiz zum Nachdenken, so wie in deinen Beiträgen und die der anderen und einem "schrägen anmachen" kann ich noch gut herauslesen ;)

Vielleicht hätte ich "niemanden nerven" schreiben sollen, wegen meiner Hartnäckigkeit bei dem Thema. Mir wird auch gerade wieder klarer, welche Punkte ich so unsinnig finde, daher nochmal eine Antwort, ohne penetrant erscheinen zu wollen. Alle Punkte gelten natürlich nur für die oben genannten Anforderungen, nicht für Hardcore-Gamer oder generell für alle.

1. Analog zu den "nicht bereuenden" Oberklasse-Aufrüstern gibt es viele "nicht bereuende" Mittelklasse-Aufrüster. Für das oben genannte Anwendungsspektrum wirst du kaum Leute finden, die einen (in meinem Fall) A10-6700 bereuen. Bedenke, wie sehr sich die Hardware weiter entwickelt hat, während die Software-Anforderungen im Vergleich sehr langsam gestiegen sind. Das war zu 486er-Zeiten noch ganz anders.

2. Ich glaube vielen ist anfangs das (subjektive) Gefühl wichtig, was "ganz tolles" gekauft zu haben, auch wenn es in der Praxis nicht toller ist als was günstiges. Dieses Gefühl lässt nach, wenn man sich an das "neue" gewöhnt hat, das "zu viel" gezahlte Geld fehlt weiterhin.

3. Fairerweise müsste man deshalb so vergleichen: günstige CPU + SSD oder günstige CPU + neue Backup-platte gegen teuere CPU ohne die zweite Anschaffung. Wenn diese Rechnung gemacht WÜRDE, wäre die Zufriedenheit der "Xeon"-Käufer (um beim Beispiel zu bleiben) nicht mehr so groß. Nach meiner Erfahrung wird so eine Rechnung nicht gemacht.

4. Denn dritten Punkt könnte man mit "Effizienz" bezeichnen, und es ist doch irgendwie widersprüchlich, wenn Energie-Einsparungen von 80 Cent (oder lass es 1,20 sein) im Monat ein gutes Argument, die Mehrkosten von 120 € aber kein Problem sein sollen.

5. Was mich auch etwas nervt ist die praxisferne Information der User durch die Presse, weshalb die Leser gewisse "Fakten" mantra-artig nachplappern. Die meisten Leute mit technischem Background werden dir sagen, dass Volllast auf CPU+GPU in der Praxis nicht vorkommt, Office-PCs sind zu 95 % im Idle. Ebenso hat Cinebench für die Praxis der allermeisten User null Relevanz (wer rendert zu Hause Raytracing-Grafiken auf der CPU?). Trotzdem bringen die Redaktionen das immer wieder ohne ausreichende Erklärung. Man möchte eben einen "Sieger" küren und spektakuläre Unterschiede präsentieren. Wer würde sich für einen Test mit dem Fazit "was du kaufst ist egal" interessieren? Cinebench wiederum ist so herrlich einfach: Benchmark starten und er spuckt genau das erwartete Ergebnis aus: ein Quad-Core ist exakt 4x so schnell wie ein Single-Core, nur leider nicht in der Praxis (wo außerdem Integer-Leistung viel wichtiger ist als Floating Point).

Dein Problem mit Notebooks kann ich gut verstehen: Hier ist meine Devise: wenn man's umher tragen will oder wenig Platz hat OK, wenn es hauptsächlich auf dem Schreibtisch steht bringt es nur Nachteile in Sachen Kosten, der Ergonomie, der Aufrüstbarkeit, der Reparatur, und der Geschwindigkeit.
 
Eine sehr ausführliche Antwort HaZweiOh, die mich sehr nachdenklich gemacht hat.
Nachdem ich es nun zwei Mal gelesen habe, sehe ich ein, daß mein Vorhaben unsinnig ist.
Ausschlaggebend sind deine Argumente in Punkt 2 und 4.
Ich bleibe bei meinem System. Zum Thema SSD werde ich mich hier im Forum belesen.

Ich danke euch allen für die Hilfe zu meiner Fragestellung. Ganz besonderer Dank an HaZweiOh für seine Hartnäckigkeit ;)

Gruß,
Newbie2013
 
HaZweiOh Punkt 4 ist wohl die beste Antwort die ich zu diesem Fragenspektrum je gelesen habe!
 
