News Südkorea: Automatische PC-Abschaltung gegen Überstunden

bensen schrieb:
Kein Mensch kann auf Dauer solche Zeiten gesundheitlich unbeschadet durchhalten und dabei auch noch wirklich effizient arbeiten.

Zitronen-Prinzip, Auspressen, wegschmeißen, Nächste(n).
Funktioniert z.B. in China ganz gut, genug Menschenmaterial aka "Human Resources" ist doch genug da.
 
In Japan gibts das schöne Wort "Karoshi".
Bedeutet in etwa "Tod durch Arbeit"

In den asiatischen Ländern herrscht eine ganz andere Arbeitsmentalität als hier, dort würde z.b. niemand auf die Idee kommen nach Hause zu gehen wenn der Vorgesetzte noch da ist. Oder nach Hause gehen wenn alle anderen aus einem Team noch arbeiten.
Das führt dann zu so absurden Situationen dass die Leute eigentlich mit ihrer Arbeit fertig sind, aber sich dann selber noch andere Arbeit suchen oder nur so tun als würden sie arbeiten, nur um Präsenz zu zeigen und nicht als faul zu gelten, was übrigens ein weiteres Problem vieler asiatischer Kulturen ist, nämlich "nicht das Gesicht zu verlieren".

Die Leute sind dann zwar viele Stunden lang auf der Arbeit, aber wirklich effizient wird dann irgendwann nichtmehr gearbeitet, sondern es geht nurnoch darum anwesend zu sein und den Schein und das eigene Ansehen zu wahren. Geht auf Dauer natürlich nicht gut da man irgendwann auchmal Zeit zum Ausruhen braucht.

Es gibt zwar schon einige Entwicklungen in die richtige Richtung, aber das Hauptproblem ist die Kultur Tradition und Arbeitsmentalität in vielen asiatischen Ländern.
 
improvise schrieb:
Die Einstiegsgehälter in der Industrie sind wirklich zu gering... 65.000-80.000 p.a. für einen Ingenieur sind ein Witz für Industrienation Deutschland, auch wenn es dort eine Gewinnbeteiligung für jeden Mitarbeiter gibt.

Was würdest du denn für adäquat halten?

Und mit welchen Ländern vergleichst du das?

In dem transnationalen Konzern für den ich arbeite, und der nach IG Metall Tarif zahlt, sind die deutschen Gehälter die höchsten in Europa.
 
15-20 Prozent sollten schon noch möglich sein, jedenfalls bei großen Konzernen. Grund dafür: die Hürden einen Job bei solchen Unternehmen zu bekommen ist wahnsinnig groß und sie versuchen die besten der besten anzustellen. Wenn ich überhaupt vergleiche, dann mit Silicon Valley.
Ich arbeite für ein sehr kleines Unternehmen, das ebenfalls nach IG Metall Tarif bezahlt. Ein Fachangestellter bspw. kommt hier mit 1900-2100 netto im Monat raus. Mit all seinen Abzügen bleiben am Monat, wenn überhaupt noch 300-400 Euro übrig.
Also den Fachangestellten auf ca. 3500 netto hochstufen und den Ingenieur gleichzeitig auf mindestens 5000 netto. An sich mögen unsere Gehälter in der Tat sehr gut sein von den Zahlen her, nur leider ist die Steuerlast viel zu hoch.
 
Redest du von brutto oder netto?
Ich frage weil man Löhne nicht in netto rechnet, es sei denn du willst unser komplettes Steuersystem dabei ersetzen.

Falls netto:
Dein Vorschlag klingt recht utopisch, im Grunde willst du Bruttolöhne ja verdoppeln (3200 brutto auf 6500 brutto bei Steuerklasse 1 beim Facharbeiter)
Vermutlich wären die meisten Betriebe, bei denen ein nennenswerter Anteil der Kosten aus Personalkosten besteht, dann nicht mehr konkurrenzfähig.

Und wo ziehst du die Grenze?
Soll die Kassiererin beim Netto auch das doppelte bekommen oder wird die mit Region 1700 Euro (brutto) angemessen bezahlt.
Wenn ja, was bringt dir das wenn alle das doppelt bekommen? Dann wird ja auch fast alles doppelt so teuer werden.

