News Luca App: Sicherheitsforscher warnen vor hohen Risiken der App

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DannyBoy schrieb:
..Ich möchte hier nicht den politikverdrossenen Bürger mimen, der sich jeden Abend bei der Tagesschau eine Tüte Empörung aufreisst. Aber ich frage mich seit geraumer Zeit, ob die entsprechenden Entscheidungsträger in der Politik überhaupt noch mitbekommen was eigentlich abgeht. Mir scheint die Kluft zwischen denen da "oben" und denen dort "unten" immer größer zu werden.
Mit einem Wort: NOPE (leider,leider)..und als jemand, der Einblick in Entscheidungsstrukturen auf Landkreis, teilweise auch Land Niedersachsen - Ebene hat...kann ich dir nur sagen, es ist eigentlich noch viel schlimmer, als du denkst.:(:rolleyes:
 
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Allein durch das Verhalten der Entwickler bezüglich gemachter Fehler und die fragwürdigen Aktionen der Bundesländer lassen beim Vertrauen in die App so gegen Null gehen.
 
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Damien White schrieb:
Was war der Sinn und Vorteil dieser App im Vergleich zur hoch gelobten Corona App?
Die Luca App ist nur als Checkin System für Lokale und Events gedacht. Eine Funktion, die man der CWA inzwischen auch verpasst hat.
 
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Ltcrusher schrieb:
Die Meinung von Sicherheitsforschern in allen Ehren, aber scheinbar haben die nichts anderes zu tun, als jetzt eine App zu diskreditieren, die momentan hilfreich ist.
Als vor einem Jahr die Corona Warnapp Entwickelt wurde hat man ja auf alle Bedenkenträger gehört und eine App mir größtmöglicher Sicherheit programmiert. Trotzdem wurde gemeckert und immer wieder hieß es" Den scheiß lade ich mir nicht aufs Handy"

Bei Luca ist ein Promi an Bord und in meiner Erinnerung wird die App immer wieder als cool und viel besser als die Corona Warnapp dargestellt. Recht machen kann man es den Leuten halt nicht und leider werden privaten Unternehmen die Daten ja massenweise hinterhergeworfen ohne es groß zu hinterfragen. Aber sobald irgendwie der Staat oder eine Behörde im Spiel ist kann der Aluhut nicht groß genug sein.

Das dumme ist halt dass genau die Elemente die besonders wirksam sein können auch ein höheres Missbrauchspotential besitzen. Aber gut, einen Promi kann man ja gefühlt auf jedes Pferd setzen wenn man es ihm nur "richtig" erklärt.
 
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Ich schaffe in Luxemburg und da hat kein Mensch eine App für sowas und die haben, trotz der Tatsache das sie quasi nur eine grosse Stadt sind mit zu 85% Grossraumbüros, nur einen 200er Wert.
Zeigt uns: So Spielereien bringen quasi nichts, ausser irgendwem Daten!

Aber bitte, nur zu. Mir persönlich entsteht kein Nachteil wenn sich wer das Teil drauf macht.
 
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Dass man Smudo mit der App so prominent in diversen TV Sendungen und Interviews gezeigt hat kam mir schon wie Werbung vor. Ohne Zweifel haben die Leute hinter der App von seinem Promi Status profitiert, aber ob das so richtig war?
 
blackstone schrieb:
Könnte jemand auf den Punkt bringen warum ein Start-Up mit Genwinnerzielungsabschicht weniger vertrauenswürdig sein soll als z.B. SAP und Deutsche Telekom welche auch gewinnorientierte Unternehmen sind und die CWA betreiben?
Schade das der Punkt nicht im Artikel dargestellt wurde.

Das Problem ist, dass die Luca App etwas anderes macht als die Corona App.
Die Luca App hinterlegt Daten fürs Gesundheitsamt. Ersetzt also den Zettel-Wirrwar.
Die Corona-App ist nur in der Lage den Nutzer zu warnen. Nach derzeitiger Gesetzeslage ersetzt dies keine Zettelwirtschaft.
Man könnte die Corona-App ein wenig ausbauen und auf freiwilliger Basis nach den Kontaktdaten fragen und diese dann irgendwo hinterlegen. Aber das würde wohl auch Wasser in die Mühlen vieler Kritiker sein.

