Guten Morgen zusammen,
wir haben seit Jahren das Problem in unserer Wohnung, dass morgens, wenn es draußen kälter wird (Spätherbst, Winter, Frühlingsanfang), sämtliche Fenster quasi unter Wasser stehen. Wenn da kein Handbuch ausgelegt wird, läuft alles auf den Boden.
Es ist also relativ "schlimm".
Nun habe ich mir eine kleine Wetterstation gekauft, die mir u.a. die Innenraum-Luftfeuchtigkeit angezeigt. Und diese liegt leider generell bei mind. 60 %, morgens liegt sie teilweise bei 70 %.
Lüfte ich den Raum einmal vernünftig durch, sinkt sie auf einen Normalwert von 50 %, 15 Minuten nach dem Schließen der Fenster ist sie wieder bei 60 % oder mehr.
Gibt es effektive Methoden, um die Feuchtigkeit im Raum dauerhaft zu senken?
Durchlüften tun wird die Räume eigentlich paar Mal pro Tag, da reißen wir die Fenster komplett auf.
Heizen tun wir nicht durchgängig. Bspw. nachts schaltet sich die Heizung aus, und geht erst um (glaube) 6 Uhr morgens wieder an. Aber selbst wenn die Bude sich tagsüber durch die Heizung wieder voll erwärmt hat, dann sinkt der % - Wert nicht. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass ein anderes Heiz-Verhalten dauerhaft Abhilfe verschaffen würde.
Es ist wirklich nervig, jeden Tag im Spätherbst und Winter morgens die Fenster vom Wasser befreien zu müssen. Mal davon abgesehen, dass zu hohe Luftfeuchtigkeit ja allgemein nicht empfehlenswert ist, allein für das Wohlbefinden.
Ein grobes Schimmelproblem haben wir nicht. Manchmal taucht vereinzelt ganz wenig im Bereich der Fenster auf. Das lässt sich leicht beseitigen und verschafft wieder für einige Zeit Ruhe.
Vielen Dank für alle Tipps.