Was an einem Einstiegsgehalt von 65-80k (was auch immer das für Daten sind, ich denke Region 50k sind da eher realistisch) zu niedrig sein soll, erschleißt sich mir auch nicht ganz.
Du muss das ja auch ein wenig in Relation zu anderen Berufen im Land sehen.
Der Median liegt hierzulande bei irgendwas um die 35k, und da kannst du im Schnitt von 20 Jahren Berufserfahrung ausgehen.
 
improvise schrieb:
Wenn ich überhaupt vergleiche, dann mit Silicon Valley.
Ich arbeite für ein sehr kleines Unternehmen, das ebenfalls nach IG Metall Tarif bezahlt. Ein Fachangestellter bspw. kommt hier mit 1900-2100 netto im Monat raus. Mit all seinen Abzügen bleiben am Monat, wenn überhaupt noch 300-400 Euro übrig.
Also den Fachangestellten auf ca. 3500 netto hochstufen und den Ingenieur gleichzeitig auf mindestens 5000 netto.

Und warum nun gerade Silicon Valley?

Deine Zahlen sind interessant. Worum geht es jetzt genau? Zu niedrige Gehälter oder zu hohe Steuern?
 
Ja, die Zahlen sind jetzt etwas wirr, ich war müde und habe nur ganz grob im Kopf überschlagen.

Und es trifft beides zu. Einerseits sind die Gehälter gut, nach Abzug von Steuern und utopischen Sozialabgaben sieht das ganze wieder nicht so toll aus. Dazu kommt noch, dass bei nichtgenutzter Krankenversorgung kein Cent zurückgezahlt wird und die Rente fällt mit aktuellen Gehältern absolut mickrig aus.

Warum sollten die wirklich großen Industrieunternehmen - von denen meine Rede war - dann nicht mehr konkurrenzfähig sein?

Warum sollte ich nicht mit Silicon Valley vergleichen? Dort sitzt neunmal die geldscheffelnde Industrie und von dieser war auch bei mir die Rede, nicht von den kleineren Unternehmen, die sich ihr Personal nicht ganz so einfach aussuchen können und damit nicht so hohe Einstellungshürden haben.
Ihr müsst immer auch in Betracht ziehen, wie gut man an einen solchen Job in jenen Unternehmen kommt.

Kleine Unternehmen, wie das von meinem Arbeitgeber (Umsatz ~10 Mio. Euro, Gewinn ~250k Euro), ja die wären dann nicht mehr konkurrenzfähig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die Steuern bekommst zb all das was dich zu deinem Job gebracht hat, oder haben deine Eltern dich auf eine ungeförderte Privatschule geschickt? Wenn du zur Arbeit fährst nutzt du entweder die Öffis die stark von Steuergeldern subventioniert werden oder das Straßennetz das nicht nur mit der KFZ Steuer finanziert wird, und so weiter.

Welche Versicherungen kennst du die dir deine Beiträge zurück zahlen?

Dein Vergleich mit dem Silicon Valley hinkt, denn Gehälter sind ein lokales Thema und die Lebenshaltungskosten in San Francisco und Umland sind mittlerweile sehr hoch. Der Wettbewerb um Arbeitskräfte hat dort also nicht nur positive Effekte.

Letztendlich forderst du das große Unternehmen besser zahlen als kleine. Das ist heute bereits durchgängig der Fall.

Mal davon abgesehen ist die Umsatzrendite deines Arbeitgebers mit 2,5 Prozent sehr niedrig. Entweder seit ihr schlecht geführt und oder die Personalkosten sind ziemlich hoch. Es könnte also sein das du schon sehr gut für den Anfang verdienst ;)
 
Höhere Einkommen und niedrigere Steuern ergeben bei entsprechender Anpassung wieder die gleichen Steuereinnahmen.
Ich wurde zwar auf sehr teure (~1000 Euro p.m.) Privatschulen geschickt, aber totaler Unsinn hier in Deutschland.

Früher haben Privatkassen Teilbeiträge zurückgezahlt, wenn man die KV nicht beansprucht hat.
Die gesetzlichen erwirtschaften Milliarden an Überschüssen, also wäre es möglich Beiträge an gesunde Menschen zurückzuzahlen.

Natürlich ist das ein lokales Problem, ändert nichts daran, dass ein Facharbeiter hier nur etwa 300-400 Euro für Freizeitaktivitäten, Kleidung und sonstiges übrig hat. Das ist einfach Bullshit.
Natürlich kann man davon leben, aber prickelnd ist es dennoch nicht.
Ich befürworte Ungleichheit, aber das bedeutet nicht, dass Leute aus der Industrie, schwerste Arbeit erledigen und sich davon kein schönes Leben machen können.

Mein Arbeitgeber zahlt seit zehn Jahren nach IG Metall, in einem Beruf in dem jährlich nur noch sehr wenige Leute ausgebildet. Außerdem besser er bezahlt die Leute anständig, als einen Millionengewinn einzufahren, den er sowieso nur auf Biegen und Brechen investieren würde.
 