PS:
Nein ich nutze weder die Luca App, noch die Corona App, bin aber auch von den auszufüllenden Zetteln absolut nicht begeistert...
Nutze ein Fork der Corona App, die nicht die Google Bibliotheken braucht:
https://f-droid.org/de/packages/de.corona.tracing/
Die Google Bibliotheken sind gerade mächtig unter Beschuss:
https://themarkup.org/privacy/2021/...acing-app-was-completely-private-but-it-wasnt
(Gleich Disclaimer für die Querdenker: Nein nicht der böse Staat bekommt die Daten, sondern der symphatische Großkonzern von Nebenan)

Es ist übrigens auch sehr seltsam, dass hier die nicht reagiert wird und der Ansatz übernommen wird von der Corona Contact Tracing Germany App, Auskunft darüber möchte man auch keinen geben:
https://github.com/corona-warn-app/cwa-app-android/issues/1483
Eventuell auch Berichtenswert um ein wenig Druck auf den Sachverhalt zu bringen @SV3N
 
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Auf jeden Fall ist die dahinter liegende Idee der Luca App zur Kontaktnachverfolgung absolut gesehen äußerst begrüßenswert.
 
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DAtenschutz, da kann ich nur lachen. Sehr zu empfehlen ist die Doku auf NETFLIX: Das Dilemma mit den Sozialen Medien. Sehr aufschlussreich. Wer danach, Google, FB und Co. weiterverwendet muss schon bescheuert sein. Die Luca-App ist im Grunde ein tolle Idee. Mit ist es völlig egal, ob in diesen Zeiten jemand weiss wo ich bin oder nicht. Hauptsache dieser ganze Mist ist bald vorbei und ich kann wieder unter Menschen. Wir werden eh getrackt, durch PAyback, Mobilfunkdaten usw. So what?
 
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Kann es sein, dass in der Politik jegliches Gefühl beim Geld verloren gegangen ist?
Wofür genau benötigt man 20.000.000€ für die Weiterentwicklung einer bereits vorhandenen App???
Das sind einfach gerechnet 4.000(!) Monatsgehälter für Entwickler...
Mindestens Zwei Nullen weniger hätten für den Anfang nicht gereicht?
 
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Bei "Datenschutzexpert:innen" habe ich aufgehört zu lesen, zumindest das Zitat.
Diesen Mist kann man nicht flüssig lesen.

Also so eine App solte in jedem Fall für nichts anderes genutzt werden,
als zur Seuchenbekämpfung. Wenn es nur um dem Kampf gegen Corona geht,
sollten alle Funktionen von Telefonen genutzt werden.

Dass die Bundesländer technisch wieder hinterher sind, wundert es wohl keinen hier.
Man muss nur mal bedenken, was man für 20Mio. alles bezahlen könnte.
Feuerwehrautos, Spielplätze, Straßen ....
 
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@cosamed Ursprünglich sollte Luca ja dort eingesetzt werden, wo es die Verpflichtung gibt Kontaktdaten aller Besucher zu erfassen (insbesondere Gastronomie). Stattdessen werden QR-Codes von Luca jetzt dort platziert wo es am wenigsten Sinn ergibt: Zoos, Mobelhäuser, Landratsämter... Alles Orte was weiß ich wievielen Quadratmeter und Weitläufigkeit. Also kein Ort wie eine Bar oder Restaurant wo man sich lange am gleichen Ort über einen Zeitraum mit vielen Personen aufhält und dadurch das Infektionsrisiko drastisich steigt.
 