Punkt 5 bringt es auf den Punkt, die meisten Leute, auch hier die "Pseudo- Wissenden", sind nicht im Klaren darüber, dass eine XEON CPU, genauso viel besser ist, wie der Preis höher ist.
Preis X= Leistung X.
Es ordnet sich alles haargenau da ein, und die Unterschiede im Stromverbrauch, müssen somit herreichen, obwohl dies absoluter Quatsch ist.
Habe erst heute hier, in der Kaufberatung, einen Thread gelesen, wo nur der Xeon empfohlen wurde, und eine 660ti dazu, wo ich mir an den Kopf greifen muss, wie herrlich dämlich dies ist.


Die Phenom 2 CPU's, wo wir wieder beim Thema sind, waren da schon eine klare Ausnahme, die 6- Kern Variante kann immer noch alles auf Ultra darstellen, eine gute GPU vorausgesetzt.
Wer sich den damals gekauft hat, hat einen sehr guten Kauf getätigt.
 
Hi,
Ich habe auch einen 1100T, also quasi die gleiche CPU. Und ich spiele auch mit dem Gedanken umzusteigen. Nicht weil meine Stromrechnung sinkt, sondern einfach weil ich keine Lust habe, unnötig Energie zu verbrennen, wenn ich das gleiche umweltfreundlicher bekommen kann.

??Die Herstellung und der Vertrieb solcher Teile verbraucht um einiges mehr an Energie als du mit einem Umstieg sparen könntest.

Ich denke, es ist nicht ökologisch und auch nicht wirtschaftlich!

@Topic:
Ich würde nicht umsteigen, da der X6 noch nicht an der Leistungsgrenze ist.
 
Um das hier nochmal klar zu stellen, da es offenbar falsch aufgefasst wurde:

Ich bin mir dessen sehr bewusst, dass die Entsorgung und auch die Herstellung von solchen Bauteilen extrem unökologisch ist.

Aber:
Zum einen werden die Teile so oder so hergestellt und der Müll fällt an.
Zum anderen ist es mir vollkommen wurscht, ob am Ende des Monats 2.35€ auf der Stromrechnung mehr stehen oder nicht.

Es geht mir ausschließlich darum, meinen Energiebedarf gering zu halten, da ich der Meinung bin, dass der Energiebedarf, den wir (Gesellschaft) derzeit haben einfach nicht tragbar ist.
Und das geht nunmal besser, wenn mein Rechner weniger Energiebedarf hat. Wenn dafür alle 2 Jahre ein neuer Rechner her muss, komme ich damit klar; das Geld spielt, wenn man ein Hobby hat, eher eine untergeordnete Rolle, so es denn vorhanden ist. Mehr Leistung braucht man bei derzeitigem Stand meines Erachtens nach eh nicht.

Wer sich bei einem solchen Rechner auf 5 € Stromrechnung schaut, macht, wie ich finde, etwas falsch.
Zumal der Mist eh jedes Jahr teurer wird und somit spätestens nächstes Jahr wieder der gleiche Betrag auf dem Zettel steht, wie mit dem alten Rechner.

Die ganze Argumentation mag für den ein oder anderen vielleicht etwas haken, aber ich habe dadurch ein besseres Gewissen.
Hardware entsorge ich sowieso nie, ausser sie ist kaputt. Entweder ich verkaufe sie weiter, oder stelle sie in den Schrank, wer weiss, ob mans nicht nochmal braucht...
 
BacShea schrieb:
...Es geht mir ausschließlich darum, meinen Energiebedarf gering zu halten, da ich der Meinung bin, dass der Energiebedarf, den wir (Gesellschaft) derzeit haben einfach nicht tragbar ist...

Das ist auch eines der Punkte, die ich als Gefahr für die Zukunft sehe und in meinem Posting#32 mit aufgeführt habe ("begrenzte Ressourcen"). Die Einsparung von Energie durch Anschaffung eines neuen Prozessors, die ist gar nicht gegeben. Dieser Prozessor müßte unendlich lange in Betrieb sein, damit die im Vorfeld verbrauchten Unmengen an Energiezur zur Herstellung eben dieses Prozessors durch die Industrie wieder im Einklang ist.

Der durchschnittliche Endverbraucher, dem interessiert es nicht bzw. beschäftigt sich nicht damit.
Es ist ein leichteres "energieeffizienter, ergo umweltbewußter, weil weniger Energieverbrauch" anzunehmen, als das Ganze zu hinterfragen und somit das eigene Vorhaben diesbezüglich kritischer zu betrachten.
Ich für meinen Teil habe meine Lektion aus diesem Thread gelernt, zwar war die Fragestellung an Anfang von mir nicht so beabsichtigt, jedoch freue ich mich über das Resultat, letztendlich werde ich mich nun danach richten - auch für künftige andere Produkte - und es bleibt jedem offengestellt für sich selbst Anregungen aus der Diskussion mitzunehmen oder nicht ...
 
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