Lüfter mit Nachlauf nach PC-Abschaltung

Origano

Lt. Commander
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Kennt jemand Lüfter, die noch nach dem Abschalten des PC für einige Minuten weiterlaufen ?

Ich habe gerade auf einer US-Seite gelesen, dass der Hitzestau nach dem Abschalten des PC in der CPU schuld am vorzeitigen Ableben sein kann.
Dort wird beschrieben, daß die CPU-Temp. durch einen Stau und den nun nicht mehr drehenden Lüfter nochmals um 10-15 Grad C ansteigen kann, weil quasi die gespeicherete Wärme in dem Kühler nun in die CPU abgeleitet wird.

Das soll vergleichbar sein mit manchen PKW Kühlern, die noch nachlaufen, selbst wenn man das Auto ausgemacht hat...

Scheint was dran zu sein, denn messen und nachprüfen kann man das ja leider nicht, wenn der PC aus ist.

Eure Meinung ?
 
also Lüfter die sowas machen gibts glaube ich nicht aber Netzteile

die neuen Be Quiet NTs Rev 1.3 laufen nach den runterfahren noch paar minuten

über das NT kann man auch noch extra Lüfter anschließen die dann glaube ich auch noch mitlaufen
 
Hm, so eine Schaltung sollte mit 'nem Kondensator recht einfach zu baune sein - wenn man davon mehr Ahnung hat als ich! :D Vielleicht findet sich ja jemand, der das kann?
Das BeQuiet hat tatsächlich eine Nachlaufreglung, aber dann liegen am Lüfter für drei Minuten nur noch 4,1V an, d.h. nicht jedr Lüfter läuft dann noch zu 100%.
 
das mit dem hitzestau halte ich irgendwo für blödsinn. der kühler ist doch immer kälter als die cpu selbst und kann somit keine wärme an die cpu abgeben, das heißt, die cpu kann beim abschalten des rechners nur noch kälter werden. und auch wenn ne wirkung z.b. vom cpu-kühler auf den rest des pcs vorhanden sein sollte, ist der effekt wohl als eher minimal einzustufen denk ich.

bei den be quiet! netzteilen haben afaik nur die blackline netzteile eine nachlaufsteuerung. mein 400w colorline v1.3 läuft jedenfalls nicht nach.

von nachlaufenden lüftern hab ich auch noch nichts gehört, aber eigentlich müsste man da mit nem ausreichend kapazitiven kondensator abhilfe schaffen können, oder? ist ja schließlich gleichstrom, sollte theoretisch also möglich sein.

@b-runner
ahh, noch einer mit dem selben gedanken. dann wird das mit dem kondensator wohl zu machen sein ;)

wenn die lüfter erstmal angelaufen sind (und das ist ja beim anschalten des netzteils der fall) ist es ja kein problem, die teile mit 4,1v oder so zu betreiben. ich glaube nicht dass die lüfter dann stehenbleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne es geht weniger um die CPu it den Hitzestaus sondern mehr ums Netzteil
 
bequiet! blackline nts haben nen nachlauf für gehäuselüfter. wenn du dir wirklich sorgen machst wegen nem nachträglichen wärmestau (halte ich für unbedenklich und vernachlässigbar) dann kauf dir ein nt von der firma und häng die lüfter an das nt.

nur das die lüfter mit auf die nachkommastelle genau, 4,1v laufen wusste ich nicht. aber wer es genau wissen will.

ansonsten schließe ich mich AMGodlike! an.
 
Ogino schrieb:
Ich habe gerade auf einer US-Seite gelesen, dass der Hitzestau nach dem Abschalten des PC in der CPU schuld am vorzeitigen Ableben sein kann.Dort wird beschrieben, daß die CPU-Temp. durch einen Stau und den nun nicht mehr drehenden Lüfter nochmals um 10-15 Grad C ansteigen kann, weil quasi die gespeicherete Wärme in dem Kühler nun in die CPU abgeleitet wird.
kann hier nix von Netzteil entdecken, es geht alleinig um die CPU

und ich glaub das auch nicht so recht was die da schreiben, die CPU ist ja heisser als der Kühlkörper des Lüfters, also wird die CPU weiterhin die Wärme an den Kühlkörper abgeben und der wiederum gibt sie an die umgebungsluft ab

[Edit]

habs grad nochmal ganz genau durchgelesen, Lüfter wird ja vom Netzteil gespeist also gehts auch um Netzteile die sowas können, sorry :rolleyes:
 
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Bei Conrad gibt es eine Lüfternachlaufsteuerung.
Kostet allerding auch 22.95€ und funktioniert nicht mit jedem Board.
WOL muß vorhanden sein.

Das Problem ist, daß das Board/NT auch nach dem herunterfahren eine ausreichende Spannung zur verfügung Stellen muß.

Eine Kondensatorregelung habe ich mir auch einmal für die KFZ-Innenbeleuchtung gebastelt. Funktionierte damals nicht so richtig.
Das die Lüfter weniger Strom benötigen als eine Glühbirne könnte es funktionieren. Aber da Spannung und Strom abfallen vermute ich eher nicht.
 
lol @ b-runner =)
weisste was du da fürn kondensator brauchst
da wirste vielleicht mit 2fahrad wegkommen und die waen dann schon so gross wie ne 1liter-coke
 
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War grad auf Toilette und da kam mir folgende Idee. :D

Man könnte doch son kleines Universalnetzteil oder altes Handynetzteil, die haben meistens 5V, nehmen und damit den Lüfter betreiben nachdem der Rechner aus ist. Man kann da ja die Spannung einstellen, bei nem Universal, auf 6V z.b. damit sollte jeder Lüfter zurecht kommen. Nur noch im Bios den CPU-Lüfteralarm ausschalten und schon müsste es auch während des normalen betriebes gehen.