DannyBoy schrieb:
Ich möchte hier nicht den politikverdrossenen Bürger mimen, der sich jeden Abend bei der Tagesschau eine Tüte Empörung aufreisst. Aber ich frage mich seit geraumer Zeit, ob.....
Soviel Angst davor, als politikverdrossen zu gelten, daß du dich erstmal vorsorglich davon abgrenzen musst? Wo sind wir hingekommen....den Herrschaftstrick mit dem "Wasser auf die Mühlen der Falschen" oder "es könnte den Falschen (definiere den "Falschen") nutzen" scheinen wirklich viele verinnerlicht zu haben. Letztlich ist es ein zuverlässiger Konformismusindikator.
 
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jonderson schrieb:
(Gleich Disclaimer für die Querdenker: Nein nicht der böse Staat bekommt die Daten, sondern der symphatische Großkonzern von Nebenan)
Man muss erheblich geschichtsvergessen sein jeden ins Lächerliche ziehen zu wollen, der dem Staat nicht dein albernes Gottvertrauen entgegenbringt. Der "böse Staat" ist in der Geschichte die Regel und der gute Staat die Ausnahme. Wir hatten eine sehr gute Zeit seit Kriegsende mit Blütezeit während der Bonner Republik, nun erleben wir einen massiven Niedergang, was Korruption, verfassungswidrige Gesetze angeht. Nein, das ist kein Querdenkergeschwurbel, sondern Fachmeinung von Verfassungsrechtlern. Das mediale Verächtlichmachen kritischer als auch fundierter Meinung gehört ebenfalls zu den Niedergangssymptomen.
 
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sebbolein schrieb:
Ich raffe es nicht. Die Regierung gibt für 60mio eine App in Auftrag, [...] um dann ein Jahr später noch einmal 20mio in eine App zu investieren, wo es viele Bedenken von Experten gibt, aber es ist denen einfach egal.
Es gibt hier nicht "die Regierung", sondern verschiedene Regierungen in den Bundesländern, die für sich beschließen, was sie fördern und was nicht. Meiner Meinung nach ist es eine gefährliche Vereinfachung der Komplexität in der politischen Realität, hier einfach von "die Regierung" zu schreiben. Selbst in der Bundesregierung gibt es am Ende dutzende Akteur:innen, die alle eigene Ansichten und Meinungen haben - wenn man dann noch die Länder dazu nimmt, gibt es nicht einmal mehr implizit das Gebot, am Ende Einigkeit zu demonstrieren.

jonderson schrieb:
Nutze ein Fork der Corona App, die nicht die Google Bibliotheken braucht:
https://f-droid.org/de/packages/de.corona.tracing/
Das klingt interessant, danke. Ich kann die normale Warn-App nicht nutzen, weil auf meinem Huawei Googlesysteme aus bekannten Gründen nicht funktionieren.

Zum Thema:
Ich finde diese Widerstände gegen das Tracking immer wieder bemerkenswert. Nicht dass ich die Mängel gut finde, ganz im Gegenteil. Schon prinzipiell erscheint mir ein "Konkurrenzprodukt" zur Corona-Warn-App nicht sinnvoll - es führt zu Verwirrung, und erschwert Kommunikation über das Thema wie auch die tatsächliche Funktion. Aber das ist ja oft nicht die Richtung, aus der die Kritik kommt. Kritik kommt oft aus der Richtung, dass alles mögliche gespeichert werde, hier sogar noch zum Zweck der persönlichen Bereicherung. Wie gesagt: Grundsätzlich berechtigte Kritik.
Aber es will nicht zur Lebensrealität der überwiegenden Mehrheit der Menschen passen, vermutlich auch und insbesondere in einem technikaffinen Forum, bei der haufenweise Tracking-Apps verschiedenster Formen (Fitness, Maps, Routenplaner, Urlaubsziele, Augmented-Reality-Spiele, ...) ganz selbstverständlich jederzeit mitlaufen, und das Smartphone permanent am Körper geführt wird. Das eine vehement abzulehnen, das andere aber, auf gesellschaftlicher Ebene, völlig selbstverständlich nicht nur zu akzeptieren, sondern geradezu zu umarmen, passt nicht zusammen. Wer mit all diesen Dingen bisher kein Problem hatte, sollte mit Apps zur Pandemiebekämpfung erst recht keins haben - oder alternativ die Corona-Warn-App nutzen, und sich von einigen der Bequemlichkeitstracker vielleicht wieder lösen.