Wem von 2100 netto nur 300 Euro übrig bleiben, der hat andere probleme. Vielleicht den geleasten Sportwagen weglassen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Nicht doch, erzähl ruhig weiter. Fand ich zumindest interessant.

Und ausnahmsweise ist da mal absolut keine Spur von Ironie oder Sarkasmus dabei!

Alles klar.
In Japan gibt es immer mehr junge Erwachsene, die nicht arbeiten wollen. Das hat nix damit zu tun, dass sie faul sind, sondern unter anderem damit, dass sie keinen sinn im Leben finden. Diese Erwachsenen leben meist bei ihren eltern, die ordentlich Rente bekommen.
Bei uns würde man solchen Leuten empfehlen mal ne weltreise zu machen. In japan werden diese "shut-inns" meist verachtet und ignoriert. Diese Menschne beschäftigen sich dann mit dingen die ihnen spaß machen (musizieren, zocken, lesen, etc.). Allerdings ist die betreuung solcher Personen in japan kaum ausgeweitet. Die wenigsten Japaner gehen freiwillig zum Psychotherapeuten um sich behandeln zu lassen oder sprechen mit anderen über ihre Probleme, wie wir es im westen tun, darum ist das finden einer Lösung recht schwierig.
es ist aber nicht so, dass diese leute nicht am sozialem Leben teilnehmen wollen, in einem Bericht habe ich gelesen, dass sich einer der interviewten abends in Anzug mit Krawatte in die S-bahn zu den anderen Arbeitnehmern gesellt und in Kneipen fährt. er tut also so als würde er dazu gehören.

Problematisch ist in japan allerings, dass die jüngere Generation kaum in vernünftige Jobs kommen kann, da diese meist von den älteren besetzt bleiben. es gibt halt noch viele Angestellte die nen sehr langen Arbeitsvertrag haben. Früher gabs mal Lebenslange beschäftigung, was darin mündete, dass man irgendwann dem Arbeitnehmer nix mehr zu bearbeiten hat lasse. Die sogenanten "Fenster-Kucker" (das japanische Wort habe ich vergessen). Naja und viele sitzen halt heute noch in diesen jobs.

Was ich auch letzten Sommer erfahren durfte ist, dass bei frauen in Japan Beamte voll im Trend sind. Beliebter als andere Berufsgruppen. Das geht soweit, dass man beim mixer (blind date) gefragt wird ob man beamter ist. das hat den Grund, dass diese einen gut bezahlten und sehr sicheren Job haben mit einer guten Rente. Die suche nach der "Liebe" ist absolut nebensächlich.
Dieser Trend ist aber hauptsächlich auf die großen Städte begrenzt. was auch zu beobachten ist, ist dass die viele junge Erwachsene kaum noch an Liebe und Beziehungen interessiert sind. Also fast schon A-sexuell handeln.

man muss allerding immer im Kopf haben, dass alles was ich hier geschieldert habe aus meiner recherche zu psychologischen entwicklung der japanischen GEsellschaft entsatnden ist, die ich nach dem Abi letztes Jahr gemacht habe.
Mein Ziel ist es, dort als Psychotherapeut zu arbeiten nach dem Studium :D
 
Ungard schrieb:
Wem von 2100 netto nur 300 Euro übrig bleiben, der hat andere probleme.
Einem Single werden etwas über 1800 Euro ausgezahlt.
Warmmiete für eine 2 Zimmerwohnung mit 50-60qm beträgt hier in einer Rotzgegend etwa 670-750 Euro, Essen etwa 250-300 Euro, Mobilfunk und VDSL etwa 50-65 Euro, Jahreskarte etwa 65-75 Euro. Strom etwa 25 Euro, Versicherungen etwa 50 Euro, Gewerkschaftsbeitrag etwa 30 Euro, Altervorsorge minimum 150 Euro, „Sparen“ für Notfälle etwa 100 Euro.

Da bleiben also ungefähr 500 bis 300 Euro übrig um irgendwelche Freizeitaktivitäten zu unternehmen. Nicht sonderlich viel.
 
Welche Jahreskarte im Monat für 75 €? Diese (zählt eher zu Freizeit) und die Gewerkschaft (sind mittlerweile großteils überflüssig geworden, außer die würden mal dafür kämpfen, dass Lohnnebenkosten sinken würden) weg, dann hast Du 100 € mehr.
Und es zwingt Dich auch keiner, in so einer überteuerten Wohnung zu leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vindoriel schrieb:
Und es zwingt Dich auch keiner, in so einer überteuerten Wohnung zu leben.