Man darf nur nicht vergessen, wenn man mal das Netzteil aus der Steckdose raus hat, es wieder einzustecken wenn man den Rechner wieder einschaltet. :p

p.s.
mit so nem Universal Netzteil hätte man dann auch gleich ne Lüftersteuerung, von 4.5, 6, 9 und 12 Volt :D
 
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Ich würds lassen, halte die These von der nachträglichen CPU-Erhitzung für ziemlichen Blödsinn! Wie soll das denn gehen? Dafür müsste der Kühler zu irgendeinem Zeitpunkt heißer sein als die CPU, und das ist wohl einleuchtender weise kaum möglich! ;)
Lass es so wie es ist, alles andere ist Geld- und Zeitverschwendung.
 
muh2k4 schrieb:
weisste was du da fürn kondensator brauchst
da wirste vielleicht mit 2fahrad wegkommen und die waen dann schon so gross wie ne 1liter-coke
ich hab hier zwei teile mit ich glaube jeweils 4700 Farad (ohne h ;)) rumliegen, die sind je 6cm lang und haben 4cm durchmesser :daumen:
oder warens µFarad? ich find die teile grad nicht...
hab grad mal im tafelwerk nachgesehen, ich werd bezüglich umrechnung und so echt nicht schlau aus dieser einheit...

@gonzo71
schade dass ich meine morgige deutschprüfung nicht aufm schulklo schreiben darf :D ;)
 
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ne das is nix
ne andre moeglichkeit waere die:
auch bei ausgeschaltetem rechner liegen am mb 5V an, damit zb erkannt wird, wenn ein WOL-Request oder ein PowerOnByKeyboard kommt. Den kann man anzapfen. Des weiteren kann man eine Transiortschaltung bauen, wo am Gate ein Kondensator anliegt, der ueber eine Diode langsam entladen wird. Ist die Spannung auf dem Kondensator klein genug schaltet die der Transitor und schlaltet den CPU-Luefter aus.
Der Kondensator wird beim naechsten einschalten des rechners wieder aufgeladen.
Das Problem waehre, dass man dann im Betrieb den Luefter auch ueber eben diese 5 Volt laufen lassen muesste und das waere für die CPU wahrscheinlich schaedlicher als diese angebliche Nachlaufhitze.

@amgodlicke
aber bestimmt nicht auf 12 Volt ausgelegt
 
@AMGodlike!

Dann sind das Kondensatoren mit 4700µF.

Für 1F braucht man schon riesige Kondensatoren bzw. Elkos :)

Es gibt auch eine Vorschrift, die besagt, dass nach 60 Sekunden der Kondenstor leer sein muss!

Eine andere Lösungsmöglichkeit wäre, dass man das ganze über einen Akku baut.

Wärend des Betriebes wird der Akku aufgelanden und nach dem Ausschalten des Rechners versogt der Akku die Lüfter bis der Akku ller ist.

Alles dings müsste man in die kleine Schaltung eine Ladelogig für den Akku einbaune, da es mit so einfach an 12V hängen nicht getan ist :(

Cu Rockzentrale
 
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das mit den kondensatoren könnt ihr gleich vergessen.
ich habe - zwecks nachbeleuchtung - 2 1Farat kondensatoren eingebaut, die dann eine LED speißen sollten. doch als ich das alles an mein netzteil dranhing musste ich feststellen dass mein nt im ausgeschalteten zustand die + und - verbindungen schließen :eek: .
ka wieso, aber tatsache ist es (oder ich hab schon wieder ein fehler mit dem auslesen gehabt :rolleyes: ).
 
Allo schrieb:
doch als ich das alles an mein netzteil dranhing musste ich feststellen dass mein nt im ausgeschalteten zustand die + und - verbindungen schließen :eek: .
kann man da nicht mit ner diode was machen? oder ist das dafür zuviel saft...
 
also das mit nachträglich erwärmen ist doch absoluter humbuck ;)
wo soll denn bitte die dazu nötige wärme herkommen?
"heizquelle" ist in diesem fall die cpu, der kühlkörper wird mit sicherheit nie heißer sein als die cpu. wenn ich jetzt cpu und lüfter gleichzeitig abstelle, habe ich beim kühler und bei der cpu jeweils eine gewisse ausgangstemperatur. da die cpu aber nicht weiter aufgeheizt wird, ist eine weitere kühlung auch nicht wirklich nötig. mag sein, dass die restwärme durch den fehlenden luftstrom langsamer abgegeben wird aber deswegen wird die temperatur sicherlich nicht auf einen kritischen wert steigen;)
nachlaufende netzteile sind da in der tat logischer, da sich die luft im gehäuse durch die restwärme der komponenten eine weile weiter erwärmt.
aber auch das wird in in den seltensten fällen sein (die komponenten werden wohl kaum wärmer als während des betriebes).
 
AMGodlike! schrieb:
kann man da nicht mit ner diode was machen? oder ist das dafür zuviel saft...

das ginge nur an der 12v leitung, doch ich hatte nur billige dioden, und bei 6,50 pro kondensator war mir das zu prikär

aber mal ² topic:

ohne zusätzliche wärme kann nichts wärmer werden als es schon ist ;)
 
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