Zum anderen Thema:
Wenn man andere dazu aufforderte, bitte auf gendergerechte Sprache zu achten, sähe man sich wahrscheinlich verschiedenen unfreundlichen Vorwürfen ausgesetzt ("Sprachpolizei", ...). Umgekehrt ist es aber für einige offenbar selbstverständlich, sich über gegenderte Sprache wahlweise zu beschweren oder lustig zu machen. Es wäre sinnvoll, auf solche Bemerkungen zu verzichten, wenn einem an einem konstruktiven Umgang miteinander gelegen ist.
 
@blackstone
Da gibt es verschiedene Gründe:

1. Wie du schon sagst steckt hinter der Luca-App (LA) ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht. Außer dieser App hat das Unternehmen kein Produkt vorzuweisen. Wie will man also die Renditewünsche der Geldgeber befriedigen? Im Zweifel gilt der gute alte TANSTAFL-Grundsatz: There is no such thing as a free lunch. Oder anders ausgedrückt: So etwas wie Freibier gibt es nicht. Irgendwer zahlt immer. Und im Zweifel zahlt man mit seinen persönlichen Daten.

Diese Art der Bezahlung muß nicht notwendigerweise schlecht sein. Es kommt eben immer darauf an was man dafür bekommt. Aber so zu tun, als ob hier ein Unternehmen rein aus überfließender Menschenfreundlichkeit ein Produkt auf den Markt bringt das in der Situation potentiell ziemlich wertvoll ist, ist im besten Falle naiv.

2. Im Gegensatz zur Corona Warn-App (CWA) wurde der Quellcode der LA erst nach anhaltendem Druck veröffentlicht. Nach einem Blick in den Code wurde auch deutlich warum die Macher sich zierten. Sie bedienten sich nämlich ungeniert bei Open Source Projekten und veröffentlichten dann "ihr" Werk unter einer restriktiveren Lizenz. Sie schmückten sich also nicht nur mit fremden Federn, sondern sie gaben sie auch noch als ihre eigenen aus. Wer schon bei der Entstehung einer App, bei der Vertrauen durchaus eine gewisse Rolle spielt, offensichtlich mit der Mentalität "Mal sehen ob wir damit durchkommen." arbeitet, gibt damit einen deutlichen Hinweis wie vertrauenswürdig er ist.

3. Die LA funktioniert nur wunschgemäß, wenn alle Nutzer nett sind und nicht versuchen die App für irgendwelche dummen Streiche zu mißbrauchen. Eine App die nur funktioniert wenn alle sich an die Spielregeln halten mag funktionieren wenn ich mir schlimmstenfalls selbst damit schade. Nur haben Fakedaten die jemand in die LA einträgt eben evtl. auch Auwirkungen auf vollständig Unbeteiligte. Zum Beispiel indem diese unbegründet (weil Vorsicht ja immer besser ist) in Quarantäne geschickt werden. Nur hoffnungslos naive Menschen gehen davon aus, daß solche Witzbolde immer zeitnah auffliegen (wenn sie überhaupt auffliegen).

Nun ist es eine Binsenweisheit, daß es absolute Sicherheit in der IT niemals gibt. Aber eine App die sich eben auch auf die Wahrnehmung der Grundrechte (Bewegungsfreiheit) auswirken kann und derart einfach mit Fakedaten gefüttert werden kann, ist im besten Falle eben "gut gemeint".
 
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jonderson schrieb:
Die Corona-App ist nur in der Lage den Nutzer zu warnen. Nach derzeitiger Gesetzeslage ersetzt dies keine Zettelwirtschaft.
Man könnte die Corona-App ein wenig ausbauen und auf freiwilliger Basis nach den Kontaktdaten fragen und diese dann irgendwo hinterlegen.
Nennt sich Version 2.0 der Corona Warn App
;).
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-warn-app-version-2-0-1889868

jonderson schrieb:
Es ist übrigens auch sehr seltsam, dass hier die nicht reagiert wird
Wird vermutlich nicht im Vertrag stehen, die App irgendwie anders als für Google Play zu entwickeln. Wieso also in irgendeiner Form Arbeit machen, wenn man dafür nicht bezahlt wird ;).
 