Dann hast du schon lange nicht mehr die Mietpreise da draußen gesehen...
Mit Wollen hat das meist wenig zu tun, ich wohne auch in einer 760€ teuren Wohnung im Umland! von Hannover. Nicht weil ich will, sondern weil es für weniger Geld hier nur uralten Altbau gibt, der teilweise nicht mal renoviert ist.
Der Rest: Meist innerhalb von Stunden haben Makler und Eigentümer Zuschriften von Hunderten Leuten und die suchen sich dann teilweise Piloten und Ingenieure raus für 50qm Wohnungen unter 700€ (kein Witz).

Hatte ich vor meinen Umzug auch nicht auf den Schirm, ich dachte immer nur Hamburg und München etc wären teuer, aber die Mietpreise sind extrem nach oben gegangen, wenn du nicht gerade auf den tiefsten Land leben willst und 1-2 Stunden Arbeitsweg in Kauf nimmst.

Mein Bruder wohnt in München, unter 1000€ findest du für 45qm nichts, Gar Nichts.
 
Marcel55 schrieb:
Wer arbeitet denn freiwillig mehr als er muss?

Zumindest in Japan ist das so, das der Angestellte nicht vor dem Chef geht. Die haben dort eine andere Einstellung als wir. Denke das es sich in Süd Korea ebenso verhält.
Ergänzung ()

edenjung schrieb:
Die suche nach der "Liebe" ist absolut nebensächlich.
Dieser Trend ist aber hauptsächlich auf die großen Städte begrenzt. was auch zu beobachten ist, ist dass die viele junge Erwachsene kaum noch an Liebe und Beziehungen interessiert sind. Also fast schon A-sexuell handeln.

Mein Ziel ist es, dort als Psychotherapeut zu arbeiten nach dem Studium :D

Is mir auch aufgefallen. Liegt auch daran, das sich dort die Frauen zwischen Job oder Familie entscheiden müssen. Das führt in der heutigen Zeit schnell dazu, das die Frau sich für den Job entscheidet und dann "zu alt" ist um später noch eine Familie zu gründen.
Andere haben auch einfach keinen Bock auf Beziehung - ist der normale Alltag schon stressig genug.

Als Psychotherapeut in Japan arbeiten... xD
Dazu müssten die sich erstmal überwinden zu einen Therapeuten zu gehen. Als Ausländer hätte man da aber wohl bessere Chancen da die Japaner untereinander - wie du richtig gesagt hast, nicht über ihre Probleme reden.

Hauptsache du sprichst gut genug japanisch das die dich auch verstehen. xD
 
Vindoriel schrieb:
Welche Jahreskarte im Monat für 75 €? Diese (zählt eher zu Freizeit) und die Gewerkschaft (sind mittlerweile großteils überflüssig geworden, außer die würden mal dafür kämpfen, dass Lohnnebenkosten sinken würden) weg, dann hast Du 100 € mehr.
Und es zwingt Dich auch keiner, in so einer überteuerten Wohnung zu leben.

Warum sollte die Jahreskarte zu Freizeit zählen? Soll ich 20 Kilometer morgens laufen oder mit Fahrrad fahren?

Du kann von den Gewerkschaften halten was du willst, Auszubildenden hilft es auf jeden Fall, dass sie nach bestehen für ein Jahr garantiert übernommen werden und des Weiteren hast du einen Rechtsschutz als Mitglied.

Du hast aber schon gelesen, dass das Mietpreise von einer unschönen Gegend waren? Hoher Ausländeranteil, die in einer Parallelgesellschaft leben, hohe Arbeitslosenquote, riesige Wohnkomplexe mit über 180 Wohnung in einem Haus. Schön ist was anderes.
 
ZeT schrieb:
Zumindest in Japan ist das so, das der Angestellte nicht vor dem Chef geht. Die haben dort eine andere Einstellung als wir. Denke das es sich in Süd Korea ebenso verhält.
Ergänzung ()

Is mir auch aufgefallen. Liegt auch daran, das sich dort die Frauen zwischen Job oder Familie entscheiden müssen. Das führt in der heutigen Zeit schnell dazu, das die Frau sich für den Job entscheidet und dann "zu alt" ist um später noch eine Familie zu gründen.
Andere haben auch einfach keinen Bock auf Beziehung - ist der normale Alltag schon stressig genug.

Als Psychotherapeut in Japan arbeiten... xD
Dazu müssten die sich erstmal überwinden zu einen Therapeuten zu gehen. Als Ausländer hätte man da aber wohl bessere Chancen da die Japaner untereinander - wie du richtig gesagt hast, nicht über ihre Probleme reden.

