Lohnt sich Krypto noch ?

Und ich hatte gehoft man kümmert sich endlich mal darum die Akzeptanz als Bezahlmittel zu steigern und das bequemer zu machen. Immer dieser Fokus auf Rücktausch in Dollar&Euro is doch schade bei soviel Potenzial.
 
Boom ...

BTC.jpg

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riloka schrieb:
... man kümmert sich endlich mal darum die Akzeptanz als Bezahlmittel ...
Abwarten ... kommt alles noch - wenn Bedarf besteht regelt das der Markt schon selbst ...

Und wie weit die Akzeptanz verbreitet ist, sieht man ja hier im Forum ... Geduld - dauert eben noch ...
Und denk dran - auch Gewinn-Mitnahme ist in Ordnung ...

Alles kann - nichts muss ...
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fudelnotze schrieb:
Naja wie sonst?
Buy high sell low??
Genau - jetzt rein in den Jochen :evillol:
 
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In der Schule habe wir schon gelernt (>20 Jahre her) ... Deflation ist schlechter als Inflation. Wer will denn mit einem deflationären Zahlungsmittel bezahlen, wenn dieses immer mehr im Wert steigt? Also BTC als Zahlungsmittel ist wahrscheinlich schwierig. Soll aber nicht heißen, dass nicht irgendwas anderes kommt, wie z.B. der digitale EUR kontrolliert durch die EZB :evillol:
 
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Janush schrieb:
In der Schule habe wir schon gelernt (>20 Jahre her) ... Deflation ist schlechter als Inflation. Wer will denn mit einem deflationären Zahlungsmittel bezahlen, wenn dieses immer mehr im Wert steigt?
Die Annahme das jeglicher Konsum AdInfinitum aufgeschoben werden kann ist falsch.
Man möchte ein Dach über dem Kopf, Wärme, Lebensmittel, Urlaub, Kino, et cetera PP auch zu Lebzeiten noch zeitnah für seine Bedürfnisbefriedigung.

Abwarten ... kommt alles noch - wenn Bedarf besteht regelt das der Markt schon selbst ...
Wie lange erzählt man nun schon was von SecondLayern die sowohl die Privatsphäre schützen als auch beim Durchsatz deutlich besser skalieren als die Mainchain aber dabei dezentral, non-custodial und einfach zu verwalten sind? ;)
 
Zwischen Grundbedürfnissen und Investitionsbereitschaft nicht zu unterscheiden, wird in dieser Argumentation zu keinem Ergebnis führen. Auch wenn man die Grundbedürfnisse befriedigt, so kann eine deflationäre Wirtschaft auf Dauer nicht funktionieren.

Ein deflationäres Zahlungsmittel, also ein Zahlungsmittel, dessen Wert im Laufe der Zeit steigt, mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen. Schließlich bedeutet es, dass die Kaufkraft mit der Zeit zunimmt. Doch was passiert, wenn ein solches System die Grundlage unserer Wirtschaft wird? Die Folgen wären weitreichend – und größtenteils problematisch.
In einer Wirtschaft, die auf stetigem Wachstum basiert, ist Deflation ein ernstes Problem. Wenn Menschen wissen, dass ihr Geld morgen mehr wert ist als heute, verschieben sie ihre Käufe auf später. Warum jetzt konsumieren, wenn man sich in einem Jahr mehr leisten kann? Diese Denkweise führt dazu, dass die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen sinkt, was wiederum das Wirtschaftswachstum bremst. Unternehmen verkaufen weniger, investieren weniger, und die gesamte Wirtschaft gerät ins Stocken.

Ein deflationäres Umfeld macht Schulden besonders gefährlich. Da der reale Wert des Geldes steigt, wird auch die Schuldenlast größer. Für Kreditnehmer – sei es Privatpersonen, Unternehmen oder Staaten – wird es immer schwieriger, ihre Verbindlichkeiten zu bedienen. Insolvenzen häufen sich, und Banken werden zögerlicher, neue Kredite zu vergeben. Ohne Kredite aber stehen Investitionen und Innovationen still, was die wirtschaftliche Dynamik weiter reduziert.
Mit sinkender Nachfrage schrumpft auch die Produktion, was unweigerlich zu Entlassungen führt. Die Arbeitslosigkeit steigt, und selbst die, die noch Arbeit haben, stehen vor einem weiteren Problem: ihren Löhnen. In einer deflationären Wirtschaft stagnieren oder sinken nominale Löhne, da Unternehmen versuchen, Kosten zu senken. Doch Lohnsenkungen sind politisch und sozial schwer durchsetzbar, was die Anpassung an die wirtschaftliche Realität erschwert.

Deflation wirkt sich auch auf die soziale Ungleichheit aus. Reiche Haushalte, die Vermögen in Form von Bargeld oder festverzinslichen Wertpapieren halten, profitieren von der steigenden Kaufkraft. Menschen mit Schulden, häufig aus weniger wohlhabenden Schichten, hingegen sind die Verlierer. Das kann die soziale Ungleichheit weiter verschärfen und für politische Spannungen sorgen.

Die Steuerung der Wirtschaft durch die Zentralbanken wird in einem deflationären Umfeld nahezu unmöglich. Zinssätze können nicht unbegrenzt gesenkt werden, und sobald die Nullzinsgrenze erreicht ist, sind den klassischen geldpolitischen Werkzeugen die Hände gebunden. Der Handlungsspielraum der Zentralbank schwindet, während die Wirtschaft weiter schwächelt.
Ein deflationäres Zahlungsmittel hätte auch Auswirkungen auf den internationalen Handel. Auf der einen Seite könnten Exporte attraktiver werden, da die Preise für ausländische Käufer relativ günstig erscheinen. Gleichzeitig könnten Importe teurer werden, was den inländischen Konsum weiter dämpft. Doch diese Effekte reichen kaum aus, um die negativen Folgen im Inland auszugleichen.
 
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Wenn man mit endlichen Resourcen unendlich weiterwachsen will hat man sich eh schon in Teufelsküche begeben.
Ich sehe in der Tafelarbeit und bei den Foodsharern oder auch in den Fast Fashion Müllbergen in Südamerika schon deutliche Überproduktionen von Dingen die kein Mensch braucht und die einfach zu viel sind.
Das passt einfach nicht zusammen.

Investieren ist nicht ausgeschlossen. Sagen wir mal mein Kryptowährungsguthaben wird jedes Jahr 1% mehr Wert oder noch weniger weil die Leute nicht mehr wie blöd spekulieren sondern die meisten Leute schon einen Satz Satoshi, Monero, Ether, Dogecoing oder sonst die Währung der Stunde besitzen.
Bei anderen Anlageformen , Etfs, Aktien, Gold,Staatsanleihen etc, gilt auch Wettbewerb.
Wenn ich also eine Investitionsform oder einer Firmen/Produktidee oder Infrastruktur oder oder oder, höhere Rendite einräume oder einen höheren ideellen Wert, werde ich auch weiterhin dort mein Glück suchen.
Ich habe allerdings den Vorteil nicht überhastet investieren zu müssen sondern in Ruhe zu überlegen wo sehe ich die höchsten Chancen.
Das ist ja kein Schwarz-Weiß Problem und nicht binär, wo sich Sachen exklusiv ausschließen und Verdrängen.
 
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