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Moeller13 schrieb:
Kommt jemand aus der Privatwirtschaft und die App ist vielleicht nicht so sauber oder birgt Lücken, hauen sich alle das Teil auf ihr Smartphones und finden es super.
Muss ich nicht verstehen.
Der Denkfehler liegt darin, daß Du nur ein nicht so sauber und Lücken siehst und dabei das zugrundeliegende Konzept dahinter nicht erkennst. Das ist nämlich bedenklich. Ein gewinnorientiertes Unternehmen sammelt zentral Namen, Adressen, Telefonnummer, Bewegungsprofile in einer Zeit, in der mit Daten massiv Gewinne gemacht werden. Da klingeln nicht die Glocken?
blackstone schrieb:
t. Ich bin kein Freund von offen ausliegenden Listen die wirklich jeder einsehen kann. Da kam mir die unlesbare Version in Form eines QR-Codes etwas anonymer vor.
Auch hier mehrer Fehler:
1. Listen werden schon lange nicht mehr ausgelegt, sondern Einzelzettel.
2. Selbst bei Listen hätte jemand nur den aktuellen Tag einsehen können
3. Bewegungsprofil ist unmöglich zu erstellen mit Papier, da Du zigtausend Mitarbeiter benötigen würdest, die täglich alle Lokalitäten bundesweit abklappern und Listen photographiernlen müßten.
MR2007 schrieb:
el: nämlich die gesetzliche Auflage der Erfassung der Kontaktdaten aufgrund der in den jeweiligen Corona Verordnungen vorgeschriebenen Kontaktnachverfolgung zu erfüllen. Das ist per Definition nicht "freiwillig" oder anonym möglich. Im Gegenteil, Pseudonymisierung durch QR-Hashs ist ja immer noch besser als Kontaktdaten im Klartext auf Papier, idealerweise noch eine Tabelle wo jeder alles sehen kann. Also hier verlangt man das Perpetuum Mobile.
Und warum kann die CWA das dann aber Datenschutzkonform?
Falc410 schrieb:
Was gibt dir das zu denken? Das Forschungsinstitut CODE ist ziemlich berühmt in der Akademischen Welt wenn es um Cybersecurity geht.
Ich hatte ihn anders verstanden, vielleicht lag ich falsch: Weil sie so gut sind, sollte einem Luca zu bedenken geben.
 
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XashDE schrieb:
Ich schaffe in Luxemburg und da hat kein Mensch eine App für sowas und die haben, trotz der Tatsache das sie quasi nur eine grosse Stadt sind mit zu 85% Grossraumbüros, nur einen 200er Wert.
Die Absolutwerte der Inzidenz kann man nur ganz schlecht übertragen. Entscheidend ist ein Abwärtstrend.
XashDE schrieb:
Mir persönlich entsteht kein Nachteil wenn sich wer das Teil drauf macht.
Wenn dir irgendwann ohne das Teil der Zugang verwehrt wird, dann wird es ganz schnell unschön.
 
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Sorry aber man kann es mit dem Datenschutz auch übertreiben. Man wird in keiner App die möglichkeit haben 100% richtigen Datenschutz anbieten zu können. Bei der Luca App finde ich es sogar richtig, dass man es nachverfolgen kann, falls man nicht mehr wusste wo man war oder wo man sich evtl angesteckt haben könnte. Somit ist Freiwilligkeit raus. Offenheit und Transparenz finde ich von meiner Seite aus schwierig. Klar Open Source wäre genial, ist aber auch ein Nachteil die die App manipulieren möchten. Bei Zweckbindung muss man sagen wofür die Luca App sonst da ist? Um auch in einer Pandemie irgendwie richtig Leben zu können.
 
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