Hauptsache du sprichst gut genug japanisch das die dich auch verstehen. xD

Absolut.
Über 50% der Ehen werden geschieden sobald einer der Partner in Rente geht.
Die sehen sich davor gar nichtbzw. kaum und wenn man sich dann dauernt auf die Nerven geht zerbricht das schnell. :D
Und die Regierung hat keine Richtlinien oder besondere Forderungen für Psychologen. Da kann jeder Psychologe auch Psychotherapeut werden. ohen die Ausbildung.
Die wenden auch andere Methoden an, die im Westen schon als überholt gelten. zum Beispiel machen die noch viel mit Psychoanalyse und stellen da Analysen zu an. In der Kinderpsychologie kommt meistens die Mutter mit und ihr wird die Schuld gegeben (hmmm so oder so ähnlich ist das auch bei uns). Ist also ne sehr interessante gesellschaft. Ich hab jetzt 1 Jahr sozilogie studiert und kann sagen, dass diese Gesellschaft ein super Feld für einen Ethnologen und Sozial wissenschaftler Ist:D

PS: ich wechsle gerade in die Psychologie
 
Da tut das Schulsystem auch einen gewissen Teil dazu beitragen. Mal abgesehen davon das ich das Prinzip dort sehr gut finde, finde ich es erschreckend das die Kinder und Jugendlichen nicht auf das echte Leben vorbereitet werden. Friede Freude Eierkuchen und dann landet man mit einem Schlag in der harten Realität.
 
improvise schrieb:
Warum sollte die Jahreskarte zu Freizeit zählen? Soll ich 20 Kilometer morgens laufen oder mit Fahrrad fahren?
Hast ja nicht geschrieben, was für eine Jahreskarte. Im Normalfall geht man dabei von Sportveranstaltungen (Fußball...), Schwimmbad, Pumperbude o.Ä. aus.

Du kann von den Gewerkschaften halten was du willst, Auszubildenden hilft es auf jeden Fall, dass sie nach bestehen für ein Jahr garantiert übernommen werden und des Weiteren hast du einen Rechtsschutz als Mitglied.
Na, wenn Du mit Deinem Arbeitgeber so auf Kriegsfuß stehst... Bei uns wird man (sofern man nicht die letzte Pfeife ist) in der Regel übernommen, schließlich wurde auch Geld in die Ausbildung investiert und der "neue" Arbeiter hat auch schon das Know-How.
Ach ja, Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte: https://www.impulse.de/diverses/die-heuchler/263535.html (gibt aber auch viele andere Berichte drüber)

Du hast aber schon gelesen, dass das Mietpreise von einer unschönen Gegend waren?
Hast nur "Rotzgegend" geschrieben und das kann alles sein. Auch Gegend mit hohen Mietpreisen und guter Lage...
 
ZeT schrieb:
Da tut das Schulsystem auch einen gewissen Teil dazu beitragen. Mal abgesehen davon das ich das Prinzip dort sehr gut finde, finde ich es erschreckend das die Kinder und Jugendlichen nicht auf das echte Leben vorbereitet werden. Friede Freude Eierkuchen und dann landet man mit einem Schlag in der harten Realität.

Die sache ist ja die, dass die Kinder nur Aufnahme klausuren haben und am Ende klausren. Dazwischen tests mit punktzahl um nen zwischen Update zu geben. kein sittzenbleiben. Aber die Punkte werden meist allen Schülern mitgeteilt. Dann gibt's starken Druck. Das ist nicht gut für Kinder. Vorallem begint das ja mit dem kindergarten. Selbst dafür brauchts meist nen Aufnahmetest.
Der Druck ist aber in der Uni recht gering (ist aber nur hörensagen von Kollegen). Die haben da echt viel Frei. gefühlt als Entschädigung für die Kacke die sie in der Schule ertragen mussten.
Auch deren lehrmethoden wirken wie aus dem letzten Jahrhundert. ich komme zwar von einer Versuchsschulde des landes (nur Oberstufe) aber trotzdem sind die Lehrmethoden dort nicht wirklich geeignet um Kinder auf das Leben als mündige und verantwortungsvolle Bürger vorzubereiten. Klar haben die Klubs und so, aber wie siehts mit politischer Bildung aus? Philosophie? Debatten-führung? team-arbeit und Recherche zu Referaten?
ist nicht wirklich im Lehrplan vorhanden.


Aber man sollte diese Angaben immer mit vorsicht betrachten. Das variiert von Schule zu schule und muss nicht 100% stimmen.
 
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